17.11.2002, 16:41
In das Marsgesicht habe ich auch keinen Glauben. Es ist wahrscheinlich das es nur ein Berg ist aussieht wie ein Gesicht. Auch auf der Erde gibt es soetwas.
Neue Entwicklungen(Marsgesicht):
Mark Carlotto hat die Bilder des MGS mit denen der Viking-Sonden verglichen und glaubt festgestellt zu haben, daß ein künstlicher Urpsprung des Marsgesichts nicht unbedingt ausgeschlossen werden sollte. Da Carlotto einer der wenigen seriösen Forscher ist, die sich in den letzten Jahren mit dem Marsgesicht befaßt haben, sollten seine Analysen nicht ohne weiteres ad acta gelegt werden. Carlotto kommt - zusammenfassend - zu folgenden Ergebnissen:
"Confirmation of facial features first seen in Viking imagery. Although the Face looks different in the MGS image we show that its appearance can be predicted from, and is consistent with the Viking data. Even though on cursory inspection the two images look different, most of the features seen in Viking are present in the new MSG image of the Face.
High degree of lateral symmetry. It is shown that certain processed images released by JPL do not accurately depict the Face. In one, the Face looks flat and featureless; in another its true shape has been distorted by up to 100 pixels making it appear less face-like. Using an elevation model derived from Viking, feature locations in the MGS image are mapped into an orthorectified coordinate system. Measurements of lateral features in this coordinate system reveal that the Face is highly symmetrical. More anomalous internal detail. Additional features including what look like nostrils and lip structures are evident. These together with linear features on the crown of the head lie close to the estimated centerline of the Face."
Diese und andere Entdeckungen diskutiert Carlotto detailliert in seinem Artikel, wobei allerdings zu erwähnen ist, daß Carlotto - Wissenschaftler, der er nun einmal ist - seine Schlußfolgerungen nicht als endgültig und absolut sicher begreift, sondern nur als Hypothese - diese allerdings auf die Bilder des MGS gestützt: http://www.psrw.com/~markc/Articles/MGSr...aper.html.
Anders als Carlotto bleibt Johannes Fiebag skeptisch. Am 16. Juli 1999 wies er auf seiner Newsseite auf ein neues, von MSSS freigegebenens Cydonia-Bild hin. Es zeigt abermals Teile der sogenannten "City" - zu sehen ist sehr gut ein Teil einer "Pyramide". Doch außer völlig natürlichen Bergformationen ist nichts zu erkennen, das in irgendeiner Weise auf künstliche Bearbeitung hinweist. Damit wird immer deutlicher, daß die "Pyramiden" nichts anderes sind als Residualberge, die bislang der Erosion des einst hier vorhandenen Hochplateaus standgehalten haben.
Holger Isenberg scheint sich auf die Pfade Richard Hoaglands zu begeben. Auf seiner Webseite "Mars News" wird der Versuch entnommen, der NASA respektive dem JPL nicht nur die Manipulation von Bildern der Sonde Pathfinder zu unterstellen, sondern auch, die Bilder des MGS und Vikings nach möglichen, künstlichen Anomalien abzuklopfen - ohne überzeugende Ergebnisse. Hier wird vehement versucht, eine außerirdische Präsenz auf dem Mars und eine Verschwörung durch das JPL und die NASA nachzuweisen, und dabei nimmt man anscheinend (unwissend) in Kauf, sich der Lächerlichkeit preiszugeben. Da soll ein Projektil Viking 2 kurz nach der Landung beinahe getroffen haben, es wird eine Beziehung zwischen angeblichen Anomalien auf dem Mars und Star Wars 1 - The Phantom Menace hergestellt, und angeblich sollen kleine Marstierchen auf der Pathfinder-Sonde herumgekrabbelt sein. Natürlich dürfen Städte und weitere Pyramiden nicht fehlen - bei denen es sich in Wirklichkeit jedoch um Residualberge, Mesas oder einfach um Steinhaufen handelt. Nichts ist gegen Phantasie einzuwenden, doch dieses geht zu weit, denn Isenberg und Konsorten torpedieren mit diesem Unsinn die ehrlichen Bemühungen seriöser Forscher wie Carlotto, Di Pietro oder Fiebag, Licht in das Dunkel zu bringen.
