Zitat:Original von Nefercheperur
Als die Menschen noch nicht wussten was die Sonnenfirnsterniss, Erbeben oder Sternschnubben sind, da war das auch mysterioes. Als ich als kleines Kind einen Horrorfilm anschaute, da war das auch Mysterioes. Alles was man nicht kennt und von der Norm abweicht ist interessant und mysterioes. Keine sehr gute argumentation also. ;)
Wie Du bereits selbst sagst, sind Dinge, wofür man keine logische Erklärung hat, mysteriös. Als man die Ausgrabungen der Pharaonen durchgeführt hat und einige Menschen gestorben sind und man keine wissentschaftliche Erklärung dafür hatte, wurde es auch als Fluch abgestempelt, zumal man Grabinnenschriften fand, die darauf hinwiesen, dass jeder, der die Totenruhe stören würde, verflucht wäre. Deshalb wurde es ja auch der ''Fluch des Pharaos'' genannt. Erst nach ein paar Jahren hat man herausgefunden, was der wirkliche Grund für die Todesereignisse war.
Bevor man keine logische Erklärung hat, schreibt man es eben ''höheren Mächten'' wie z. B. Flüchen, Göttern, schwarzer Magie etc zu. Erst später, wenn die Wissenschaft soweit ist, geht das Mystische verloren.
Zitat:Wieso ist das auffaellig? Das einzige was mich wundern wuerde, wenn bisher keiner gestorben waere der an der Ausgrabung beteiligt war. Menschen sterben nunmal durch Unfaelle/krankheit etc. Nochmal hier meine Frage, wieviele Menschen leben denn noch die an der Ausgrabung/Projekt beteiligt waren? Das sind mehr als hundert wahrscheinlich, och wie mysterioes die leben ja alle noch! :rolli:
Ich bin zur Zeit auf einen Mysterie-/Verschwöungstheorien-Trip.
Also nicht wundern, wenn noch mehr solcher Threads kommen. ;)
Zitat:
Auch hier wieder komische Argumentation. “Was waere wenn“ spielt absolut keine Rolle. Was waere wenn ich im Lotto gewinnen wuerde? Dann wuerde ich hier nichtmehr posten sondern am Strand von Hawaii liegen. Oder wuerde ich vielleicht erschossen werden von einem verrueckten? Oder was waere passiert wenn John F Kennedy nicht erschossen geworden waere 1963, dann waere es sicherlich nicht zum Vietnam Krieg gekommen. Aber weiss ich das auch? Koennte es nicht doch anders sein? Du siehst solch eine Argumentation die nur auf einer Hypothese bassiert, ist eine reine mutmassung die man keinesfalls beweissen kann, und somit auch nicht relevant ist wenn es belegbare Beweisse geht.
Nur kann man nicht sagen, was passiert wäre, wenn dies oder das eingetroffen ist, weil etwas anderes eingetroffen ist. Es ist natürlich irrelevant, ob etwas anderes hätte eintreffen können, weil man mit dem Eingetroffenen leben muss (ich weiß, dass das jetzt schlecht erklärt ist, aber ich kann mich nicht besser ausdrücken, um zu sagen, was ich meine :rolli: ).
Zitat:
Nun was ist “Zufall“?
Zufall ist nichts anderes als ein Ereigniss das man nicht vorhersagen konnte oder wenn was unerwartetes geschieht. Etwas nicht erwartetes kann auch passieren weil mir das Wissen dazu fehlt, wie oben das BSP der Menschen die nicht wussten was Sonnenfinsternissen sind. BSP von Zufall ist das Wuerfeln, ach was fuer ein “Zufall“ ich wuerfele mit zwei Wuerfeln zwei Sechser. Ich haette aber genausogut zwei Einer werfen koennen mit dem selben Wurf! Oder wenn ich drei Sechser hintereinander werfe, ebenfalls Zufall. Die Chancen werden ja nicht geringer wenn ich ein Sechser werfe, das ich beim naechstenmal auch ein Sechser werfe. Dennoch wird diese Reihenfolge (zweimal hintereinander ein Sechser zuhaben) als “Zufall“ betitelt, obwohl die wahrscheinlichkeit was anderes sagt. Zufall waere demnach auch wenn ich nach einem Sechser, einen zweier Werfe. Wieso ist das kein Zufall? Weil der Mensch die andere Interpretationsmoeglichkeit nimmt, obwohl es wissenschaftlich etwas ganz anderes sagt.
