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NBA Drafts seit 1995
#11
Weiter geht's wie oft nach einem starken Jahr mit einem etwas schwächeres Jahr, das jedoch auch einige gute Leute mit sich brachte...

NBA Draft 1997

1. San Antonio - Tim Duncan (Wake Forest)
2. Philadelphia - Keith Van Horn (Utah) => weitergetraded nach New Jersey
3. Boston - Chauncey Billups (Colorado)
4. Vancouver - Antonio Daniels (Bowling Green) [*Wir brauchen einen ROFL - Smilie! ;) * ]
5. Denver - Tony Battie (Texas Tech)
6. Boston (von Dallas) - Ron Mercer (Kentucky)
7. New Jersey - Tim Thomas (Villanova) => weitergetraded nach Philadelphia
8. Golden State - Adonal Foyle (Colgate)
9. Toronto - Tracy McGrady (Mount Zion Academy HS)
10. Milwaukee - Danny Fortson (Cincinnati) => weitergetraded nach Denver
11. Sacramento - Olivier Saint-Jean (San Jose State)
12. Indiana - Austin Croshere (Providence)
13. Cleveland - Derek Anderson (Kentucky)
14. LA Clippers - Maurice Taylor (Michigan)
15. Dallas (von Minnesota) - Kelvin Cato (Iowa State) => weitergetraded nach Portland
16. Cleveland (von Phoenix) - Brevin Knight (Stanford)
17. Orlando - Johnny Taylor (Tennessee-Chattanooga)
18. Portland - Chris Anstey (Australien) => weitergetraded nach Dallas
19. Detroit - Scott Pollard (Kansas)
20. Minnesota (von Charlotte) - Paul Grant (Wisconsin)

Die LA Lakers, Charlotte und Phoenix hatten in diesem Jahr ihre Erstrundenpicks abgegeben.

Erwähnenswert:
23. Seattle - Bobby Jackson (Minnesota) => weitergetraded nach Denver
27. Utah - Jacque Vaughn (Kansas)
38. Golden State - Marc Jackson (Temple)
43. Phoenix - Stephen Jackson (Butler CC, Kansas)
55. Seattle - Mark Blount (Pittsburgh)

Aus heutiger Sicht die Top-Stars der Draft:
Tim Duncan, Tracy McGrady, Chancey Billups

Analyse:

1997 war ein Jahr mit enorm vielen Trades unmittelbar nach der Draft. Anscheinend ging die Angst in der Liga, dass keiner mehr die Bulls stoppen könne und die nächsten fünf Meisterschaften auch an Jordan & Co. gehen werden. Trotzdem wurde der Top Star gehalten und Tim Duncan bildete zusammen mit David Robinson die neuen "Twin Towers", eine Gattung die man schon als ausgestorben glaubte. Duncan sollte DAS Paradebeispiel eines Franchise-Players in den letzten Jahren werden...erst der NBA-Titel 1999 incl. Finals MVP bereits in seinem zweiten Profi-Jahr. Dann MVP-Ehren 2002 und 2003 PLUS zwei weitere NBA-Titel in den Jahren 2003 und 2005 incl. Finals MVP. Soll heißen: der Mann hat in seiner achtjährigen Karriere drei Meisterschaften, zwei MVP's und drei Finals-MVP-Titel geholt. Davor muss man einfach den Hut ziehen! Natürlich ein mehr als gerechtfertigter No.1-Pick!

Tracy McGrady wurde schnell zum Aushängeschild in Toronto und man bemerkt jedoch, dass HS-Picks in den TOP 3-5 immer noch verpönt waren. Leider musste T-Mac sich schon zwei Trades unterziehen, da er in Toronto schon bald von "Air Canada" Vince Carter überschattet wurde und in Orlando kein anständiges Team an seiner Seite wusste. Nun slasht er seine Dunks in Houston, Texas - hat aber leider in dieser Saison arg mit Verletzungen zu kämpfen. Auch wenn ihm angekreided wird, kein Winner zu sein - T-Mac wird mir immer in Erinnerung bleiben als der Mann, der es schaffte, in den letzten 35sec 13 Punkte erziehlt, incl. Game-Winner von der Dreierlinie (beim 81-80-Sieg der Rockets über die Spurs im Dezember 2004!). Meine Hochachtung.

