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The Ultimate Fighter 7 Thread
#31
Hab jetzt auch alle Folgen mit Interesse verfolgt und ich bilde mir ein, dass die Klasse der Fighter nicht sonderlich hoch zu sein scheint...

Klar darf man sich nicht am Champ A. Silva orientieren - aber vergleiche ich die Leute bisher mit einigen doch recht guten Typen der vergangenen Staffeln, so stagniert die TUF-Serie nicht nur - sie ist rückläufig....

Masse statt Klasse scheint leider aktuell das Motto zu sein....

Vielleicht entwickeln sich die Jungs ja im Laufe der nächsten Jahre ja auch noch ansprechend....

In einer Zeit, in der sich das MMA wie ein Flächenbrand ausweitet und man schon fast von einer Inflation sprechen muss, werden wohl auch viele der TUF-7 Athleten in anderen Organisationen Unterschlupf finden....

Naja, noch können ja einige Top-Picks (CB usw.) zeigen, was sie drauf haben....

Ich lasse mich gerne positiv überraschen....

Wie seht ihr das?

CK
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#32
Willkommen zur siebten Episode von „The Ultimate Fighter 7“. Zur Eröffnung sehen wir wie Team Rampage den ersten Teamsieg einfahren und somit auf 4-1 gegen Team Forrest verkürzen konnte.
Durch diesen Sieg kann Jackson erstmals das Matchup bestimmen, was ihn so froh macht, das er gleich ein Luftgitarrnsolo hinlegt.
Wir kommen in die Trainingshalle und alle Fighter haben sich in einer Reihe aufgestellt. Rampage kündigt auch sogleich den nächsten Fight an, indem sein Gerald Harris auf Forrest´s Amir Sadollah treffen werde. Jackson spekuliert darauf, das Harris Wrestling den Kickboxing-Skills von Sadollah überlegen sein sollte.
In der darauf folgenden Trainingssession kriegen wir auch eine gute Einsicht, wie gerne Harris seine Gegner slammt. Er erinnert mich ein bisschen an Josh Burkman, auch wenn er um einiges größer ist.
Zurück bei Team Forrest sagt Amir, das er sicherlich der unerfahrene sein werde, doch Team Rampage ihn besser nicht unterschätzen sollte. Sein Coach Forrest Griffin ist sich im Klaren, das sein Schützling sehr ungern auf einen reinen Wrestler trifft und glaubt auch, das sein Selbstbewusstsein relativ niedrig anzusiedeln sei. Um ihn trotzdem zu motivieren verspricht Forrest, dass er bei einem Sieg Sadollahs seine Haare zur Hälfte abrasieren werde.

Wir springen sofort zum Fighttag und beide Protagonisten begeben sich umgehend ins Octagon.
Die erste Runde beginnt und Harris shooted sofort zu einem Double-Leg Takedown. Amir wird an den Käfig gedrückt und kommt mit einigen Elbows durch. Gerald hingegen springt aus Amis Guard heraus und lässt einige Schläge folgen. Während Amir am positionieren ist, kassiert er weitere Schläge bis er es endlich wieder auf die Beine schafft. Kaum dort angekommen wird er von Harris Bodyslam-artig auf den Boden geslammt. Kurz darauf das gleiche Bild. Amir steht und Gerald wieder mit dem Slam. Mit einigen Kicks kann sich Amir befreien und als Gerald wieder einen Takedown versucht, verfehlt der Kickboxer mit einem flying knee nur knapp. Harris kriegt einen Fuß zu fassen und schafft mal wieder einen Takedown, doch dieses Mal behält Amir die Top Position inne und antwortet mit einigen Schlägen an den Kopf von Gerald. Beide sind wieder im Standup und bis zum Ende der Runde kann Amir sich vor weiteren Takedowns retten.
Die zweite Runde beginnt, Sadollah trifft mit einem schönen Legkick, aber muss umgehend wieder den Takedownversuch von Harris verteidigen. Sein Sprawl ist aber nicht stark genug, denn mit einem Sweep schafft es Gerald trotzdem den Takedown zu erzielen. Sadollah rettet sich schnell wieder ins Standup und trifft mit einem Knie direkt das Kinn seines Gegners. Gerald wieder mit dem Takedownversuch, doch Amir ist in dieser Runde 100% besser beim Verteidigen als noch in der Ersten. Sadollah kriegt Harris´ Rücken zu fassen, doch dieser rennt einfach davon und shooted gleich wieder nach einem Takedown. Amir trifft nun mit einem staken Knie ins Gesicht und der Team Rampage Fighter bricht sofort auf der Matte zusammen. Sadollah setzt nach und Referee Josh Rosenthal bricht den Fight ab.

Harris protestiert gegen den Kampfabbruch und Team Forrest feiert seinen weiteren Sieg. Anschließend folgt das übliche „Fighter-verliert-und-rennt-flennend-in-die-Umkleide-und-heult-sich-aus-Szenario, welches Tuf so langsam berühmt macht. Rampage beruhigt jedoch seinen Schützling und erklärt ihm, das er niemanden enttäuscht habe.

Zurück im Ultimate-Fighter Haus unterhalten sich Patrick Schultz und C.B. Dollaway über die zwei verbleibenden Matchups. Schultz hofft dass Cale Yarbrough ihn auswählen würde, weil dieser sonst eine „Pussy“ wäre.

Wieder in der Trainingshalle wird umgehend der nächste Fight angekündigt. Schultz´ Verlangen wird stattgegeben und er wird auf Cale Yarbrough treffen. C.B. Dollaway wird hingegen gegen Nick Klein antreten müssen.

Forrest erklärt, das der Patrick-Cale Fight ein Standup-War werden würde, während Rampage davon ausgeht, das es keinen wirklicher Fight geben würde, da Cale 17 Pfund durch Weightcutting verlieren müsste und er dann so müde sei, das selbst Jacksons Mutter ihn besiegen könnte. Naja… mal schauen was die Realität spricht.

