18.03.2013, 10:51
Arn Anderson vs Ricky Steamboat
1. Wrestling Skills (Wie gut waren die Wrestler im Ring?)
Das ist schwer. Steamboat war super wie er seine Moves ausfuehrte, sehr sauber, konnte toll ein Match aufbauen. Hat sehr viele Top Matches in den 80er und 90er Jahren gehabt. Anderson hatte wahrscheinlich weniger Top Matches bzw sind die weniger bekannt, aber war ebenfalls hervorragend im Ring. Worin ich beide sehr stark fand war wie sie ihre Moves ausfuehrten, sehr praezise. Bei Steamboat stach die Technik hervor, bei Anderson sah dagegen jeder Move glaubhaft aus. Ich wuerde das als Unentschieden werten.
2. Entertainment Skills (Charisma, Mic-Work, Storylines)
Steamboat wrestlete fast immer als Babyface, und in der Rolle des Underdogs war er super. Am Mic war er nicht so gut, da fehlte ihm etwas. Anderson wrestlete sehr oft als Heel, war aber auch als Face super. Am Mic wuerde ich Anderson zu einem der besten Micworker seiner Zeit zaehlen. Glaubhaft in dem was und wie er es sagte. Sie hatten beide eine gute Ausstrahlung, auch wenn sie sicherlich nicht zu denjenigen zaehlen die am meisten Charisma haben. Ich wuerde den Punkt an Anderson geben.
3. Drawing Power (Wer hat die meisten Zuschauer gezogen?)
Beide waren Roleplayer und standen nur selten im Rampenlicht einer Promotion, aber ich denke sie haetten zur richtigen Zeit auch kurzfristig gute Draws sein koennen. Fuer Steamboat spricht in dieser Kategorie das er 1986/1987 bei der WWF war und dort mit Randy Savage eine Fehde hatte die gut drawte, allerdings war die gesamte WWF so hot das es eher der WWF wie der Fehde zuzuschreiben ist, dennoch deswegen ein Punkt fuer Steamboat weil Anderson so eine Fehde nie hatte.
4. Erfolge (Titel, Turniererfolge, große Siege)
Fuer Steamboat spricht das er einmal den NWA World Heavyweight Title hielt, aber den Title verlor er sofort wieder an Flair zurueck. Ansonsten nehmen sich beide nicht so viel da sie beide die selben Rollen hatten. Steamboat gewann in der WWF den IC Title, Anderson dafuer mit Blanchard die WWF Tag Team Title. Punkt wuerde ich leicht an Steamboat geben.
5. Einfluss (Welchen positiven Impact hatten die Wrestler auf das Business?)
Das ist eine Kategorie die man bei diesen beiden Wrestlern gerne macht, den beide waren absolut positiv in ihrer Auswirkung. Sie waren in ihrer gesamten Karriere Teamplayer, hatten nie Probleme andere gut Aussehen zu lassen oder ihr Wissen weiter zu geben. Wenn man an Impact denkt, dann denkt man zuerst an Wrestler die irgendwelche Moves kreiirt haben, oder die einen Stil entwickelt haben, oder einen grossen Erfolg hatten. Viel wichtiger ist es jedoch imo das es Wrestler gibt die positiv auf andere Wrestler wirken und sie somit praegen. Nehmen wir Arn Anderson zum Beispiel, er wird von Shawn Michaels als derjenige genannt von dem er am meisten gelernt hat. Die beiden waren Ende der 80er Jahre zusammen in der WWF, beide in unterschiedlichen Rollen. Anderson war damals der Veteran der gepusht wurde, Shawn das Talent der aber noch unreif war. Anderson beeinflusste Shawn Michaels und war in der Entwicklung von ihm ganz entscheidend. Wenn man es im Rueckblick sieht, dann sieht man wie sehr Shawn Michaels zwischen 1988 und 1989 gereift ist im Ring und man merkt wie wichtig es ist das junge Wrestler so talentiert sie auch sein moegen einen Veteranen brauchen der sie leitet. Steamboat wie auch Anderson wurden spaeter nicht umsonst Road Agents, wo sie genau diese Staerke verwenden koennen.
Bei mir gewinnt Steamboat mit 2-1. Ich wuerde beide jedoch auf einer Stufe sehen, zaehlen fuer mich zu zwei meiner Lieblings Wrestler.
