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UFC 56-Full Force Results - Druckversion

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UFC 56-Full Force Results - Nefercheperur - 20.11.2005

UFC 56-Full Force Results
19 November 2005
Las Vegas, Nevada
MGM Grand Garden Arena


-Prelim Welterweight Fight:
Nick Thompson (22-8-1) besiegte Keith Wisniewski (21-8-1) durch unanimous Decision

-Prelim Welterweight Fight:
Thiago Alves (7-2-0) besiegte Ansar Chalangov (7-1-0) durch TKO (Referee Stoppage) in der ersten Runde (2:25)

-Prelim Light Heavyweight Fight:
Sam Hoger (6-1-0) besiegte Jeff Newton (4-2-0) durch Submission in der zweiten Runde (2:05)


-Middleweight Fight:
Jeremy Horn (76-14-5) besiegte Trevor Prangley (11-2-0) durch Unanimous Decision (29-28,29-28,29-28)

-Welterweight Fight:
Georges St-Pierre (11-1-0) besiegte Sean Sherk (29-2-1) durch TKO (Referee stoppage) in der zweiten Runde (2:53)

-Welterweight Fight:
Matt Hughes (38-3-0) besiegte Joe Riggs (23-7-0) durch submission in der ersten Runde (3:28)

-Heavyweight Fight/Swing Bout:
Gabriel Gonzaga (4-1-0) besiegte Kevin Jordan (6-3-0) durch TKO (Referee Stoppage) in der dritten Runde (4:39)

-UFC Middleweight Title Fight:
Rich “Ace” Franklin (19-1-0) © besiegte Nathan “The Rock” Quarry (8-2-0) (1st defense) durch KO in der ersten Runde (2:34)


Tito Ortiz zurueck bei der UFC - Nefercheperur - 20.11.2005

Nun ist es offiziell! "The Huntington Beach Bad Boy" Tito Ortiz ist zurueck in der UFC, er unterschrieb vorgestern ein neuen 3 Fight Deal. Ausserdem ist er einer der beiden The Ultimate Fighter III Coaches, der andere ist wenig verwunderlich Ken Shamrock.

Seinen ersten Fight zurueck in der UFC wird Tito Ortiz im April bei UFC 58 gegen Forrest Griffin bestreiten. Seinen zweiten Fight wird er dann im October 2006 gegen Ken Shamrock bestreiten am ende der TUF 3 Staffel!

UFC 56 geht ja gut los!



BJ Penn & Frank Mir zurueck - Nefercheperur - 20.11.2005

WAHNSINN. Ich traue meinen Augen kaum. Dana White steht im Octagon und kuendigt gerade eine Sensation nach der naechsten an.

BJ PENN und Frank Mir sind zurueck in der UFC!!!!!

Wahnsinn!!


- Nefercheperur - 20.11.2005

-Middleweight Fight:
Jeremy Horn (76-14-5) besiegte Trevor Prangley (11-2-0) durch Unanimous Decision (29-28,29-28,29-28)
Was fuer ein enger Fight, ich sah beim ersten anschauen Prangley leicht vorne durch die Takedowns, selbst Horn sagte das er dachte das Prangley gewann. Aber guter Fight.

-Welterweight Fight:
Georges St-Pierre (11-1-0) besiegte Sean Sherk (29-2-1) durch TKO (Referee stoppage) in der zweiten Runde (2:53)
St-Pierre beeindruckt immer wieder, andererseits koennte man auch sagen seine Gegner entaeuschen etwas. Von Sherk sah man fast garnichts, St-Pierre hat den Standup dominiert und auf dem Boden ebenfalls punkten koennen. Wichtiger Sieg fuer St-Pierre, vielleicht der wichtigste in seiner Karriere

-Welterweight Fight:
Matt Hughes (38-3-0) besiegte Joe Riggs (23-7-0) durch submission in der ersten Runde (3:28)
Den Fight hat Riggs im Vorfeld schon verloren gehabt. Man sah der psychisch angeschlagen aus weil er das Gewichtslimit nicht erreichte. Aber ohnehin war Hughes so dermassen ueberlegen.