Beide Fighter halten das Gewichtslimit ein und wir kommen gleich zum zweiten Fight dieser Episode.
Steve Mattagatti gibt den Fight frei und es geht los. Schultz zu Beginn mit einem Schwinger, der jedoch nicht sitzt und beide versuchen sich im Standup ein bisschen abzutasten. Cale mit einem schönen Bodykick doch Schultz nun mit dem Knockdown. Jedoch setzt er nicht konsequent genug nach und beide finden sich im Standuo wieder. Cale jetzt aggressiver im Schlagabtausch und mit den klareren Treffern. Technisch bisher ein miserabler Fight und es erinnert eher an eine Kneipenschlägerei. Beide wirken völlig unbeholfen und versuchen irgendwie mit Haymakern zu treffen. 2 Minuten vor Ende der Runde versucht es Cale mit dem ersten Takedownversuch und kommt sogar damit durch. Er setzt mit einigen Hammerfists nach und Schultz rettet sich wieder ins Standup. Beide wieder mit einigen Schwingern, bis Cale wieder den Takedown schafft und wieder mit einigen Hammerfists nachsetzt.
In der zweiten Runde sehen wir zu Beginn das gewohnte Bild. Beide brawlen wild drauf los, bis Cale wieder mit dem ersten Takedownversuch den Fight auf den Boden bringt. Wieder trifft er mit einigen Hammerfists und Elbows und macht auf jeden Fall eine gute Figur Schultz auf dem Boden zu kontrollieren. Einge Bodyblows folgen und Schultz wird ans Octagon gedrückt. Von der Halfguard lässt Cale weitere Schläge auf Patrick einregnen und in meinen Augen hätte man den Fight hier schon abbrechen können, denn irgendwie kann ich nicht sehen, das sich ein Fighter intelligent verteidigt, wenn er einfach nur die Hände vor das Gesicht hält. Die zweite Runde endet mit Cale der ununterbrochen auf den am Boden liegenden Schultz einprügelt.
Auch wenn alle in der Halle nach einer dritten Runde schreien, entscheiden die Judges zu Gunsten von Cale Yarbrough.
TUF 7 geht mit einem wütenden Rampage off Air.

p.s. Ich dachte, das Forrest sich den Schädel rasieren wollte….hm….

Episode 7:

-Amir Sadollah (Team Forrest) besiegte Gerald Harris (Team Rampage) durch TKO
-Cale Yarbrough (Team Forrest) besiegte Patrick Schultz (Team Rampage) durch Decision

Zwischenstand nach Episode 7:
Team Rampage 1 – 6 Team Forrest
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#33
Herzlich willkommen zur mittlerweile achten Episode von The Ultimate Fighter 7 - Team Forrest Vs. Team Rampage. Nur noch ein Erstrundenfight steht uns ins Haus und wie wir seit der letzten Episode wissen, wird hierbei Rampages First Pick CB Dollaway auf Nick Klein von Team Forrest treffen.

Die Folge beginnt mit einem Recap des Yarbrough - Schultz Fights. Dana White schildert seine Sicht der Dinge. Die erste Runde sei an Schultz gegangen, aber weil dieser in der zweiten Runde überhaupt nichts mehr gemacht habe, hätten die Judges Runde 2 mit 10-8 zu Gunsten des dominanten Yarbrough gewertet, wodurch schlussendlich auch der Fight an das Team Forrest-Mitglied Cale Yarbrough ging.
Direkt im Anschluss an den Fight sieht man einen wütenden Rampage das Set verlassen, während allerdings Forrest dann derjenige ist, der die Einrichtung auseinandernimmt und eine Tür "Chris Leben"t, also eintritt. Forrest bekommt sich gar nicht ein und ist richtig in Fight-Stimmung, während sich Schultz und Yarbrough wieder versöhnen und die Sache abhaken. Schultz trifft es mit seiner Aussage, dass ihm immer wieder gesagt wurde, man solle den Ausgang des Kampfes nicht in die Hände der Judges legen.
Rampage ist überdies gar nicht erfreut und ihm fällt auf, dass die knappen Entscheidungen immer zu Gunsten von Team Forrest ausgehen.

Zurück bei Team Forrest ärgert sich Griffin über die Aussage von Schultz, der nach dem Fight gemeint hatte, Forrest solle in seiner Ecke bleiben, woraufhin Schultz auch prompt in die Kabine kommt und sich bei Forrest entschuldigt.

Im Anschluss kommen wir auch nun zur Vorbereitung und dem Hypen des letzten Erstrundenfights. Wie so oft kommt wieder Matthew Riddle zu Wort, der meint, Klein habe keine Chance gegen Dollaway.
Klein macht sich, wie vor jedem Fight, Gedanken darüber, aber seine Kameraden sprechen ihm Mut zu, bevor wir wieder zur Trainingseinheit von Team Forrest kommen, bei welcher Griffin eine Netzkanone mit sich führt. Die Fighter meinen, Griffin solle Rampage damit beschießen, was dieser auch sofort in die Tat umsetzt.
Rampage ist wiederum ungehalten darüber und versteht die Welt nicht mehr.

So, nun können wir uns so langsam in Richtung Fight bewegen. Zuerst darf CB etwas von sich erzählen. Er meint, es gebe für Wrestler keine Profi-Liga nach dem College, also ist er zum MMA gekommen, da er noch keine Lust auf einen Schreibtischjob hat. Rampage gibt zu Bedenken, dass Dollaway zwar gut sei, aber momentan wohl etwas zu hoch schweben würde, weshalb er versucht, ihn wieder auf den Boden der Tatsachen zu bringen. Dies geht allerdings voll daneben, da Dollaway Rampage beim Grappling sofort in eine Guillotine nehmen kann, aus der Rampage austappen muss.
Klein gibt zu Protokoll, dass er auf einer Farm aufgewachsen sei und daher so kräftig wäre. Hmm, so einen muss es wohl auch in jeder Staffel geben.

Wie vor nahezu jedem Fight, darf auch Dana White noch mal seine Einschätzung zum besten geben. Der Grappler Klein wird laut White einige Probleme mit dem Allrounder Dollaway haben.
Rampage meint noch, dass CB sein Ass im Ärmel sei und zu CB, dass er nicht zu selbstsicher an die Sache rangehen solle. Diese Möglichkeit ziehen auch die Team Forrest-Mitglieder in Betracht und Luke Zachrich meint noch, Dollaway sei overrated.