Walter Hain, seines Zeichens der Entdecker des Marsgesichts für den deutschsprachigen Raum, zeigt sich wenig beeindruckt von den Entdeckungen durch MGS. Auch weiterhin propagiert er auf seiner Webseite den künstlichen Ursprung des Marsgesichts und stellt sogar Beziehungen zu Jesus Christus her: Hain will herausgefunden haben, daß es Ähnlichkeiten zwischen dem Marsgesicht und dem Gesicht auf dem Turiner Grabtuch gibt. Kam Jesus vom Mars? Hain glaubt es, sogar ein Musical und ein Filmmanuskript hat er auf Grundlage dieser Annahme entworfen. Nun, er hat sich da scheinbar in einen Wunschtraum verrannt - was bitteschön sollen ein Gesteinshaufen und das Turiner Grabtuch miteinander zu tun haben? Hinsichtlich letzterem glaubt Hain an eine Entstehung durch eine seltsame Strahlung - dabei spricht doch einiges dafür, daß die Gestalt im Grabtuch durch bestimmte Salben entstand, mit denen der geschundene Körper eines bislang unbekannten Mannes behandelt wurde. Wie so oft in der Grenzwissenschaft haben sich also auch hier Realität und Wunschtraum vermischt. Ernsthafte Zweifel erweckt auch eine weitere Webseite, in der sogar eine "Church of Mars" propagiert wird. Daher verwundert es auch nicht, wenn man zu den Bildern des MGS lesen kann:
"Nasa has made on April 1998 new pictures of the Face on Mars. The mountain looks unnatural framed and the elevations are laying on a plateau. It looks further like a human face with "eyes", a "nose" and "hair" on both sides. Remarkable lines we can see on the forehead. Surprisingly they show the Jesus monogram X+P. The object is not just an ordinary mountain!"
Was darunter zu verstehen ist, versucht Hain dann auf seiner deutschen Webseite näher zu belegen. Naja, lassen wir ihn träumen, er tut niemandem weh damit.
Reichlich seltsam ist jedoch SAETI (Search for Artifacts of Extraterrestrial Intelligences). Dazu schreibt Hain:
"SAETI" ist ein neuer noch einzurichtender Bereich innerhalb der SETI-Forschung, die ja derzeit nur den Bereich "Signale von außerirdischen Intelligenzen" beinhaltet bzw. in der Bezeichnung nur die Suche nach außerirdischer Intelligenz meint. SAETI beinhaltet die "Suche nach Artefakten", also Hinterlassenschaften von außerirdischen Besuchern. Mit SAETI wird also der Forschungszweig "Prä-Astronautik" bzw. "Ancient Astronauts" auf eine wissenschaftliche Basis gestellt.
Offenbar ist ihm unbekannt, daß es schon länger eine von Wissenschaftlern begründete Initiative zur Suche nach "ETA" (Extraterrestrial Artifacts) gibt: die SPSR, zu der neben Johannes Fiebag noch Mark Carlotto und Stanley Mc. Daniel gehören. Was an der Suche nach Artefakten so besonders ist - man beachte die allgemeine Formulierung - ist nicht ganz klar, denn eigentlich wird diese Suche von Erich von Däniken bereits seit den späten 60er Jahren intensiv betrieben.
Neue Entwicklungen(Marsgesicht):
Mark Carlotto hat die Bilder des MGS mit denen der Viking-Sonden verglichen und glaubt festgestellt zu haben, daß ein künstlicher Urpsprung des Marsgesichts nicht unbedingt ausgeschlossen werden sollte. Da Carlotto einer der wenigen seriösen Forscher ist, die sich in den letzten Jahren mit dem Marsgesicht befaßt haben, sollten seine Analysen nicht ohne weiteres ad acta gelegt werden. Carlotto kommt - zusammenfassend - zu folgenden Ergebnissen:
"Confirmation of facial features first seen in Viking imagery. Although the Face looks different in the MGS image we show that its appearance can be predicted from, and is consistent with the Viking data. Even though on cursory inspection the two images look different, most of the features seen in Viking are present in the new MSG image of the Face.
High degree of lateral symmetry. It is shown that certain processed images released by JPL do not accurately depict the Face. In one, the Face looks flat and featureless; in another its true shape has been distorted by up to 100 pixels making it appear less face-like. Using an elevation model derived from Viking, feature locations in the MGS image are mapped into an orthorectified coordinate system. Measurements of lateral features in this coordinate system reveal that the Face is highly symmetrical. More anomalous internal detail. Additional features including what look like nostrils and lip structures are evident. These together with linear features on the crown of the head lie close to the estimated centerline of the Face."
Diese und andere Entdeckungen diskutiert Carlotto detailliert in seinem Artikel, wobei allerdings zu erwähnen ist, daß Carlotto - Wissenschaftler, der er nun einmal ist - seine Schlußfolgerungen nicht als endgültig und absolut sicher begreift, sondern nur als Hypothese - diese allerdings auf die Bilder des MGS gestützt: http://www.psrw.com/~markc/Articles/MGSr...aper.html.
Anders als Carlotto bleibt Johannes Fiebag skeptisch. Am 16. Juli 1999 wies er auf seiner Newsseite auf ein neues, von MSSS freigegebenens Cydonia-Bild hin. Es zeigt abermals Teile der sogenannten "City" - zu sehen ist sehr gut ein Teil einer "Pyramide". Doch außer völlig natürlichen Bergformationen ist nichts zu erkennen, das in irgendeiner Weise auf künstliche Bearbeitung hinweist. Damit wird immer deutlicher, daß die "Pyramiden" nichts anderes sind als Residualberge, die bislang der Erosion des einst hier vorhandenen Hochplateaus standgehalten haben.