-Heavyweight Fight/Swing Bout:
Gabriel Gonzaga (4-1-0) besiegte Kevin Jordan (6-3-0) durch KO in der dritten Runde (4:39)
Der Sleeper of the Night wird ihnen heute praesentiert von Napao und Kevin Jordan.

-UFC Middleweight Title Fight:
Rich “Ace” Franklin (19-1-0) © besiegte Nathan “The Rock” Quarry (8-2-0) (1st defense) durch KO in der ersten Runde
Man sah man hier nicht nur einen Klassen Unterschied sondern gleich 5 Klassen. Franklin hat Quarry zerstoert! Ich meine das ist der Grund warum man (ua ich) sagt man soll nicht Top Fighter gegen sagen wir mal Fighter stellen die nicht annaehrend in der Klasse sind. Dann kommt sowas raus wie Buentello vs Arlovski und Quarry vs Franklin. Und was fuer ein KO am ende, ich hoffe es geht Quarry gut, das sah sowas von uebel aus.


Gute Show, vorallem mit den ganzen riesen Ankuendigungen fuer naechstes Jahr. Ortiz und Shamrock als Coaches ist der Wahnsinn, das wird unterhaltend. Penn zurueck in der WW Division, wahnsinn. Review kommt natuerlich wie immer heute abend


- Souljacker - 20.11.2005

Es war wirklich ein geiler Event.

Horn vs. Prangley : Eigentlich sah ich Prangley vorne... die Entscheidung hat mich doch ein wenig überrascht.

St-Pierre vs. Sherk und Hughes vs. Riggs : Kann man eigentlich nur zusammenfassend sagen: Hoffentlich kommt das Hughes vs. St-Pierre II Match bald !

Gonzaga vs. Jordan: Match des Abends !!! ;) ... Allein die Grazilität mit der beide nach 2 Minuten schon überhaupt keine Kondition mehr hatten sollte man seperat hervorheben ... Ne , jetzt mal im Ernst: Die sehen wir wohl nicht mehr wieder , zumindest bei Jordan ist das mehr als wahrscheinlich...

Franklin vs. Quarry: Quarry tat mir ein bisschen leid... Es war schon eine völlige Demontage.

Aber allein die Shamrock , Ortiz, Penn Ankündigungen, lassen einiges für die Zukunft versprechen.

Allerdings: Kann es sein, das Mc Carthy bzw. Dean diesmal äußerst schnell waren, die Fighter vom Boden wieder zu lösen und das Standup wieder aufzunehmen ? ... Irgendwie hatte ich den Eindruck, (besonders bei Sherk vs. St-Pierre und Horn vs. Prangley) das die Fighter am Boden nicht einmal zum Überlegen kommen konnten, welche Taktik sie vorgehen wollen, ehe sie sofort vom Ref wieder getrennt wurden ...

Ging´s nur mir so ?




Nef´s Voice: 20.11.05-UFC 56-Full Force Review Part 1 - Nefercheperur - 20.11.2005

Herzlich Willkommen zu einer neuen Ausgabe von Nef`s Voice. UFC 56-Full Force ist Geschichte, sicherlich ein Event an den man noch sehr sehr lange denken wird, und der einen hohen Unterhaltunswert hatte. Und das obwohl es im Vorfeld einer der UFC Events war mit den meisten Aenderungen, die letzte Aenderung dann vor zwei Tagen beim Weigh In als Joe Riggs das Gewichtslimit um ein einziges Pound nicht erreichen konnte. Die Folge war das ihm 10% seiner Gage gestrichen wurde und der Riggs vs Hughes Fight ein Non Title Fight wurde. Damit blieb also nur noch ein Titlefight bei UFC 56 auf der Card. Joe Rogan kommentierte beim zweiten UFC Event in Folge mehr als gut, ich befuerchte das ich wirklich noch Joe Rogan Fan werden koennte. Ansonsten sah man jedoch sehr grosse Ankuendigungen fuer kommendes Jahr, Ortiz, Shamrock, Penn und Mir sind zurueck in der UFC. Das Bild indem die vier zusammen mit Couture und Liddell im Octagon stehen, ist so ein Moment wo man dachte das man gerade traeumt. Kommen wir zu den Fights:

