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NBA Playoffs 2007: SPURS NBA Champion 2007
#51
Eastern Conference Finals

[Bild: http://www.nba.com/media/mediacentralns/det_35px.gif][Bild: http://www.nba.com/media/playoffs2007/pl...s-cavs.gif][Bild: http://www.nba.com/media/mediacentralns/cle_35px.gif]

Gm 1: @ DET, Mon., May 21, 8 p.m., TNT
Gm 2: @ DET, Thu., May 24, 8 p.m., TNT
Gm 3: @ CLE, Sun., May 27, 8:30 p.m., TNT
Gm 4: @ CLE, Tue., May 29, 8 p.m., TNT
Gm 5: @ DET, Thu., May 31, 8 p.m., TNT (if nescessary)
Gm 6: @ CLE, Sat., June 2, 8:30 p.m., TNT (if nescessary)
Gm 7: @ DET, Mon., June 4, 8 p.m., TNT (if nescessary)

Detroit:
Rasheed Wallace (PF), Tayshaun Prince (SF) - Chris Webber © - Richard Hamilton (SG), Chauncey Billups (PG)
Cleveland:
Drew Gooden (PF), LeBron James (SF) - Zydrunas Ilgauskas © - Sasha Pavlovic (SG), Larry Hughes (PG)

Mein Tipp:
Während Cleveland erst zum zweiten Mal diesen Punkt in den Playoffs erreichen konnten, steht Detroit bereits zum fünften Mal in Folge in den Eastern Conference Finals, eine sehr beeindruckende Serie der dominantesten Ost-Franchise dieses Jahrzehnts. Doch wer die Motor City kennt, insbesondere die Fans draußen in Auburn Hills, der weiß, das dies vom Anspruch her natürlich nur eine weitere Zwischenstation auf dem zu den dritten Finals ebend diesen fünf Jahren sein soll. Die Cavs und die Pistons haben bisher zwei absolut identische Runden gespielt und zeigten jeweils nur in den Semifinals ein paar Schwächen, die sie nun aber abstellen müssen, will man im Juni gegen San Antonio um den Titel spielen. Basierend auf den letzten Playoffs liegt vor uns auf jeden Fall eine superspannende Serie in der einmal mehr individuelle Klasse gegen ein eingeschworenes Kollektiv antritt. Damals führten die Cavs mit 3-2 und verpassten es in den Spielen sechs und sieben die Serie nach Hause zu fahren. Dieses mal will es LBJ aber besser machen und die Cavs auf die nächste Stufe heben. Interessant zu sehen wird sein, ob Tayshaun Prince und Rip Hamilton ihn einigermaßen in Schach halten und auch seine tödlichen Pässe aus dem Double-Team kontrollieren können, denn darin liegt der Schlüssel zum Sieg für die Pistons. Das Motto der Cavaliers bleibt dasselbe wie immer: Helft eurem Superstar und ihr habt gut Chancen, mal so richtig nah an das Gold zu kommen. Ich glaube und hoffe auf einen richtigen Thriller hier und tippe erneut auf einen 4-3-Erfolg der Pistons.



Western Conference Finals

[Bild: http://www.nba.com/media/mediacentralns/sas_35px.gif][Bild: http://www.nba.com/media/playoffs2007/pl...s-jazz.gif][Bild: http://www.nba.com/media/mediacentralns/uta_35px.gif]

Gm 1: @ SAS, Sun., May 20, 3:30 p.m., ABC
Gm 2: @ SAS, Tue., May 22, 9 p.m., ESPN
Gm 3: @ UTA, Sat., May 26, 8:30 p.m., ABC
Gm 4: @ UTA, Mon., May 28, 9 p.m., ESPN
Gm 5: @ SAS, Wed., May 30, 9 p.m., ESPN (if nescessary)
Gm 6: @ UTA Fri., June 1, 9 p.m., ESPN (if nescessary)
Gm 7: @ SAS, Sun., June 3, 8:30 p.m., ABC (if nescessary)

San Antonio:
Tim Duncan (PF), Bruce Bowen (SF) - Francisco Elson © - Michael Finley (SG), Tony Parker (PG)
Utah:
Carlos Boozer (PF), Andrei Kirilenko (SF) - Mehmet Okur © - Derek Fisher (SG), Deron Williams (PG)