Ron Simmons vs Booker T
1. Wrestling Skills (Wie gut waren die Wrestler im Ring?)
Beide sind jetzt keine so guten Wrestler, konnten aber mit guten Gegnern zu guten Matches kommen. Simmons war imo glaubwuerdiger, was an seiner Stiffness lag, seine Aktionen sahen immer so aus als ob sie wirklich weh taten. Das ist imo ein Plus fuer ihn, er brachte es damit zu solide Brawls. Booker T auf der anderen Seite war fuer mich im Ring immer etwas zu goofy. Seine Aktionen sahen fuer mich schon immer etwas zu soft aus. Imo macht er auch zu viel, er wirkt hektisch. Er war im Ring vielleicht etwas besser wie Simmons und hatte die besseren Matches in seiner Karriere, aber dadurch das er zu soft und hektisch ist fuer mich, und ich Glaubwuerdigkeit bei diesem Punkt durchaus dazu zaehle, fand ich Simmons den besseren Wrestler.
2. Entertainment Skills (Charisma, Mic-Work, Storylines)
Hier finde ich aehneln sich beide sehr. Charisma wuerde ich beiden jetzt nicht so viel zuschreiben, wobei sie durchaus Praesenz haben. Beide haben ein paar der grausamsten Gimmicks der 90er Jahre verkoerpert (Faarooq Asad, Faarooq, Booker (ohne T), GI Bro). Das Mic war fuer beide nicht sonderlich eine Staerke am Anfang, aber mit der Zeit wirkte er natuerlicher. Am Anfang waren beide relativ ernste Wrestler, dann jedoch irgendwann fuhren beide sehr auf die Comedy Schiene, Simmons ab der APA Zeit und Booker T dann spaetestens ab seinem WWF Debut. Sicherlich haben beide fuer ein paar witzige Segmente gesorgt und haben damit Erfolg gehabt, aber einmal eingeschlagen kommst du davon nicht mehr weg, wofuer beide Paradebeispiele sind. Booker T wuerde ich sagen hat zumindest am Anfang seiner WWF Zeit damit noch ein bisschen Erfolg gehabt. Wuerde den Punkt hier an Booker T geben.
3. Drawing Power (Wer hat die meisten Zuschauer gezogen?)
Als sie World Champions in der WCW waren war das mit die schlechteste Zeit der Promotion. Simmons Titlerun floppte weil er keine guten Contender hatte, ansonsten glaube ich waere Simmons ein solider Champion geworden. Booker T`s Run floppte in der WCW weil die gesamte WCW natuerlich ein Flop war im Jahr 2000, aber auch weil seine Entwicklung und sein Titlegewinn ein Witz war. Er hatte auch die Chance ein solider Draw zu sein, aber wurde voellig falsch eingesetzt. Dann in der WWF floppte sein Run auch, da hatte er zwar Rock, Austin und Triple H als Gegner, aber er wurde in jedem dieser Fehden zerstoert, eine wirkliche Chance sieht anders aus. Der Punkt ist imo ein Unentschieden.
4. Erfolge (Titel, Turniererfolge, große Siege)
Simmons Sieg gegen Vader ist mir immer noch praesent und sein WCW Titlerun 1992 war zwar kein Erfolg, aber immer noch gut in Erinnerung. Booker T gewann bestimmt zig mal mehr den WCW World Heavyweight Title, allerdings zu einer Zeit als der nicht mehr Wert war als eine Rolle Toilettenpapier, bedeutungslos daher. Dafuer kann er nichts, aber das ist nun mal so. Er gewann noch jede Menge Tag Team Title mit einem mieserablen Partner und oft schlechten Gegnern. Wenigstens waren sie eines der wenigen Feature Tag Teams der WCW. Am bedeutungsvollsten waren noch seine TV Title, die waren mehr Wert wie jeder World Title den er gewann. In der WWF dagegen wurde Booker T am Anfang zwar in Main Events eingesetzt, aber zerstoert und laecherlich gemacht von seinen Gegnern. Wuerde dennoch den Punkt an Booker T geben.
5. Einfluss (Welchen positiven Impact hatten die Wrestler auf das Business?)
Beide gelten als Teamplayer, und sind mit der Zeit positiv wahr genommen worden nach doch am Anfang ein paar schwierigen Situationen. Simmons galt mal eine Zeit lang als Bully (in der WWF), muss nicht unbedingt negativ sein. Zeitweise war er auch sehr lazy im Ring waehrend ich von Booker T eigentlich immer gehoert habe das er sehr hart arbeitet. Langfristig praegt das ein Image auch und ich denke Booker T wird deswegen positiver in Erinnerung bleiben.
Bei mir gewinnt Booker T also mit 3-1, haette ich vorher nicht gedacht.
