Wen wählen?

DiViNo · 03.09.2005, 10:52

1. SPD 64 %
2. Die Linke 61 %
3.Grünen 58 %
4.FDP 54 %
5.CDU/CSU 48 %

Ich bin für Schröder.
Es wär zwar auch mal schön, wenn eine Frau ein Land repräsentiert, aber Merkel ist dafür nicht geschaffen.
Zwar wird immer gemeckert, dass unter der SPD derzeit alles scheiße ist, doch wäre die CDU/CSU oder auch FDP wirklich eine Alternatie.
In schweren Zeiten hat man es als Opposition immer leicht, aber ob man es selber besser macht?
Ich bezweifel das mal stark.
Aber bitte geht wählen!!!
Jede Stimme die fehlt ist eine Stimme für das rechte Pack

ITALIA · 03.09.2005, 16:27

Bei mir war es klar

CDU/CSU
FDP

Ich gebe es auch zu, ich bin konservativ, christlich, aber in vielen Punkten liberal. Ich bin gegen das von Rot-Grün propagierte Multi Kulit, gegen einen starken Staat, und generell gegen diesen Sozialstatt. Wir brauchen wie in den USA strenge Visaregeln, Leute die nichts bringen oder taugen raus aus dme Land oder erst gar nicht rein. Ich brauch keinen jungen Türken, die über Deutschland schimpfen und alles schlecht reden.. sollen sie doch in die Türkei gehen. Ich brauch keine Russlanddeutsche, die massiv nur von Sozaihilfe leben und nur mit einem erhöhten Gewatlpotential auf sich aufmerksam machen...
Ich deke, jeder Mensch sollte für sich entscheiden, was wichtig ist, und was nicht. Das heißt Krankenversicherungen und Rentenversicherungen komplett pirvatisieren. Jeder Mensch soll für sich selber enscheiden wie viel im seine Gesundheit wert ist bzw. seine Rente. Ich habe es satt, dass ich für Sportunfälle von Leuten zahlen muss, aber meine Linsen mit -7,5 nicht bezahlt bekomme. Jemand der sport macht soll sich privat versichern. Jemand der raucht oder trinkt soll es auch tun. Genauso wenn Leute so viel saufen und bei denen im Krankenhaus der Magen abgepumpt werden muss. Sollen die alles selber zahlen.
Ich bin gegen mehr Staat und für mehr Eigenverantwortung. Diese neue Linke, die Postkommunisten habe doch keine Konzepte, keine Alternative, nur pseude Ideen vom Wohlfahrtsstaat und Neid gegen die Reichen. Wirklich traurig. Leute die hart arbeiten und gut verdienen sind ja keine schlechten Menschen im Gegenteil.
Natürlich soll es eine wie in den USA Grundvorsorgung geben, aber mehr nicht. Leute die aber behindert sind, soll aber sehr geholfen werden. Anderen die lieber auf Stütze leben, sollen alles gestrichen werden.
Alle Versicherungen soll Kapitalgestützt sein, genauso wie oben schon erwähnt die Rente und die Krankenversicherung.
Ich will wenig Steuern zahlen und mich um mich selber kümmern und für mich entscheiden, was ich braucht oder nicht. Das hat nichts mit unsozial zu tun.

Und noch was zu Schröder... Dieser Mann ist ein begnateter Selbstdarsteller. 7 Jahre hattte er Zeit und so gut wie nichts auf die Reihe gebracht, aber unendlich viele Versprechen gebrochen. Wir brauen keinen Show Man sondern jemand wie Frau Merkel, die sachlich und ehrlich den Leuten sagt was Sache ist und keine Showkanzler, der sich durchs leben lügt. Einen Finanziminister, der Jahr für Jahr sich absichtlich immer in seinem Haushalt verschätzt und einen grünen Außenminister, der vor lauter Selbstherrlichkeit kaum mehr laufen kann.
Ich sehe keine Konzepte der SPD ausser ein Weiter so. Während die CDU und FDP wenigstens eine halbwegs schlüssiges Konzept hat und Innovationen vorschlägt, hört man von SPD und Grüne nichts. So wie sie jetzt , sind die Linken einfach unfähig zu regieren. Denn die erfolgreichsten Bundeslänger
egal bei was sind Bayern, Würrtemberg, Hesse..alles CDU...und alle Schlusslicher wie Mecklenburg, Berlin etc. sind in roter Hand..das sollte zu denken geben.
Schlechter wie mit Schröder kann es nicht werden..im Gegenteil es kann nur besser werden!!!

Denkt dran... Fragt nicht immer was der Staat für euch tun kann, sondern was ihr für den Staat tun könnt (Kennedy) Die Eigenveranwortung ist das höchste Gut des Menschen, lasst nicht den Staat alles für einen entscheiden!!!

