Beiträge: 3.599
Themen: 152
Likes bekommen: 0 in 0 posts
Likes gegeben: 0
Registriert seit: Dec 2006
Bewertung:
0
[Bild: http://www.wwf4ever.de/ufcposter/tuf9finale.jpg]
The Ultimate Fighter 9: US vs. UK Finale
20. Juni 2009
The Pearl, Palms Casino Resort
Las Vegas, Nevada
-Lightweight Fight:
Clay Guida (25-9-0) vs. Diego Sanchez (20-2-0)
-TUF 9 Lightweight-Finale:
Andre Winner (9-2-1) vs. Ross Pearson (9-3-0)
-TUF 9 Welterweight Finale:
Damarques Johnson (9-6-0) vs. James Wilks (5-2-0)
-Lightweight Fight:
Nate Diaz (10-3-0) vs. Joe Stevenson (29-10-0)
-Welterweight Fight:
Chris Lytle (26-17-5) vs. Kevin Burns (7-2-0)
-Lightweight Fight:
Melvin Guillard (21-7-2) vs. Gleison Tibau (17-6-0)
-Light Heavyweight Fight:
Mike Ciesnolevicz (17-3-0) vs. Tomasz Drwal (15-2-0)
-Welterweight Fight:
Brad Blackburn (13-9-1) vs. Edgar Garcia (7-0-0)
-Lightweight Fight:
Cameron Dollar (2-1-0) vs. Jason Dent (18-9-0)
-Welterweight Fight:
Frank Lester (3-2-0) vs. Nick Osipczak (3-0-0)
Beiträge: 3.599
Themen: 152
Likes bekommen: 0 in 0 posts
Likes gegeben: 0
Registriert seit: Dec 2006
Bewertung:
0
Wie die UFC mittlerweile bestätigte, stehen die ersten beiden Kämpfe für das Finale der heute Nacht beginnenden neunten Staffel von The Ultimate Fighter schon fest. So wird es im Main Event der Show zum Lightweight-Duell zwischen Diego Sanchez und Clay Guida kommen. Beide haben über die TUF-Show den Einstieg in die Promotion geschafft, denn Diego Sanchez konnte damals noch im Middleweight die erste TUF-Show gewinnen, während man Clay Guida bei den Tryouts zur fünften Staffel als zu gut ansah und ihn ohne Umweg über die Reality Show verpflichtete. Beide befinden sich momentan auf dem Weg an die Spitze der Lightweight-Division.
Welch Zufall, dass ihre letzten Gegner ebenso bei dieser Show aufeinandertreffen, denn ebenfalls auf der Main Card wird es zu einem weiteren Duell zwischen zwei TUF-Siegern kommen, wenn der Gewinner der fünften Staffel Nathan Diaz auf den Welterweight-Champ aus Staffel zwei, Joe Stevenson trifft. Für Stevenson dürfte der Traum vom Titel vorerst in weite Ferne gerückt sein, nachdem er im Main Event von UFC 95 Diego Sanchez unterlag, während Nate Diaz kometenhafter Aufstieg ebenso gebremst wurde. Er unterlag zuletzt Clay Guida über Punktentscheid.
The Ultimate Fighter 9: US vs. UK Finale
20. Juni 2009
The Pearl, Palms Casino Resort
Las Vegas, Nevada
-Lightweight Fight:
Clay Guida (25-9-0) vs. Diego Sanchez (20-2-0)
-TUF 9 Lightweight-Finale:
TBA vs. TBA
-TUF 9 Welterweight Finale:
TBA vs. TBA
-Lightweight Fight:
Nate Diaz (10-3-0) vs. Joe Stevenson (29-10-0)
Beiträge: 3.599
Themen: 152
Likes bekommen: 0 in 0 posts
Likes gegeben: 0
Registriert seit: Dec 2006
Bewertung:
0
Nachdem sich heute Nacht auch für die Zuschauer an den Bildschirmen offenbarte, wer in den beiden Finalkämpfen um die hochdotierten UFC-Verträge stehen wird, veröffentlichte die UFC nun auch die komplette Card für die Show, die Samstag Nacht auf SpikeTV laufen wird. Neben den Finalkämpfen der Staffel sowie den schon bestätigten Lightweight-Duellen zwischen Clay Guida und Diego Sanchez sowie Nate Diaz und Joe Stevenson wird es überdies noch zu folgenden Fights kommen.
