15.06.2007, 11:37
[Bild: http://images.sportsline.com/u/photos/ba...226182.jpg]
NBA Finals 2007
San Antonio Spurs @ Cleveland Cavaliers 83-82 (SAS gewinnt 4-0)
SAS: M. Ginobili (27Pkt, 5Reb), T. Parker (24Pkt, 7Reb), T. Duncan (12Pkt, 15Reb)
CLE: L. James (24Pkt, 10Ast), D. Gooden (11Pkt, 11Reb), Z. Ilgauskas (13Reb), A. Varejao (3Stl)
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"It never gets old, it never gets old."
Erneut gehörte das letzte Viertel den Cavaliers, erneut änderte dies absolut nichts am Ausgang des Spiels...denn dank zwei verwandelten Freiwürfen von Manu Ginobili bedeutete Damon Jones' Buzzerbeater von der Dreierlinie nur noch ein knappes Ergebnis, mehr nicht. Zuvor bot sich ein gewohntes Bild...die Spurs ziehen mal weg, die Cavs hinken hinterher, aber richtig Angst um den Finals Sweep bekam man eigentlich aus San Antonio Sicht nicht. Somit gelang den Texanern dieses "Zu Null"-Kunststück zum ersten Mal und obendrein wurde Tony Parker dieses Mal als erster Europäer mit der Finals MVP Trophäe ausgezeichnet. Unter dem Strich wohl verdient, da er durch die vier Spiele die konstanteste Leistung von knapp 25 Punkten und 5 Rebounds pro Spiel lieferte.
LeBron James wurde zwar am morgen noch Vater seines zweiten Kindes, seine Feierstimmung jedoch am Abend etwas unterbrochen, als ihn einmal mehr die Spurs Defense komplett in Schach hielt und nur 10 Treffer bei seinen 30 Korbwürfen zuließ. Diesen Finalausflug muss man wohl nur als weitere wichtige Erfahrung für die Cavs abstempeln - es fehlten halt einfach die nötigen Scoring-Alternativen zu ihrem Superstar, der nach dem Spiel richtig feststellte, dass so gut die Cavs auch waren in dieser Saison es eben oft ein Team gibt, das noch besser ist - und das sind im moment die Spurs. Vielleicht helfen ihm ja die Worte von Tim Duncan, der ihm nach dem Spiel versicherte, dass ihm in ein paar Jahren die Liga gehören wird...
Schließlich geht nach 1999, 2003 und 2005 auch 2007 die Championship in den Trophäenschrank der Spurs, die somit die Lakers als Nachfolgefranchise der 90er-Bulls ausstechen können. Sie mögen nicht spektakulär oder athletisch mit Alley-Oops und Slam Dunks verzücken, dafür spielen sie effektiven Lehrbuchbasketball in Perfektion - mit immer mehr internationalen Flair...zwei Argentinier, ein Holländer, ein Franzose und ein Slowene zeigten, dass die Vormachtstellung der US Amerikaner nun wohl endgültig in Wackeln gerät. Auch persönliche Träume wurden wieder wahr: Während ein Michael Finley mit diesem Erfolg endlich seine erste Championship nach 12 Jahren NBA feiern kann, freut sich Robert Horry bereits über seine Siebte und zieht somit an All-Time-Größen wie Jordan und Abdul-Jabbar vorbei.
Die schlechte Nachricht nun noch für alle anderen Teams: Diese Spurs werden nächstes Jahr mit dem selben Team und in ähnlicher Stärke zurückkommen und versuchen, auch mal einen Repeat hinzulegen. Ob dann allerdings die Conference Finals und Finals erneut leichter fallen als die ersten beiden Runden, wird sich zeigen. Duncan sollte es nicht viel ausmachen, denn das Gefühl, einen Championship in der NBA zu gewinnen "...just never gets old".
[Bild: http://images.sportsline.com/u/photos/ba...226163.jpg]
CONGRATULATIONS SAN ANTONIO SPURS!
