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USA mit 300 Millionen Einwohnern
#1
Die USA sind erst das dritte Land (mit China und Indien) das nun ueber 300 Millionen Einwohner zaehlt, diese Marke wurde naemlich am Dienstag ueberschritten laut US Schaetzungen. 1915 erreichte die USA 100 Millionen Einwohner, 1967 waren es 200 Millionen, und im Jahr 2043 soll die 400 Millionen Marke bereits erreicht werden.

http://www.cnn.com/2006/US/10/17/300.mil...index.html
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#2
Und in Deutschland sterbens aus... ^^ Doof
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#3
Bei den Amis lohnt es sich halt noch finanziell, Good Ol' Uncle Sam mit Nachwuchs zu füttern, während in Deutschland die Großfamilie für viele den finanziellen Ruin bedeuten würde. Dazu kommt noch die Migrationsrate, die bei den Amis natürlich höher ist (3.2 pro 1000 sind in anderem Land geboren, in Deutschland nur 2.1).

Aber warten wir erst einmal ab, wie die Volkszählung in D 2010, sollte es sie denn geben, ausfallen wird...denke mal da wird man doch einige Überraschungen erleben, so genau die Berechnungen auch sein mögen - immerhin wurde seit 20 Jahren schon nicht mehr gezählt (1987 - vor der Wiedervereinigung).
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#4
Zitat:Original von Slash
Bei den Amis lohnt es sich halt noch finanziell, Good Ol' Uncle Sam mit Nachwuchs zu füttern, während in Deutschland die Großfamilie für viele den finanziellen Ruin bedeuten würde.

Das erklär mal.
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#5
Zitat:Original von DarkSavier
Zitat:Original von Slash
Bei den Amis lohnt es sich halt noch finanziell, Good Ol' Uncle Sam mit Nachwuchs zu füttern, während in Deutschland die Großfamilie für viele den finanziellen Ruin bedeuten würde.

Das erklär mal.

Gerne, das fängt schon bei der Einstellung an, die das "postmoderne" Deutschland mit sich bringt. Immer mehr rückt Karriere in den Fordergrund, immer mehr ist das Kind im Weg. Doch der Staat tut wenig dafür, das zu ändern - das Kindergeld wurde 2002 drastisch gesenkt, vor allem ab dem fünften Kind bekommt man keine erhöhnten Leistungen mehr, obwohl gerade ab dem vierten oder fünften Kind beispielsweise eine größere Wohnung (Haus) oder ein größeres Auto notwenig ist. Ok, in den USA gibt es das Kindergeld gar nicht, dafür bietet der Staat z.B. im Schulsystem dem unseren überlegene Techniken, wie zum Beispiel die Ganztagsschule, die den Eltern zusätzliche Arbeitszeit und zusätzliches Einkommen gewährt. Ab dem dritten Kind bleibt in Deutschland meist einer der Partner komplett arbeitsfrei, da mindestens ein Kind ja bereits mittags von der Schule kommt, was dem neuen Karrieredenken wiederum entgegenspricht. Das es nun wirklich "finanziell" lohnt, in den Staaten eine Großfamilie zu gründen...da hab ich mich falsch ausgedrückt (war glaub ich auch dein Problem damit, oder?), aber der ökonomische Aufwand dafür ist, wie auch in Frankreich oder Spanien, um einiges geringer als hier in Deutschland.

Ein schwach verdienender Elternteil der unteren Schicht wird am dem vierten Kind und 50-70€ Kindergeld für dieses (faktisch, der Rest wird mit der Steuer abgeglichen, wenn nicht sogar alles durch den Freibetrag am Ende des Jahres geregelt wird) mit Sicherheit Probleme bekommen, das und sich selbst ordentlich unterzubringen und zu ernähren, währenddessen bei zwei mittelständisch verdienenden Elternteilen (meinetwegen auch einer voll und einer Teilzeit) auch ab einer bestimmten Kinderzahl einfach der Zeit- und Arbeitsaufwand zu groß wird, um das Doppeleinkommen zu halten.