-Welterweight Fight:
Chris Lytle (26-17-5) vs. Kevin Burns (7-2-0)
-Lightweight Fight:
Melvin Guillard (21-7-2) vs. Gleison Tibau (17-6-0)
-Light Heavyweight Fight:
Mike Ciesnolevicz (17-3-0) vs. Tomasz Drwal (15-2-0)
-Welterweight Fight:
Brad Blackburn (13-9-1) vs. Edgar Garcia (7-0-0)
-Lightweight Fight:
Cameron Dollar (2-1-0) vs. Jason Dent (18-9-0)
-Welterweight Fight:
Frank Lester (3-2-0) vs. Nick Osipczak (3-0-0)
Beiträge: 26.109
Themen: 1.715
Likes bekommen: 2 in 2 posts
Likes gegeben: 0
Registriert seit: Mar 2005
Bewertung:
0
Die Card ist damit jetzt fertig, oder??
Beiträge: 3.599
Themen: 152
Likes bekommen: 0 in 0 posts
Likes gegeben: 0
Registriert seit: Dec 2006
Bewertung:
0
Zitat:Original von Double F
Die Card ist damit jetzt fertig, oder??
Jo, die ist fertig.
Beiträge: 3.599
Themen: 152
Likes bekommen: 0 in 0 posts
Likes gegeben: 0
Registriert seit: Dec 2006
Bewertung:
0
Herzlich willkommen zu einer Preview der diesen Samstag stattfindenden The Ultimate Fighter 9 Finalshow. Zwölf Wochen lang konnten wir je acht britischen und amerikanischen auf Schritt und Tritt beim Versuch, sich für die UFC zu empfehlen folgen und diesen Samstag ist es nun soweit, das Finale steht an. Strotzten frühere Finalshows nur so vor Teilnehmern der Show, hat die UFC mittlerweile Abstand von dieser Herangehensweise genommen und präsentiert den zahlenden Zuschauern in der Halle nur noch ausgewählte Teilnehmer der Show neben Fights alteingesessener UFC-Veteranen, was die Qualität der Fights ein Stück weit nach oben korrigiert.
An diesem Samstag wird man insgesamt vier Fights mit reiner TUF 9-Beteiligung zu sehen bekommen. Zum einen die beiden Finalfights zwischen Damarques Johnson und James Wilks im Welterweight sowie das rein britische Lightweight-Finale zwischen Andre Winner und Ross Pearson. Des weiteren sorgt dieser Event ebenso für Spannung im Rennen um den Lightweight-Gürtel der Promotion, da man davon ausgehen kann, dass der Sieger im Main Event zwischen Diego Sanchez und Clay Guida der nächste Herausforderer auf den Titel sein dürfte.
Aber vor dem Main Event liegen noch neun weitere Fights, die dem UFC-Fan gefallen dürften, daher kommen wir ohne Umschweife zum ersten Kampf des Abends, wobei die Reihenfolge noch abgändert werden dürfte.