Chancey Billups' Können zeigte sich erst, nachdem er schon für die halbe Liga die Stiefen geschnürt hatte. Boston, Toronto, Denver, Minnesota...überall brachte er zwar solide Stats, aber nichts außergewöhnliches....bis er als FA 2002 zu den Pistons ging. Es folgten die Meisterschaft 2004 incl. Final-MVP und der erste All-Star-Auftritt 2006. Chancey hats geschafft!

Weitere gute Spieler der Draft, wenn auch etwas hinter den Erwartungen zurückgeblieben sind Keith Van Horn, Antonio Daniels, Adonal Foyle, Derek Anderson, Kelvin Cato, Maurice Taylor, Brevin Knight, Derek Anderson und Bobby Jackson.

Immer noch aktiv, jedoch größere Enttäuschungen sind Tony Battie, Tim Thomas, Austin Croshere und Danny Fortson - Scott Pollard hier nicht zu vergessen.

Ron Mercer hattte ein paar gute Jahre, aber die Verletzugen...und Olivier Saint-Jean hätt ich ob des Names schon gar nicht gedraftet....sowas kann sich doch gar nicht unter dem Korb durchsetzen... ;) Mit Marc und Stephen Jackson, sowie Mark Blout hat die Draft aber auch drei Second Rounder, die immer noch solide in der NBA mitspielen....also die Tiefe wäre ja dagewesen.

[Bild: http://perso.wanadoo.fr/nba-history/imag...duncan.JPG]
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#12
Boston hat ja nur wenige Monate nach dem Draft Chauncey Billups weg getraded, was ja damals schon eine Ueberraschung war. Erwaehnenswert 1997 auch 2nd Rounder Alvin Williams den Portland auch sehr weit hinten zog und fuer die Position auch ein Steal war.
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#13
1998. Der Basketball in gewisser Weise auf seinem letzten Höhepunkt. Michael Jordan gewann zum sechsten und letzten Mal mit den Bulls den World Championship mit "The Shot 2" im Spiel sechs der Finals gegen Utah - es sollte der letzte vor Rücktritt No.2 sein. Das NCAA Tourney gewann überraschend Kentucky, jedoch war klar, dass sich im Draft alle auf die NC Tar Heels stürzen würden: Antawn Jamison, Vince Carter, Shammond Williams, Ademola Okulaja ( ;) ). Ok, unser Warrior aus der Nationalmannschaft schaffte bekanntlich nicht den Sprung zu den Großen (dafür ein gewisser Jungspund aus Unterfranken Breites Grinsen ), die anderen drei dieser North Carolina Generation jedoch gingen mit großen Erwartungen in ihre Profikarriere.

Goldene Zeiten standen bevor. Doch dann kamen der Streik und der Zerfall der Bulls und der Basketball viel in das Popularitätsloch, aus dem er sich (zumindest hier in Deutschland) immer noch nicht erholt hat.

NBADraft 1998

1. LA Clippers - Michael Olowokandi (Pacific)
2. Vancouver - Mike Bibby (Arizona)
3. Denver - Raef LaFrentz (Kansas)
4. Toronto - Antawn Jamison (North Carolina) => weitergetraded nach Golden State
5. Golden State - Vince Carter (North Carolina) => weitergetraded nach Toronto
6. Dallas - Robert Traylor (Michigan) => weitergetraded nach Milwaukee
7. Sacramento - Jason Williams (Florida)
8. Philadelphia - Larry Hughes (Saint Louis)
9. Milwaukee - Dirk Nowitzki (DJK Würzburg, GER) => weitergetraded nach Dallas
10. Boston - Paul Pierce (Kansas)
11. Detroit - Bonzi Wells (Ball State)
12. Orlando - Michael Doleac (Utah)
13. Orlando (von Washington) - Keon Clark (UNLV)
14. Houston - Michael Dickerson (Arizona)
15. Orlando (von New Jersey) - Matt Harpring (Georgia Tech)
16. Houston (von New York) - Bryce Drew (Valparaiso)
17. Minnesota - Radoslav Nesterovic (Kinder Bologna, ITA)
18. Houston (von Portland) - Mirsad Turckan (Efes Pilsen, TUR)
19. Milwaukee (von Cleveland) - Pat Garrity (Notre Dame) => weitergetraded nach Phoenix über Dallas
20. Atlanta - Roshown McLeod (Duke)