Was Deutschland also machen kann, um den Nachwuchs wieder zu fördern? Anstatt lange finanzielle Zuschüsse umzuschichten (man unterstützt ja jetzt die ganz unteren Einkommensschichten mit zusätzlichen Kinderzuschlägen so viel ich weiß) sollte man das generelle Denken gegenüber Karriere und Kindern versuchen umzugestalten und neue Optionen für Eltern zu schaffen. In den USA ist es oft mit Nationalstolz und positivem Blick in die Zukunft gekoppelt, mehrere Kinder in die Welt zu setzen. Sowas ist in Deutschland natürlich schwer, vielleicht sogar unmöglich?

Das ist jetzt leider nur ein Abriss des Problems, das natürlich um einiges tiefer greift, aber ich denke doch, dass man in der Hinsicht einiges bewegen muss um aus Deutschland wieder einen wachsenden Staat zu machen.

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#6
Zitat:Original von Slash
Das es nun wirklich "finanziell" lohnt, in den Staaten eine Großfamilie zu gründen...da hab ich mich falsch ausgedrückt (war glaub ich auch dein Problem damit, oder?)

Jup.

Zitat:Original von Slash
Ein schwach verdienender Elternteil der unteren Schicht wird am dem vierten Kind und 50-70€ Kindergeld für dieses (faktisch, der Rest wird mit der Steuer abgeglichen, wenn nicht sogar alles durch den Freibetrag am Ende des Jahres geregelt wird) mit Sicherheit Probleme bekommen, das und sich selbst ordentlich unterzubringen und zu ernähren, währenddessen bei zwei mittelständisch verdienenden Elternteilen (meinetwegen auch einer voll und einer Teilzeit) auch ab einer bestimmten Kinderzahl einfach der Zeit- und Arbeitsaufwand zu groß wird, um das Doppeleinkommen zu halten.

Hm, ich frage mich gerade warum viele ehemalige Arbeitslose viele Pflegekinder aufgenommen haben. Oder auch sozial schwächere dies tun. Soweit ich das überblicke leben sie dadurch besser, alleine durch die mannigfaltigen Zuschüsse des Staates (Wohngeld, Kindergeld, elektronische Geräte/Möbel/Klamotten usw zum günstigen Presi etc.)

Zitat:Original von Slash
Was Deutschland also machen kann, um den Nachwuchs wieder zu fördern? Anstatt lange finanzielle Zuschüsse umzuschichten (man unterstützt ja jetzt die ganz unteren Einkommensschichten mit zusätzlichen Kinderzuschlägen so viel ich weiß) sollte man das generelle Denken gegenüber Karriere und Kindern versuchen umzugestalten und neue Optionen für Eltern zu schaffen. In den USA ist es oft mit Nationalstolz und positivem Blick in die Zukunft gekoppelt, mehrere Kinder in die Welt zu setzen. Sowas ist in Deutschland natürlich schwer, vielleicht sogar unmöglich?

Ja, schon richtig, wie oben schon erwähnt geht es meist nicht um des Geld ansich, sondern um des Verzichten. Das fängt bei Freizeit an und hört beim Sportwagen auf. Grob überschlagen kann man sagen das viele derzeit in Deutschland mit einem Kind schlicht überfordert wären bzw. sind (was man in den Medien mittlerweile auch tagtäglich auf's Butterbrot geschmiert bekommt).

Zitat:Original von Slash
Das ist jetzt leider nur ein Abriss des Problems, das natürlich um einiges tiefer greift, aber ich denke doch, dass man in der Hinsicht einiges bewegen muss um aus Deutschland wieder einen wachsenden Staat zu machen.

Das sicherlich. Nur solange man als schlichtweg assozial gilt bei zwei Kindern aufwärts braucht man sich net wundern das viele nach dem ersten aufhören. Was dann auch noch vielerorts zum Statussymbol erhoben wird.
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