-Welterweight Fight:
Nick Osipczak (3-0-0) vs. Frank Lester (3-2-0)
Wie auch im Lightweight werden auch die unterlegenen Halbfinalisten im Welterweight aufeinandertreffen. Nick Osipczak konnte es bis ins Halbfinale schaffen, wo er schlussendlich nach hartem Kampf Damarques Johnson unterlag. Der ehemalige britische Kung Fu Champion gehört mit knappen 1,90m zu den größeren Welterweights und mag es, seine Kämpfe im Stand auszutragen, was seine ersten Gegner Tommy Maguire und Mark Miller am eigenen Leib erfahren durften. Der 24jährige hat aber auch die Grundlagen des Grapplings drauf, zwei seiner drei Siege kamen über einen Rear Naked Choke zustande. Ihm gegenüber steht mit Frank Lester sowas wie das Stehaufmännchen der Show. Nachdem er überhaupt erst den Qualifikationskampf zur Show angeboten bekam, nachdem ein US-Welterweight Probleme beim Abkochen hatte, konnte er sich erneut nur glücklich für die Show qualifizieren, da sein Gegner in ebendiesem Kampf, Kiel Reid, sie bei einem Slam selbst ausknockte. In der Show selbst zeigte Lester, was für ein Kämpferherz in ihm steckt, denn nachdem er im ersten Kampf gegen James Wilks vier Zähne ausgeschlagen bekam, zögerte er keine Sekunde, als ihm Dana White anbot, den frei gewordenen Platz von Jason Pierce einzunehmen. Lester nutzte seine Chance, besiegte David Faulkner und schied im Halbfinale erneut gegen James Wilks aus. Allerdings war das sein vierter Kampf innerhalb von 34 Tagen. Nun, nachdem Lester sich mehrere Wochen ausruhen und bei Team Quest auf den Fight vorbereiten konnte, dürften wir erneut einen verbesserten Lester bewundern. Schon in seinen Fights während der Staffel zeigte Lester,dass er über Power in seinen Händen verfügt. Die Technik ist zwar noch etwas roh, aber das ist bei jungen Fightern ja häufiger der Fall. Zudem hat Lester ein gutes Kinn, gutes Clinchwork und ordentliche Takedowndefense. Mit diesen Mitteln sowie der kräftigen Physis sollte Lester zumindest bestimmen können, ob der Fight auf der Matte oder im Standup stattfindet. Das Problem ist nur, dass er auch schon gegen James Wilks offenbart hat, Probleme mit größeren Gegnern zu haben und auf dem Boden dürfte ihm die Erfahrung fehlen.
Ich denke, dass biede Kontrahenten es hier auf ein Slugfest anlegen werden. Osipczak mag zwar der versiertere Fighter sein, die Power von Lester dürfte da allerdings einige Nachteile ausgleichen können. Zudem ist Lester ein Fighter, der einfach nicht aufgibt, egal, was man ihm entgegenwirft. Daher glaube ich, dass Lester jetzt, wo er ausnahmsweise vorbereitet und topfit in einen Fight geht, auch Osipzcak einfach überpowern wird, den KO wird er aber nicht schaffen.
Tipp: Frank Lester durch Unanimous Decision
-Lightweight Fight:
Cameron Dollar (2-1-0) vs. Jason Dent (18-9-0)
Hier stehen sich zwei Fighter gegenüber, die wohl gegensätzlicher nicht sein könnten. Auf der einen Seite Jason Dent, der schon UFC-Erfahrung sammeln durfte, sich im BJJ und Muay Thai zuhause fühlt und während der Show stets der Außenseiter bei Team USA war und auf der anderen Seite der nahezu komplett unerfahrene Wrestler Cameron Dollar, der sich wohl mit 80% der Fighter im Haus gut verstand.
Dollar wurde erst im zweiten Anlauf für die Staffel ausgewählt, nachdem er bei Staffel 8 abgelehnt wurde. Im Qualifikationskampf konnte Dollar Tom Hayden besiegen, anschließend auch noch Martin Stapleton zur Aufgabe bringen, bevor für ihn gegen Andre Winner im Traingle Choke Schluss war. Jason Dent konnte im Qualifikationskampf Großmaul Robert Browning, Bruder von TUF 8-Unruheherd Junie Browning besiegen, bevor er erst Jeff Lawson mittels Anaconda Choke zur Aufgabe brachte. Sein Siegeszug fand sein Ende gegen Ross Pearson nach einem sehr unterhaltsamen Fight.