Und schon gehts los mit dem letzten Erstrundenfight von CB Dollaway gegen Nick Klein. Der Fight beginnt mit einem Takedown von Klein, den Dollaway aber abfangen kann. Es geht auf dem Boden weiter und Klein befindet sich in einer ungünstigen Lage, kann aber eine Kneebar ansetzen, aus der sich Dollaway locker verteidigen kann. Klein wendet Dollaway den Rücken zu und dieser versucht sich immer wieder an Schlägen, die allerdings keine Wirkung zeigen, sondern oft in Richtung Hinterkopf gehen. Beide versuchen immer wieder, ihre Position am Boden zu verbessern, aber Klein kann sich einfach nicht befreien und Dollaway kontrolliert den Kampf ganz gut am Boden. Zum Ende der Runde versucht Klein noch eine Armbar anzusetzen, die aber nicht klappt und so geht die Runde zu ende.
Die zweite Runde beginnt mit Leg Kicks von Dollaway. Takedownversuch von Klein, aber Dollaway wieder mit Oberwasser. Wieder dreht sich Klein mit dem Rücken zu Dollaway und wieder kann keiner der beiden Schaden anrichten. Klein versucht sich an einer Submission, aber Dollaway kann sich herausdrehen und selbst Klein in eine Guillotine nehmen, wodurch Klein aufgeben muss.
Ganz ordentlicher Fight von den beiden. Keine wilden Schwinger oder dergleichen, aber von Dollaway hatte ich mir etwas mehr Konsequenz in der ersten Runde versprochen, er ist ja nicht umsonst Favorit in der Staffel.

Im Anschluss sehen wir, wie Dollaway nach seinem Kampf am Pool entspannt und sich Yarbrough gleich wieder neue Freunde macht, indem er Dollaway aufgrund seiner Sonnenbrille durch die Blume als homosexuell bezeichnet. Und was passiert: CB will Cale Yarbrough in der zweiten Runde. Na, das war ja überhaupt nicht vorhersehbar und ich frage mich jetzt schon, was Dana White für die zweite Runde mit Dollaway und Yarbrough plant.

Zurück im Trainings-Center sehen wir, wie Griffin seinen Wetteinatz einöst und sich von Sodallah einen neuen Haarschnitt verpassen lässt. In dem Moment rächt sich Rampage für die Netz-Aktion, indem er Griffin von oben bis unten mit einem Super Soaker nass spritzt. Meine Güte, ist Rampage böse.

Nun ist Dana White wieder einmal am Zug. Er ruft die einzelnen Fighter zu einem Gespräch mit sich und den Coaches, um zu hören, wer gegen wen kämpfen möchte. Während einige eher interessante Fights bieten wollen, gibt es wiederum auch andere wie eben Dollaway, die alte Rechnungen begleichen wollen und wieder anderen ist es egal.

Kurz darauf verkündet Dana White die Viertelfinal-Kämpfe:

Jesse Taylor (Team Forrest) vs. Dante Rivera (Team Forrest)
Amir Sodallah (Team Forrest ) vs. Matt Brown (Team Forrest)
Daniel Cramer (Team Rampage) vs. Tim Credeur (Team Forrest)
CB Dollaway (Team Rampage) vs. Cale Yarbrough (Team Forrest)

In der nächsten Episode wird es daher gleich zu zwei Fights kommen, wenn Dante Rivera auf Jesse Taylor und Amir Sodallah auf Matt Brown trifft. Zudem darf sich Forrest vorher noch von zwei der Fighter trennen, wodurch wie so oft das Teamkonzept hinüber ist.
All das und noch viel mehr gibt es in der nächsten Folge von:
The Ultimate Fighter
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#34
Herzlich willkommen zur jüngsten Episode von TUF 7.
In der letzten Folge wurde der letzte Achtelfinal-Kampf ausgetragen und weiterhin wurden auch die Viertelfinal-Paarungen ausgewählt. Problematisch ist hierbei, dass Team Forrest sechs der acht verbliebenen Kämpfer stellt. Dana White überlässt daher auch Griffin die Wahl, welche der Kämpfer von ihm bzw. Rampage im Viertelfinale gecoacht werden. Forrest ist davon gar nicht angetan und möchte die Münze entscheiden lassen. So geschieht es dann auch und Dante Rivera sowie Matt Brown müssen daher Team Forrest verlassen und sich zumindest für die nächsten Tage Team Rampage anschließen. Rampage ist sicherlich zufrieden mit dem Ausgang des Wurfes, da er große Stücke auf Rivera hält und auch mit Brown gut klar kommt.

Zurück im Haus sehen wir Jesse Taylor, wie er ungläubige Blicke seiner Teamkameraden dafür erntet, so ziemlich alles essen zu können, ohne zuzunehmen. Und so bekommt auch der Zuschauer ein paar Einstellungen zu sehen, in denen sich Taylor gebratenen Speck und Cheeseburger aus der Mikrowelle reinzieht.
Dann sehen wir Taylors Gegner, Rivera beim Training mit Team Rampage. Jackson meint, innerhalb von drei Tagen könne er die "Neuen" nicht so gut kennenlernen, um eine perfekte Strategie zu entwickeln, daher werde er sich danach richten, was seinen Fightern gefällt. Das sowas auch schnell ins Auge gehen kann, dürfte uns Andy Wang in Erinnerung rufen, der bei TUF 5 auf die grandiose Idee kam, mit einem größeren Gegner im Standup bestehen zu wollen, anstatt ihn auf die Matte und anschließend durch sein Black Belt Jiu-Jitsu zur Aufgabe zu bringen.

Bei Team Forrest geht es nun ab ans Weightcutting. Taylor hat dabei seine eigenen Methoden. Er zieht sich den Sweat-Suit an und spielt erst mal eine Runde Tischtennis. Aber das ist nicht die einzige Jesse Taylor-Weightcutting-Attraktion, nein, denn Taylor verliert im Anschluss an ein Bad im Whirlpool gleich noch mehr Gewicht, als er einfach durch seine Badehosen uriniert. Selbstverständlich steigt er danach wieder in den Pool hinein. Mittlerweile dürfte das wohl der Tiefpunkt der aktuellen Staffel sein, denn nicht nur ich schüttele darüber gerade den Kopf. Nachdem der Zuschauer nun genügend kulinarische und anderweitige Geschmacklosigkeiten Taylors bewundern durfte, kommen wir nun endlich zum ersten von zwei Fights der aktuellen Folge.

