12.07.2007, 16:17
Zitat:Aber, es IST ein Unterschied zwischen EnBW und Gasprom. EnBW unterliegt immernoch (auch natürlich nicht komplett) staatlicher Kontrolle,
Das stimmt nicht.
Letzte woche ist das letzte Preisbindungsgesetz für die Stromnetzwerke erloschen... enbw und die anderen haben darauf die stromnetzkosten um ca. 30 prozent erhöht
Zitat Merkel: "Das ist schon merkwürdig und wird natürlich untersucht"...
Zitat:Und nu sag mir nicht, dass die Medien voreingenommen sind, weil es eine russische Firma ist.
Doch sind sie zum Teil. Weil unsere derzeitige Regierung strak gegen Russland zielt.
Gazprom gilt deswegen als fragwürdig, weil es verhindert, das Russland Ihr Gaznetzwerk komplett öffnet und so keinen wettbewerb zulassen will...
Bevor du wieder sagst, da sieht du ja... siehe nächstes:
Zitat:"Russland weigerte sich bisher die Europäische Energiecharta zu ratifizieren. Eine Umsetzung der Charta-Bestimmungen würde ausländischen Unternehmen größere Spielräume für unternehmerische Aktivitäten in Russland eröffnen und so Wettbewerb mit Gazprom ermöglichen. Im Jahr 2004 hatte Gazprom einen Anteil von 87 Prozent an der russischen Erdgasproduktion."
Enbw und die weiteren drei deutschen Stromriesen plus die franz. verhindern genau das in Europa! Sie wollen ebenfalls keine konkurenz...
Die EU und der staat würden das gern anders haben... ich frage mich wo da die staatliche Kontrolle liegt von der Du redest...
es geht hier zwar nicht um die ratifiezierung des GAsmarktes, aber des Strommarktes...
Weil deutsche Firmen das machen ist es iO, weil Gazprom das in Russland macht aber nicht???
Ganz ehrlich verstehe ich nicht!?!?!
Zitat:"Der deutsche Experte für organisierte Kriminalität und Wirtschaftskriminalität Jürgen Roth erklärte in einem Spiegel-Interview, Gazprom stehe „für Korruption, für eine gigantische Selbstbereicherung der früheren sowjetischen Nomenklatura, der neuen russischen Business-Elite und kriminellen Strukturen.“
Das selbe wird er dann wohl von Siemens sagen müssen, von Vodafone, der telekom, Den Stromriesen, den Ölkonzeren (allen voran Aral), Kreditkartengesell., Banken, etc. auch sagen müssen....
Zitat:Und JA, schalke hat sich verkauft. Es ist ein Unterschied zwischen einem sponsorenvertrag (werbung aufm Trikot/Stadion) und der größenordnung wie es bei Schalke abläuft. Klar, Gasprom zahlt dementsprechend auch mehr
Gazprom zahlt nur für werbung auf dem Trikot. Schalke wollte einen Deal - der beinhaltet hätte das 2 männer von gazprom - sitze im aufsichtsrat bekommen, nicht unterzeichnen...
weshalb überhaupt der Zeitpunkt so komisch war. denn eigentlich sollte der deal bereits vor der saison unter dach und fach sein. Allerdings wollte schalke auf einen solchen deal nicht eingehen und wollte einen reinen TRIKOTSPONSORENVERTRAG...
So jetzt zu Stuttgart, wo wir gerade bei dem Deal sind:
Stuttgart hat es zugelassen, das ENBW mind. 1 Aufsichtsratplatz an einen ENBW Mann vergibt...
Ich verstehe dich ehrlich gesagt nicht, wie du schalke zu verurteilen kannst? die berichterstattung damals - die gleich danach stattfand war vollkommen verkehrt. und details erst später bekannt.
Anscheinend muss schalke sich entschuldigen, das man den 2. besten Trikotsponsorvertrag abgeschlossen. Vor allem dafür das man im gegensatz zu anderen Vereinen (wie z.B. Stuttgart) keinen aufsichtsratposten abgeben wollte.
Bitte überprüfe deinen Informationen und sage mir dann nochmal - warum hat Schalke sich verkauft?