Jason Dent galt eigentlich durchweg als Favorit in der Show, da er einen großen Erfahrungsschatz aufweisen kann, allerdings ist Dent meiner Meinung nach einfach zu leicht für die Division. Ich vermute, dass er nicht einmal groß Abkochen muss, um die Obergrenze der Gewichtsklasse zu unterschreiten und auch sein Rettungsring während der Staffel spricht Bände. Gegen Dollar sollte sich Dent auf sein Standup verlassen. Am Boden dürfte ihn Dollar mit seinem guten Wrestling und der Power kontrollieren können, ähnlich wie es Pearson im Halbfinale machen konnte. So muss Dent also versuchen, den Stand soweit es geht im Stand zu halten, um da auch Dollars größte Schwäche, das Striking auszunutzen. Dollar gehört zu der Sorte Wrestler, der es mag, im Stand die großen Bomben zu werfen. High risk, high reward ist da die Vorgabe. Schwingen was das Zeug hält, irgendeiner wird schon mal treffen. Dass er dabei manchmal offen wie ein Scheunentor ist, wird gekonnt verdrängt, aber sein Kinn sollte die Treffer Dents aushalten können. Gewinnen kann er den Fight durch gute Takedowns, Top Control und Ground And Pound, aber finishen wird schwer, denn selbst ein Gleison Tibau oder Roger Huerta haben es nicht geschafft Dent vorzeitig zu besiegen.
Ähnlich wie bei Lester setze ich allerdings bei Cameron Dollar auf den Trainingseffekt. Dollar sah im Halbfinale schon viel besser aus als in der ersten Runde. Mit einem guten Trainingscamp im Rücken und genügend Vorbereitungszeit könnte der 21jährige noch für Furore sorgen. Bei Dent stellt sich die Frage, ob er nun sein Potential abrufen kann. Während der Show entschuldigte er schlechte Leistungen immer wieder damit, sich im Haus nicht wohlzufühlen. Am Samstag wird sich zeigen, ob das nun stimmt oder eine faule Ausrede war.
Tipp: Cameron Dollar durch Unanimous Decision
-Light Heavyweight Fight:
Mike Ciesnolevicz (17-3-0) vs. Tomasz Drwal (15-2-0)
Nun kommen wir zum einzigen Fight des Abends jenseits der 170 Pfund und zum Duell zwischen Mike Ciesnolevicz und Tomasz Drwal. Ciesnolevicz springt hier für den verletzten Eric Schafer ein, der eigentlich auf Drwal treffen sollte. Ciesnolevicz gehört zur Iowa-Sippe um Pat Miletich und kontne seinen bisher einzigen UFC-Fight gegen Neil Grove mittels Submission gewinnen. Ihm gegenüber steht der Pole Tomasz Drwal, der im dritten UFC-Fight nun zum ersten Mal auf einen Amerikaner trifft. Beide haben ähnlich viele Fights hinter sich gebracht, allerdings dürfte Ciesnolevicz in der IFL gegen die deutlich härteren Brocken angetreten sein als Drwal, der sich seine Sporten bisher fast ausschließlich in Europa verdienen konnte. Nach einer Niederlage gegen Thiago Silva und einem Sieg über Ivan Serati soll hier nun der zweite UFC-Sieg folgen.
Drwal sollte im Striking hier die Oberhand haben, aber beim Wrestling und auf der Matte dürfte ihm Ciesnolevicz überlegen sein. Für Ciesnolevicz kann daher die Devise nur lauten, unbeschadet den Takedown zu schaffen und Drwal anschließend mit Ground And Pound zu zermürben, bis dieser einen Fehler begeht. Aufpassen muss Ciesnolevicz auf die Fäuste Drwals, die schon den ein oder anderen Fighter ins Land der Träume schicken konnten. Ich denke, hier wird die Erfahrung Ciesnoleviczs zum Zug kommen. Er wird Drwal mit Ground And Pound zu einem kapitalen Fehler zwingen und diesen dann zu einem Choke nutzen.
