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The most absurd champions ever! (WWE Liste)
#7
Die Mark Henry vs Mae Young Story war auch von Vince Russo, das war eine seiner letzten Stories in der WWF bevor er zur WCW ging und dort den Untergang voran trieb. ;) Aber ansonsten sehe ich deinen Punkt, die WWF hat auch sehr viel Bullshit gebookt in der Attitude Era, nur lange nicht so viel wie die WCW!

Das fuehrt jetzt etwas vom Thema weg, aber who cares, es ist eine gute Diskussion, also…es gibt meiner Meinung nach riesen Unterschiede zwischen der WWF die auch viel Bullshit bookte und der WCW die fast nur Bullshit bookte, und das sind die Unterschiede warum es WWE heute noch gibt und die WCW nicht mehr.

Die WCW hielt endlos lange an der NWO fest, oder an Hulk Hogan und Kevin Nash. Es gab fuer die Fans nie einen Payoff. Sie hatten am Ende nie dieses “gute Gefuehl“. Oh Sting fehdet ein Jahr mit der NWO 1997, und am Ende gewinnt er den riesen Main Event bei Starrcade 1997…aber in einem einzigen Clusterfuck, und am Ende holt sich die NWO sowieso wieder die Macht und alles ist beim alten. Und dann der Aufstieg von Bill Goldberg, die Fans LIEBTEN ihn weil er eben NICHT die NWO war! Die Fans hatten 1998 die NWO satt, unter anderem deshalb wurde Bill Goldberg so beliebt. Und dann holt er sich den Title gegen Hulk Hogan….und am Ende verliert er den Title an Nash der den Title freiwillig an Hogan zurueck gibt, und alles ist das selbe, die NWO am Ende wieder oben auf. Die Fans wurden verarscht und schalteten zurecht ab! Sie hatten nie das “Good feeling“ das die WWF/WWE hat. Am Ende muss man den Fans einen Moment der Genugtung geben, einen Payoff einer Geschichte. Den gab es nie!

Stell dir vor, die Austin vs McMahon Fehde waere so abgelaufen das die ganze Zeit McMahon gewonnen haette, am Ende waere er immer derjenige gewesen der oben stand. Die Story haette nicht funktioniert und WWE wuerde es heute vielleicht nicht mehr geben. In Wirklichkeit war es genau anders herum, Steve Austin war IMMER derjenige der am Ende oben stand! McMahon konnte ab und zu kurz triumphieren, aber am Ende war es immer Austin der den grossen Sieg einfuhr. Das war genau das was die Fans sehen wollten, das war ihr Payoff fuer die Geschichte, sie wollten sehen wie McMahon laecherlich gemacht wird, wie Austin ihn verpruegelt und am Ende gewinnt. Und die WWF gab es den Fans, die WCW gab ihren Fans das nicht. Die WCW Fans wollten irgendwann ihren Payoff haben, das die NWO dafuer buesst und geschlagen wird. Doch am Ende triumphierte immer das “Boese“ (NWO) in der WCW. Das ist Basic Booking 101 was falsch lief: Gebe den Fans am Ende das gute Gefuehl und jede Story braucht einen Payoff! Das hat die WCW nie verstanden bzw. war gefangen in der Politik einzelner Leute.

Die WWF/WWE sendet ihre Fans froh nach Hause, zwar gibt es Ausnahmen, das sind aber Ausnahmen. Aber in der Regel endet zum Beispiel Wrestlemania jedes Jahr genau deshalb mit einem Face Sieg (bis auf ganz wenige Ausnahmen). Die Fans werden zufrieden nach Hause gehen, sie haben ihren Payoff bekommen. Die WCW hat das nie verstanden und das liegt auch in der Historie begruendet. Die WWWF/WWF/WWE war immer eine Promotion die von starken Face Champions dominiert wurden, es gab nur ganz wenige lange Heel Runs an der Spitze. Das war deswegen so weil die WWWF EIN Territory war, man brauchte einen Face Champion an der Spitze der die Fans anspricht und die Zuschauer im Territory immer wieder zum kommen bewegt. Das haette gar nicht funktioniert mit einem Heel Champion. Die NWA aus der die WCW hervorging war genau anders herum, hier gab es viele Territories, und der NWA World Heavyweight Champion ging in die Territories und verteidigte den Title gegen den Local Hero. Der NWA Champion musste also ueberwiegend ein Heel sein oder heelen. Die Philosophie wurde jeweils aus der Geschichte uebernommen, WWE von der WWWF und die WCW durch die NWA. Waehrend die WWWF immer die Faces bevorzugte, war die NWA/WCW von Heel Champions dominiert.

