12.07.2015, 14:46
Ich finde den Vorschlag von Schäuble ganz gut...
Griechenland erstmal aus dem Euro raus. Restart mit eigener Währung, um die Wirtschaft wieder ankurbeln zu können und in absehbarer Zeit (ca. 5 Jahre sind ja angedacht), kann dann über eine Wiederaufnahme in die Euro-Zone gesprochen werden. Natürlich mit Auflagen usw...
Die Milliarden, die hier im Umlauf sind gibt es ja eh nur auf dem Papier. Die EZB stellt diese zur Verfügung, weil das Geld "gebraucht" wird. Die Inflation wird hier nur etwas nach vorne getragen. Das ist ein ganz normaler Vorgang in unserer heutigen Wirtschaftslage. Es beruht alles auf Schulden und den dazugehörigen Zinsen. Kaufen und Verkaufen auf den Finanzmärkten bringt einigen viel Geld, aber dieses Geld kommt ja zu 90% gar nicht in den Umlauf und hat somit auch keinerlei Auswirkungen auf den Markt selbst.
Griechenland braucht keine Reformen, die von der Eurozone auferlegt werden, sondern einen kompletten Restart, wie es ja schon häufiger auf der Welt der Fall war. Nur waren es eben meistens nur einzelne Länder, die nicht in so einem Währungsverbund waren, aber im Endeffekt ist es ja das gleiche Spiel. Denkt nur mal an Deutschland selbst nach den Weltkriegen usw...
Ohne einen wirklichen Restart wären wir auch nicht da, wo wir jetzt stehen.
Problem in Griechenland ist, dass sie nicht wirklich einen großen Wirtschaftssektor haben. Es gibt keine wirklich herausragenden Exportprodukte, den Ouzo mal ausgenommen ;) , und auch ansonsten sieht es hier wirtschaftlich nicht gerade rosig aus. Man muss sich hier neben dem Geschäft des Tourismus definitiv ein paar weitere Standbeine aufbauen, um über einen längeren Zeitraum überhaupt wieder über einen Beitritt in die Euro-Zone nachdenken zu können.
Das Problem nur mit Reformen ohne einen Restart ist, dass es nur wieder an den Kleinen ausgeht, die eh schon kein Geld haben. Seht euch doch mal die Rentner da drüben an. Haben monatlich von heute auf morgen nur noch knapp 150 € zum Leben. Da würde ich gerne mal den ein oder anderen Deutschen sehen, der jetzt auf die "faulen Griechen" schimpft. Es ist eine Spirale, die nach unten zeigt, wenn der Ausstieg nicht alsbald kommt.
Griechenland erstmal aus dem Euro raus. Restart mit eigener Währung, um die Wirtschaft wieder ankurbeln zu können und in absehbarer Zeit (ca. 5 Jahre sind ja angedacht), kann dann über eine Wiederaufnahme in die Euro-Zone gesprochen werden. Natürlich mit Auflagen usw...
Die Milliarden, die hier im Umlauf sind gibt es ja eh nur auf dem Papier. Die EZB stellt diese zur Verfügung, weil das Geld "gebraucht" wird. Die Inflation wird hier nur etwas nach vorne getragen. Das ist ein ganz normaler Vorgang in unserer heutigen Wirtschaftslage. Es beruht alles auf Schulden und den dazugehörigen Zinsen. Kaufen und Verkaufen auf den Finanzmärkten bringt einigen viel Geld, aber dieses Geld kommt ja zu 90% gar nicht in den Umlauf und hat somit auch keinerlei Auswirkungen auf den Markt selbst.
Griechenland braucht keine Reformen, die von der Eurozone auferlegt werden, sondern einen kompletten Restart, wie es ja schon häufiger auf der Welt der Fall war. Nur waren es eben meistens nur einzelne Länder, die nicht in so einem Währungsverbund waren, aber im Endeffekt ist es ja das gleiche Spiel. Denkt nur mal an Deutschland selbst nach den Weltkriegen usw...
Ohne einen wirklichen Restart wären wir auch nicht da, wo wir jetzt stehen.
Problem in Griechenland ist, dass sie nicht wirklich einen großen Wirtschaftssektor haben. Es gibt keine wirklich herausragenden Exportprodukte, den Ouzo mal ausgenommen ;) , und auch ansonsten sieht es hier wirtschaftlich nicht gerade rosig aus. Man muss sich hier neben dem Geschäft des Tourismus definitiv ein paar weitere Standbeine aufbauen, um über einen längeren Zeitraum überhaupt wieder über einen Beitritt in die Euro-Zone nachdenken zu können.
Das Problem nur mit Reformen ohne einen Restart ist, dass es nur wieder an den Kleinen ausgeht, die eh schon kein Geld haben. Seht euch doch mal die Rentner da drüben an. Haben monatlich von heute auf morgen nur noch knapp 150 € zum Leben. Da würde ich gerne mal den ein oder anderen Deutschen sehen, der jetzt auf die "faulen Griechen" schimpft. Es ist eine Spirale, die nach unten zeigt, wenn der Ausstieg nicht alsbald kommt.