-Prelim Welterweight Fight:
Keith Wisniewski (21-7-1) vs Nick Thompson (21-8-1)
Bei der ohnehin grandiosen Welterweight Division war denke ich eines klar im Vorfeld, das nur der Gewinner seine Chance in der UFC zubleiben hat. Beide Fighter sind MMA Veteranen und warteten seit einiger Zeit auf ihre Chance in der UFC, dementsprechend verhalten begann der Fight. Die Fans begannen schon unruhig zuwerden bis Thompson nach vorne ging aber nicht viel schaden anrichten konnte. Das gleiche auch in der zweiten Runde, doch diesesmal war Thompson deutlich ueberlegen. Am Boden versuchte er sich an einem Kimura aus der Half Guard heraus, als das nicht klappte versuchte er es mit G&P mit die zweite Runde vorbei war. In der dritten Runde dann aenderte sich der Fight komplett und beide lieferten sich ein Slugfest auf alles oder nichts. Thompson setzte dann noch den Takedown an und hatte die Arm Bar angesetzt bevor sich Wisniewski rausdrehen konnte. Am ende entschieden die Judges alle mit 30-27 fuer Nick Thompson. Ein verdienter Sieg fuer Thompson bei dem man abwarten muss wie er sich in der starken UFC Welterweight Division zeigen wird. Keith Wisniewski entaeuschte in seinem UFC Debut, da nichts von ihm kam im gesamten Fight bis auf das sluggen in der dritten Runde.

-Prelim Welterweight Fight:
Thiago Alves (6-2-0) vs Ansar Chalangov (7-0-0)
Alves hat sich zurueckgemeldet nach seiner UFC Debut Niederlage, und gleichzeitig war es fuer mich der Upset of the Night. Chalangov sah ich eigentlich als Favoriten aber Alves hat gezeigt was ihn ausmacht, eine wahnsinnige Schnelligkeit und Aggresivitaet. Alves hat frueh im Fight einen guten Leg Kick anbringen koennen, sodass es in den Clinch ging. Der Takedown folgte sofort und Chalangov arbeitete an einem Heel Hook ausdem sich Alves jedoch befreien konnte. Alves drehte das ganze um und kam in die Full Mount und lies einige Schlaege auf den Russen niederregnen sodass Mario Yamasaki den Fight zurecht abbrach. Ein wichtiger Sieg fuer Thiago Alves in seinem zweiten UFC Fight, in dieser Form kann er sich etablieren. Ansar Chalangov machte ein Fehler und der reichte zu seiner Niederlage. Ich denke aber das man Chalangov nochmal sehen wird in der UFC.

-Prelim Light Heavyweight Fight:
Sam Hoger (5-1-0) vs Jeff Newton (4-1-0)
Karate Fighter vs Wrestler hiess es auf dem Papier, aber irgendwie hielten sich beide Fighter nicht an ihren Background. Newton setzte mitte der ersten Runde eine gute Arm Bar an und kugelte damit Hoger seinen Arm aus. Doch Hoger weigerte sich aufzugeben und kaempfte weiter sich mit den Schmerzen durch die erste Runde. In der zweiten Runde schaffte dann Hoger gleich die Mount, aber konnte nicht viel Schlaege landen. Newton schaffte den Konter und beide Fighter wollten Heel Hooks ansetzen. Hoger lies sich darauf nicht ein, schaffte wieder die Mount und traf einige male. Newton drehte sich um, und Hoger setzte den Rear Naked Choke an der den Fight beendete. Hoger ging als Favorit in den Fight, und er wurde seinen Erwartungen gerecht und gewann den Fight, wenn es auch knapp war. Nachdem Fight forderte Sam Hoger seinen alten Rivalen Forrest Griffin zu einem Refight heraus. Beide kaempften bei der ersten Staffel von The Ultimate Fighter, damals gewann Griffin den Fight und kam ins Finale.

