12.07.2015, 19:01
Die Situation ist sehr schwierig, und hochkompliziert noch dazu.
Die Situation in Griechenland ist die, dass das Land pleite ist. Das muss man so deutlich sagen.
Das Problem ist, dass ein einfacher "Neustart" wie von Double F gefordert in einer Währungsunion nicht möglich ist. Zumindest nicht wenn das Land in der Währungsunion bleiben soll. Die Alternative wäre, dass das Land raus geht und die alte Währung so stark abwertet, dass sie die Schulden niemals zurück zahlen können. Noch dazu wäre eine Hyperinflation von der neuen griechischen Währung die Folge, was zu einer humanitären Katastrophe führen würde. Ob Girechenland also vor oder nach einem Austritt geholfen werden muss weil die humanitäre Lage so schlecht sein wird, ist also nicht wirklich eine Frage.
Außerdem ist der griechische Staat, und das ist das zweite extrem große Problem nicht mehr handlungsfähig, geschweige denn mit einem mitteleuropäischen Staat zu vergleichen.
Korruption und fehlende Verwaltung sind so stark ausgeprägt, dass diese von Grund auf neu aufgebaut werden müsste. Da ist jetzt seit Jahren nichts passiert, was va. Schuld der Griechen ist.
Das aktuelle Problem ist, dass der griechischen Regierung kein Vertrauen mehr entgegen gebracht wird. Man mag jetzt darüber diskutieren ob sie überhaupt eine faire Chance hatten um ihre Politik selbst zu machen (was ich teilweise mit Nein beantworten würde), allerdings haben sie das Vertrauen und die Fürsürache die sie nach dem Regierungswechsel hatten z.T. mit sehr dummem und undiplomatischem Auftreten).
Das letzte Angebot was die EU gemacht hat, war nach meinem Dafürhalten durchaus annehmbar, allerdings ist das Problem der Troika oder der Institutionen das sie zu spät von Sparpolitik auf Investitionspolitik umgeschwenkt sind. In einer Wirtschaft, die so stark am Boden liegt ist es eine Katastrophe zu sparen wie viele historische Beispiele zeigen.
Und an dieser Stelle muss ich FF noch mal korrigieren: Die EZB bringt kein Geld direkt in den griechischen Staatshaushalt ein (außer über Anleihenkäufe), sondern das Geld, worüber jetzt gesprochen wird käme aus dem ESM, das Geld käme von den Staaten.
Die EZB dürfte auch gar nicht dem griechischen Staat direkt Geld überweisen. Dazu hat sie nicht die Kompetenzen. Wir sind halt nicht die USA wo die Notenbank einfach mal Tonnen von Geld drucken kann, um das auf den Markt zu werfen.
Die aus meiner Sicht beste Lösung wäre wohl um dieses Schlammssel aufzulösen, Griechland im Euro zu belassen, ein radikales Reformpaket, ein grundlegend neuer staatlicher Aufbau der Verwaltung und Behörden und ein Konjunktur und Investitionsprogramm.
Die Situation in Griechenland ist die, dass das Land pleite ist. Das muss man so deutlich sagen.
Das Problem ist, dass ein einfacher "Neustart" wie von Double F gefordert in einer Währungsunion nicht möglich ist. Zumindest nicht wenn das Land in der Währungsunion bleiben soll. Die Alternative wäre, dass das Land raus geht und die alte Währung so stark abwertet, dass sie die Schulden niemals zurück zahlen können. Noch dazu wäre eine Hyperinflation von der neuen griechischen Währung die Folge, was zu einer humanitären Katastrophe führen würde. Ob Girechenland also vor oder nach einem Austritt geholfen werden muss weil die humanitäre Lage so schlecht sein wird, ist also nicht wirklich eine Frage.
Außerdem ist der griechische Staat, und das ist das zweite extrem große Problem nicht mehr handlungsfähig, geschweige denn mit einem mitteleuropäischen Staat zu vergleichen.
Korruption und fehlende Verwaltung sind so stark ausgeprägt, dass diese von Grund auf neu aufgebaut werden müsste. Da ist jetzt seit Jahren nichts passiert, was va. Schuld der Griechen ist.
Das aktuelle Problem ist, dass der griechischen Regierung kein Vertrauen mehr entgegen gebracht wird. Man mag jetzt darüber diskutieren ob sie überhaupt eine faire Chance hatten um ihre Politik selbst zu machen (was ich teilweise mit Nein beantworten würde), allerdings haben sie das Vertrauen und die Fürsürache die sie nach dem Regierungswechsel hatten z.T. mit sehr dummem und undiplomatischem Auftreten).
Das letzte Angebot was die EU gemacht hat, war nach meinem Dafürhalten durchaus annehmbar, allerdings ist das Problem der Troika oder der Institutionen das sie zu spät von Sparpolitik auf Investitionspolitik umgeschwenkt sind. In einer Wirtschaft, die so stark am Boden liegt ist es eine Katastrophe zu sparen wie viele historische Beispiele zeigen.
Und an dieser Stelle muss ich FF noch mal korrigieren: Die EZB bringt kein Geld direkt in den griechischen Staatshaushalt ein (außer über Anleihenkäufe), sondern das Geld, worüber jetzt gesprochen wird käme aus dem ESM, das Geld käme von den Staaten.
Die EZB dürfte auch gar nicht dem griechischen Staat direkt Geld überweisen. Dazu hat sie nicht die Kompetenzen. Wir sind halt nicht die USA wo die Notenbank einfach mal Tonnen von Geld drucken kann, um das auf den Markt zu werfen.
Die aus meiner Sicht beste Lösung wäre wohl um dieses Schlammssel aufzulösen, Griechland im Euro zu belassen, ein radikales Reformpaket, ein grundlegend neuer staatlicher Aufbau der Verwaltung und Behörden und ein Konjunktur und Investitionsprogramm.
