24.05.2010, 10:16
Ich hab das ganze damals als bereits langjähriger Wrestlingfan wahrgenommen, wenn ich die Veranstaltung auch nicht Live gesehen habe. Ich bin mir allerdings nicht so sicher, was wirklich richtig gewesen wäre, die Veranstaltung fortzuführen oder nicht. Ich kann mir schlüssige Argumente für beide Seiten vorstellen. Man darf auch nicht vergessen, dass ALLE Beteiligten, inklusive Vince McMahon, unter Schock gestanden haben. Sowas passiert ja nicht jeden Tag. Ich stelle mir das ganze so vor: Nach dem Todessturz schickte man die Beteiligten des nächsten Matches (Jarrett/Venis in nem Tag Team Match glaube ich) in die Halle, was zunächst mal als Beruhigung des verstörten Publikums gedacht war. Finde ich allemal besser als darauf zu warten, dass das Publikum panisch wird und austickt, stellt euch mal vor, da wären noch irgendwelche Kinder plattgetrampelt worden. Dann kam erstmal hinter den Kulissen die Gewissheit darüber, dass Owen tot ist und man teilte es schließlich den Fernsehzuschauern mit. War das Hallenpublikum eigentlich darüber informiert? Howard Finkel wird es nicht per Mikro verkündet haben, oder? Nachdem man dann erstmal dabei war die noch sehr junge Veranstaltung weiterzuführen hat man die schwere Entscheidung getroffen, das Publikum durch das Aufführen der kompletten Card ruhig zu halten. Vielleicht war es das beste.. vielleicht hätte man wenigstens die Übertragung abbrechen sollen, keine Ahnung, vielleicht war es aber auch ein Fehler.. Trotzdem muss man allen Beteiligten auch zugestehen, dass es keine leichte Entscheidung war und jede Alternative auch durchaus negative Folgen hätte haben können.