-Middleweight Fight:
Jeremy Horn (75-14-5) vs Trevor Prangley (11-1-0)
Die PPV Show eroeffneten etwas ueberraschend Jeremy Horn und Trevor Prangley. Der Fight begann gut im Standup und Horn landete einige schoene Jabs die Prangley sichtlich weh taten. Als dann Prangley den Takedown ansetzen wollte zeigte Horn warum er einer der besten Submission Fighter ist, denn er setzte gleichzeitig einen Guillotine Choke an ausdem sich Prangley gerade noch befreien konnte. In der Guard konnte dann Prangley auch nicht viel ausrichten da Horn jedesmal versuchte irgendeine Submission anzusetzen. Die erste Runde wuerde ich 10-9 an Horn geben. In der zweiten Runde kam dann Trevor Prangley besser zurecht, er schaffte einige Takedowns. Begeunstigt wurde das dadurch das Mario Yamasaki fuer meinen Geschmack den Fight immer zu schnell in den Standup stellte. Horn bekam auch einen Cut unter dem Auge aufgrund der Schlaege von Prangley. Die zweite Runde wuerde ich fuer Prangley werten aufgrund der klareren Treffer und der Takedowns. Die dritte Runde war dann extrem ausgeglichen, beide Fighter konnten gute Aktzente setzen. Prangley konnte wieder den Takedown ansetzen, allerdings hatte Horn wieder gute Submissionversuche. Am ende werteten alle drei Judges 29-28 fuer Jeremy Horn. Eine vertrettbare Entscheidung, ich persoenlich habe Trevor Prangley vorne gesehen, aber der Fight war extrem knapp und haette an beide gehen koennen. Selbst Horn sagte nachdem Fight das er dachte den Fight verloren zuhaben. Prangley muss sich nun in der Middleweight Division wieder hocharbeiten, mit einem Sieg waere er der #2 Contender in der UFC gewessen. Jeremy Horn hat den Sieg nicht viel voran gebracht, da er ohnehin der Favorit war und sowieso wieder in der Light Heavyweight Division als naechstes antretten wird.

-Welterweight Fight:
Georges St-Pierre (10-1-0) vs Sean Sherk (29-1-1)
Ein Fight indem ich im Vorfeld am meisten gespannt war. GSP schaffte es den Fight im Standup zuhalten, die Takedown versuche von Sherk endeten meist im Clinch indem GSP seinen Gegner neutralisieren konnte. Im Standup nutzte GSP den klaren Reichweiten Vorteil zu seinen gunsten und konnte einige Treffer landen. Wenn es dann mal auf den Boden ging war es GSP der den Takedown schaffte. Beeindruckend fand ich die Takedown Defense von GSP, denn er trat nicht gegen irgendein Wrestler an, sondern gegen Sean Sherk. Die erste Runde war daher eine klare Runde fuer GSP. Die zweite verlief genau wie die erste, GSP kontrollierte sicher seinen Gegner im Standup. Diesesmal konnte der Canadier jedoch besser mit seinen Schlaegen landen, vorallem als er den Takedown mitte der zweiten Runde schaffte. Nachdem St-Pierre mit seinem G&P mit etlichen Schlaegen durchkam und Sherk sich vermutlich die Nase dabei brach beendete Herb Dean den Fight. Ein Fight der deutlicher war als ich gedacht haette im Vorfeld, von Sherk haette ich etwas mehr erwartet. Allerdings muss man sagen trat er gegen einen Welterweight Fighter an den ich an #2 auf der Welt sehe. Sherk wird man definitiv wieder sehen in der UFC, und fuer Hughes vs St-Pierre II ist nun ebenfalls der Weg frei fuer 2006. Und diesesmal ist GSP sehr viel erfahrener wie beim ersten Fight vor genau einem Jahr bei UFC 50