DiViNo · 03.09.2005, 22:30

Der Vergleich Bayern/BW/Hessen - MV etc. hinkt aber ein wenig, wie ich finde.
Da muss man halt noch ein Unterschied zwischen West und Ost machen, denn auf dem Lebensstandard wie ihm Westen sind die Leute hier noch nicht.

Trantor · 04.09.2005, 11:34

Zitat:Original von PsYcHo
Der Vergleich Bayern/BW/Hessen - MV etc. hinkt aber ein wenig, wie ich finde.
Da muss man halt noch ein Unterschied zwischen West und Ost machen, denn auf dem Lebensstandard wie ihm Westen sind die Leute hier noch nicht.

Dann mach doch den Vergleich Bayern/BW/Hessen mit NRW oder SH ... da sieht es ähnlich aus

Sharkboy · 04.09.2005, 20:56

vergesst aba auch nich wer uns 16 jahre lang inne scheiße geritten hat, das hat rot grün nur übernommen....

aja @ italia,

natürlich sind die reichen keine schlechteren menschen aber ich finde es ungercht wenn ein hart arbeitender Straßenbauer, Dachdecker oder Stahlarbeiter, z.B. 250€
zahlt und ein Millionär auch, den millionär juckt das nen scheiß

aja mit der Liberalen gesundheits idee, find ich total bekloppt, denn damit bestraft man nur den kleinen mann. Wenn jemand aus den oben von mir genannten berufsgruppen. eine solche krebs therapie bezahlen müsste würde er schnell veramren. das heißt also gesundheit nur für reiche wärend die kleinen leute nich mehr rauchen , trinken und sport treiben dürfen HURRA!

Trantor · 05.09.2005, 09:32

Zitat:Original von Sharkboy
vergesst aba auch nich wer uns 16 jahre lang inne scheiße geritten hat, das hat rot grün nur übernommen....

Nun, mein junger Freund, dabei solltest Du aber bedenken, dass in diese 16 Jahre der längste Wirtschaftsausschwung der Geschichte gefallen ist (von 84 bis etwa 91/92) und dass bis zur Wiedervereinigung die Arbeitslosenzahl in Westen Jahr für Jahr gesunken ist. Weiterhin gab es auch am Ende der Regierung Kohl eine spürbare Verbesserung der Arbeitslosenzahlen (Schröder hat damals noch getönt, es wäre "Sein Aufschwung", weil sich die Bürger so auf seine Regierung freuen würden). Das hat damals der Regierung in der Wahl nur nichts mehr gebracht.
Der große Fehler der Regierung Kohl war die Fehleinschätzung der Kosten der Wiedervereinigung, allerdings waren daran zu großen Teilen auch die geschönten Zahlen der DDR-Buchhaltung schuld. Aber selbst wenn man alles gewusst hätte, ich weiß nicht, was man anders hätte machen können. Die DDR-Wirtschaft wäre sowieso kollabiert nach Wegfall des Ostblockmarktes.
Und nicht zuletzt sollte man sich an die Blockadepolitik der SPD damals im Bundesrat erinnern, die damals z.B. die große Steuerreform gestoppt haben. Genau diese Reform wollte rot-grün dann interessanterweise 4 Jahre später selbst durchführen, aber da war es für diesen Impuls schon zu spät.

Zitat:Original von Sharkboy

natürlich sind die reichen keine schlechteren menschen aber ich finde es ungercht wenn ein hart arbeitender Straßenbauer, Dachdecker oder Stahlarbeiter, z.B. 250€
zahlt und ein Millionär auch, den millionär juckt das nen scheiß

Nur kann der Millionär problemlos das Land verlassen und zahlt dann gar nichts mehr. Und Millionäre sitzen ja nicht nur in ihrer Villa und versprassen ihr Geld. Die investieren und die sind diejenigen, die die neuen Arbeitsplätze schaffen können, dafür müssen sie aber auch einen Anreiz haben, hier zu bleiben.

***Adios*** · 05.09.2005, 10:06

Der Mauerfall war der Untergang mit Deutschland! Das sage ich schon immer und wurde in der Schule vom Lehrer und evtl. auch hier dafür wieder als Deppen hingestellt, doch seit dem ging es mit ganz Deutschland abwärts. Die Schulden wurden immer mehr und die Arbeitslosigkeit stieg auch immer! Ich will nicht sagen, dass es der größte Fehler von Kohl war, aber ob es die richtige Entscheidung war?! Jetzt müssen wir damit Leben!

