01.03.2008, 00:25
[Bild: http://www.iwatchstuff.com/2007/09/25/no...d-band.jpg]
Ich habe mir heute "No Country For Old Men" angesehen. Angesiedelt ist der Film in den frühen 80er Jahren in Texas bzw. (New) Mexico. Es geht um einen Vietnam Veteran, der in der Wüste von Texas einen Geldkoffer mit 2 Millionen US Dollar findet und ihn an sich nimmt. Natürlich gibt es auch einen "Besitzer" des Koffers, von dem er von dem Punkt an gejagt wird. Die Story ist also schnell erzählt.
Beeindruckend finde ich, dass der Film nahezu ohne Musik auskommt. Ich kann mich an keine Stelle im Film erinnern, an der Musik vorkommt. Man könnte nun denken der Film plätschert so dahin, dem ist aber nicht so. Er lebt von der Verfolgungsjagd. Gezeigt werden wirklich eindrucksvolle Bilder. Javier Bardem als eiskalter Killer hat zurecht des Oscar als bester Nebendarsteller erhalten. Was für eine Performance. Viele sagen, dass diese Figur der glaubwürdigste Killer seit Hannibal Lecter ist. Ihm gegenüber spielt Josh Brolin, einigen aus Kindertagen vielleicht aus dem Fim "The Goonies" bekannt, den Dieb des Geldes. Solide Leistung, was ihm wohl auch den Weg nach Hollywood weiter öffnen wird. So wird ja gemunkelt, er würde der neue Terminator werden. Tommy Lee Jones spielt den gealterten Sheriff, der seinen Job an den Nagel hängen will und an diesem, womöglich letzten Fall knabbert. Auch wieder mal eine eindrucksvolle Darstellung von ihm. Einen eher kurzen Auftritt hat Woody Harrelson, der ebenfalls scharf auf die Kohle ist...
Was nicht besonders gefällt ist das Ende. Es kommt zu apprupt. Die Leute im Kino wussten auch im ersten Moment nicht was jetzt los ist. Weiterer Kritikpunkt ist die Synchro. Durch den englischsprachigen Trailer und einen fünfminütigen Ausschnitt, der die Situation von Bardem und dem Tankstellenwart zeigt, kann ich beurteilen, dass die englische um Längen besser ist als die deutsche. Ich sage nur "Call it, friendo". ;) Schade...
Insgesamt aber ein solider Film der Coen Brüder, der als Hommage an den wilden Westen zu sehen sein könnte. Imposante Bilder, super Darstellung von Bardem und seinen Mitstreitern und ein krasses Katz und Maus Spiel, in dem die Gewaltorgien nicht zu kurz kommen. Aber macht euch selbst ein Bild. Es lohnt sich auf jedenfall.
Ich habe mir heute "No Country For Old Men" angesehen. Angesiedelt ist der Film in den frühen 80er Jahren in Texas bzw. (New) Mexico. Es geht um einen Vietnam Veteran, der in der Wüste von Texas einen Geldkoffer mit 2 Millionen US Dollar findet und ihn an sich nimmt. Natürlich gibt es auch einen "Besitzer" des Koffers, von dem er von dem Punkt an gejagt wird. Die Story ist also schnell erzählt.
Beeindruckend finde ich, dass der Film nahezu ohne Musik auskommt. Ich kann mich an keine Stelle im Film erinnern, an der Musik vorkommt. Man könnte nun denken der Film plätschert so dahin, dem ist aber nicht so. Er lebt von der Verfolgungsjagd. Gezeigt werden wirklich eindrucksvolle Bilder. Javier Bardem als eiskalter Killer hat zurecht des Oscar als bester Nebendarsteller erhalten. Was für eine Performance. Viele sagen, dass diese Figur der glaubwürdigste Killer seit Hannibal Lecter ist. Ihm gegenüber spielt Josh Brolin, einigen aus Kindertagen vielleicht aus dem Fim "The Goonies" bekannt, den Dieb des Geldes. Solide Leistung, was ihm wohl auch den Weg nach Hollywood weiter öffnen wird. So wird ja gemunkelt, er würde der neue Terminator werden. Tommy Lee Jones spielt den gealterten Sheriff, der seinen Job an den Nagel hängen will und an diesem, womöglich letzten Fall knabbert. Auch wieder mal eine eindrucksvolle Darstellung von ihm. Einen eher kurzen Auftritt hat Woody Harrelson, der ebenfalls scharf auf die Kohle ist...
Was nicht besonders gefällt ist das Ende. Es kommt zu apprupt. Die Leute im Kino wussten auch im ersten Moment nicht was jetzt los ist. Weiterer Kritikpunkt ist die Synchro. Durch den englischsprachigen Trailer und einen fünfminütigen Ausschnitt, der die Situation von Bardem und dem Tankstellenwart zeigt, kann ich beurteilen, dass die englische um Längen besser ist als die deutsche. Ich sage nur "Call it, friendo". ;) Schade...
Insgesamt aber ein solider Film der Coen Brüder, der als Hommage an den wilden Westen zu sehen sein könnte. Imposante Bilder, super Darstellung von Bardem und seinen Mitstreitern und ein krasses Katz und Maus Spiel, in dem die Gewaltorgien nicht zu kurz kommen. Aber macht euch selbst ein Bild. Es lohnt sich auf jedenfall.