Holger Isenberg scheint sich auf die Pfade Richard Hoaglands zu begeben. Auf seiner Webseite "Mars News" wird der Versuch entnommen, der NASA respektive dem JPL nicht nur die Manipulation von Bildern der Sonde Pathfinder zu unterstellen, sondern auch, die Bilder des MGS und Vikings nach möglichen, künstlichen Anomalien abzuklopfen - ohne überzeugende Ergebnisse. Hier wird vehement versucht, eine außerirdische Präsenz auf dem Mars und eine Verschwörung durch das JPL und die NASA nachzuweisen, und dabei nimmt man anscheinend (unwissend) in Kauf, sich der Lächerlichkeit preiszugeben. Da soll ein Projektil Viking 2 kurz nach der Landung beinahe getroffen haben, es wird eine Beziehung zwischen angeblichen Anomalien auf dem Mars und Star Wars 1 - The Phantom Menace hergestellt, und angeblich sollen kleine Marstierchen auf der Pathfinder-Sonde herumgekrabbelt sein. Natürlich dürfen Städte und weitere Pyramiden nicht fehlen - bei denen es sich in Wirklichkeit jedoch um Residualberge, Mesas oder einfach um Steinhaufen handelt. Nichts ist gegen Phantasie einzuwenden, doch dieses geht zu weit, denn Isenberg und Konsorten torpedieren mit diesem Unsinn die ehrlichen Bemühungen seriöser Forscher wie Carlotto, Di Pietro oder Fiebag, Licht in das Dunkel zu bringen.
Walter Hain, seines Zeichens der Entdecker des Marsgesichts für den deutschsprachigen Raum, zeigt sich wenig beeindruckt von den Entdeckungen durch MGS. Auch weiterhin propagiert er auf seiner Webseite den künstlichen Ursprung des Marsgesichts und stellt sogar Beziehungen zu Jesus Christus her: Hain will herausgefunden haben, daß es Ähnlichkeiten zwischen dem Marsgesicht und dem Gesicht auf dem Turiner Grabtuch gibt. Kam Jesus vom Mars? Hain glaubt es, sogar ein Musical und ein Filmmanuskript hat er auf Grundlage dieser Annahme entworfen. Nun, er hat sich da scheinbar in einen Wunschtraum verrannt - was bitteschön sollen ein Gesteinshaufen und das Turiner Grabtuch miteinander zu tun haben? Hinsichtlich letzterem glaubt Hain an eine Entstehung durch eine seltsame Strahlung - dabei spricht doch einiges dafür, daß die Gestalt im Grabtuch durch bestimmte Salben entstand, mit denen der geschundene Körper eines bislang unbekannten Mannes behandelt wurde. Wie so oft in der Grenzwissenschaft haben sich also auch hier Realität und Wunschtraum vermischt. Ernsthafte Zweifel erweckt auch eine weitere Webseite, in der sogar eine "Church of Mars" propagiert wird. Daher verwundert es auch nicht, wenn man zu den Bildern des MGS lesen kann:
"Nasa has made on April 1998 new pictures of the Face on Mars. The mountain looks unnatural framed and the elevations are laying on a plateau. It looks further like a human face with "eyes", a "nose" and "hair" on both sides. Remarkable lines we can see on the forehead. Surprisingly they show the Jesus monogram X+P. The object is not just an ordinary mountain!"
Was darunter zu verstehen ist, versucht Hain dann auf seiner deutschen Webseite näher zu belegen. Naja, lassen wir ihn träumen, er tut niemandem weh damit.
Reichlich seltsam ist jedoch SAETI (Search for Artifacts of Extraterrestrial Intelligences). Dazu schreibt Hain:
"SAETI" ist ein neuer noch einzurichtender Bereich innerhalb der SETI-Forschung, die ja derzeit nur den Bereich "Signale von außerirdischen Intelligenzen" beinhaltet bzw. in der Bezeichnung nur die Suche nach außerirdischer Intelligenz meint. SAETI beinhaltet die "Suche nach Artefakten", also Hinterlassenschaften von außerirdischen Besuchern. Mit SAETI wird also der Forschungszweig "Prä-Astronautik" bzw. "Ancient Astronauts" auf eine wissenschaftliche Basis gestellt.
Offenbar ist ihm unbekannt, daß es schon länger eine von Wissenschaftlern begründete Initiative zur Suche nach "ETA" (Extraterrestrial Artifacts) gibt: die SPSR, zu der neben Johannes Fiebag noch Mark Carlotto und Stanley Mc. Daniel gehören. Was an der Suche nach Artefakten so besonders ist - man beachte die allgemeine Formulierung - ist nicht ganz klar, denn eigentlich wird diese Suche von Erich von Däniken bereits seit den späten 60er Jahren intensiv betrieben.