24.10.2017, 19:28
@DDRMaulwurf: Das was du u.a. meinst ist nicht Merchandise, sondern Branding und Vermarktung.
Hollywood geht hin, und dreht Rambo 4 und Fast and Furious 42 oder Finding Dory, weil es fuer sie einfacher ist und natuerlich, “vermeintlich“ sicherer. Die Characktere sind schon den Zuschauern vorgestellt, man muss sie nicht mehr bekannt machen. Das Gleiche bei WWE. WWE denkt das es super ist wenn sie 15 Jahre Randy Orton, und John Cena und 20 Jahre The Big Show oder Kane haben, weil man sie nicht mehr aufbauen muss.
Der Denkfehler ist jedoch, dass irgendwann jeder Charackter verbraucht ist. Man kann nichts mehr mit ihnen machen, was man nicht schon gezeigt hat. Es wiederholt sich staendig, und die Entwicklung wird unlogisch. Die Qualitaet sinkt, die Logik fehlt, die Kontinuitaet in der Story und Charackterentwicklung fehlt. Bestes Beispiel Kane, ein Fiasko aus Charackter Entwicklungssicht seit 1999, aber tritt immer noch auf und wird gepusht obwohl sein Charackter keinen Sinn macht. Warum? Weil WWE den Charackter schon aufgebaut hat und nicht mehr so viel investieren muss, denen ist das total egal. Genauso die Part Timer….die sind schon gepusht, und kann man einsetzen ohne grossen Aufwand.
Fuer mich, einer der Hauptfehler in der Denkweise der Fuehrung. Denn damit senkt man das Niveau und den Erfolg. Die erfolgreichste Zeit hatte die WWF als man neue Leute pushte, die nicht verbraucht waren und so gut wie jeder Altstar nicht mehr dabei war.
Das Problem mit den Gesten ist imo ein anderes. Klar, Vermarktbarkeit ist auch da ein Thema. Aber viel mehr ist ein Thema, dass den Leuten im “WWE Performance Center“ gesagt wird, dass sie eine Geste brauchen oder mehrere Gesten um Einzigartig zu sein, um bei den Fans in Erinnerung zu bleiben.
Einmal ist der Fehler natuerlich, dass die Gesten, Tanzschritte, whatever… wie du sagst, austauschbar sind. Sie sind beliebig. Sie haben keinen Wert. Dann natuerlich das manche Wrestler viel zu viel machen, was man damals an Ryback gut sah, es wirkte komplett fake bei ihm. Der Fehler hier ist jedoch auch, wenn jeder Gesten hat, ist keiner mehr Einzigartig. Fuer die einzelnen Wrestler ist der Rat okay, aber wenn JEDER im Roster das macht, dann ist das der Fehler. Den als Wrestler muss ich mich vermarkten, aber eine Promotion muss schauen, ob das im Gesamtkontext passt. Und wenn jeder versucht herauszustechen, sticht niemand mehr heraus!
Es ist dasselbe wie, wenn ich jeden Wrestler einen Superstar nenne, ist keiner mehr ein Superstar. Das ist Branding. Die Wrestler heben sich nicht mehr ab. Jeder hat irgendein Gig den er macht beim Entrance, es ist so dermassen langweilig.
Was das Merchandise betrifft, klar, wenn ein Wrestler eine Catchphrase hat oder eine Geste, wird das vermarktet. Nur, das ist auch ein Fehler, passt die Vermarktung zum Wrestler bzw. schadet die Vermarktung nicht mehr wie das sie hilft? WWE vermarktet Dean Ambrose als lunatic, was der komplette Witz ist, wenn er mit seinem eigenen T-Shirt auftritt…uhhh how lunatic…. Das passt nicht, ist WWE aber egal. Oder wenn WWE “Suplex City“, “YES Movement“ oder “Divas Revolution“ fuer sich vereinnahmt und zu 100% vermarktet ist das schaedlich. Die Fans merken das, und die Reaktionen gehen zurueck, weil es nicht natuerlich ist.
PS: Zu den Merchandise Verkaeufen: Ne, WWE verkauft nicht so viel Merchandise wie noch vor 15-20 Jahren, als man nicht rausgehen konnte ohne jemanden zu treffen der ein Austin 3:16 T-Shirt an hat.Aktuell belaufen sich die WWE Merchandise Einnahmen in etwa bei $58 Millionen im Jahr (2016), das sind die Einnahmen ueber den WWE shop und ueber die Staende bei den Shows. Zum Vergleich, 2006 waren es $95 Millionen.