Mein Tipp:
Da sind sie nun die Jazz, denen ich ehrlich gesagt nicht mal einen Erfolg in Runde eins zugetraut hätte, und stehen unverhofft in den Conference Finals gegen das Team To Beat, die San Antonio Spurs. So sehr Carlos Boozer und Co. auch in den ersten Runden rocken konnten, werden sie hier in Tim Duncan wohl früh ihren Meister finden. Duncan spielt unglaubliche Playoffs bisher und versenkte zusammen mit seinen Guards Parker und Ginobili die Phoenix Suns im dritten Viertel von Spiel sechs komplett. Wenn diese drei erneut in einer derartigen Form hier antreten können, dann Gute Nacht, Salt Lake City! Die einzige Chance, denen ich den Jazz hier einräume, ist dass sie unterschätzt werden und Andrei Kirilenko gegen Duncan in jedem Spiel Bruce Bowen wie einen Defense-Rookie aussehen lässt. Halte ich aber für äußerst unwahrscheinlich. Daher sage ich kurz und bündig San Antonio 4, Utah Jazz 0...sie sind einfach in fast allen Belangen überlegen.
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#52
Gestern abend konnten sich die San Antonio Spurs wie erwartet Spiel eins der Western Conference Finalserie sichern. Erneut waren es Duncan, Parker und Ginobili, die herausragten und das Spiel zur Halbzeit bereits weit aufgerissen hatten. In der zweiten Halbzeit fanden dann auch die Jazz ein wenig ins Spiel und konnten dank Deron Williams in der letzten Minuten das Ergebnis zumindest noch etwas knapper gestalten. Die Versuche, über Fouls noch den Sieg an sich zu reißen wurden allerdings meisterlich von Michael Finley an der Freiwurflinie abgewürgt.

Western Conference Finals

Utah Jazz @ San Antonio Spurs 100-108 (Serie 0-1)

UTA: D. Williams (34Pkt, 7Reb, 9Ast), C. Boozer (20Pkt, 12Reb)
SAS: T. Duncan (27Pkt, 10Reb, 5Ast), M. Ginobili (23Pkt, 10Ast), T. Parker (21Pkt, 6Ast, 3Stl), F. Oberto (14Pkt, 7Reb)
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#53
[Bild: http://assets.espn.go.com/photo/2007/052...es_412.jpg]

Palace of Auburn Hills...Game One in der Serie um den Eastern Conference Championship 2007. Zwölf Sekunden auf der Uhr. Vor zwei Minuten brachte Chauncey Billups die Pistons mit einem Dreier mit 78-76 in Führung, seitdem konnte niemand mehr scoren. Nun bekommt LeBron James den Ball, zieht über halbrechts zum Korb...keine Chance für die Defense...doch er passt zum in der Ecke freistehenden Donyell Marshall...For Threeeee.....daneben. Billups verwandelt den ersten der folgenden Freiwürfe und das Spiel ist für Cleveland gelaufen. Hätte Marshall getroffen, hätte der King nicht nur ein Triple Double erreicht sondern auch Cleveland damit das Heimrecht gebracht. Naja, Satz mit X...die Frage bleibt, ob LeBron nicht doch lieber seinen Drive beendet hätte und somit zumindest an die Freiwurflinie zum Ausgleich gekommen wäre...? Hätte wäre wenn, die Pistons führen nach einem superspannenden ersten Spiel die Serie mit 1-0 an - mal sehen was am Donnerstag so für die Cavs geht.

Heute steigt übrigens Game 2 in San Antonio und direkt zuvor werden die Kugeln gerollt - in der meistantizipierten Draft Lottery seit 1992. Zwei von 14 Teams werden in den Genuss kommen, Greg Oden oder Kevin Durant ab nächstes Jahr in ihrer Mannschaft zu haben und sitzen seit Mitte April wie auf Kohlen. Ich werde jedenfalls ein Stoßgebet zum Basketballgott hoch schicken, dass die T-Wolves das Pech von '92 vielleicht wieder ein wenig gut machen können (damals vielen sie mit den besten Chancen auf Rang drei zurück und konnten somit weder Shaq noch Alonzo Mourning draften).

Die Stats von gestern...

