26.06.2003, 19:19
Hier ein Interview mit Winokourow von T-Online
team-telekom.de: Herr Winokurow, welchen Stellenwert hat für Sie der Sieg bei der Tour de Suisse?
Alexander Winokurow: Einen sehr hohen, schließlich ist die Rundfahrt hinter Giro, Tour und Vuelta das viertwichtigste Radsportereignis im Jahr. Zudem ist das Rennen extrem anspruchsvoll, da wird einem in zehn Tagen alles abverlangt. Ich verlasse die Schweiz mit einem sehr guten Gefühl und in exzellenter Stimmung.
team-telekom.de: Wann haben Sie daran geglaubt, dass Sie die Rundfahrt gewinnen können?
Alexander Winokurow: Nach den ersten zwölf Kilometern im Zeitfahren. Unser Sportdirektor Mario Kummer hat mich immer über die Zeiten auf dem Laufenden gehalten. Auf den ersten sechs habe ich Casagrande pro Minute drei Sekunden abgenommen, auf den nächsten sechs pro Minute zwei. Da war mir klar, dass ich es schaffe.
team-telekom.de: Im letzten Jahr sind Sie bei der Tour de Suisse so schwer gestürzt, dass Sie auf die Tour de France verzichten mussten. Haben Sie daran noch gedacht?
Alexander Winokurow: Natürlich steckt das im Hinterkopf. Besonders am Samstag, auf der Abfahrt nach Silvaplana, habe ich mich zurück gehalten. Umso glücklicher bin ich jetzt, dass ich gesund durch gekommen bin und auch noch gewonnen habe.
team-telekom.de: Mit welchen Erwartungen gehen Sie jetzt in die Tour de France?
Alexander Winokurow: Ich weiß auf den Fall, dass meine Form stimmt. Aber allein kann ich Lance Armstrong nicht gefährden.
team-telekom.de: Das bedeutet…
Alexander Winokurow: Wir müssen als Mannschaft funktionieren. Paolo Savoldelli und auch Santiago Botero sind zwei ganz starke Leute, die zur Tour auch in Top-Form sein werden. Wenn wir eine Chance, auf einen Platz ganz oben auf dem Treppchen haben wollen, dann müssen wir permanent attackieren. Und das werden wir auch.
team-telekom.de: Was wäre Ihr persönliches Wunschergebnis?
Alexander Winokurow: Ganz klar, ein Platz auf dem Podest. Das wäre nach den Erfolgen bei Paris-Nizza, dem Amstel Gold Race und jetzt in der Schweiz das I-Tüpfelchen einer hervorragenden Saison.
team-telekom.de: Die Konkurrenz wird es Ihnen und Ihrer Mannschaft aber nicht leicht machen. Wer sind für Sie die Hauptgegner?
Alexander Winokurow: Lance ist der absolute Top-Favorit. Aber auch Joseba Beloki, Gilberto Simoni und Jan Ullrich darf man nicht unterschätzen.
team-telekom.de: Halten Sie Jan Ullrich wirklich für so stark?
Alexander Winokurow: Auf jeden Fall. Er hat bei der Tour de Suisse angedeutet, dass er bereit ist. Ich denke, er wird sich bis zum Start der ‚Großen Schleife' noch einmal steigern und dann zum Angriff blasen.
team-telekom.de: Herr Winokurow, welchen Stellenwert hat für Sie der Sieg bei der Tour de Suisse?
Alexander Winokurow: Einen sehr hohen, schließlich ist die Rundfahrt hinter Giro, Tour und Vuelta das viertwichtigste Radsportereignis im Jahr. Zudem ist das Rennen extrem anspruchsvoll, da wird einem in zehn Tagen alles abverlangt. Ich verlasse die Schweiz mit einem sehr guten Gefühl und in exzellenter Stimmung.
team-telekom.de: Wann haben Sie daran geglaubt, dass Sie die Rundfahrt gewinnen können?
Alexander Winokurow: Nach den ersten zwölf Kilometern im Zeitfahren. Unser Sportdirektor Mario Kummer hat mich immer über die Zeiten auf dem Laufenden gehalten. Auf den ersten sechs habe ich Casagrande pro Minute drei Sekunden abgenommen, auf den nächsten sechs pro Minute zwei. Da war mir klar, dass ich es schaffe.
team-telekom.de: Im letzten Jahr sind Sie bei der Tour de Suisse so schwer gestürzt, dass Sie auf die Tour de France verzichten mussten. Haben Sie daran noch gedacht?
Alexander Winokurow: Natürlich steckt das im Hinterkopf. Besonders am Samstag, auf der Abfahrt nach Silvaplana, habe ich mich zurück gehalten. Umso glücklicher bin ich jetzt, dass ich gesund durch gekommen bin und auch noch gewonnen habe.
team-telekom.de: Mit welchen Erwartungen gehen Sie jetzt in die Tour de France?
Alexander Winokurow: Ich weiß auf den Fall, dass meine Form stimmt. Aber allein kann ich Lance Armstrong nicht gefährden.
team-telekom.de: Das bedeutet…
Alexander Winokurow: Wir müssen als Mannschaft funktionieren. Paolo Savoldelli und auch Santiago Botero sind zwei ganz starke Leute, die zur Tour auch in Top-Form sein werden. Wenn wir eine Chance, auf einen Platz ganz oben auf dem Treppchen haben wollen, dann müssen wir permanent attackieren. Und das werden wir auch.
team-telekom.de: Was wäre Ihr persönliches Wunschergebnis?
Alexander Winokurow: Ganz klar, ein Platz auf dem Podest. Das wäre nach den Erfolgen bei Paris-Nizza, dem Amstel Gold Race und jetzt in der Schweiz das I-Tüpfelchen einer hervorragenden Saison.
team-telekom.de: Die Konkurrenz wird es Ihnen und Ihrer Mannschaft aber nicht leicht machen. Wer sind für Sie die Hauptgegner?
Alexander Winokurow: Lance ist der absolute Top-Favorit. Aber auch Joseba Beloki, Gilberto Simoni und Jan Ullrich darf man nicht unterschätzen.
team-telekom.de: Halten Sie Jan Ullrich wirklich für so stark?
Alexander Winokurow: Auf jeden Fall. Er hat bei der Tour de Suisse angedeutet, dass er bereit ist. Ich denke, er wird sich bis zum Start der ‚Großen Schleife' noch einmal steigern und dann zum Angriff blasen.