Oder beim Muenzwurf, ich kann beliebig die Muenze hochwerfen und weiss nie welche Seite gewinnt. Wenn ich aber fuenfmal hintereinander die Zahl werfe, bezeichne ich das schon als Zufall, obwohl die wahrscheinlichkeit besteht das ich bei jedem Muenzwurf die Zahl werfe. Solche BSP gibt es zu tausenden in der Mathematik, Physik, Wissenschaft, Glueckspielerei etc.
Es gibt aber auch ein bestimmtes Schema nach dem etwas passiert. Wenn Du z. B. beim Roulette mitspielst, kannst Du sicher sein, dass Du eher gewinnst oder verlierst, weil Du öfters mitspielst und Du versuchst ein bestimmtes Muster herauszufinden, welche zahlen am häufigsten gewinnen.
Oder ein anderes Beispiel: Beim Lottospiel gibt es bestimmte Zahlen, die häufig gezogen werden und andere die nicht häufig gezogen werden. Ist das nun Zufall oder hat es etwas mit dem Schema der Häufigkeit zu tun? Mit Zufall hat das imo nichst zu tun. Also muss es ein bestimmtes Schema geben. Und ich behaupte jetzt einfach mal, dass das im Leben auch so ist, dass es keinen Zufall gibt, sondern, dass das Leben nach einem bestimmten Schema abläuft.
Zitat:Oder anderes BSP, Erdbeben sind nicht vorauszusehen, richtig? Falsch, wir haben nur nicht das wissen Erdbeben vorauszusehen, das heisst nicht das man es nicht kann. Vielleicht folgen Erdbeben einem bestimmten Muster das man mathematisch erfassen kann und somit Erdbeben man voraussehen koennte. Dann waeren Erdbeben keine “Zufaelle“ mehr. Die Wissenschaft streitet sich ja darueber ob die Natur bestimmten Gesetzen folgt oder rein zufaellig ist. Das werden wir hier im Thread nicht klaeren koennen, schaetze ich.
Erdbeben sind vorhersehbar. Schau Dir mal (Haus-) Tiere an, was sie machen, wenn ein Erdbeben bevor steht: Sie werden unruhig und versuchen zu fliehen. Deshalb sterben nur wenige wildlebende Tiere während eines Erdbebens, weil sie eine Art Frühwarnsystem haben. Der Mensch merkt es zu spät, weil er dieses System nicht oder nicht mehr hat oder vielleicht nicht darauf achtet.
Es gibt z. B. Menschen, die vorher merken, wenn sich das Wetter ändert - die Wetterfühligen. Bei ihnen funktioniert dieses System zum Teil noch, aber es ist nicht mehr so stark, dass sie Erdbeben voraussagen können.
Zitat:Noch was zu dem das unser Leben vorherbestimmt sei. Wenn es so waere, dann waeren alle Entscheidungen die wir treffen ja vorher schon klar gewessen. Dies wuerde bedeuten keine Entscheidung in unserem Leben ist wichtig, weil das Ergebniss ohnehin schon feststeht. Denkt mal darueber nach welche tausende “freien“ Entscheidungen ihr jeden Tag trefft und daraus dann “Zufaelle“ entstehen. Bleibe ich noch 5 Minuten im Bett oder stehe ich auf? Trinke ich jetzt Kaffee oder Tee? Gehe ich zu Fuss oder mit dem Fahrrad einkaufen? Wie begruesse ich meinen besten Kumpel, haue ich ihm eine ins Gesicht oder gebe ich ihm die Hand? Alles entscheidungen die mehr oder weniger durch denn freien Willen getroffen werden, und die unser Leben beeinflussen. Wie soll das also vorherbestimmt sein?
Ich habe über den ''freien Willen'' einen Artikel gelesen, wo drinstand, dass es keinen freien Willen gibt. Hier wurde gesagt, dass der Mensch quasi ein Sklave seines Gehirns ist und ihm im Nachhinein von seinem Gehirn vorgegaukelt wird, dass er selber diese Entscheidung getroffen hat.
Hier ist der Artikel.