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Was waere wenn die WCW 2001 von Eric Bischoff gekauft worden waere?
#1
Mal ein What If Szenario das sicher interessant ist, was waere wenn Eric Bischoff 2001 die WCW gekauft haette? Fuer dieses Fantasy Szenario gehen wir mal davon aus das ein US Sender die WCW uebernommen haette nach dem TBS die WCW Shows cancelte.

Was wir wissen ist das Eric Bischoff ein Reboot machen wollte (wie bereits zuvor 2000) und das DDP als einer der Hauptstars geplant war. Bischoff war auch in den letzten Wochen der WCW am Booking beteiligt weil man ja davon ausging das Bischoff die WCW kauft. So fuehrte er die CW Tag Team Division ein.

Also wie haette eine neue WCW ausgehen? Haette sie Ueberlebenschancen gehabt? Auf welche Wrestler haette Eric Bischoff gesetzt?


-My 2 Cents:
Also wie gesagt, gehen wir davon aus das ein US Sender weiterhin die WCW uebertragen haette, und das dieser Sender in etwa Gleichwertig wie TBS gewesen waere. Auf welche Wrestler haette Bischoff gesetzt? DDP und Booker T sind sicher gewesen, die beiden stimmten Buyouts aus ihren Turner Vertraegen sofort zu. Bill Goldberg, Hulk Hogan, Ric Flair, Scott Steiner, Sting, und Kevin Nash sassen zum Beispiel ihre Turner Vertraege aus. Ich glaube Bischoff haette mindestens bei Bill Goldberg und Hulk Hogan versucht sie mit ins Boot zu holen, beim Rest bin ich mir nicht sicher.

Das Problem ist, wenn man Hulk Hogan und Bill Goldberg verpflichtet haette, haetten sie zwar Star Power gebracht, aber beide waren 2001 schon beschaedigt zu ihren vorherigen erfolgreichen Runs. Hogan hatte danach 2002 nochmal fuer wenige Monate einen erfolgreichen Run bei WWE, aber das war aus Nostalgie Gruenden, das haette in der WCW so nicht funktioniert. Zumal beide haetten sehr gut verdient und waeren sicher an der Spitze eingesetzt worden, aber das waere ein Problem gewesen. Hogan war Mitbeteiligt am Untergang der WCW, und Bill Goldberg war fuer seine Weigerung Jobs zu machen und sein riesen Ego beruehmt. Die beiden haetten zu Problemen gefuehrt wie davor auch.

Jeff Jarrett etwa, haette auch von Eric Bischoff uebernommen werden koennen und haette demnach 2002 nicht TNA gegruendet. Die WCW hatte ansonsten talentierte Leute wie Shane Helms, Chavo Guerrero Jr und Lance Storm, aber die Qualitaet im Roster war stark gesunken zu den Jahren zuvor. Bischoff waere wahrscheinlich verleidet worden auf die alten Stars zu setzen wie zuvor auch, nur das ging ja schief und waere wieder schief gegangen.

Eine weitere Moeglichkeit ergab sich damals sicherlich durch den Untergang der ECW. Die meisten ECW Wrestler gingen zur WWF weil es die WCW ja nicht mehr gab. Haette es aber die WCW 2001 noch weiter gegeben, haetten die ECW Wrestler die Wahl gehabt. Ein Rob Van Dam etwa mochte seine Freiheit, da haette man ihm mehr anbieten koennen als die WWF. Ein Rhyno waere 2001 sicherlich ein Top Pick gewesen. Ein Wrestler der nicht von der WWF von der ECW genommen wurde, der aber bei der WCW sicher untergekommen waere, waere Steve Corino gewesen.

Was mich jedoch an den Erfolgschancen der WCW am meisten zweifeln laesst ist Eric Bischoff. Wie gesagt setzte er auf die bewaehrten Wrestler, aber er haette 2001auf junge Wrestler setzen muessen, wir sprechen aber von einem Promoter der die Chancen von Steve Austin, Triple H und Mick Foley 1994 nicht sah und sie zur Konkurrenz hat gehen lassen mit dem Hinweiss das aus ihnen nie was werden wird. So wie soll dieser Promoter noch juengere Wrestler beurteilen 2001?

Die WCW haette es sicherlich heute noch geben koennen mit dem richtigen Kaeufer und Konzept. Das bedeutet auf die Egos aus Hogan, Nash, Steiner, Goldberg komplett verzichten. Aber welche Kaeufer haette am Anfang auf die ganze Starpower freiwillig verzichtet und junge Wrestler gepusht? Bischoff jedenfalls nicht, und bei den anderen waere es auch fraglich gewesen.