-Welterweight Fight:
Matt Hughes (37-3-0) vs Joe Riggs (23-6-0)
Wie sehr nimmt es einen Fighter Mental mit wenn er das Gewichtslimit in drei Versuchen nicht erreicht? Man kommt ins zweifeln, und vorallem hat man eine Riesenchance verpasst. Genau das passierte Joe Riggs, dem man im Vorfeld schon anmerkte das er sauer war. Andererseits koennte man sagen, wer Weight Cutting betreibt und dann das Gewichtslimit nicht schafft ist selber Schuld. Kommen wir nun zum Fight, man merkte beiden an das sie sich kennen und bis vor einigen Wochen noch zusammen trainierten. Riggs konnte einige Takedown Versuche blocken mit seiner Kraft und landete sogar mit einem guten Schlag im Standup. Doch Hughes schaffte irgendwann doch den Takedown und arbeitete am Boden wie man ihn kennt. Zuerst versuchte er es mit G&P, doch Riggs konnte es blocken. Dann arbeitete Hughes am rechten Arm von Joe Riggs an einem Kimura denn er dann auch ansetzte sodass Riggs aufgeben musste. Wunderschoener Kimura und Submissionsieg von Matt Hughes. Joe Riggs sollte sich fragen ob die Welterweight Division wirklich die passende fuer ihn ist. Denn er hat das Gewichtslimit bei seinem zweiten WW Fight nicht erreichen koennen. Matt Hughes hingegen hat wiedermal einen Souveraenen Sieg einfahren koennen. Fuer 2006 stehen jedenfalls Refights mit GSP und vorallem auch BJ Penn an denke ich mal.


Nef´s Voice: 20.11.05-UFC 56-Full Force Review Part 2 - Nefercheperur - 20.11.2005

-Heavyweight Fight/Swing Bout:
Kevin Jordan (6-3-0) vs Gabriel Gonzaga (4-1-0)
Hier weiss ich ehrlich gesagt garnicht was ich schreiben soll, der Fight war im Prinzip gar keiner. Bei Jordan fiel es mir schon in seinem ersten UFC Fight gegen Paul Buentello auf das er keine Kondition hat. Gabriel Gonzaga entaeuschte mich hier auch mit seiner Leistung. In der ersten Runde zeigten beide Fighter noch was, und kamen dadurch aber nach 2 Minuten etwa voellig aus der Puste. Ab der zweiten Runde hatte ich den Eindruck, beide wollten ihre Gegner damit besiegen das sie ihren Gegner zum einschlafen bringen. Beide standen nur rum, sie gingen nicht nach vorne, nicht nach hinten, sie standen nur im Octagon als ob sie voellig unbeteiligt waeren. Die Leistung beider grenzte an einer Unverschaemtheit, denn in der zweiten Runde landeten beide mit keinem Schlag und waren beide stehend KO. Selbst Herb Dean hatte genug und unterbrach den Fight um beide Fighter mal die Meinung zusagen, die Fans buhten hier mal vollkommen zurecht und chanteten “Go Home“. Bei allem Respekt fuer die Fighter, aber wenn man eine Chance in der UFC bekommt, und dann so untrainiert erscheint, und eine Leistungsverweigerung zeigt sollte man beide erstmal bestrafen und ohnehin nichtmehr einsetzen. Die dritte Runde war dann wie die zweite, es passierte rein garnichts, bis auf vielleicht der KO Schlag von Gabriel Gonzaga kurz vor ende des Fights. Waehrend dem Fight dachte ich mir nur, wie gut jetzt ein Yellow Card System wie bei Pride FC waere. Ein Fight zum absoluten vergessen, einer der schlimmsten “Fights“ in der UFC unter Zuffa und einer der schlechtesten Fights die ich je sah. Die zweite Runde wird als die langweiligste Runde der MMA Geschichte wohl eingehen, indem beide Fighter nur rumstanden und nichts taten. Ich kann mir gut vorstellen wie sauer Dana White gewessen sein wird. Kevin Jordan wird man hoffentlich nie wieder in der UFC sehen, er bekam zweimal eine Chance, zweimal zeigte er sich untrainiert und das Wort Stamina hat er wohl noch nie in seinem Leben gehoert. Von Napao war ich wie gesagt riessig entaeuscht, er kann sehr viel mehr, aber mit der Performance hat vielleicht auch er sich eine UFC Zukunft verbaut. Auch seine Kondition war absolut beschissen. Da hat Akebono oder Bob Sapp vielmehr Kondition als die beiden.

