24.09.2005, 13:29
Zitat:Original von SnOwDeR
Hassu dir schon mal die alten Schachteln von der Frauenpartei angeschaut? Keine einzig ge... tu... ;) [jungspunt mode off]
Dazu muss ich mich aus einem anderen Thread ( Sie betrügen uns doch alle (nunja fast alle) ) zitieren:
Zitat:Frauen, die so sein wollen wie Männer, sind für mich keine richtigen Frauen. Sie sind keine Frauen mehr, sondern Mannweiber. Die Frauen, die als Frau ''ihren Mann stehen wollen'' (oder besser gesagt: ''ihre Frau stehen wollen'' ;) ), dass sind emanzipierte Frauen. Eine frau kann nicht so sein wie ein Mann, denn dann ist sie keine Frau mehr. Auch wenn Frauen z. B. im beruflichen Bereich alle Türen offen stehen, gibt es immer noch die typischen Frauenberufe und die typischen Männerberufe. Und das hat nichts damit zu tun, dass Frauen für die Männerberufe zu dumm sind, sondern einfach, dass sie biologisch gesehen nicht dafür geeigent sind. Zum Beispiel können Männer logischer denken als Frauen und sind deshalb mehr im technisch-mathematischen Bereich zu finden als Frauen. Frauen hingegen sind wortgewandter als Männer, also sind sie mehr im sozialen und pflegerischen Bereich zu finden.
Dann gibt es auch wieder Berufe, wo Arbeitsplätze von Frauen und Männer ungefähr gleichstark besetzt sind, z. B. gestalterisch-künstlerischer Bereich oder auch der wirtschaftliche Bereich.
Warum sollte eine Frau (oder auch ein Mann) in einen Bereich gehen, der ihren (oder seinen) Fähigkeiten nicht entspricht? Nur weil irgendein Mannweib gesagt hat, dass sie dahin gehen muss, um die Frauenquote aufrecht zu halten?
Das Problem in unserer Gesellschaft ist, dass eine Frau, wenn sie als Frau auftritt (sprich: weibliche, figurbetonte Kleidung, Make-up etc.) schnell zum Lustobjekt der Männer mutiert. Sie ist für die Männer und übrigends auch für andere Frauen nicht mehr glaubhaft und seriös. Die anderen Frauen sehen sie schnell als Rivalin an, weil die Männer sie nicht mehr als ebenbürtig betrachten, sondern nur noch als Lustobjekt sehen.
Deshalb ist es so, dass viele Frauen, die eine höhere Position in der gesellschaft einnehmen (z. B. als Politikerinnen), sich überwiegend männlich verhalten (sprich: kein oder kaum Make-up, kurze Haare etc.), damit sie bei Männern und anderen Frauen seriös wirken.
Zitat:Original von RDLA
Dekonstruktion führt zum Teil zum Feminismus nicht umgekehrt, aber auch nur zu den radikalen Theorien von z.B. Butler. Durch die Dekonstruktion des binären Mann/Frau Systems käme man durchaus recht schnell zu einer Gleichberechtigung (wie sie eben von vielen Frauen gefordert wird), die nicht auf die Unterdrückungskarte setzen könnte.
Die Dekonstruktion des Mann/Frau Systems führt zwar zur Gleichberechtigung, weil alle ein und dasselbe sind. Aber spricht das nicht gegen das Naturgesetz? Ich meine, weil es in der Natur doch immer zwei extreme Gegensätze gibt, die ohne den anderen Gegensatz nicht existieren können, z. B. hell und dunkel, Jäger und Gejagter, Mann und Frau etc - das Yin-Yang-System sozusagen.
Zwischen diesen extremen Gegensätzen gibt es dann immer Dinge, die genau dazwischen liegen oder zu dem jeweiligen Extrem tendieren.