Eastern Conference Finals

Cleveland Cavaliers @Detroit Pistons 76-79 (Serie 0-1)

CLE: Z. Ilgauskas (22Pkt, 13Reb), L. James (10Pkt, 10Reb, 9Ast, 4Stl), A. Varejao (13Pkt, 8Reb), L. Hughes (13Pkt, 7Reb)
DET: R. Hamilton (24Pkt, 7Ast), R. Wallace (15Pkt, 12Reb, 7Blk), C. Billups (13Pkt, 5Reb, 5Ast), T. Prince (9Ast)
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#54
Der Spurs-Zug rollt weiter durch das Land. Gestern erneut über die Utah Jazz, die im zweiten Viertel von Parker, Duncan und Ginobili erneut plattgedrückt wurden...erneut die Aufholjagd im letzten Viertel zu schwach und zu spät...nun ist Pause bis Samstag, bis dahin können sich Boozer, Williams und Co. dann überlegen, wie sie dem Team aus San Antonio daheim vielleicht beikommen können.

Western Conference Finals

Utah Jazz @ San Antonio Spurs 96-105 (Serie 0-2)

UTA: C. Boozer (33Pkt, 15Reb), D. Williams (26Pkt, 10Ast, 3Stl), A. Kirileno (15Pkt)
SAS: T. Duncan (26Pkt, 14Reb, 5Blk), T. Parker (17Pkt, 14Ast), M. Ginobili (17Pkt), F. Oberto (14Pkt, 7Reb)

-----------

Other news:

Gestern fand also die Draft-Lottery statt und die Gewinner sind doch einigermaßen überraschend der Nordwesten: Portland, die ja letztes Jahr schon den Draft dominiert haben, werden den No.1-Pick haben, die Seattle Supersonics werden auf No.2 folgen. Kevin Durant und Greg Oden können also schon mal den Immobilienmarkt in Washington und Oregon studieren. Große Enttäuschung dagegen bei den Tankerteams aus Boston und Memphis, die mit den besten Chancen auf fünf bzw. vier durchgereicht wurden. Meine Gebete für Minnesota hingegen wurden übelst abgeschmettert. Nicht nur hat das Team erneut nicht das Glück, einmal in der Draftreihenfolge hinaufzuklettern (schaffte man noch nie in der fast 20jährigen Franchise-Geschichte), man bekommt die Top-Picks auch noch in die eigene Division gezogen...und das schmerzt fast noch mehr. Mein Vorschlag nun, ist den siebten Pick zusammen mit der halben Mannschaft zu verscherbeln, um einen All-Star-Helfer für KG und vielleicht endlich mal auch einen durchschnittlichen Center zu bekommen.

Hier die Erstrunden-Reihenfolge für die Jahrzehnt-Draft am 28. Juni 2007:

1. Portland TrailBlazers
2. Seattle Supersonics
3. Atlanta Hawks
4. Memphis Grizzlies
5. Boston Celtics
6. Milwaukee Bucks
7. Minnesota Timberwolves
8. [lexicon]Charlotte[/lexicon] Bobcats
9. Chicago Bulls (von New York)
10 Sacramento Kings
11. Atlanta Hawks (von Indiana)
12. Philadelphia 76ers
13. New Orleans Hornets
14. L.A. Clippers
15. Detroit Pistons (von Orlando)
16. Washington Wizards
17. New Jersey Nets
18. Golden State Warriors
19. L.A. Lakers
20. Miami Heat
21. Philadelphia 76ers (von Denver)
22. [lexicon]Charlotte[/lexicon] Hornets (von Toronto über Cleveland)
23. New York Knicks (von Chicago)
24. Phoenix Suns (von Cleveland über Boston)
25. Utah Jazz
26. Houston Rockets
27. Detroit Pistons
28. San Antonio Spurs
29. Phoenix Suns
30. Philadelphia 76ers (von Dallas über Denver und Golden State)
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#55
Hier die Ergebnisse der letzten Tage: Detroit konnte auch Spiel zwei dank eines Einbruchs der Cavs knapp für sich entscheiden, während Utah eine unglaubliche zweite Hälfte in Spiel drei hinlegte und im ersten Heimspiel gegen San Antonio tatsächlich den ersten Sieg in der "Best of Seven"-Serie verzeichnen konnte.