Wo das noch hinführen soll? Im Volksmund wird immer öfter gesagt, dass wieder ein kleiner Hitler wieder einmal an die Macht kommen soll und das sagen nicht nur die heutige Jugend (die auch keine Nazis sind) sonder die ältere Menschen! Deshalb braucht man sich nicht wundern, wenn Parteien wie die NPD immer mehr zuspruch finden. Wen sollte man den noch wählen. In meinem Freundeskreis geht keiner zur Wahl, weil jeder vor der Wahl große Sprüche reißt und nix halten kann. SPD schaffte es in 7 Jahren nicht und würden es auch die nächsten 4 Jahren nicht schaffen. CDU/CSU geht es ähnlich. Deutschland ist pleite! Mit was soll man den den Aufschwung machen?

blinky · 05.09.2005, 10:55

Zitat:Der Mauerfall war der Untergang mit Deutschland! Das sage ich schon immer und wurde in der Schule vom Lehrer und evtl. auch hier dafür wieder als Deppen hingestellt, doch seit dem ging es mit ganz Deutschland abwärts. Die Schulden wurden immer mehr und die Arbeitslosigkeit stieg auch immer! Ich will nicht sagen, dass es der größte Fehler von Kohl war, aber ob es die richtige Entscheidung war?! Jetzt müssen wir damit Leben!

Glaub das ist ne typisch bayerische Einstellung,das sagen hier auch viele. ;)

Sharkboy · 05.09.2005, 12:47

@ Trantor und Italia:

"alle räder stehen still, wenn dein starker arm es will"

nicht nur die millionäre können deutschland verlassen, sondern auch die facharbeiter, putzfrauen, müllleute, usw... auch diese leute können im ausland arbeiten , wo die bedingungen besser sind.
wer macht dann den millionären die arbeit und den dreck weg?

das system funktioniert nur im "teamwork", d.h.: es muss leute mit geld geben die die arbeit bezahlen und leute die die arbeit machen und geld ausgeben.

wenn der staat nicht stark ist und nicht für schulen und kindergärten sorgen kann, gibt es auch keine guten arbeiter für die millionäre.

ausserdem müssen die arbeiter auch gesund sein um leistungsfähig zu sein. wenn nicht die krankenkassen , wer sorgt dann dafür... die millionäre???

anfang der 70er hat erst die SPD in zusammen arbeit mit den gewerkschaften für ein betriebsverfassungsgesetz gesorgt, welches den arbeitern ein wenig mitbestimmung gibt. dies ist wichtig weil sie ja auch ihre gesundheit und arbeitskraft für den arbeitgeber zur verfügung stellen.

Nur mit guter Arbeitskraft und kapital funktioniert unsere wirtschaft, und nicht alle rechte den millionären.

DiViNo · 05.09.2005, 14:54

Zitat:Original von [lexicon]Hitman[/lexicon]
Der Mauerfall war der Untergang mit Deutschland! Das sage ich schon immer und wurde in der Schule vom Lehrer und evtl. auch hier dafür wieder als Deppen hingestellt, doch seit dem ging es mit ganz Deutschland abwärts. Die Schulden wurden immer mehr und die Arbeitslosigkeit stieg auch immer! Ich will nicht sagen, dass es der größte Fehler von Kohl war, aber ob es die richtige Entscheidung war?! Jetzt müssen wir damit Leben!

Mit solchen Aussagen kann man sich auch ein wenig zurückhalten.
Der Mauerfall war vielleicht für Deutschland nicht gut, aber so ein egoistisches denken wie bei dir als Westbürger bringt einen nicht weiter.
Was denkst du, wie es heute um die Welt stehen würde, wenn es Typen wie Kohl, Gorbatchov und Reagan nicht gegeben hätte?
Wohl eher am Abgrund und darüber solltest du nachdenken.
dagegen ist das derzeitige Einzelschicksal Deutschland´s nichts.
Es war klar, dass nach dem Mauerfall schwerere Zeiten kommen, aber auch die wird man durchstehen.
Das alles gleich als Blödsinn abzutun gleicht einem riesen Arschtirtt für jeden einzelnen Ostbürger und mir tust du mit solchen Aussagen unheimlich weh und ich heiße es überhaupt nicht gut.
Was denkst du wie sehr sich der Lebensstandard hier schon verbessert hat?
Er ist zwar nicht auf dem Niveau des Westens, aber auch deshalb sollte man dort mal zurückstecken.
Meine Mutter erzählt mir, dass man bei uns für Bananen oder Käse anstehen musste.
Was denkst du, wie froh ich bin, dass ich sowas nicht miterleben musste.
Ist zwar garnichts im Vergleich zu Verhältnissen in Afrika aber trotzdem ist man froh diesen Lebensstandard zu haben.
Ich als Ostbürger bin dem Westen dankbar.
Aber ich erwarte auch, dass man dem Ganzen Zeit gibt.
Denn ein Volk durch eine unsichtbare bzw. in Berlin sichtbare Mauer getrennt ist doch grauenvoll.
Wir sind nun mal ein Volk und so sollte man sich auch benehmen.
[lexicon]Hitman[/lexicon], mir hast du damit sehr vor den Kopf gestoßen.
Hätte nicht gedacht, dass du so einer bist, der bei Problemen wieder den alten Ost-West Konflikt als Paradebeispiel nimmt.

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