02.05.2018, 20:02
Ein anderes Produkt wollen sie sicher nicht zeigen, ansonsten wuerden sie es ja machen.
Was das Thema betrifft “Hardcore Fans bringen nicht so viel wie Marks“. Klar, du selbst hast es ja gut beschrieben das der Hardcore Fan der Nischen Fan von einem Nischenprodukt ist. Ein Nischenprodukt war aber Pro Wrestling nicht immer, es gab eine Zeit da war das Pro Wrestling die fuehrende Sportart in vielen Laendern, und danach gab es immernoch Jahrzehnte wo das Pro Wrestling unter den Top Sportarten war. Vor genau 20 Jahren sahen jeden Montag 11 bis 12 Millionen Menschen in den USA entweder Raw oder Nitro, und nicht 3 Millionen wie heute. Es gab nicht viele Jahrzehnte in der Pro Wrestling Geschichte in der es so wenig Zuschauer gab weltweit wie in diesem Jahrzehnt.
Aber auch heute noch hat WWE ein viel groesseres Fan Potential, was man immer daran sieht, wenn vor Wrestlemania die Zuschauer einschalten…und dann wieder abschalten weil das Produkt sie nicht haelt. WWE koennte mit einem besseren Produkt mehr Zuschauer haben, unabhaengig von Smark oder Mark! WWE selbst hat sich ja vor 4 Jahren etwas “verraten“ was das betrifft, weil man beim WWE Network von einem Kundenpotential von 3-4 Millionen nur in den USA ausging in den ersten 4 Jahren. Ich denke, dass diese Einschaetzung von WWE richtig war, das ist das Potential das man hat. Aber wo sich WWE verschaetzt hat ist, sie koennen das Potential nicht abrufen aufgrund des eigenen Produkts das eine zu schlechte Qualitaet hat.
Der Filmvergleich von dir ist auch gut, da gibt es auch Parallelen zu WWE. Hollywood wird von grossen Studios regiert, die keine Eier haben, oder eben kein Risiko eingehen wollen. Stattdessen setzen sie auf Dinge die kein grosses Risiko sind, und wo vorher schon klar ist in wie weit sie abschneiden, das sind in der Regel “Blockbusters“ mit NULL Kreativitaet, Fortsetzungen mit NULL Kreativitaet oder Remakes mit NULL Kreativitaet. Es sind oft Filme die keine Substanz haben, aber die Leute kommen in die Kinos…
Das passiert wenn grosse Firmen eine Branche uebernehmen, sei es Hollywood oder sei es WWE. Es killt Kreativitaet und Diversitaet und es geht nur um Profitmaximierung. Grosse Unternehmen denken in der Regel kurzfristig zum naechsten Quartalsbericht und nicht in mehreren Jahren. Die grossen Studiochefs entscheiden ploetzlich wie die Filmmacher einen Film drehen sollen….da stimmt was grundsaetzlich nicht. Aber Hollywood machte die letzten 10 Jahre mit den groessten Umsatz den sie jemals machten, mit ueberwiegend trash. Aber anstatt das Geld zu reinvestieren in neue Projekte (was ja viele Unternehmer machen wuerden), bezahlten sie sich zum groessten Teil aus. Die Folge war, neue Projekte wurden verschoben oder gekillt, und viele Schauspieler, Directors, oder Writers schauten sich um nach anderen Moeglichkeiten…das ist einer der Gruende warum es in den letzten 20 Jahren soviele qualitativ Top Serien gab im Gegensatz zur Filmbrache. Weil kleinere Studios oder Studios die etwas riskierten auch davon profitierten das sehr gute Leute auf dem Markt waren die in der Filmbrache keine (zufriedenstellende) Arbeit mehr hatten.
Wann war die letzte gute Zeit in Hollywood? 60er und 70er Jahre? Und warum...weil es Anfang der 60er Jahren einen Zusammenbruch der grossen Hollywood Studios gab. Ploetzlich konnten die Regiesseure Filme drehen die sie vorher nicht drehen konnten und es entstanden einige der Besten Filme die es gibt. Erst als sich dann wieder Ende der 70er Jahre die grossen Studios erholten oder neu formierten, sah man dann wieder ueberwiegend den Einheitsbrei. Bei WWE ist es nichts anderes.
Man kann das noch weiter denken….die Vorlagen vieler Filme war immer die Literatur, und die ist ja ziemlich nach unten gegangen in den letzten Jahrzehnten, weil die Leute immer weniger lesen. Wenn die Leute immer weniger lesen, wird auch weniger geschrieben, und Romanvorlagen werden weniger verfilmt…heute sind es ja eher Comics aus denen sich Hollywood viel rauszieht.