Erwähnenswert:
21. Charlotte - Ricky Davis (Iowa)
22. LA Clippers (von Miami) - Brian Skinner (Baylor)
23. Denver (von Phoenix) - Tyronn Lue (Nebraska) => weitergetraded zu den L.A. Lakers
25. Indiana - Al Harrington (St. Patrick's HS)
29. Utah - Nazr Mohammed (Kentucky) => weitergetraded nach Philadelphia
31. LA Lakers - Ruben Patterson (Cincinnati)
32. Seattle - Rashard Lewis (Alief Elsik HS)
36. Sacramento - Jerome James (Florida A&M)
39. Milwaukee - Rafer Alston (Fresno State)
41. Houston - Cuttino Mobley (Rhode Island)


Washington, New York, New Jersey, Miami, Phoenix, Cleveland & Portland hatten in diesem Jahr ihre Erstrundenpicks abgegeben.

Aus heutiger Sicht die Top-Stars der Draft: Dirk Nowitzki, Vince Carter, Paul Pierce, Antawn Jamison, Rashad Lewis

Analyse:
Eigentlich ein sehr guter Jahrgang nur die Draft-Reihenfolge kann man aus heutiger Sicht als sehr unglücklich bezeichnen. Obendrein wurden in diesem Jahr Picks und Prospects getraded wie nie zuvor. Ein Beispiel ist die Geburtsstunde des Finley, Nowitzki, Nash - Dreiecks bei Dallas, welches fast nur durch Trades von Picks und frisch gedrafteten Spielern entstand. Nun aber zu den Spielern:

Michael Olowokandi galt als Riesentalent und die Lösung aller Probleme für die LA Clippers, die gerade in der ersten Runde von Utah aus den Playoffs gefegt wurden. Jedoch war er wohl der Anfang der längsten Leidenszeit der Clippers seit langem. Dank ihm und seinen Nachfolgern wurde der Ausdruck "Clipperitis" geschaffen - der die Unmöglichkeit der Talententfaltung bei eben gerade diesem Verein beschreibt. Heute ist der Kandi-Man nach desaströsem Zwischenstopp in Minnesota und kaputten Knien in Boston auf dem Abstellgleis gelandet und darf sich um jede Einsatzminute freuen - wo er übrigens mit dem No.3-Pick Raef LaFrentz vereint ist, der eine ähnliche Verletzungsgeschichte erzählen kann, jedoch immerhin Starter ist. Mike Bibby ist jetzt der Herrscher in Sacramento (Vancouver tradete ihn 2001 für Jason Williams), nachdem er zusammen mit Chris Webber und Peja Stokakovic, die beide inzwschen im Osten unterwegs sind, schon tolle Playoff-Runs hinlegte und einer der besten fünf Point Guards der Liga - zum All Star hat's jedoch noch nie gereicht.

Geschichten über Jamison, den sich Golden State per Trade einiges kosten ließ und Vince Carter glaub ich kann ich mir an dieser Stelle sparen. Beide haben sie ihren Weg gemacht, beide werden auch dieses Jahr wieder Playoffs in Washington bzw. New Jersey spielen. Die Geschichte um Nowitzki ist eine ganz lustige, welcher zusammen Pat Garrity (der Dallas Nash per Trade brache) aus einem Trade mit den Bucks hervorging. Milwaukee wollte sich unbedingt den "Tractor" Trailor sichern - böser Fehler und Glück für Nowitzki, sonst dürfte er sich in Milwaukee inzwischen den Hintern abfrieren. Boston traf an Nummer 10 natürlich mit Paul Pierce den Jackpot, der zum Glück verletzungsfrei blieb und ein NBA-Profi ist, wie er im Buche steht, zumindest wenn er gerade Lust dazu hat. Jedes Jahr ein fest zu buchender All-Star. Weitere Solide Spieler der Draft sind natürlich Larry Hughes, Jason Williams, Rasho Nesterovic, Ricky Davis und die Highschooler Al Harrington und Rashad Lewis. Letzterer kann zusammen mit Streetball Legende Rafer Alston und Cuttino Mobley als DER Sleeper 1998 bezeichnet werden und gab 2005 sein All-Star-Debut. Verletzungspech hatte Michael Dickerson, der 2003 sein Retirement bekannt gab. Er wäre ein sehr guter Spieler heute in der NBA, da bin ich mir sicher.


