20.04.2014, 01:06
"Abscheulich" ... was für ein Quatsch. Der Warrior hatte sicherlich nicht nur die sympathischsten Charakterzüge, aber was ihr da jetzt draus macht, finde ich echt übertrieben.
Er hat sein letztes Match gegen einen öffentlich bisexuell lebenden Wrestler bestritten, er war freiwillig Mitglied einer Hall of Fame-Klasse mit zwei Drogenabhängigen und so verbittert er der Wrestling-Welt gegenüber war, ist er trotzdem völlig unerwartet den Weg der Versöhnung gegangen. Das hätte er alles nicht machen brauchen.
Von dieser sicherlich nicht wünschenswerten Sprücheklopferei des Warriors sollte man nicht auf das was dahinter liegt schließen ... jedenfalls nicht so simpel und undifferenziert.
Intensität ... das ist es, was den Warrior ausgemacht hat ... Selbstverantwortung, keine halben Sachen, niemals aufzugeben, an sich zu glauben ... das sind grundsätzlich keine schlechten Eigenschaften. Habt ihr diesen liebevollen Vater bei der Hall of Fame-Zeremonie erlebt ... habt ihr die Liebe in den Augen der Kinder und seiner Frau gesehen? Das ist es, was zählt, wenn man den Warrior beurteilen will. Er scheint auch ein paar Sachen richtig gemacht zu haben.
Homophobie ist in den USA genauso stark verbreitet wie hierzulande, da brauchen wir in dieser Situation nicht so mit dem Finger drauf zu zeigen, da hört man von anderen wirklich weitaus Schlimmeres.
Und dass er die Drogentoten öffentlich verurteilte, hing wohl mit seinem eigenen Respekt vor dem unglaublichen Geschenk des Lebens zusammen, wie er es formuliert hatte. Der Warrior konnte einfach nicht verstehen, wie man sein eigenes Leben so wegwerfen kann, so wenig Selbstkontrolle war gerade für jemanden wie ihn vielleicht nicht nachvollziehbar. Vielleicht war es das ja sogar, er wollte aber die Gelegenheit nutzen, um andere Menschen wachzurütteln. Das war ihm ein Anliegen, denn seit er das Wrestling verließ, sah er seine Kollegen wie die Fliegen sterben ... und er kannte die Gründe dafür ... und zum Teil trafen die eben auch auf ihn zu. Ich schätze, die Tode trafen ihn mehr, als er es zugeben wollte, angesichts seiner eigenen Steroidkarriere ängstigten sie ihn wahrscheinlich, auch um seiner Kinder willen.
Er hat sein letztes Match gegen einen öffentlich bisexuell lebenden Wrestler bestritten, er war freiwillig Mitglied einer Hall of Fame-Klasse mit zwei Drogenabhängigen und so verbittert er der Wrestling-Welt gegenüber war, ist er trotzdem völlig unerwartet den Weg der Versöhnung gegangen. Das hätte er alles nicht machen brauchen.
Von dieser sicherlich nicht wünschenswerten Sprücheklopferei des Warriors sollte man nicht auf das was dahinter liegt schließen ... jedenfalls nicht so simpel und undifferenziert.
Intensität ... das ist es, was den Warrior ausgemacht hat ... Selbstverantwortung, keine halben Sachen, niemals aufzugeben, an sich zu glauben ... das sind grundsätzlich keine schlechten Eigenschaften. Habt ihr diesen liebevollen Vater bei der Hall of Fame-Zeremonie erlebt ... habt ihr die Liebe in den Augen der Kinder und seiner Frau gesehen? Das ist es, was zählt, wenn man den Warrior beurteilen will. Er scheint auch ein paar Sachen richtig gemacht zu haben.
Homophobie ist in den USA genauso stark verbreitet wie hierzulande, da brauchen wir in dieser Situation nicht so mit dem Finger drauf zu zeigen, da hört man von anderen wirklich weitaus Schlimmeres.
Und dass er die Drogentoten öffentlich verurteilte, hing wohl mit seinem eigenen Respekt vor dem unglaublichen Geschenk des Lebens zusammen, wie er es formuliert hatte. Der Warrior konnte einfach nicht verstehen, wie man sein eigenes Leben so wegwerfen kann, so wenig Selbstkontrolle war gerade für jemanden wie ihn vielleicht nicht nachvollziehbar. Vielleicht war es das ja sogar, er wollte aber die Gelegenheit nutzen, um andere Menschen wachzurütteln. Das war ihm ein Anliegen, denn seit er das Wrestling verließ, sah er seine Kollegen wie die Fliegen sterben ... und er kannte die Gründe dafür ... und zum Teil trafen die eben auch auf ihn zu. Ich schätze, die Tode trafen ihn mehr, als er es zugeben wollte, angesichts seiner eigenen Steroidkarriere ängstigten sie ihn wahrscheinlich, auch um seiner Kinder willen.

