16.08.2011, 09:56
Zitat:Original von TheRaven666Das er es zumindest gebilligt hat, klingt für mich realistischer als das Märchen vom einzelnen Freiheitskämpfer, der eigenmächtig seit Monaten unerkannt und ohne jeglicher Kenntnis des Vereins, der Sponsoren, der Ordner, des Stadionbetreibers und der Finanziers mit echten Heldenmut und keinerlei Rücksicht auf seine Familie oder sein Einkommen, seinem geliebten Chef zur Seite stehen will und ihn mit unlauteren Mitteln mit Haut und Haar verteidigt... das ist mir persönlich zuviel Schmalz...
Kann mir nicht vorstellen das Hopp davon gewusst hat oder es gar in Auftrag gegeben hat.
... und nicht vergessen: Ab einer gewissen Dezibelzahl, spricht man von Körperverletzung. Eine Anzeige ist auch schon bei der Staatsanwaltschaft Heidelberg eingegangen, nachdem bei einem Fan ärztlich ein Tinitus diagnostiziert wurde.
Ausserdem hätte den Idioten, die diese Aktion durchgezogen haben, klar sein müssen, das so eine Aktion, wenn sie denn rauskommt, sich alles andere als Deeskalierend auswirken wird. Ich sage nur "Lex Hopp"... Zumindest braucht Onkel Dietmar in den nächsten Wochen und Monaten nicht verwundert die Augen zu reiben, wenn die Anfeindungen wieder lauter werden...
@Aem_Kei: Jaja... der Ralle Zwanziger... Der Chef der Frauenfussballabteilung der TSG Hoffenheim... ein Schelm der böses dabei denkt.
Edit:
Die Süddeutsche hat sich dem Thema angenommen und schreibt folgendes:
Zitat:Laut Darstellung des Vereins wollte der Mitarbeiter damit nach eigener Aussage "ein Gegenmittel" gegen die Beleidigungen gegenüber Mäzen Dietmar Hopp anwenden. Die Beschallungsanlage wurde von Fotografen dokumentiert. Die mobile Anlage, mit zwei Sirenen-Lautsprechern auf einer rollbaren Holzkonstruktion, war exakt im Eingangstor unter dem Gästeblock stationiert. Die neben der Lärm-Anlage positionierten offiziellen Stadionordner waren praktischerweise mit Ohrschützern ausgerüstet, die man normalerweise bei besonders lauten Arbeiten wie etwa an Pressluftbohrern aus Arbeitsschutzgründen trägt.
Der Sozialarbeiter Thilo Danielsmeyer vom "Dortmunder Fanprojekt", der seit zwanzig Jahren bei Heim- und Auswärtsspielen des BVB für Deeskalation unter Fangruppen sorgt, hatte am Ort weitere Details zu den Schallattacken recherchiert: "Auf meine Nachfragen wurde mir sowohl von der Einsatzleitung der Polizei als auch vom Hoffenheimer Ordnungsdient erläutert, wie die Anlage funktioniert und wie sie gehandhabt wird."
Ohrenschützer was ? Die haben die Ordner bestimmt nur getragen, weil sie die Beleidigungen gegen ihren geliebten Chef nicht mehr ertragen konnten.

Hier der Link: http://www.sueddeutsche.de/sport/mit-lau...-1.1131415