Jesse Taylor (Team Forrest) - Dante Rivera (Team Forrest):

Dana White macht noch kurz Werbung für Burger King und schon geht es auch mit einem Takedown von Taylor los. Rivera vertidigt sich gut und Taylor kann sein Ground and pound nicht durchbringen. Beide ringen am Boden um die bessere Position und Taylor versucht sich immer wieder an Schlägen oder Hammerfists, die aber größtenteils ihre Wirkung verfehlen. Ich würde ja gerne mehr schreiben, aber es passiert einfach zu wenig Erwähnenswertes, außer dass Taylor nach drei Minuten mal zwei drei Schläge anbringen kann, bevor es wieder im alten Trott weitergeht. Somit endet die Runde auch mit einem Taylor, der die Runde klar für sich entscheiden dürfte, da Rivera keine einzige Offensivaktion gezeigt hat.
Die zweite Runde beginnt wieder genauso wie die erste. Takedown von Taylor und wieder das alte Spiel. Nun hört man auch zum ersten mal Rampage mit der Anweisung, dass Rivera den Kampf wieder in den Standup bringen soll. Allerdings lässt Taylor das immer noch nicht zu, sondern versucht weiter seine Position zu verbessern, bis der Ref ein Einsehen hat und den Kampf wieder in den Standup stellt, bevor Taylor ohne Umschweife Rivera wieder zu Boden bringt und dann einfach weitermacht. So geht der Fight dann auch mit einer Decision für Taylor zu Ende. Kein ansehnlicher Fight und auch die beiden Akteure waren von ihrer Leistung nicht gerade begeistert aber man muss Team Forrest und gerade Forrest Griffin hier ein großes Lob zollen, die Taylor jederzeit vor einem kommenden Submissionversuch Riveras warnten.
Hmm, Rampage scheint nicht mal mit den Fightern von Team Forrest Erfolg zu haben, denn zählt man alle neun Fights, die er gecoacht hat, zusammen, springen hier gerade mal zwei Siege heraus. Vielleicht kann er es ja beim nächsten Kampf ändern. Mit Matt Brown hat er ja ein ganz ordentliches Pferd im Stall.

Somit kommen wir zur Vorbereitung auf den zweiten Kampf der Folge zwischen Amir sodallah und Matt Brown. Bei Team Forrest ist man vom gesteigerten Selbstvertrauen Sodallahs begeistert, während Rampage den Kriegergeist von Brown lobt. Beide wissen um die Stärken und Schwächen des anderen und hoffen, einen ansehnlichen Kampf präsentieren zu können und erhobenen Hauptes das Oktagon zu verlassen.

Amir Sodallah (Team Forrest) vs. Matt Brown (Team Forrest)

Der Fight beginnt mit einem aggressiven Brown, der gleich versucht, Sodallah am Zaun in Bedrängnis zu bringen, aber Sodallah kann ausweichen und selbst zum Angriff übergehen und zwei gute Kniestöße landen, bevor die beiden im Clinch landen. Wieder werden von beiden Seiten Kniestöße versucht. Einen Takedownversuch von Brown kann Sodallah gut abwehren. Wie schon beim ersten Fight hört man auch hier nur aus der Ecke von Team Forrest Anweisungen. Nachdem beide den Clinch lösen versucht sich Sodallah immer wieder an Kicks, während Brown eher auf Links-Rechts-Kombinationen aus ist. Wieder geht es in den Clinch aber wieder kann Brown seine Double Underhooks nicht zu einem Takedown nutzen. Brown ist heute eindeutig der aggressivere, aber seine Superman-Punches sind zu vorhersehbar für Sodallah, der gekonnt ausweicht. Sodallah erwischt Brown mit einem Leg Kick auf dem falschen Fuß und kann den stolpernden Brown fast mit einem eingesprungenen Kniestoß treffen, aber Brown hat die Deckung oben. Nach einigen wilden Schwingern von beiden schafft Brown eine halbe Minute vor Ende sogar noch den Takedown, aber Sodallah kommt wieder hoch und so geht die Runde im Clinch zu Ende.

Auch die zweite Runde geht mit einem Matt Brown los, der versucht, aufs Tempo zu drücken, aber Sodallah kann gut dagegenhalten und immer wieder Kniestöße anbringen. Brown wieder mit den Double Underhooks aber wieder kein Takedown. Beiden scheint mittlerweile ein wenig die Kraft zu fehlen, denn die Fäuste in der Deckung sinken von Minute zu Minute. Nun kann Sodallah sogar zum Takedown ansetzen und schafft auch die Full Mount spielerisch. Daraus versucht er sich immer wieder an GnP, das auch hin und wieder gut durchkommt. Man merkt, dass der Kampf nicht auf dem bevorzugten Terrain von Brown stattfindet. Brown kann sich nun doch herausrollen, aber er landet schnurstracks in einem Arm Triangle von Sodallah und muss aufgeben.
Ein sehr unterhaltsamer Fight. Matt Brown immer wieder mit wilden Schwingern die auch das eine oder andere mal zum Ziel kamen, aber Sodallahs Kinn scheint keinen Schaden genommen zu haben. Beide haben versucht, es im Standup auszutragen und am Ende hat eben der gewonnen, der der leicht Bessere am Boden war.

Somit hat Forrest nach Jesse Taylor mit Amir Sodallah den zweiten seiner Kämpfer ins Halbinale gecoacht.

Schaltet nächste Woche wieder ein, wenn wir die Viertelfinalkämpfe CB Dollaway gegen Cale Yarbrough und Daniel Cramer gegen Tim Credeur sehen werden und Dana white die Halbfinalkämpfe verkünden wird.
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#35
Herzlich willkommen zur mittlerweile zehnten Episode von The Ultimate Fighter 7 - Team Forrest vs. Team Rampage. In der letzten Folge konnten wir mit Jesse Taylor und Amir Sodallah, beide Team Forrest, den ersten beiden Fightern dabei zusehen, wie sie sich ihren Weg in das Halbfinale erkämpft haben. Heute sind nun die letzten vier Fighter dran. Tim Credeur von Team Forrest wird dabei auf Rampages Dan Cramer und mit Cale Yarbrough hat Rampages CB Dollaway seinen Wunschgegner für die Runde der letzten Acht erhalten.