Es gab sicher einige Moeglichkeiten junge Wrestler zu pushen, evtl auch mit 1-2 aelteren Stars. Ein moegliches Szenario ist etwa das man Sting oder DDP 2001 zum Face Champion macht, dann einen Top Heel aufbaut gleichzeitig der dann den World Title von Sting oder DDP gewinnt, und dann baut man einen neuen unverbrauchten Face auf der dann diesen Heel schlaegt und auf diesem Szenario baut man dann weiter auf. Die Auswahl ist da jedoch sehr gering 2001. Ein RVD evtl als der unverbrauchte Face Champion, aber RVD ist eben auch nicht gerade jemand auf den man seine Promotion aufbauen will.

Wie seht ihr das ganze?
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#2
Also ich finde es total interessant und würde hier auch ein bisschen die TNA-Geschichte mit einbauen. Styles, Joe usw. wären sicherlich auch Top Pics für die WCW gewesen. Jarrett seh ich ebenfalls ganz oben in einer WCW-Fortsetzung.

Potential wäre sicherlich genügend da, aber das Ausnutzen von gerade diesem Potential istnnatürlich ein ganz großes Problem. Vor allem durch die angesprochenen riesigen Egos...
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#3
Styles stand doch schon unter Vertrag, da er zusammen mit Air Paris am CW Tag Team Titel Turnier teilnahm. Wo ich schon beim ersten Punkt bin, klar wollte man sich damit weiter von WWF unterscheiden aber man hatte doch ohnehin keine gute TT Division, warum dann nicht die neuen CW Teams einfach um die altbekannten Tag Team Titels antreten lassen?

Es wäre mit Sicherheit spannend gewesen. Den wie schon erwähnt, wären einige ECW Wrestler zu WCW statt zur WWF gegangen und hätten frischen Wind reingebracht. Auf einen Hogan hätte sich schon gerne verzichten können. Mit Steiner hätte man einen in meinen Augen guten Heel Champion gehabt, den ich bezweifle das sich Booker den Titel geholt hätte, wenn Bischoff den Zuschlag bekommen hätte....

Welcher Sender wäre den in Frage gekommen die WCW weiter auszustrahlen?
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#4
Interessantes Szenario. Ich vermute mal, hätte die WCW weiter bestanden und Jarrett hätte dennoch TNA gegründet, wäre TNA keine 3 Jahre alt geworden. TNA profitierte ja davon, eine "größere" Promotion zu sein und fing so ziemlich alles auf was nicht bei WWE unterkam. Das wäre bei einem Fortbestehen von WCW sicher flachgefallen.
Wenn man genug Geld gehabt hätte und Bischoff seine Art zu booken etwas überdacht hätte, wäre mit einigen ECW Stars und Wrestlern die bisher dato etwas kurz kamen, sicher gute Programme möglich gewesen. Und durch weniger Altstars hätte man Leute wie Raven, die das Potential haben, zu Maineventern aufbauen können.
Viel geiler wäre es gewesen, hätte Paul Heyman 2001 die WCW gekauft. Ein Paul Heyman mit genug Geld hätte sicher eine Hammerpromotion aufgebaut.
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#5
Naja Heyman setzte ja auch die ECW in den Sand. Da er mit dem Geld nicht wirklich umgehen konnte. Als Booker wäre er aber sicherlich gut gewesen und mit ihm wäre es dann evtl noch leichter gewesen den ein oder anderen ECW'ler zu überzeugen
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#6
Zitat:Original von Adios
Welcher Sender wäre den in Frage gekommen die WCW weiter auszustrahlen?
In Wirklichkeit gab es ja keinen Interessenten, Vince versuchte ja auch die WCW laut eigener Aussage auf einem Fernsehsender unterzubringen (wobei ich da so meine Zweifel habe ob das stimmt), aber konnte keinen Sender finden, wenn Vince das nicht konnte, gab es keinen.

ABER, die WWF wechselte im September 2000 vom USA Network zu TNN (heute Spike TV), und der USA Network hat davor fast 20 Jahre Wrestling auf dem Sender gehabt. Ich glaube das beim USA Network es damals einen Fuehrungswechsel gab und der neue Chef kein Wrestling mehr wollte, aber der USA Network waere der perfekte Sender fuer die WCW gewesen.

Vielleicht haette die WCW nach ein paar Wochen/Monaten auch einen Sender wieder gefunden, 2005 kam TNA ja zu Spike TV, das haette die WCW sein koennen wenn sie solange ueberlebt haette, wobei ich glaube das die WCW schon vorher einen Deal gefunden haette bei Spike TV. Aber das haette Ausdauer erfordert, und viel Geld gekostet, und dazu war Bischoff und seine Investoren nicht bereit.

Man muss aber bedenken die letzten WCW Ratings, die damals mieserabel waren, lagen fast dreimal so hoch wie die TNA Ratings heute. Gut, eine andere Zeit, und TNA hat ein Investor der viel Geld verliert, aber die WCW haette ueberleben koennen, die Fanbase war ja vorhanden weil tiefer ging es ja nicht mehr 2001 wie 2000. Vielleicht waere es sogar ganz gut gewesen mal ein Jahr ohne TV Deal zu sein, die ganzen Stars dadurch zu verlieren und das man dann auf juengere Wrestler setzt.