Let's exchange hats... ;)
[Bild: http://www.nba.com/media/nets/carter_jamison053105.jpg]

EDIT: Noch ein Bild...Dirk als Pilzkopf und...warum hat Nash den Haarschnitt eigentlich nicht behalten? Breites Grinsen
[Bild: http://www.dallasnews.com/img/photo/03-0...elson7.jpg]
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#14
Rashad Lewis galt damals als sicherer First Round Pick. Ich kann mich noch erinnern wie gluecklich dann Seattle in der zweiten Runde war als sie ihn aus der High School bekommen haben.

Einen klassischen Flop haben natuerlich (mal wieder ;) ) die Bucks gelandet. Senden Nowitzki und Garrity nach Dallas fuer Robert Taylor, oh man. Alleine fuer diesen Trade haetten sie Weinhauer aus der Stadt jagen sollen........achja das haben sie ja getan. Breites Grinsen


EDIT:
Zu Nash, der haette ohne weiteres zu den Backstreet Boys damals gepasst. Und Nowitzki sieht aus wie die Grosse Version von Nick Carter Breites Grinsen


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#15
Zitat:Original von Nefercheperur

EDIT:
Zu Nash, der haette ohne weiteres zu den Backstreet Boys damals gepasst. Und Nowitzki sieht aus wie die Grosse Version von Nick Carter Breites Grinsen

Haha! Wenn das Unicorn damals gewusst hätte....wir hätten einen weiblichen Basketball-Fan mehr. Breites Grinsen
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#16
1999, die erste Draft nach dem Lockout. Der Trümmerhaufen Chicago Bulls nach dem Abgang von Jordan, Pippen und Rodman fand sich auf einmal an der Spitze der Lottery wieder. Viele Bandwagon Fans der Bulls waren abgesprungen, der Basketball sozusagen nah am Tiefpunkt, inspesodere außerhalb der Staaten. Alles redete über die Nachfolge des Meisters MJ, jeder talentierte junge Spieler, der nicht bei drei auf den Bäumen saß wurde mit Jordan verglichen, allen vorran damals Grant Hill von den Pistons. Betrachten wir also nun eine Draft mit einer soliden Top 10, danach aber etlichen Fehlgriffen....

1. Chicago - Elton Brand (Duke)
2. Vancouver - Steve Francis (Maryland) => weitergetraded nach Houston
3. Charlotte - Baron Davis (UCLA)
4. LA Clippers - Lamar Odom (Rhode Island)
5. Toronto (von Denver) - Jonathan Bender (Picayune HS)
6. Minnesota (von New Jersey) - Wally Szczerbiak (Miami, Ohio)
7. Washington - Richard Hamilton (Connecticutt)
8. Cleveland (von Boston) - Andre Miller (Utah)
9. Phoenix (von Dallas) - Shawn Marion (UNLV)
10. Atlanta (von Golden State) - Jason Terry (Arizona) => weitergetraded nach Golden State
11. Cleveland - Trajan Langdon (Duke)
12. Toronto - Alek Redojevic (Barton Co. JC)
13. Seattle - Corey Maggette (Duke) => weitergetraded nach Orlando
14. Minnesota - William Avery (Duke)
15. New York - Frederick Weis (Frankreich)
16. Chicago (von Phoenix) - Ron Artest (St. Johns)
17. Atlanta (von Sacramento) - Cal Bowdler (Old Dominion)
18. Denver (von Boston über Phoenix) - James Posey (Xavier)
19. Utah (von Philadelphia) - Quincy Lewis (Minnesota)
20. Atlanta (von Detroit) - Dion Glover (Georgia Tech)


Erwähnenswert:

21. Golden State (von Atlanta) - Jeff Foster (SW Texas St.) => weitergetraded nach Indiana
22. Houston - Kenny Thomas (New Mexico)
23. LA Lakers - Devean George (Augsburg College)
24. Utah (von Orlando) - Andrei Kirilenko (Russland)
27. Atlanta (von Portland über Detroit) - Jumaine Jones (Georgia) => weitergetraded nach Philadelphia
28. Utah - Scott Padgett (Kentucky)
35. Washington - Calvin Booth (Penn State)
40. Dallas (von Toronto) - Gordan Giricek (Kroatien) => weitergetraded nach San Antonio
57. San Antonio - Emmanuel Ginobili (Italien)


New Jersey, Boston, Dallas, Sacramento, Philadelphia, Detroit, Orlando und Portland hatten in diesem Jahr ihre Erstrundenpicks abgegeben.