Die Episode startet mit einem Rückblick auf den sehr abwechslungsreichen Fight zwischen Amir Sodallah und Matt Brown, den Sodallah durch Submission in Runde 2 für sich entscheiden konnte. wie so oft sieht man nach dem Fight einen nachdenklichen Rampage. Nicht nur, dass seine eigenen Fighter es nicht ins Halbfinale schaffen, auch die favorisierten Kämpfer von Forrest Griffin, die er coachen durfte, verlieren sang- und klanglos.

Auch mein Lieblings-Hass-Objekt, Jeremy May muss noch ein wenig was zur Folge beisteuern, da er sich nun nach der Niederlage Browns über sich selbst ärgert, da der Sieg scheinbar recht einfach gewesen sein soll. Team Forrest findet das natürlich überhaupt nicht lustig, dass May Brown auch noch zu einem Rückkampf auffordert. Vor allem Jesse Taylor scheint May nun endgültig gefressen zu haben. So ergeht er sich in Schimpftiraden über May, der gerade in jenem Moment den Raum betritt. May hält recht wenig davon, dass Taylor hinter seinem Rücken über ihn herzieht sodass er den Plan ins Auge fasst, Tayor so lange zu provozieren, bis dieser ausrastet, May angreift und deshalb aus der Show fliegen wird. Abends scheint er leicht alkoholisiret den Plan in die Tat umsetzen zu wollen. Beide beschimpfen sich gegenseitig, sodass man kaum noch ein Wort neben dem Piepen versteht. Allerdings scheint May bei einer Beleidigung Taylors jüdische Herkunft mit einzubeziehen, jedenfalls tickt dieser dann endgültig aus und kann nur durch seine Teamkameraden besänftigt werden. Andernfalls wäre Mays Plan geglückt...ob er das nach dem Aufwachen aus dem Koma immer noch mit einem Schmunzeln im Gesicht rekapituliert hätte, sei dahingestellt. Taylor hätte mit May im Haus wohl kurzen Prozess gemacht.
May schiebt es natürlich wieder auf den Alkohol und reicht Taylor die Hand zur Versöhnung. Taylor ist jedenfalls ziemlich angefressen und meint, damit wäre der letzte Funken Respekt dahin, den er May entgegengebracht habe.

So, nach 10 Minuten Reality-Zeug, kommen wir nun zum ersten von zwei Kämpfen in dieser Episode. Team Forrests #1-Guy Tim Credeur trifft auf Dan Cramer von Team Rampage. Rampages Strategie für Cramer lautet, den Fight im Standup zu absolvieren.
Credeur redet anfangs eher von den äußerlichen Vorzügen von Cramer, meint aber, ihn zu schlagen auch wenn es schwer werde und damit die Herzen von Millionen 16jährigen Mädchen zu brechen. Cramer meint, dass Credeur über viel Erfahrung verfüge und er davor Respekt habe aber Credeurs Schwäche im Standup ausnutzen wolle.

Tim Credeur (Team Forrest) vs. Daniel Cramer (Team Rampage)

Der Fight beginnt mit einem Schlagabtausch und Kicks von beiden. Credeur geht in den Clinch und drückt Cramer gegen den Käfig, von dort geht es auf die Matte und Cramer landet in Side Control. Credeur kann sich befreien und es geht im Standup weiter, wo Cramer erst wie wild auf Credeur einschlägt um den Kampf anschließend mit einem schönen Judo Wurf wieder auf den Boden zu verlegen. Credeur landet in der Top Position und versucht sich an Schlägen. Es geht wieder in den Standup, allerdings schafft Credeur sofort wieder den Takedown und setzt am Boden einen Heelhook an, in welchem Cramer dann aufgeben muss.
Ein gar nicht so schlechter Kampf, war auf jeden Fall spannend bis zum Schluss, aber am Ende setzt sich eben die Erfahrung von Tim Credeur durch. Trotz allem ist er unzufrieden über seine Leistung, da er eigentlich besser sei und schneller hätte zum Ziel kommen können.
Rampage ist stolz auf Cramer, da dieser auch am Boden eine gute Figur gemacht habe. Cramer ist selbstredend enttäuscht, da er schon vor dem Kampf gemeint hat, der Verlierer im Viertelfinale bekommt genau denselben Vertrag wie der Verlierer in den Elimination Bouts. Er wird laut eigener Aussage aus seinen Fehlern lernen, aber gegen erfahrenere Kämpfer dürfe man sich keinen Fehler erlauben.

Ein Fight ist rum, ein zweiter steht noch aus und CB Dollaway drückt seine Abneigung gegenüber seinem Gegner ein ums andere mal aus. Dollaway meint, Cales einzige "Stärke" sei sein Standup und er sei ein Street Brawler. Daher lautet der Gameplan: Takedown schaffen, vorbei an der Guard und Gesicht verschönern. Rampage ist wieder einmal sehr selbstsicher, was Dollaway angeht und er meint, ihm tue es schon leid für Yarbrough.
Bei Team Forrest geht wieder die Mär vom overhypten Dollaway los. Yarbrough will definitiv die Lücken bei Dollaway nutzen. Auch Griffin scheint während der Staffel kein guter Freund von Dollaway geworden zu sein.

Am Abend gibt es noch eine Überaschung für die Kämpfer, denn Dana White lässt die Rasselband aus dem Haus und die 16 Fighter dürfen sich auf einer Go-Kart-Bahn austoben. Auch Rampage und Forrest scheint die ganze Sache Spaß zu machen, vor allem Rampage liebt es, Forrest wieder geschlagen zu haben. Vielleicht sollte er damit auch mal bei seinen Schützlingen anfangen.
Zurück im Haus gibt es die TUF-typische Hauszerstörungsorgie. Aber nicht wie in den letzten Staffeln, bei welchen zwei oder drei Betrunkenen ein paar Wände beschmiert und irgendwas in den Pool, geworfen haben, nein dieses mal muss man es übertreiben und die Bude wirklich komplett verwüsten. Also warum White schon Fighter für Kleinigkeiten rausgeworfen hat, aber jede Staffel eine Inneneinrichtung draufgehen muss, erschließt sich mir nicht.
Dollaway findets definitiv gut, dass er vor dem Kampf noch mal richtig Dampf ablassen konnte.