Zu Paul Heyman, Heyman hatte bei der ECW genug Geld zu Verfuegung, die ECW wurde Finanziell von Vince McMahon seit 1996 unterstuetzt, aber die ECW ging dennoch Pleite weil Paul Heyman nicht nur finanziell keine Ahnung hatte wie man eine Promotion fuehrt, er wusste es auch Bookingtechnisch nicht.

PS: Raven war ab 2000 wieder bei der WWF, ansonsten waere er ein super Kandidat gewesen nicht nur fuer den Top Heel der WCW 2001 sondern auch den Headbooker posten.
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#7
Wobei er bei WWF ja nicht glücklich wurde und er durchaus nochmals zurück zur WCW gehen hätte können. Wobei er und Bischoff ja nicht im guten auseinander gegangen sind
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#8
nef, wenn heyman so ahnungslos ist, frage ich mich worauf der erfolg der ecw beruhte.. kaum an leuten wie justin credible.
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#9
Die ECW war nicht erfolgreich, sie waere 1996 ohne das Geld von Vince schon Pleite gewesen und konnte ab 1998 nicht mehr regelmaessig die Gehaelter zahlen. Es war eine falsch gefuehrte Indy Promotion, die irgendwann einen Nationalen TV Deal bekam, der ihr endgueltig das Genick brach.

Ich sage nicht das Heyman total Ahnungslos ist, er uebernahm die ECW, hat eine Idee gehabt und hat sich von vielen Dingen inspirieren lassen, was die ECW zu einem wichtigen Teil des Wrestlings Ende der 90er Jahre macht. Den die ECW beeinflusste sehr die WWF und WCW die sich wiederum von der ECW inspiriert lassen haben. Die ECW war 1994 und 1996 sehr kreativ, und dafuer gebuehrt Paul Heyman credit, wobei der wirkliche credit liegt hier darin das Heyman den Wrestlern (siehe Scott Levy aka Raven, Pillman etc) die Freiheit lies selbst ihre Gimmicks und Stories zu schreiben. Aber genauso wie man Paul Heyman fuer die positiven Dinge credit geben muss, muss man ihn fuer die Dinge die falsch liefen kritisieren, genau das selbe bei Bischoff oder McMahon.

Paul Heyman konnte nicht mit Finanzen umgehen, er ueberladete den ECW Roster mit Leuten die zwar Geld verdienten, aber nichts zurueck gaben. Manche Wrestler hatten 2-3 Manager oder Valets. Auch hatte die ECW jede Menge Wrestler die absolut mieseabel waren, aber die halt “Hardcore“ sind. Das war Geldverschwendung. Auch konnte Paul Heyman ab 1998 nicht mehr alle Gehaelter zahlen, weshalb er spaeter etlichen Wrestlern Geld schuldete (zum Teil mehrere Hundert Tausend Dollar). Das fuehrte dazu das 1998 und 1999 die meisten Top Stars die Promotion verliesen, was der Qualitaet enorm schadete. Und dann blieben halt die Justin Credible`s und Steve Corino`s uebrig die Paul Heyman ueberpushte. So…das ist Paul Heyman`s Schuld!

Ansonsten die ECW war eben cult weil sie nicht nur Hardcore war, sondern viele Sachen zeigte: Highflying, Highspots, Technisches Wrestling, Lucha Libre, ein bisschen Japanischer Einfluss usw. Aber ab 1997 wurde die Qualitaet klar schlechter weil man sehr viele Top Talente immer wieder verlor und das nicht ausgleichen konnte. Man sah dann immer mehr die Hardcore Schiene, nur hat man einmal Balls Mahoney oder New Jack, oder Masato Tanaka vs Mike Awesome gesehen, hat man alles von ihnen gesehen.

Dann kam der TV Deal, wobei Heyman sich da ueber den Tisch ziehen lassen hat, dann spuelte er die ECW fuer das Nationale TV weich, wobei die Qualitaet der ECW 2000 eben mieserabel war weil der Talent Roster nicht mehr so gut war. So was bleibt uebrig? Die ECW hatte 1994-1996 einige positive Dinge fuer die Paul Heyman credit gebuehrt, aber er fuhr die Promotion dann innerhalb von wenigen Jahren total an die Wand fuer die man ihm auch den credit geben muss.
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#10
Heyman als Booker ja, aber alles andere hätte man ihm nicht überlassen dürfen.

Wie hätte den der mögliche Roster der WCW 2001 bzw dann 2002 ausgesehen? Den ich bezweifle, dass Jarrett dann überhaupt TNA gegründet hätte wenn es die WCW weiterhin gegeben hätte
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