Eastern Conference Finals

Cleveland Cavaliers @ Detroit Pistons 76-79 (Serie 0-2)

CLE: L. James (19Pkt, 6Reb, 7Ast, 3Stl), A. Varejao (14Pkt, 14Reb), S. Pavlovic (14Pkt, 3Stl)
DET: R. Wallace (16Pkt, 11Reb), J. Maxiell (15Pkt, 6Reb), C. Billups (13Pkt, 6Ast), R. Hamilton (13Pkt)


Western Conference Finals

San Antonio Spurs @ Utah Jazz 83-109 (Serie 2-1)

SAS: T. Parker (25Pkt, 7Ast), T. Duncan (16Pkt, 8Reb), M. Ginobili (14Pkt)
UTA: D. Williams (31Pkt, 8Ast, 5Stl), C. Boozer (27Pkt, 12Reb), G. Giricek (11Pkt, 6Ast), P. Millsap (3Stl)
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#56
[Bild: http://msn.foxsports.com/id/6880234_7_2.jpg]

The King Has Arrived!

Zum ersten Mal überhaupt stehen die Cleveland Cavaliers in den NBA Finals...King James und schwächelnde Konkurrenten machten es möglich. In einem Double-OT-Spiel-Fünf, dass zu den NBA-Klassikern zählen wird, packte LeBron unglaubliche 48 Punkte aus und markierte so die Entscheidung in der hart umkämpften Ost-Finalserie. Insgesamt konnten die Cavs nach den zwei Auftaktniederlagen die nächsten vier Spiele in Folge gewinnen und somit ihre eigene Geschichte schreiben. Nun wartet aber in San Antonio der bisher härteste Brocken, welche ihre Serie im Gegensatz zu Cleveland bereits vergangenen Mittwoch in altbekannter Perfektion entscheiden konnten.

Es folgen die Stats der Conference Finals, die Finals beginnen dann am kommenden Donnerstag, dazu werde ich natürlich wieder eine ausführliche Vorschau für euch posten.


Eastern Conference Finals

Detroit Pistons @ Cleveland Cavaliers 82-88 (Serie 2-1)

DET: R. Wallace (16Pkt, 5Reb), C. Webber (15Pkt, 7Reb), C. Billups (13Pkt), T. Prince (13Pkt)
CLE: L. James (32Pkt, 9Reb, 9Ast), Z. Ilgauskas (16Pkt, 7Reb), S. Pavlovic (13Pkt, 5Ast)

Detroit Pistons @ Cleveland Cavaliers 87-91 (Serie 2-2)

DET: C. Billups (23Pkt, 9Reb), R. Hamilton (19Pkt, 8Reb), T. Prince (15Pkt, 7Reb), R. Wallace (3Stl, 3Blk)
CLE: L. James (25Pkt, 7Reb, 11Ast, 3Stl), D. Gibson (21Pkt), D. Gooden (19Pkt, 8Reb)

Cleveland Cavaliers @ Detroit Pistons 109-107 [2OT] (Serie 3-2)

CLE: L. James (48Pkt, 9Reb, 7Ast), Z. Ilgauskas (16Pkt, 8Reb), S. Pavlovic (9Reb)
DET: R. Hamilton (26Pkt, 5Ast), C. Billups (21Pkt, 7Reb), C. Webber (20Pkt, 7Reb), R. Wallace (17Pkt, 8Reb), T. Prince (10Pkt, 9Reb)

Detroit Pistons @ Cleveland Cavaliers 82-98 (CLE gewinnt 4-2)

DET: R. Hamilton (29Pkt, 3Stl), C. Webber (13Pkt, 6Reb), R. Wallace (3Stl)
CLE: D. Gibson (31Pkt, 6Reb), L. James (20Pkt, 14Reb, 8Ast), Z. Ilgauskas (11Pkt, 12Reb)



Western Conference Finals

San Antonio Spurs @ Utah Jazz 91-79 (Serie 3-1)

SAS: M. Ginobili (22kt, 6Reb, 3Stl), T. Duncan (19Pkt, 9Reb, 5Blk), T. Parker (17Pkt), F. Oberto (11Pkt, 11Reb)
UTA: D. Williams (27Pkt, 10Ast, 3Stl), C. Boozer (18Pkt, 9Reb), A. Kirilenko (8Reb, 4Blk)

Utah Jazz @ San Antonio Spurs 84-109 (SAS gewinnt 4-1)

UTA: A. Kirilenko (13Pkt, 5Reb), C. Boozer (12Reb)
SAS: T. Parker (21Pkt, 5Reb, 5Ast), T. Duncan (21Pkt, 7Reb), F. Oberto (10Reb)
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#57
Besten dank für die results. Bin schon gespannt auf die Vorschau ;)
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#58
Sorry für die Verpätung, aber kam nicht früher ins Netz...