Was das Thema betrifft “Hardcore Fans bringen nicht so viel wie Marks“. Klar, du selbst hast es ja gut beschrieben das der Hardcore Fan der Nischen Fan von einem Nischenprodukt ist. Ein Nischenprodukt war aber Pro Wrestling nicht immer, es gab eine Zeit da war das Pro Wrestling die fuehrende Sportart in vielen Laendern, und danach gab es immernoch Jahrzehnte wo das Pro Wrestling unter den Top Sportarten war. Vor genau 20 Jahren sahen jeden Montag 11 bis 12 Millionen Menschen in den USA entweder Raw oder Nitro, und nicht 3 Millionen wie heute. Es gab nicht viele Jahrzehnte in der Pro Wrestling Geschichte in der es so wenig Zuschauer gab weltweit wie in diesem Jahrzehnt.
Aber auch heute noch hat WWE ein viel groesseres Fan Potential, was man immer daran sieht, wenn vor Wrestlemania die Zuschauer einschalten…und dann wieder abschalten weil das Produkt sie nicht haelt. WWE koennte mit einem besseren Produkt mehr Zuschauer haben, unabhaengig von Smark oder Mark! WWE selbst hat sich ja vor 4 Jahren etwas “verraten“ was das betrifft, weil man beim WWE Network von einem Kundenpotential von 3-4 Millionen nur in den USA ausging in den ersten 4 Jahren. Ich denke, dass diese Einschaetzung von WWE richtig war, das ist das Potential das man hat. Aber wo sich WWE verschaetzt hat ist, sie koennen das Potential nicht abrufen aufgrund des eigenen Produkts das eine zu schlechte Qualitaet hat.
Der Filmvergleich von dir ist auch gut, da gibt es auch Parallelen zu WWE. Hollywood wird von grossen Studios regiert, die keine Eier haben, oder eben kein Risiko eingehen wollen. Stattdessen setzen sie auf Dinge die kein grosses Risiko sind, und wo vorher schon klar ist in wie weit sie abschneiden, das sind in der Regel “Blockbusters“ mit NULL Kreativitaet, Fortsetzungen mit NULL Kreativitaet oder Remakes mit NULL Kreativitaet. Es sind oft Filme die keine Substanz haben, aber die Leute kommen in die Kinos…
Das passiert wenn grosse Firmen eine Branche uebernehmen, sei es Hollywood oder sei es WWE. Es killt Kreativitaet und Diversitaet und es geht nur um Profitmaximierung. Grosse Unternehmen denken in der Regel kurzfristig zum naechsten Quartalsbericht und nicht in mehreren Jahren. Die grossen Studiochefs entscheiden ploetzlich wie die Filmmacher einen Film drehen sollen….da stimmt was grundsaetzlich nicht. Aber Hollywood machte die letzten 10 Jahre mit den groessten Umsatz den sie jemals machten, mit ueberwiegend trash. Aber anstatt das Geld zu reinvestieren in neue Projekte (was ja viele Unternehmer machen wuerden), bezahlten sie sich zum groessten Teil aus. Die Folge war, neue Projekte wurden verschoben oder gekillt, und viele Schauspieler, Directors, oder Writers schauten sich um nach anderen Moeglichkeiten…das ist einer der Gruende warum es in den letzten 20 Jahren soviele qualitativ Top Serien gab im Gegensatz zur Filmbrache. Weil kleinere Studios oder Studios die etwas riskierten auch davon profitierten das sehr gute Leute auf dem Markt waren die in der Filmbrache keine (zufriedenstellende) Arbeit mehr hatten.
Wann war die letzte gute Zeit in Hollywood? 60er und 70er Jahre? Und warum...weil es Anfang der 60er Jahren einen Zusammenbruch der grossen Hollywood Studios gab. Ploetzlich konnten die Regiesseure Filme drehen die sie vorher nicht drehen konnten und es entstanden einige der Besten Filme die es gibt. Erst als sich dann wieder Ende der 70er Jahre die grossen Studios erholten oder neu formierten, sah man dann wieder ueberwiegend den Einheitsbrei. Bei WWE ist es nichts anderes.
Man kann das noch weiter denken….die Vorlagen vieler Filme war immer die Literatur, und die ist ja ziemlich nach unten gegangen in den letzten Jahrzehnten, weil die Leute immer weniger lesen. Wenn die Leute immer weniger lesen, wird auch weniger geschrieben, und Romanvorlagen werden weniger verfilmt…heute sind es ja eher Comics aus denen sich Hollywood viel rauszieht.