CB Dollaway (Team Rampage) vs. Cale Yarbrough (Team Forrest)

Der Fight beginnt und nach leichtem Abtasten geht es gleich auf den Boden mit Dollaway, der nach kurzer Arbeit und ein paar Schlägen in der Full Mount landet. Yarbrough blockt die Scläge gut ab, dreht Dollaway aber den Rücken zu. Dieser versucht sich an einem Rear Naked Choke, als dieser fehl schlägt verlässt sich CB Dollaway wieder auf sein Ground and pound und nachdem sich Yarbrough etwa eine halbe Minute die Warnungen von Herb Dean anhören musste, hat Dean ein Einsehen und geht dazwischen. Gut, dass wir hier nicht bei EliteXC sind, da hätte der Ref das locker noch 2 Minuten bis zum Rundenende laufen lassen ohne einen Pieps von sich zu geben.
Nachdem Fight ist man bei Team Rampage froh über den Sieg, während Forrest Griffin die arrogante Art von Dollaway auf den Zeiger fällt, sodass er seine verbliebenen drei Fighter fragt, wer gegen Dollaway in den Ring steigen will. Taylor meldet sich sofort und ist laut Griffin auch das beste Matchup gegen Dollaway. Forrest hofft, dass er seinen Wunsch-Fight für das Halbfinale bekommt, zumal er ja auch drei der vier Fighter stellt und zudem Rampage nicht zur besprechung mit Dana White auftaucht. Doch da hat Team Forrest die Rechnung ohne den Wirt gemacht, denn auch obwohl Jesse Taylor nochmal den Wunsch äußert, gegen CB in den Käfig zu steigen, entscheidet Dana sich dazu, Amir Sodallah gegen Dollaway und Tim Credeur gegen Jesse Taylor zu stellen. Damit hat keiner der Fighter seinen vorher geäußerten wunsch erhalten, und vor allem Taylor ist schockiert, vorerst nicht gegen Dollaway antreten zu können.

Halbfinal-Kämpfe:

Tim Credeur (Team Forrest) vs. Jesse Taylor (Team Forrest)
Amir Sodallah (Team Forrest) vs. CB Dollaway (Team Rampage)

Mittlerweile hat übrigens auch Quinton Jackson das Trainingszentrum erreicht, nachdem er die Nacht zuvor ein wenig zu lang ferngesehen daher verschlafen hat.

Somit geht die 10. Episode von TUF 7 off air, aber seid nächste Woche wieder dabei, wenn wir die Coaches Challenge "Horse" sowie den ersten Halbfinalkampf und folglich auch den ersten TUF-Finalisten zu sehen bekommen.
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#36
Herzlich willkommen zur elften und damit vorletzten Episode von The Ultimate Fighter 7 - team Forrest vs. Team Rampage.
In der letzten Folge haben sich die letzten beiden Fighter für das anstehende Halbfinale qualifiziert und in dieser Folge werden wir nun den ersten Halbfinalfight zwischen den Teamkollegen Jesse Taylor und Tim Credeur sehen.

Die Folge beginnt erst mal mit der üblichen Coaches Challenge und dieses mal hat sich Dana White als Herausforderung für die Trainer Basketball, genauer gesagt Horse, ausgesucht. Bei diesem Spiel geht es darum, den Wurf seines Gegenübers zu wiederholen, falls man das nicht schafft, bekommt man einen Buchstaben zugewiesen, bis man die Buchstabenfolge H-O-R-S-E hat und damit verliert. Natürlich hat White auch die obligatorischen 10 000 $ dabei, um die die beiden Coaches spielen werden. Allerdings hat Rampage erst mal die Chance, mit einem Drei-Punkte-Wurf die Summe zu verdoppeln, was er auch promt schafft. Sollte uns Rampage etwa in die Irre geführt haben mit seiner Ankündigung, er könne absolut kein Basketball spielen? Nein, hat er nicht, der Dreier war ein reiner Glückswurf, denn Forrest wischt im Nachhinein den Boden mit ihm auf und Team Forrest gewinnt somit das Geld.

Zurück im Haus beginnt die Jesse Taylor Show. Zuerst lässt er sich mehrere $-Zeichen in die Haare schneiden, allerdings sieht das eine am Hinterkopf wirklich misslungen aus und daher darf sich "JT Money" die nächste Zeit erst mal wieder ein paar dumme Sprüche anhören. Das legt sich aber wieder, denn die ganze Bande fängt mal wieder an zu trinken. Und Jesse Taylor steht an vorderster Front. Wieder einmal wird das Haus "aufgeräumt" und vor allem Taylor scheint sich in der Evolution ein paar Stufen zurück getrunken zu haben, denn er springt im Haus rum, als wäre er im Dschungel bis Credeur genug hat und Taylor anbietet, gemeinsam im Whirl Pool ein wenig nüchtern zu werden.
Was braucht man, um schwimmen zu gehen? Richtig, eine Badehose. Und was hat Taylor schon das letzte mal gemacht, als man ihn in einer Badehose gesehen hat? Richtig, sich vollgepisst.
Das wird natürlich sofort wiederholt, aber dieses mal im Haus. Es ist beschämend, dass so ein Vollidiot so viel TV-Zeit erhält.