[Bild: http://assets.espn.go.com/i/nba/playoffs...finals.jpg]

NBA FINALS 2007

[Bild: http://images.tsn.ca/images/stories/2007..._85603.jpg]


[Bild: http://espn.go.com/i/teamlogos/nba/med/trans/sas.gif] San Antonio Spurs vs. Cleveland Cavaliers [Bild: http://espn.go.com/i/teamlogos/nba/med/trans/cle.gif]

Game 1: Thurs, June 7 | Cleveland at San Antonio | 9 p.m. ET, ABC

Game 2: Sun, June 10 | Cleveland at San Antonio | 9 p.m. ET, ABC

Game 3: Tues, June 12 | San Antonio at Cleveland | 9 p.m. ET, ABC

Game 4: Thurs, June 14 | San Antonio at Cleveland | 9 p.m. ET, ABC

Game 5*: Sun, June 17 | San Antonio at Cleveland | 9 p.m. ET, ABC

Game 6*: Tues, June 19 | Cleveland at San Antonio | 9 p.m. ET, ABC

Game 7*: Thurs, June 21 | Cleveland at San Antonio | 9 p.m. ET, ABC

-------------------------



San Antonio Spurs


Starting Five

PF - Tim Duncan - The Big Fundamental spielte wie immer in den Playoffs auf seinem eigenen persönlichen Überlevel. Während er in Runde eins noch mit mehr als fünf Assists als Leader auftrat, zerlegte er den größten Konkurrenten aus Phoenix in Runde zwei fast im Alleingang....26.8PPG, 13.7RPG und 4.17BPG sprachen in den sechs Partien wahrlich für sich. Nach dieser erneuten Leistungsexplosion konnte er sich in den Conference Finals gegen Utah schonen und will jetzt in den Finals wieder richtig Gas geben. Er wird für die Cavs schwer zu stoppen sein und ist erneut Top-Favorit auf seinen vierten Finals-MVP-Award nach 1999, 2003 und 2005.

SF - Bruce Bowen - Kein Spieler in der NBA wird von den Gegenspielern so gehasst wie Bruce Bowen, der zurecht am drittmeisten Spielzeit in den Playoffs bei den Spurs bekam und durch seine Defense (oft am Rande des Erlaubten) bisher noch jeden seiner Kontrahenten zum verzweifeln brachte. Nun aber wird ihm der King LeBron James gegenüberstehen, der wohl vielseitigste Flügelspieler der NBA. Um ihn entscheidend zu verteidigen, darf sich Bowen etwas besonderes ausdenken. Doch nicht nur in der Defense weiß Bowen zu bestechen, auch in der Offensive trifft er wichtige offene Jumper (er hält mit 46.4% die beste Dreierquote der Spurs in den Playoffs).

C - Fabricio Oberto - Genau zur Playoff-Halbzeit verdrängte der großgewachsene Argentinier Francisco Elson wieder aus der Starting Five und wird nun wohl nach seiner tollen Leistung gegen Mehmet Okur in den Conference Finals auch gegen Zydrunas Ilgauskas in den Kampf geschickt werden. Dabei hat der Center eine sehr bequeme Situation, da Tim Duncan neben ihm im Frontcourt die meiste Arbeit absolvieren wird. Was Oberto, genauso wie sein Ersatz Elson, gegen Cleveland machen muss, ist verteidigen, verteidigen, verteidigen und den einen oder anderen offenen Wurf zu treffen.