-UFC Middleweight Title Fight:
Rich “Ace” Franklin (18-1-0) © vs Nathan “The Rock” Quarry (8-1-0) (1st defense)
Vor dem Fight gab ich Nathan Quarry die “Punchers Chance” oder anders ausgedrueckt seine einzige Chance bestand darin den Lucky Punch zulanden. Der Fight zeigte jedoch das selbst das noch viel zu hoch gegriffen war fuer Nathan Quarry. Rich Franklin deklassierte seinen Herausforder von der ersten Sekunde bis zum brutalen Knockout nach nichtmal drei Minuten. Franklin traf mit Knees, mit Jabs, mit weiten Schlaegen und Leg Kicks. Nachdem Franklin mit zwei guten Treffern den ersten Knockout erzielte ging McCarthy ueberraschenderweisse nicht dazwischen. Franklin stoppte kurz den Fight um nachzufragen ob er denn weitergehen werde. Nachdem John McCarthy nicht dazwischen ging kam Quarry wieder auf die Beine nur um direkt mit einem wahnsinnigen Jab ausgeknockt zuwerden. Ein Brutaler Knockout, der durchaus eine Nomminierung fuer den Knockout of the Year Award in der UFC hat. Nach UFC 55 sah man damit auch bei UFC 56 einen mehr als deutlichen UFC Titlefight, wo man vordem Fight dem Herausforderer nur die “Punchers Chance“ einraeumte es sich dann aber herausstellte das sie nichtmal die haben. Nathan Quarry bewiess das er nichtmal annaehrend auf einem Level wie Rich Franklin sich befindet, er sollte jetzt 2006 ein paar Aufbaufights bekommen, denn Talent hat er ohne Frage. Fuer Rich Franklin war es eine “leichte“ erste Titleverteidigung. Fuer 2006 werden jedoch andere Gegner auf ihn warten wie etwa David Loiseau oder moeglicherweisse Nathan Marquardt und da gibt es dann sicherlich ausgeglichenere UFC Middleweight Titlefights.