1. Wrestling Skills (Wie gut waren die Wrestler im Ring?)
Das ist schwer. Steamboat war super wie er seine Moves ausfuehrte, sehr sauber, konnte toll ein Match aufbauen. Hat sehr viele Top Matches in den 80er und 90er Jahren gehabt. Anderson hatte wahrscheinlich weniger Top Matches bzw sind die weniger bekannt, aber war ebenfalls hervorragend im Ring. Worin ich beide sehr stark fand war wie sie ihre Moves ausfuehrten, sehr praezise. Bei Steamboat stach die Technik hervor, bei Anderson sah dagegen jeder Move glaubhaft aus. Ich wuerde das als Unentschieden werten.
2. Entertainment Skills (Charisma, Mic-Work, Storylines)
Steamboat wrestlete fast immer als Babyface, und in der Rolle des Underdogs war er super. Am Mic war er nicht so gut, da fehlte ihm etwas. Anderson wrestlete sehr oft als Heel, war aber auch als Face super. Am Mic wuerde ich Anderson zu einem der besten Micworker seiner Zeit zaehlen. Glaubhaft in dem was und wie er es sagte. Sie hatten beide eine gute Ausstrahlung, auch wenn sie sicherlich nicht zu denjenigen zaehlen die am meisten Charisma haben. Ich wuerde den Punkt an Anderson geben.
3. Drawing Power (Wer hat die meisten Zuschauer gezogen?)
Beide waren Roleplayer und standen nur selten im Rampenlicht einer Promotion, aber ich denke sie haetten zur richtigen Zeit auch kurzfristig gute Draws sein koennen. Fuer Steamboat spricht in dieser Kategorie das er 1986/1987 bei der WWF war und dort mit Randy Savage eine Fehde hatte die gut drawte, allerdings war die gesamte WWF so hot das es eher der WWF wie der Fehde zuzuschreiben ist, dennoch deswegen ein Punkt fuer Steamboat weil Anderson so eine Fehde nie hatte.
4. Erfolge (Titel, Turniererfolge, große Siege)
Fuer Steamboat spricht das er einmal den NWA World Heavyweight Title hielt, aber den Title verlor er sofort wieder an Flair zurueck. Ansonsten nehmen sich beide nicht so viel da sie beide die selben Rollen hatten. Steamboat gewann in der WWF den IC Title, Anderson dafuer mit Blanchard die WWF Tag Team Title. Punkt wuerde ich leicht an Steamboat geben.
5. Einfluss (Welchen positiven Impact hatten die Wrestler auf das Business?)
Das ist eine Kategorie die man bei diesen beiden Wrestlern gerne macht, den beide waren absolut positiv in ihrer Auswirkung. Sie waren in ihrer gesamten Karriere Teamplayer, hatten nie Probleme andere gut Aussehen zu lassen oder ihr Wissen weiter zu geben. Wenn man an Impact denkt, dann denkt man zuerst an Wrestler die irgendwelche Moves kreiirt haben, oder die einen Stil entwickelt haben, oder einen grossen Erfolg hatten. Viel wichtiger ist es jedoch imo das es Wrestler gibt die positiv auf andere Wrestler wirken und sie somit praegen. Nehmen wir Arn Anderson zum Beispiel, er wird von Shawn Michaels als derjenige genannt von dem er am meisten gelernt hat. Die beiden waren Ende der 80er Jahre zusammen in der WWF, beide in unterschiedlichen Rollen. Anderson war damals der Veteran der gepusht wurde, Shawn das Talent der aber noch unreif war. Anderson beeinflusste Shawn Michaels und war in der Entwicklung von ihm ganz entscheidend. Wenn man es im Rueckblick sieht, dann sieht man wie sehr Shawn Michaels zwischen 1988 und 1989 gereift ist im Ring und man merkt wie wichtig es ist das junge Wrestler so talentiert sie auch sein moegen einen Veteranen brauchen der sie leitet. Steamboat wie auch Anderson wurden spaeter nicht umsonst Road Agents, wo sie genau diese Staerke verwenden koennen.
Bei mir gewinnt Steamboat mit 2-1. Ich wuerde beide jedoch auf einer Stufe sehen, zaehlen fuer mich zu zwei meiner Lieblings Wrestler.