SG - Michael Finley - Seine Enttäuschung war groß, als er 2006 in seinem ersten Jahr als San Antonio Spur in der zweiten Runde gegen die Mavericks bereits ausscheiden musste und obendrein seinem Ex-Team aus Dallas zuschauen musste, wie die bis in die Finals vorstießen. In dieser Saison entwickelte sich Finley vom Edeljoker dann zum absoluten Leistungsträger in der Starting Five am Alamo, auch wegen seinem guten Verständnis der Poppovich-Defense. Auch wenn er schon 34 Jahre und 12 NBA-Seasons auf dem Buckel hat, hat er nichts von seiner Treffsicherheit verlernt und sich absolut als vierte Angriffsoption der Spurs etabliert.

PG - Tony Parker - Parker ist neben Duncan der wichtigste Mann bei den Spurs und einer der besten Point Guards der Liga. Er weiß wie kaum ein anderer das Tempo eines Spiel zu bestimmen und kann vor allem zusammen mit Manu Ginobili eine gegnerische Mannschaft durch den berühmten Extra-Pass regelrecht auseinandernehmen. Zudem kann er jederzeit auch zum Korb ziehen und 20 bis 30 Punkte pro Spiel scoren. Seine einzige Schwäche ist das Dreipunktespiel, dass aber durch die vielen Scharfschützen in der Mannschaft gut kompensiert werden kann.


Bank:
Wichtigster Mann auf der Spurs-Bank ist der argentinische Superstar Emmanuel Ginobili (SG), der in seiner immer noch relativ jungen Karriere schon alles gewinnen konnte. Der NBA-Champ, Weltmeister und Olympiasieger ist die dritte Kraft bei den Spurs und gilt als einer der komplettesten Basketballer der Liga. Neben ihm wird auch Robert Horry (PF) auf seinen Einsatz warten, der mit sechs Meisterschaftsringen in Houston, Los Angeles und San Antonio und seinem berühmten "Big Shot" Erfahrung und Clutch-Scoring mit in den Mix bringt. Neben den beiden werden auch Dreierspezialist Brent Barry (SG), Francisco Elson © und der erfahrene Jacque Vaughn wichtige Minuten auf dem Court kriegen.




Cleveland Cavaliers


Starting Five

PF - Drew Gooden - Er ist bei den Cavs der Mann für's Grobe und muss in erster Linie LeBron James den Rücken freihalten. Sein Offensivtalent half in den letzten Jahren aber ein wenig den Abgang von Carlos Boozer nach Utah etwas vergessen zu machen. Gooden ist ein sehr solider Rebounder und kann jederzeit ein Double Double abrufen, was ihn in den Finals umso gefährlicher machen wird. Seine Schwäche hingegen ist die nicht vorhandene Konstanz offensiv wie defensiv, wo er mit Tim Duncan alle Hände voll zu tun haben wird und sich wohl neben seinem gesamten Können auch auf die Hilfe seiner Teamkollegen verlassen muss, um The Big Fundamental nicht einmal mehr zum Finals MVP austeigen zu lassen.

SF - LeBron James - Die Definition eines Superstars und der mit Abstand beste Spieler in dieser Finalserie. Viele halten ihn für den nächsten Michael Jordan - bereits jetzt kann er beweisen, dass er mehr als nur das ist. Denn während MJ erst nach sieben Jahren NBA und der Ankunft von Scottie Pippen in den Finals stand und die Championship gewann, so kann dies James nach nur vier Profijahren im Alter von 22 Jahren bereits erreichen - in einem wahren Medicore-Team. Der "King" ist der absolute Leader der Cavs und zauberte in den Playoffs bisher knapp 26 Punkte, 8.3 Rebounds, 8.3 Assists und knapp zwei Steals pro Spiel aufs Parkett. Er kann aus jeder Situation scoren, sowie genauso gut sein Team führen und die Spielzüge für seine Kollegen spielen. Er kann die Big Shots selbst verwandeln oder den besser postierten Teamkollegen sehen. Kein Frage, dass sich nicht nur Bowen wie ein Kettenhund an ihn heften wird, sondern das ganze Team der Spurs - aufhalten wird man ihn trotzdem nicht können.