NBA World Champions 2007:
#2 Melvin Ely, #4 Michael Finley, #5 Robert Horry, #7 Fabricio Oberto, #9 Tony Parker, #11 Jacque Vaughn, #12 Bruce Bowen, #14 Beno Udrih, #15 Matt Bonner, #16 Francisco Elson, #17 Brent Barry, #20 Emanuel Ginobili, #21 Tim Duncan, #33 James White, #45 Jackie Butler
NBA Finals 2007
San Antonio Spurs @ Cleveland Cavaliers 83-82 (SAS gewinnt 4-0)
SAS: M. Ginobili (27Pkt, 5Reb), T. Parker (24Pkt, 7Reb), T. Duncan (12Pkt, 15Reb)
CLE: L. James (24Pkt, 10Ast), D. Gooden (11Pkt, 11Reb), Z. Ilgauskas (13Reb), A. Varejao (3Stl)
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"It never gets old, it never gets old."
Erneut gehörte das letzte Viertel den Cavaliers, erneut änderte dies absolut nichts am Ausgang des Spiels...denn dank zwei verwandelten Freiwürfen von Manu Ginobili bedeutete Damon Jones' Buzzerbeater von der Dreierlinie nur noch ein knappes Ergebnis, mehr nicht. Zuvor bot sich ein gewohntes Bild...die Spurs ziehen mal weg, die Cavs hinken hinterher, aber richtig Angst um den Finals Sweep bekam man eigentlich aus San Antonio Sicht nicht. Somit gelang den Texanern dieses "Zu Null"-Kunststück zum ersten Mal und obendrein wurde Tony Parker dieses Mal als erster Europäer mit der Finals MVP Trophäe ausgezeichnet. Unter dem Strich wohl verdient, da er durch die vier Spiele die konstanteste Leistung von knapp 25 Punkten und 5 Rebounds pro Spiel lieferte.
LeBron James wurde zwar am morgen noch Vater seines zweiten Kindes, seine Feierstimmung jedoch am Abend etwas unterbrochen, als ihn einmal mehr die Spurs Defense komplett in Schach hielt und nur 10 Treffer bei seinen 30 Korbwürfen zuließ. Diesen Finalausflug muss man wohl nur als weitere wichtige Erfahrung für die Cavs abstempeln - es fehlten halt einfach die nötigen Scoring-Alternativen zu ihrem Superstar, der nach dem Spiel richtig feststellte, dass so gut die Cavs auch waren in dieser Saison es eben oft ein Team gibt, das noch besser ist - und das sind im moment die Spurs. Vielleicht helfen ihm ja die Worte von Tim Duncan, der ihm nach dem Spiel versicherte, dass ihm in ein paar Jahren die Liga gehören wird...
Schließlich geht nach 1999, 2003 und 2005 auch 2007 die Championship in den Trophäenschrank der Spurs, die somit die Lakers als Nachfolgefranchise der 90er-Bulls ausstechen können. Sie mögen nicht spektakulär oder athletisch mit Alley-Oops und Slam Dunks verzücken, dafür spielen sie effektiven Lehrbuchbasketball in Perfektion - mit immer mehr internationalen Flair...zwei Argentinier, ein Holländer, ein Franzose und ein Slowene zeigten, dass die Vormachtstellung der US Amerikaner nun wohl endgültig in Wackeln gerät. Auch persönliche Träume wurden wieder wahr: Während ein Michael Finley mit diesem Erfolg endlich seine erste Championship nach 12 Jahren NBA feiern kann, freut sich Robert Horry bereits über seine Siebte und zieht somit an All-Time-Größen wie Jordan und Abdul-Jabbar vorbei.
Die schlechte Nachricht nun noch für alle anderen Teams: Diese Spurs werden nächstes Jahr mit dem selben Team und in ähnlicher Stärke zurückkommen und versuchen, auch mal einen Repeat hinzulegen. Ob dann allerdings die Conference Finals und Finals erneut leichter fallen als die ersten beiden Runden, wird sich zeigen. Duncan sollte es nicht viel ausmachen, denn das Gefühl, einen Championship in der NBA zu gewinnen "...just never gets old".
[Bild: http://images.sportsline.com/u/photos/ba...226163.jpg]
CONGRATULATIONS SAN ANTONIO SPURS!
NBA World Champions 2007:
#2 Melvin Ely, #4 Michael Finley, #5 Robert Horry, #7 Fabricio Oberto, #9 Tony Parker, #11 Jacque Vaughn, #12 Bruce Bowen, #14 Beno Udrih, #15 Matt Bonner, #16 Francisco Elson, #17 Brent Barry, #20 Emanuel Ginobili, #21 Tim Duncan, #33 James White, #45 Jackie Butler