Kommen wir nun endlich zum Fight. Beide erzählen vorher noch ein wenig über ihre Familie und nach dem Wiegen geht es auch schon los mit dem Fight um das erste Ticket zur Finale-Show. Ab dieser Runde müssen die Fighter nun drei 5-minütige Runden absolvieren.
Der Kampf beginnt und Taylor schafft sofort den Takedown am Käfig. Taylors Ecke ruft nur, dass Credeur jetzt nicht sein Freund sei und Taylor setzt das durch Ground and Pound in die Tat um. Richtig gefährlich wird Taylor Credeur aber nicht, denn dieser ist sehr agil am Boden und bekommt fast eine Armbar hin, aber Taylor kann sich befreien und befindet sich wieder in der Guard von Credeur. Wieder Ground and Pound und ein harter Ellenbogen trifft Credeur. Credeurs Ecke ruft ihm immer wieder zu, dass er sich in die butterfly Guard bewegen müsse, um von dort die Beine Taylors anzugreifen.
Die erste Runde geht klar an Taylor, der eigentlich die ganze Zeit über in der Top Position war und immer mehr Schläge durchbringen konnte. In der zweiten Runde setzt sich das Spielchen fort, denn wieder gelingt der Shoot von Taylor, aber dieses mal kann Credeur den Sweep schaffen und landet selbst in der Top Position. Taylor lässt sich das aber nicht lange gefallen und schafft selber noch den Reverse und beendet die Runde wieder in der Top Position. Zwei Runden rum und auch die Ecke von Credeur sagt ihm, dass er Taylor zum Tappen bringen muss, denn die ersten Runden gingen an JT Money.
Aber auch die dritte Runde geht sofort mit einem Takedown von Taylor los. Wieder kann Taylor eigentlich die ganze Runde über in der dominanten Position verweilen und jeden Submission-Versuch Credeurs abblocken. Typischer Wrestler gegen BJJ Fight mit einem Jesse Taylor, der am Ende einen ungefährdeten Decision-Sieg einfährt und im Finale steht.
Beide hat der Fight physisch und psychisch geschlaucht, denn während Credeur in Tränen ausbricht, muss sich Taylor erst einmal übergeben, bevor er wieder zum Trinken übergehen will.

Somit geht diese Episode off-air. Seid nächste Woche wieder dabei, wenn wir den letzten Kampf vor der Final-Show zwischen CB Dollaway und Amir Sodallah zu sehen bekommen und ein Fighter seine UFC-Karriere aus dem Fenster wirft.
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#37
Herzlich willkommen zur 12. und damit letzten Episode von "The Ultimate Fighter - Team Rampage Vs. Team Forrest". Am Samstag findet das Finale der Show statt und alles, was uns noch fehlt ist ein Gegner für Jesse Taylor. Schon im vorfeld wurde diese Episode damit beworben, dass wieder einmal schockierende Ereignisse bevorstehen und ich muss sagen, dieses mal hat Dana White Wort gehalten, denn die 90 Minuten TUF zum Abschluss der Staffel hatten es in sich, aber der Reihe nach.


Amir Sodallah (Team Forrest) vs. CB Dollaway (Team Rampage)

Die Folge beginnt sofort mit dem zweiten Halbfinale von CB Dollaway und Amir Sodallah. Beide Fighter sehen CB Dollaway als den Favoriten an und die bisherige Berichterstattung von SpikeTV hat ihr übriges dazu beigetragen, dass ich dem zustimmen muss.
Der Fight beginnt schnell und ehe man sich versieht, liegt Dollaway schon am Boden, als ihn ein harter Body Kick umhaut. Dollaway kann sich fangen und bekommt mit einem Slam den Takedown hin. Die restliche Runde ist geprägt von zahlreichen Takedowns von Dollaway, der am Boden allerdings kaum Schaden anrichten kann.
Auch die zweite Runde beginnt nach einem ähnlichen Muster. Nach einem anfänglichen Schlagabtausch ist es wieder ein Body Kick, der CB ins Taumeln bringt, aber er kann sich durch einen Takedown retten und in die Half Guard kommen. Sodallah Defensive am Boden ist erstaunlich gut und fast kann er sogar noch eine Armbar ansetzen. Dollaway kann sich befreien und Sodallah durch einen Ellenbogen einen üblen Cut unter dem Auge verpassen. Allerdings merkt man jetzt schon, dass CB die Puste ausgeht, denn gegen Ende der Runde werden seine Bemühungen am Boden immer kleiner und Mazzagatti stellt die beiden sogar wieder auf. Amir nutzt das für High Kicks und einen Superman Punch, die ihr Ziel knapp verfehlen. Kurz vor Ende der Runde ist es wieder CB, der durch einen Takedown punkten kann.
Somit geht es in die entscheidende Runde und man sieht den beiden an, dass sie nicht mehr viel im Tank haben, denn der Fight wird sehr langsam. Einen Kniestoß von Sodallah kann CB abblocken, aber der Takedown klappt erst beim zweiten Anlauf. Auf dem Boden begeht Sodallah den Fehler, seinen Rücken freizugeben, was Dollaway natürlich sofort für einen Rear Naked Choke am Käfigrand benutzt. Auf Anweisung seiner Ecke kann sich Amir aber geschickt drehen und so den Aufgabegriff abwehren, allerdings befindet er sich in einer etwas unglücklichen Position, woraus er aber noch eine Armbar versucht, die nicht glückt. Irgendwie schafft er es nun wieder in die Guard, aber CB hat genug von der Matte und will aufstehen. In jenem Moment bekommt Sodallah den Arm von Dollaway zu fassen und nun klappt die Armbar, sodass Dollaway aufgeben muss.
Wahnsinns Ende des sehr spannenden Fights. Ich hätte nicht gedacht, dass Sodallah sich so gut präsentieren würde, aber in dieser Form wird es für Taylor ganz schwer werden im Finale. Somit haben wir wie schon in den letzten beiden Staffeln ein teaminternes Duell um den Titel des Ultimate Fighter in Jesse Taylor und Amir Sodallah.
Amir ist natürlich komplett aus dem Häuschen und kann es kaum fassen, während CB zugibt, Amir unterschätzt zu haben.