Hollywood geht hin, und dreht Rambo 4 und Fast and Furious 42 oder Finding Dory, weil es fuer sie einfacher ist und natuerlich, “vermeintlich“ sicherer. Die Characktere sind schon den Zuschauern vorgestellt, man muss sie nicht mehr bekannt machen. Das Gleiche bei WWE. WWE denkt das es super ist wenn sie 15 Jahre Randy Orton, und John Cena und 20 Jahre The Big Show oder Kane haben, weil man sie nicht mehr aufbauen muss.
Der Denkfehler ist jedoch, dass irgendwann jeder Charackter verbraucht ist. Man kann nichts mehr mit ihnen machen, was man nicht schon gezeigt hat. Es wiederholt sich staendig, und die Entwicklung wird unlogisch. Die Qualitaet sinkt, die Logik fehlt, die Kontinuitaet in der Story und Charackterentwicklung fehlt. Bestes Beispiel Kane, ein Fiasko aus Charackter Entwicklungssicht seit 1999, aber tritt immer noch auf und wird gepusht obwohl sein Charackter keinen Sinn macht. Warum? Weil WWE den Charackter schon aufgebaut hat und nicht mehr so viel investieren muss, denen ist das total egal. Genauso die Part Timer….die sind schon gepusht, und kann man einsetzen ohne grossen Aufwand.
Fuer mich, einer der Hauptfehler in der Denkweise der Fuehrung. Denn damit senkt man das Niveau und den Erfolg. Die erfolgreichste Zeit hatte die WWF als man neue Leute pushte, die nicht verbraucht waren und so gut wie jeder Altstar nicht mehr dabei war.
Das Problem mit den Gesten ist imo ein anderes. Klar, Vermarktbarkeit ist auch da ein Thema. Aber viel mehr ist ein Thema, dass den Leuten im “WWE Performance Center“ gesagt wird, dass sie eine Geste brauchen oder mehrere Gesten um Einzigartig zu sein, um bei den Fans in Erinnerung zu bleiben.
Einmal ist der Fehler natuerlich, dass die Gesten, Tanzschritte, whatever… wie du sagst, austauschbar sind. Sie sind beliebig. Sie haben keinen Wert. Dann natuerlich das manche Wrestler viel zu viel machen, was man damals an Ryback gut sah, es wirkte komplett fake bei ihm. Der Fehler hier ist jedoch auch, wenn jeder Gesten hat, ist keiner mehr Einzigartig. Fuer die einzelnen Wrestler ist der Rat okay, aber wenn JEDER im Roster das macht, dann ist das der Fehler. Den als Wrestler muss ich mich vermarkten, aber eine Promotion muss schauen, ob das im Gesamtkontext passt. Und wenn jeder versucht herauszustechen, sticht niemand mehr heraus!
Es ist dasselbe wie, wenn ich jeden Wrestler einen Superstar nenne, ist keiner mehr ein Superstar. Das ist Branding. Die Wrestler heben sich nicht mehr ab. Jeder hat irgendein Gig den er macht beim Entrance, es ist so dermassen langweilig.
Was das Merchandise betrifft, klar, wenn ein Wrestler eine Catchphrase hat oder eine Geste, wird das vermarktet. Nur, das ist auch ein Fehler, passt die Vermarktung zum Wrestler bzw. schadet die Vermarktung nicht mehr wie das sie hilft? WWE vermarktet Dean Ambrose als lunatic, was der komplette Witz ist, wenn er mit seinem eigenen T-Shirt auftritt…uhhh how lunatic…. Das passt nicht, ist WWE aber egal. Oder wenn WWE “Suplex City“, “YES Movement“ oder “Divas Revolution“ fuer sich vereinnahmt und zu 100% vermarktet ist das schaedlich. Die Fans merken das, und die Reaktionen gehen zurueck, weil es nicht natuerlich ist.
PS: Zu den Merchandise Verkaeufen: Ne, WWE verkauft nicht so viel Merchandise wie noch vor 15-20 Jahren, als man nicht rausgehen konnte ohne jemanden zu treffen der ein Austin 3:16 T-Shirt an hat.Aktuell belaufen sich die WWE Merchandise Einnahmen in etwa bei $58 Millionen im Jahr (2016), das sind die Einnahmen ueber den WWE shop und ueber die Staende bei den Shows. Zum Vergleich, 2006 waren es $95 Millionen.