Aus heutiger Sicht die Top-Stars der Draft: Elton Brand, Shawn Marion, Baron Davis, Steve Francis, Ron Artest, Andrei Kirilenko, Richard Hamilton


Analyse:
Selten wurden vor einer Draft so viele Picks getraded, wie in diesem Jahr. Insbesondere die Atlanta Hawks zeigten sich enorm aktiv mit ganzen vier (!!!) Erstrundenpicks. Doch anstatt sich damit eine Dynasty aufzubauen folgte ein ziemlicher Griff ins Klo: nur Jason Terry brachte die Leistung, die man in Georgia eigentlich von allen vier Picks erwartete, wenn auch erst relativ spät. Jumaine Jones beginnt nun nach etlichen Vereinswechseln langsam sein Können zu zeigen, während Bowdler und Glover schneller wieder von der Bildfläche verschwanden als sie gedraftet waren. Eine Art Initialzündung für den tiefen Fall der Hawks im frühen 21. Jahrhundert.

Chicago hingegen sicherte sich mit Elton Brand das Talent an der eins, um ihn wenig später wieder wegzutraden (doch dazu später), inzwischen spielt Brand eine Supersaison nach der anderen und ist in einem Atemzug mit dem Aufschwung der Clippers zuletzt zu nennen. Die Clippers erwarteten sich ähnliches von ihrem No.4-Pick Lamar Odom, der jedoch schon bald im Drogensumpf von Los Angeles versank, nach Miami verschachert wurde und dort seinen zweiten Frühling erlebte. Inzwischen ist ein gereifter Odom zurück in LA als No.1-Handlanger von KB8 bei den Lakers. Die Vancouver Grizzlies tradeten ihren No.2-Pick Steve Francis nach Houston, wo er zum All Star aufsteigen, aber auch zum Problemfall werden sollte. Dafür bekam man stolze Namen wie Othella Harrington, Brent Price, Antonine Carr und Michael Dickerson, bis auf ersteren keiner mehr heute aktiv. Dickerson hatte leider Verletzungspech wie zuvor schon mal erwähnt. Auch ein Pick sprang für VanCity raus, viell. würde der ja in Zukunft besser verwendet werden. Baron Davis wurde für viele Jahre der Wasserträger der Hornets, bevor ihn eine Verletzung stoppte. Jetzt ist er an der Westküste in Oakland aktiv.

Erwähnen muss man nun natürlich noch Shawn Marion, der in der NBA, wie ein paar Jahre später Amaré Stoudemire, sofort einschlug und dank seiner guten Stats in allen Kategorien sich den Spitznamen "The Matrix" verdiente. Marion war der erste Puzzlestein der jetzt so erfolgreichen Phoenix Suns. Weitere solide Spieler wurden Wally Szczerbiak, Rip Hamilton (wenn auch erst ein paar Jährchen später in Detroit), Andre Miller und Corey Maggette. Die Geschichte um Ron Artest (insbesondere in Indiana) glaub ich bracht auch nicht mehr erzählt werden. Zwei hochkarätige Sleeper gab es 1999 auch - Andrei Kirilenko, an 24. Stelle von Utah gedraftet, bis heute das Herz der Jazz und ein Defensiv-Gigant und Manu Ginobili an 57, den man erst noch ein paar Jährchen in Italien "reifen" ließ, bevor man ihn auf die NBA losließ, wo er mit den Spurs zwei Championships (2003 und 2005) holte. Einige Teams, welche die Picks 11-20 innehatten, können sich im Nachhinein gewaltig ärgern.


Bilder....

Elton Brand is No.1:
[Bild: http://origin.nba.com/media/draft2002/me..._brand.jpg]

Welcome Wally World!
[Bild: http://espn.go.com/media/photo/1999/june/30/a_stern.jpg]
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