Da komme ich wieder auf die WCW zurueck, die WCW hat viele Stars (vorallem Faces) aufgebaut, mehr als man ihr zuschreibt: The Giant, Bill Goldberg, DDP, Crow Sting um nur wenige zu nennen, nur am Ende opferte man ihre Popularitaet fuer die der coolen Heels, nur irgendwann merkte man das die coolen Heels nicht so cool sind und alles und jeden dominierte. Und was hatte die WCW sonst noch zu bieten ausser das die NWO dominierte und alles erdrueckte? Eine Cruiserweight Division? Die hatten Top Matches, bekamen aber absolut NULL Zeit fuer Stories! So gut wurden die Cruiserweights nicht eingesetzt. Ein paar gute Stories die NICHTS mit der NWO zutun hatten, hatte die WCW, das Raven`s Flock etwa…und das wurde gekillt von den oberen weil der Stable zu Populaer wurde. Das selbe mit Chris Jericho, 1998 einer der hottesten Wrestler der unten gehalten wurde. Wenn mal was positives war in der WCW, wurde es meist schnell wieder erdrueckt oder gekillt zum Opfer der NWO, Bill Goldberg`s Winning Streak ist auch so ein Beispiel.

Das war jetzt die WCW bis 1998 wo man diesen Basic Fehler machte, ab 1999 haeuften sich die Fehler weil man in Panik geriet und als Russo Ende 1999/2000 uebernahm war es katastrophal. In der WWF gab es auch schreckliche Storylines: die Val Venis vs Kaientai Storyline etwa. Aber so schrecklich sie auch war, sie wurde richtig erzaehlt. Weisst du was ich meine? Es kommt nicht nur auf die Geschichte an, sondern es gibt auch Regeln wie man Geschichten schreibt/praesentiert. Man achtet auf Logik innerhalb der Geschichte, die Schnelligkeit der Erzaehlung, Spannungsbogen, Rollenverteilung, und das Ziel der Geschichte. Bei diesen Sachen war/ist WWF/WWE haeufiger gut als schlecht. Die WCW vorallem ab 1999, und vorallem Vince Russo haben es nie verstanden WIE man eine Geschichte erzaehlt, man ignorierte Grundregeln.

Man nehme nur mal folgendes Beispiel: Vince McMahon wurde 1999 Royal Rumble Sieger und WWF Champion! Auf dem Papier total laecherlich, aber die Geschichte wurde gut erzaehlt, das Gesamtbild passte und am Ende gab es den Payoff fuer die Fans! McMahon gewann den Rumble unfair, aber es wurde gut rueber gebracht in dem McMahon durch die Halle gepruegelt wurde. Und dann? Ein PPV spaeter gewinnt Steve Austin das grosse Match gegen McMahon, und Booom die Fans hatten ihren Payoff fuer McMahon`s Rumble Sieg! Dann wurde McMahon WWF Champion und boom er verlor ihn wieder und bekam die Rechnung, wurde verpruegelt. Man muss das nicht gut finden das McMahon Champion wurde, ich selbst finde es laecherlich, aber es war gut erzaehlt und hatte Grundregeln beachtet und am Ende lies es die Fans zufrieden zurueck.

Dagegen die WCW: Hier wurde etwa David Arquette World Champion, ohne einen Background, ohne eine Erzaehlstruktur. Arquette verteidigte sogar den Title, und am Ende kam was raus? Er war die ganze Zeit ein Heel? Der Payoff war also das man die Fans verarschte! Dann wurde Vince Russo World Champion..und dann? Der Payoff war das die Fans wieder verarscht wurden und Russo nie verpruegelt wurde, wobei das sowieso niemand wollte, weil einfach niemand Vince Russo sehen wollte im Gegensatz zu Vince McMahon.

Ich wuerde mal die Behauptung aufstellen, man nimmt die schlechteste Storyline der WWF 2000 und selbst die ist besser erzaehlt wie die beste Storyline der WCW im Jahr 2000. Okay das wurde jetzt ein bisschen lang, aber ich hoffe man versteht meinen Punkt den ich versucht habe zu Erklaeren.
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[Kein Betreff] - von Double F - 25.09.2013, 12:21
[Kein Betreff] - von Nefercheperur - 29.09.2013, 18:15
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[Kein Betreff] - von Nefercheperur - 17.11.2013, 23:22

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