Aber halt, hatte Dana White nicht angekündigt, dass ein Finalist seine UFC-Karriere verspielen wird? Zeit genug ist auch noch, und nun kommen wir zu den schockierenden Ereignissen.
White erläutert dem Zuschauer, dass er mit den Fightern nach Drehschluss der Staffel gemeinsam Essen gehen würde und ihnen auferlege, sich normal zu verhalten, da man das Ansehen der UFC nicht beschädigen solle. Man soll soviel Spaß haben, wie man will, aber gewisse Grenzen nicht überschreiten. Ich ahne schon, worauf das hinausläuft. Jedenfalls erzählt White, dass 4-5 Fighter einen Tag länger in Las Vegas geblieben wären und sich dann folgende Ereignisse, die man über ein Überwachungsvideo der Tiefgerage zu sehen bekommt abgespielt hätten.
White habe einen Anruf des Hotel-Sicherheitsservices bekommen und einen seiner Sicherheitsleute hingeschickt, der ihm das Video gebracht habe, auf dem man sieht, wie Jesse Taylor das Fenster einer gemieteten Limousine eintritt und dann nach Augenzeugenberichten in die Lobby des Hotels spaziert und dort randaliert und andere Hotelgäste bepöbelt. Als der Sicherheitsdienst einschreiten will, pöbelt Taylor diesen auch an und ruft, dass sie keine Ahnung hätten, wer er sei. Er sei nämlich ein UFC-Fighter. Autsch, sehr clevere Aktion von unserem so kultivierten JT Money, muss man dazu sagen.
White kann so etwas natürlich nicht tolerieren und ruft erst einmal die Trainer zu sich, um die Angelegenheit mit ihnen zu besprechen. Rampage meint auch, dass man so jemanden nicht in seinem Unternehmen haben wolle.
White stimmt dem zu und kurz darauf betritt ein sichtlich bedrückter Jesse Taylor den Raum und versucht, sich zu erklären. Dieser schiebt es wieder einmal auf den Alkohol. White meint, dass er den Fighter extra noch eine Moralpredigt gehalten habe, bevor er sie wieder in die Zivilisation entließ und dass in seiner Stadt nichts passiert, wovon er nichts mitbekommt. White meint im Anschluss, dass er Taylor nicht in der Organisation haben möchte, weil dieser mental noch nicht bereit sei für die große UFC. Er könne physisch mithalten, aber vom Kopf her noch lange nicht soweit, in der UFC anzutreten. Taylor ist somit draußen. Wieder eine Premiere für die UFC, denn Taylor ist der erste Fighter, der nach Abschluss der Show rausfliegt. Taylor bricht in Tränen aus und meint, er habe es sich versaut, da er die Chance seines Lebens gehabt habe, als Underdog die Show zu gewinnen und in der UFC anzutreten und dass er so nicht nach hause zu seiner Familie gehen könne.

Damit stehen wir natürlich vor einem Dilemma, dass Amir Sodallah ohne Gegner für die Final-Show dasteht. Daher hat Dana den Plan, die beiden Halbfinal-Verlierer CB Dollaway und Tim Credeur gegeneinander antreten zu lassen um so den zweiten bzw. dritten Finalisten auszukämpfen. Beide sind natürlich sofort von der Idee einer zweiten chance angetan, zumal beide die ersten Picks der jeweiligen Coaches waren und ein Match der beiden sowieso schon sehr lange im Raum stand. ehe man sich versieht, steht der Kampf fest.

Drei Wochen später findet das Spektakel nun statt und auch Amir wird eingeladen, sich das ganze anzusehen. Ein sehr fairer Schachzug von White, Amir immerhin drei Wochen nach den Ereignissen zu eröffnen, dass er sich nun auf einen komplett anderen Gegner einstellen muss.

CB Dollaway (Team Rampage) vs. Tim Credeur (Team Forrest)

Beide haben sich wohl vorgenommen, den Kampf im Standup auszutragen, denn beide machen keine Anstalten, den Takedown zu versuchen, sondern sluggen es aus. CB versucht es immer wieder mit Leg Kicks und die meisten Schwinger der beiden verfehlen den Gegner, einzig ein Punch gegen Ende der Runde von Credeur trifft und haut Dollaway zu Boden, aber CB schafft am Boden den Reverse und kann fast noch eine Guillotine ansetzen. Sehr schwer zu wertende Runde.
Die zweite Runde steht dann ganz im Zeichen von Dollaway, der nicht nur einen Knockdown schafft, sondern den Fight sowohl im Standup als auch am Boden dominiert und eine kleine Phase hat, in der Credeur ganz schlecht aussieht und Glück hat, dass er noch im Kampf ist, da CB einen Thay Clinch für ein paar Kniestöße nutzt und im Anschluss auf den etwas benommenen Credeur einprügelt. Zurück im Standup ist es gegen Ende der Runde wieder CB, der mit einem Takedown auf den Scorecards punkten kann.
Somit geht es in die entscheidende dritte Runde und noch ist wirklich alles offen.
Die dritte Runde ist dann wieder etwas langsamer, denn wieder geht CB die Kraft aus, aber für ein paar Takedowns reicht es noch, während Credeur immerzu nach vorne geht und versucht, mit seinen Schlägen zu punkten. Wieder eine enge Runde und so geht der Kampf an die Decision.
Die Ringrichter werten den Fight einstimmig zu Dollaways Gunsten und somit bekommt CB seine zweite Chance gegen Sodallah.

Finale: Amir Sodallah (Team Forrest) vs. CB Dollaway (Team Rampage)

Eine schwache Staffel findet somit ihr doch starkes Ende und der Favorit der Show konnte sich nun trotz allem noch ins Finale mogeln. Man darf gespannt sein, wie das Finale ausgehen wird, denn der Fight ist nach beiden Seiten hin offen.
Zur Show bleibt zu sagen, dass sie nicht gehalten hat, was die UFC versprochen hatte. Schwache Fights, schwache Show und auch die beiden Coaches konnten nicht mehr viel retten. Zudem hat man rückwirkend betrachtet Spinnern wie Jeremy May oder Jesse Taylor viel zu viel Zeit gewidmet, anstatt sich auf das Wesentliche der Show, die Fights, zu konzentrieren. Es wäre doch einmal an der Zeit, vielleicht eine kleine Pause mit der Show zu machen, denn einerseits kann ich mir nicht vorstellen, dass die UFC in der Kürze der Zeit so viele Talente auftreiben kann (das es nicht kappt, hat diese Staffel gezeigt), andererseits könnte man so auch das Interesse der wahrscheinlich übersättigten Zuschauer wieder wecken, denn die Ratings zeigten eigentlich durchweg einen klaren Abwärtstrend in den letzten Staffeln und Episoden.
Leider verfolgt die UFC eine andere Strategie, denn The Ultimate Fighter 8 soll auch schon gedreht werden mit den Coaches Frank Mir und Antonio Rodrigo Nogueira. Allerdings wird man hierbei wieder auf das alte Format mit zwei Gewichtsklassen setzen.

Wie das allerdings ausgehen wird, erfahrt ihr natürlich zuallererst auf dem Peoplesboard, somit bleibt mir nur zu sagen:
Auf Wiedersehen Samstag Nacht bei der Final-Show sowie bei The Ultimate Fighter 8...
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