05.04.2009, 18:01
Ich glaube Adrian meinte mit dem 18.Jh. nicht den Beginn des Pro-Wrestlings, als vielmehr die damalige Schaubuden-Jahrmarkts-und Zirkusszene. Der beginnende Profiringkampf setzte in Amerika nach Ende des amerik. Bürgerkriegs 1865 ein. 1872 kamen zwei bedeutende Franzosen Jean Dupois (nicht mit Doublier verwechseln) und Charles Arpin nach Amerika. Sie kämpften dort in ihrem heimischen Kampfstil "gr.-röm.", der eigentlich keine Erfindung der alten Griechen und Römer war. Dupois kehrte später nach Europa zurück, während Arpin noch eine Weile in der neuen Welt weiterkämpfte. In den 1870er Jahren wurde der Profiringkampf hier weitesgehend vorangetrieben durch Wrestler wie William Muldoon, William Miller oder eben McLaughlin. Später kam auch ein Deutscher namens Ernst Roeber, der aus der Nähe von Hannover stammte. In Brooklyn betrieb er ein Trainingscenter und war zeitweise der beste Wrestler in Amerika.
Als Beginn der Profi-Ära in Nordamerika nennen viele historische Quellen den Zeitraum ab 1880, als Muldoon zum American Greco-Roman Champion ernannt wurde. Muldoon erlernte den Kampfstil des Greco-Roman Wrestling in Pariser Gymnasien. So war Europa maßgeblich am Aufbau beteiligt. Die alten Ringer wie Dupois oder Doublier waren gleichzeitig auch Lehrer, die ihre Erfahrungen an viele andere Ringer weitergaben. In Europa lässt sich ein allgemeiner Beginn des Profringkampfes kaum feststellen, da die Staaten unterschiedliche Entwicklungszeiträume durchliefen. Der älteste noch datierte Kampf in Deutschland wurde am 13.01.1841 in München ausgetragen. Jean Dupois verlor gegen den Bierfahrer Simon Meissinger. 1872 wurde im Berliner Salamonsky Zirkus ein Turnier im gr.-röm. Stil veranstaltet. Die Deutschen Adolf Grün und Carl Kempf besiegten die französische Elite bestehend aus Doublier, Andre Christol und Francois Fournier. Ab diesem Zeitpunkt war ein größeres Interesse von Ringkampfen zu verzeichnen, wenn auch erst Carl Abs ab 1885 für den endgültigen Durchbruch in Mitteleuropa sorgte.
Frühere Ringer waren oft auch Gewichtheber oder Kraftakrobaten. Kraftakrobaten und Ringer der Schaubuden wie Carl Abs, stellten die ersten geeigneten Lehrkräfte. Sie gründeten in Arbeiterkreisen Klubs. Dabei wurden die Schüler als Ergänzung des Ringerpersonals benutzt. Später bezeichnete man diese Ringer, die auf der Kirmes kämpften, als sog. "Stabuffringer". Sie bildeten das Gegenstück zu den eigentlichen Berufsringern, die in Varietetheatern oder im Zirkus kämpften. Diese Konstelation führte speziell in Deutschland öfters zu Streitigkeiten. Beide Seiten beanspruchten für sich den eigentlichen Berufsringkampf zu repräsentieren.
Als Beginn der Profi-Ära in Nordamerika nennen viele historische Quellen den Zeitraum ab 1880, als Muldoon zum American Greco-Roman Champion ernannt wurde. Muldoon erlernte den Kampfstil des Greco-Roman Wrestling in Pariser Gymnasien. So war Europa maßgeblich am Aufbau beteiligt. Die alten Ringer wie Dupois oder Doublier waren gleichzeitig auch Lehrer, die ihre Erfahrungen an viele andere Ringer weitergaben. In Europa lässt sich ein allgemeiner Beginn des Profringkampfes kaum feststellen, da die Staaten unterschiedliche Entwicklungszeiträume durchliefen. Der älteste noch datierte Kampf in Deutschland wurde am 13.01.1841 in München ausgetragen. Jean Dupois verlor gegen den Bierfahrer Simon Meissinger. 1872 wurde im Berliner Salamonsky Zirkus ein Turnier im gr.-röm. Stil veranstaltet. Die Deutschen Adolf Grün und Carl Kempf besiegten die französische Elite bestehend aus Doublier, Andre Christol und Francois Fournier. Ab diesem Zeitpunkt war ein größeres Interesse von Ringkampfen zu verzeichnen, wenn auch erst Carl Abs ab 1885 für den endgültigen Durchbruch in Mitteleuropa sorgte.
Frühere Ringer waren oft auch Gewichtheber oder Kraftakrobaten. Kraftakrobaten und Ringer der Schaubuden wie Carl Abs, stellten die ersten geeigneten Lehrkräfte. Sie gründeten in Arbeiterkreisen Klubs. Dabei wurden die Schüler als Ergänzung des Ringerpersonals benutzt. Später bezeichnete man diese Ringer, die auf der Kirmes kämpften, als sog. "Stabuffringer". Sie bildeten das Gegenstück zu den eigentlichen Berufsringern, die in Varietetheatern oder im Zirkus kämpften. Diese Konstelation führte speziell in Deutschland öfters zu Streitigkeiten. Beide Seiten beanspruchten für sich den eigentlichen Berufsringkampf zu repräsentieren.