Ron Simmons vs Booker T
1. Wrestling Skills (Wie gut waren die Wrestler im Ring?)
Beide sind jetzt keine so guten Wrestler, konnten aber mit guten Gegnern zu guten Matches kommen. Simmons war imo glaubwuerdiger, was an seiner Stiffness lag, seine Aktionen sahen immer so aus als ob sie wirklich weh taten. Das ist imo ein Plus fuer ihn, er brachte es damit zu solide Brawls. Booker T auf der anderen Seite war fuer mich im Ring immer etwas zu goofy. Seine Aktionen sahen fuer mich schon immer etwas zu soft aus. Imo macht er auch zu viel, er wirkt hektisch. Er war im Ring vielleicht etwas besser wie Simmons und hatte die besseren Matches in seiner Karriere, aber dadurch das er zu soft und hektisch ist fuer mich, und ich Glaubwuerdigkeit bei diesem Punkt durchaus dazu zaehle, fand ich Simmons den besseren Wrestler.
2. Entertainment Skills (Charisma, Mic-Work, Storylines)
Hier finde ich aehneln sich beide sehr. Charisma wuerde ich beiden jetzt nicht so viel zuschreiben, wobei sie durchaus Praesenz haben. Beide haben ein paar der grausamsten Gimmicks der 90er Jahre verkoerpert (Faarooq Asad, Faarooq, Booker (ohne T), GI Bro). Das Mic war fuer beide nicht sonderlich eine Staerke am Anfang, aber mit der Zeit wirkte er natuerlicher. Am Anfang waren beide relativ ernste Wrestler, dann jedoch irgendwann fuhren beide sehr auf die Comedy Schiene, Simmons ab der APA Zeit und Booker T dann spaetestens ab seinem WWF Debut. Sicherlich haben beide fuer ein paar witzige Segmente gesorgt und haben damit Erfolg gehabt, aber einmal eingeschlagen kommst du davon nicht mehr weg, wofuer beide Paradebeispiele sind. Booker T wuerde ich sagen hat zumindest am Anfang seiner WWF Zeit damit noch ein bisschen Erfolg gehabt. Wuerde den Punkt hier an Booker T geben.
3. Drawing Power (Wer hat die meisten Zuschauer gezogen?)
Als sie World Champions in der WCW waren war das mit die schlechteste Zeit der Promotion. Simmons Titlerun floppte weil er keine guten Contender hatte, ansonsten glaube ich waere Simmons ein solider Champion geworden. Booker T`s Run floppte in der WCW weil die gesamte WCW natuerlich ein Flop war im Jahr 2000, aber auch weil seine Entwicklung und sein Titlegewinn ein Witz war. Er hatte auch die Chance ein solider Draw zu sein, aber wurde voellig falsch eingesetzt. Dann in der WWF floppte sein Run auch, da hatte er zwar Rock, Austin und Triple H als Gegner, aber er wurde in jedem dieser Fehden zerstoert, eine wirkliche Chance sieht anders aus. Der Punkt ist imo ein Unentschieden.
4. Erfolge (Titel, Turniererfolge, große Siege)
Simmons Sieg gegen Vader ist mir immer noch praesent und sein WCW Titlerun 1992 war zwar kein Erfolg, aber immer noch gut in Erinnerung. Booker T gewann bestimmt zig mal mehr den WCW World Heavyweight Title, allerdings zu einer Zeit als der nicht mehr Wert war als eine Rolle Toilettenpapier, bedeutungslos daher. Dafuer kann er nichts, aber das ist nun mal so. Er gewann noch jede Menge Tag Team Title mit einem mieserablen Partner und oft schlechten Gegnern. Wenigstens waren sie eines der wenigen Feature Tag Teams der WCW. Am bedeutungsvollsten waren noch seine TV Title, die waren mehr Wert wie jeder World Title den er gewann. In der WWF dagegen wurde Booker T am Anfang zwar in Main Events eingesetzt, aber zerstoert und laecherlich gemacht von seinen Gegnern. Wuerde dennoch den Punkt an Booker T geben.
5. Einfluss (Welchen positiven Impact hatten die Wrestler auf das Business?)
Beide gelten als Teamplayer, und sind mit der Zeit positiv wahr genommen worden nach doch am Anfang ein paar schwierigen Situationen. Simmons galt mal eine Zeit lang als Bully (in der WWF), muss nicht unbedingt negativ sein. Zeitweise war er auch sehr lazy im Ring waehrend ich von Booker T eigentlich immer gehoert habe das er sehr hart arbeitet. Langfristig praegt das ein Image auch und ich denke Booker T wird deswegen positiver in Erinnerung bleiben.
Bei mir gewinnt Booker T also mit 3-1, haette ich vorher nicht gedacht.