C - Zydrunas Ilgauskas - Der 2m20-Riese aus Litauen zählt(e) zu den größeren Talenten auf der Center-Position, konnte aber seinen Ansprüchen in neun Jahren NBA nie wirklich gerecht werden. Er hat gegenüber Elson und Oberto einen gewissen Vorteil, wird aber vor allem gegen Tim Duncan an den Brettern bestehen müssen. Ilguaskas ist zusammen mit Larry Hughes der Helfer No.1 von James und scorte bisher knapp 14 Punkte pro Spiel. Will man eine Chance gegen die Spurs haben, muss er die fast wiederholen und auch um die 10 Rebounds pro Spiel sollte er sammeln, um seine Schwächen in Manndeckung etwas kaschieren zu können. "Big Z" kann zwar auf eine große NBA-Erfahrung zurückblicken, jedoch sind wie für so viele der Cavs die Finals absolutes Neuland. Wie gut er sich darin zurechtfindet wird von entscheidender Bedeutung sein.

SG - Sasha Pavlovic - Pavlovic schaffte in seinem dritten Jahr bei den Cavs endlich den Durchbruch und hat sich zum echten Leistungsträger entwickelt. Durch die Rotation von Larry Hughes auf die Point Guard Position konnte er sich in den letzten Wochen der Season endgültig als Starting Guard durchsetzen und weiß durch Karrierebestwerte in Wurf- und Dreierquote zu verzücken. Auch defensiv bringt der Serbe einiges mit, wird aber mit Ginobili und Finley viel zu tun haben. Trotz seines unscheinbaren Spiels wird er defensiv wie offensiv eine wichtige Rolle in dein Finals spielen müssen, will man den Spurs den Schneid abkaufen.

PG - Larry Hughes - Der ehemalige Washington Wizard hat nun zu seine neuen Bestimmung auf der Point Guard Position gefunden, von der er bereits seit dem ersten Playoffspiel starten durfte. Hughes musste sich seit seiner Ankunft in Cleveland 2005 als großer Helfer von LBJ durch viele langwierige Verletzungen quälen, machte aber zuletzte einen stabilen und gefestigten Eindruck - vor allem in der Defensive, die gegen Tony Parker auch in der Finalserie von absoluter Wichtigkeit sein wird. Bisher bekam er die zweitmeiste Einsatzzeit hinter James und wird wahrscheinlich mehr als seine 12.6 Punkte auflegen müssen, um die Cavs von hier zum Erfolg zu führen. Wenn LeBron ihn als stabilen und konsistenten Helfer hinter sich weiß, kann er unbeschwert aufdrehen und den Spurs mehr als nur ein Bein stellen. Nicht nur deshalb ist es wohl Larry Hughes, an dem der Erfolg oder vielmehr Misserfolg der Cavs gemessen werden wird.


Bank
Auch wenn James aus der Mannschaft so sehr heraussticht, besitzen die Cavaliers einen der tiefsten Kader der Eastern Conference. Jede Position außer der Small Forward kann bei ihnen so gut wie gleichwertig ersetzt werden: Anderson Varejao (C, PF) ist ein brasilianischer Defensivspezialist, der den Argentiniern bei den Spurs sicher zu gerne das Leben schwer machen würde. Ihn zeichnen seine Rebounds und seine Energie aus, die er dem Team von der Bank aus bringt. Als Gooden-Ersatz kann Coach Mike Brown auch auf Donyell Marshall (PF) bauen, der zusätzlich Gefahr von der Dreierlinie bringen kann, aber auch mal gern zu oft von draußen abdrückt. Im Backcourt warten Rookie Daniel Gibson (SG, PG), der bislang überirdische Playoffs offensiv wie defensiv spielt und Eric Snow (PG), der als einziger bereits mit den Philadelphia 76ers im Jahre 2001 Finals-Erfahrung machen durfte. Sollten alle Joker nicht stechen, hat Brown dann immer noch seine Geheimwaffe Damon Jones (SG) auf der Bank, einen der besten reinen Dreierschützen der Liga, der auch Big Shots sicher verwandeln kann.