Fazit:
Eine gute Show und eine grosse Verbesserung zu UFC 55-Fury, was aber auch nicht schwer war. Es gab einige gute Fights bei der Show, einen Fight of the Night zu waehlen ist schwer, aber ich nenne Trevor Prangley vs Jeremy Horn. Entaeuschend natuerlich das es kein UFC Welterweight Title Fight gab, ausserdem entaeuschte mich doch Gabriel Gonzaga vondem ich vielmehr erwartet habe. Der “Fight“ zwischen Gonzaga und Jordan ist doch einer der schlechtesten wenn nicht der schlechteste “Fight“ unter Zuffa. Vielleicht auch anzumerken auf der eher negativen Seite ist das beide Hauptfights (Hughes vs Riggs/Franklin vs Quarry) wiedermal sehr einseitig waren, was man aber auch im Vorfeld schon ahnen konnte. Und dann muss ich natuerlich noch was zu den ganzen Ueberraschungen sagen. Fangen wir mal an mit Frank Mir zurueck im Octagon, gut das war irgendwo zu erwarten, und somit kann es zum grossen Arlovski vs Mir Fight 2006 kommen. Dann ist BJ Penn zurueck in der UFC, und das in der Welterweight Division die ohnehin eine der besten Divisions im MMA ist. Auch hier koennen wir uns auf grosse Fights freuen wie BJ Penn gegen Matt Hughes im Refight, oder Fights gegen GSP, Nick Diaz oder Karo Parisyan. Und dann natuerlich die grosse Ankuendigung der UFC das Ken Shamrock und Tito Ortiz zurueck sind und die Coaches der The Ultimate Fighter 3 Staffel werden. Die beiden sind wie geschaffen dafuer und waren ja auch urspruenglich die erste Wahl fuer die erste Staffel. Also auch 2006 koennen wir in der UFC sehr viel erwarten, und mit UFC 56-Full Force ist das UFC Jahr 2005 auch abgeschlossen, zummindest was die Live Events anbelangt. Ich werde natuerlich in den kommenden Wochen noch das UFC Jahr 2005 rueckblickend betrachten und auf das UFC Jahr 2006 vorausblicken. Bis dahin und take care....
Nefercheperur


- Nefercheperur - 20.11.2005

Zitat:Original von Vinyard
Allerdings: Kann es sein, das Mc Carthy bzw. Dean diesmal äußerst schnell waren, die Fighter vom Boden wieder zu lösen und das Standup wieder aufzunehmen ? ... Irgendwie hatte ich den Eindruck, (besonders bei Sherk vs. St-Pierre und Horn vs. Prangley) das die Fighter am Boden nicht einmal zum Überlegen kommen konnten, welche Taktik sie vorgehen wollen, ehe sie sofort vom Ref wieder getrennt wurden ...

Ging´s nur mir so ?
Also Dean und McCarthy fielen mir ehrlich gesagt nicht auf, lediglich halt Mario Yamasaki im Prangley vs Horn Fight (wie ich auch im Review schrieb). Dadurch das der Fight staendig in den Standup gestellt wurde, wurde denke ich auch Prangley bevorteilt, weil er ja die ganze Zeit mit den Takedowns Punkten konnte. Ich denke haette Yamasaki den Fight mal laenger auf dem Boden gelassen, haette Horn vielleicht eine seiner Submission durchbringen koennen.

McCarthy haette vielleicht im Franklin vs Quarry Fight beim ersten Knockdown schon den Fight abbrechen koennen, aber gut das wuerde ich jetzt nicht als Fehlurteil ansehen.

Ich hatte uebrigens auch Prangley vorne, aber der Fight war definitiv so knapp das die Entscheidung fuer Horn durchaus vertrettbar ist.


Ansonsten kann ich es immernoch kaum glauben das ich gerade Penn, Ortiz und Shamrock im UFC Octagon sehe. Wahnsinn.


- DAZsound - 20.11.2005

ahh keine upsets, wie schade..... Franklin war wie vorher gesehen total überlegen, werde mir die matches trotzdem angucken Breites Grinsen


Shamrock Interview/Franklin KO - Nefercheperur - 21.11.2005

Ken Shamrock aeusserte sich in einem Interview schon ueber The Ultimate Fighter 3 und den Fight gegen Tito Ortiz. Er hat auch einen 3 Fight Deal mit der UFC unterschrieben:
http://www.kenshamrock.com/news.php?id=133/articles/news

Und hier der ueble KO von Franklin gegen Quarry, hierzu muss man sagen das Quarry vorher schon KO war:
[Bild: http://www.fightreport.net/gifs/franklin_quarry.gif]


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