19.04.2009, 18:44
Anmerkung zum 76. Todestag von Dr. Benjamin Roller:
Dr. Benjamin Roller war der erste amerikanische Wrestler mit einem akademischen Doktorgrad. Mir ist auch kein früherer Wrestler bekannt, der sich vor Roller als "Doktor" im Ring ausgab. Lediglich Dr. Karl Sarpolis gehörte damals dazu. Aber Sarpolis kam erst um 1924 zum Wrestling. Nach Aussage des Historikers Nat Fleischer war er überhaupt der erste nennenswerte College Athlet, noch bevor Frank Gotch eine neue Ära einläutete. Roller war nicht solange im Wrestling aktiv, allerdings hatte er 1911 am World Title Match Gotch-Hackenschmidt in Chicago maßgeblich mitgewirkt. Letztendlich reiste er nach Europa und überzeugte Hackenschmidt davon, doch nochmal gegen Gotch anzutreten. Nach Gochts Rücktritt 1913 war Roller mehr oder weniger im Wirrwarr um die Nachfolge beteiligt. Es gab ja etliche Matches zw. Roller, Ordeman, Westergaard, Lewis, Caddock und Stecher. Roller betrieb in New York noch einige Jahre eine Praxis, bevor er 1933 nach längerem Krebsleiden starb.
Dr. Benjamin Roller war der erste amerikanische Wrestler mit einem akademischen Doktorgrad. Mir ist auch kein früherer Wrestler bekannt, der sich vor Roller als "Doktor" im Ring ausgab. Lediglich Dr. Karl Sarpolis gehörte damals dazu. Aber Sarpolis kam erst um 1924 zum Wrestling. Nach Aussage des Historikers Nat Fleischer war er überhaupt der erste nennenswerte College Athlet, noch bevor Frank Gotch eine neue Ära einläutete. Roller war nicht solange im Wrestling aktiv, allerdings hatte er 1911 am World Title Match Gotch-Hackenschmidt in Chicago maßgeblich mitgewirkt. Letztendlich reiste er nach Europa und überzeugte Hackenschmidt davon, doch nochmal gegen Gotch anzutreten. Nach Gochts Rücktritt 1913 war Roller mehr oder weniger im Wirrwarr um die Nachfolge beteiligt. Es gab ja etliche Matches zw. Roller, Ordeman, Westergaard, Lewis, Caddock und Stecher. Roller betrieb in New York noch einige Jahre eine Praxis, bevor er 1933 nach längerem Krebsleiden starb.