Vergeich und Prognose:

Zum ersten Mal seit 2004 gibt es wieder einen sehr klaren Favoriten in den NBA Finals. Damals gewann der Underdog aus Detroit gegen die Superstar-Lakers um Shaq, Kobe, Karl Malone und Gary Payton und etablierten sich als Team-to-Beat des Ostens in diesem Jahrzehnt. Doch wie schon letztes Jahr mussten diese Pistons auch heuer in den Conference Finals die Segel streichen und anstatt einer Neuauflage der 2005er Finals werden wir das langersehnte Debut von LeBron James im unmittelbaren Kampf um die Championship zu sehen bekommen. Alles schön und gut, doch gegen das so kompakte und seit 2002 im Kern so zusammenspielende Kollektiv aus San Antonio langt es bestenfalls zur Außenseiterrolle für die Clevland LeBrons. In der Offensive sind die Texaner absolut überlegen: Parker und Ginobili können beide das Spiel machen und mit Hilfe der vielen guten Scorer oft in wenigen Minuten 20 Punkte auf den Gegner einregnen lassen. Auch in der Defensive sind die Spurs einen Tick vor den Cavs, die jedoch über die letzten Runden insbesondere gegen New Jersey und Detroit ebenfalls eine hervorragende Arbeit in der Verteidigung leisten konnten. Auch sind Tim Duncan und Co. etwas ausgeruhter als die Finals-Rookies aus Ohio...doch die Flinte sollte man dort deshalb nicht ins Korn werfen. Cleveland konnte beide Regular Season Spiele gegen San Antonio gewinnen und hat dabei den großen Favoriten gar nicht gut aussehen lassen. Zudem ist James immer in der Lage das eine oder andere Spiel alleine mit seiner individuellen Klasse und entscheiden. Wenn er zudem noch ein wenig Hilfe bekommt und die nicht zu unterschätzenden drei Heimspiele in Folge wie Detroit 2004 und Miami 2006 zu nutzen weiß, könnten wir durchaus eine spannende Finalserie 2007 zu sehen bekommen, die uns nicht nur als einseitige Angelegenheit in Erinnerung bleiben wird....ich tippe daher auf einen Sieg der Spurs im sechsten Spiel zurück am Alamo: San Antonio 4, Cleveland 2.



Alles zu den Finals:

http://www.nba.com/
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#59
Tolle Zusammenfassung Slash Daumen hoch

Durch, oder gerade wegen LeBron James können wir uns wirklich auf spannende Finals freuen. Breites Grinsen

Ich sehe auch die Spurs weiter als die Cavs, doch ich hoffe, dass es mit den Cavs auch einmal ein Season-Underdog schafft, um den Spurs-Record (2003, 2005, 20..) vergessen zu machen.
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#60
[Bild: http://www.espn.go.com/photo/2007/0608/n...r1_268.jpg]


NBA Finals 2007

Cleveland Cavaliers @ San Antonio Spurs 76-85 (Serie: 0-1)

CLE: D. Gibson (16Pkt, 4Stl), L. James (14Pkt, 7Reb), D. Gooden (14Pkt)
SAS: T. Parker (27Pkt, 7Ast), T. Duncan (24Pkt, 13Reb, 5Blk), M. Ginobili (16Pkt, 8Reb)


---------------

Tony Time!

Am Donnerstag fiel also der Startschuss in die Finalserie 2007 und der Mann des Tages im at&t-Center zu San Antonio war der Franzose Tony Parker, der gegen Pavlovic, Hughes und Gibson scheinbar nach belieben zum Korb ziehen und neben sieben Assists auch 27 Punkte einkassieren konnte. Doch nicht zu vergessen ist einmal mehr die defensive Leistung von Bruce Bowen, der LeBron James seinen Final-Einstand gehörtig vermasselte. James warf seine ersten acht Würfe (in der ersten Halbzeit traf er nur vier Freiwürfe) daneben und wurde zu sechs Turnovers gezwungen. Im dritten Viertel erhöhten die Spurs dann wie so oft ihr Tempo und versenkten dort vier Dreier, die das Spiel auf 64-49 aufreissen konnten. Was dann folgte war ein vergebliches Aufbäumen der Cavs, angeführt von James, welches das Ergebnis schließlich aber nur auf 76-85 aus Sicht Clevelands verschönern konnte. LeBron beendete das Spiel mit nur vier Treffern bei 16 Würfen und konnte zu keiner Zeit das Spiel entscheidend an sich reissen. Kein Wunder, dass er sich danach schwer enttäuscht vor allem für die vielen Turnovers entschuldigte.

Am Morgigen Sonntag wird spiel zwei folgen und die Underdogs aus Ohio haben einiges an Hausaufgaben zu tun, will man Duncan und Parker entscheidend bremsen. Vor allem auch bei den Rebounds muss sich einiges ändern, am Donnerstag verlor man an den Brettern mit 32-43.
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