Tipp: Mike Ciesnolevicz durch Submission in Runde 2
-Welterweight Fight:
Brad Blackburn (13-9-1) (1 NC) vs. Edgar Garcia (7-0-0)
Striker gegen Wrestler heißt es in diesem Welterweight-Fight zwischen Brad Blackburn und Edgar Garcia. Blackburn kam nach dem Ende der IFL zur UFC und konnte dort gleich zwei Erfolge gegen James Giboo und zuletzt Ryo Chonan feiern. Nun trifft er auf den ungeschlagenen Wrestler Edgar Garcia, der zuletzt in der WEC Hiromitsu Miura in der ersten Runde ausschalten konnte.
Garcia dürfte wie die meisten Wrestler geballte Power in den Fäusten haben, darunter sollte aber auch wieder die Genauigkeit leiden. Hier kann der ehemalige boxer Blackburn ansetzen. Technisch dürfte er Garcia überlegen genug sein, um ihn im Stand aus allen erdenklichen Winkeln mit Schlägen eindecken zu können. Interessant wird es sein, wie sich Blackburn in der Rückenlage schlägt, sollte Garcia der Takedown gelingen. Das Ground And Pound dürfte eindeutig Garcias Steckenpferd sein und hat ihm auch schon manchen Erfolg verschafft, da Garcia erst einmal mehr als fünf Minuten im Käfig stand.
Ich denke, dass Blackburn hier von seiner Erfahrung profitieren wird und die Takedowns des früheren Arizona Wrestling Champions abwehren kann. Falls ihm das gelingt dürfte es nur eine Frage der Zeit sein, bis Blackburn den Treffer landet, der Garcia umhaut.
Tipp: Brad Blackburn durch TKO in Runde 1
-Lightweight Fight:
Melvin Guillard (21-7-2) vs. Gleison Tibau (17-6-0)
Ein weiterer Style-Clash steht uns im letzten Fight der Undercard bevor, wenn der BJJ-Black Belt Gleison Tibau auf Striker Melvin Guillard trifft. Beide haben zwar eine positive, aber ansonsten durchwachsene UFC-Bilanz, konnten zuletzt aber wieder in die Erfolgsspur finden. Guillard konnte Dennis Siver ausknocken, Tibau gegen Rich Clementi und Jeremy Stephens gewinnen.
Guillard gehört zu den besten Athleten in der Lightweight-Division. Sein Striking könnte man als explosiv bezeichnen und auch konditionell dürfte er einigermaßen mithalten können. Seine größte Schwachstelle ist der Kopf. Zum einen verrennt sich Guillard gerne in den Gedanken, seinen Gegner um jeden Preis ausknocken zu müssen, zum anderen hat er die für Gegner nette Eigenschaft, seinen Hals preiszugeben. Dies dürfte dem BJJ Black Belt Tibau entgegen kommen. Tibau ist zwar Grappler, kann dafür aber im stand noch ganz gut mithalten. Gegen Guillard sollte er davon alerdings schleunigst Abstand nehmen und auf den Takedown gehen, da auf der Matte seine größte Chance zum Erfolg liegt. Einmal auf der Matte angekommen, dürfte es nur eine Frage der Zeit bis zur Submission sein, auch wenn Guillard letztens erwähnt hat, massiv an seiner Takedown- und Submissiondefense gearbeitet zu haben. Zudem dürfte Tibau mit einigen Pfunden mehr in den Käfig steigen, wodurch es am Boden für Guillard noch schwerer wird. Der ehemalige Welterweight kann ganz ordenrlich Abkochen. Daher lautet mein
Tipp: Gleison Tibau durch Submission in Runde 1
Beiträge: 3.599
Themen: 152
Likes bekommen: 0 in 0 posts
Likes gegeben: 0
Registriert seit: Dec 2006
Bewertung:
0
Wir verlassen die Undercard und kommen nun zu den Fights, die auf jeden Fall von SpikeTV live ausgestrahlt werden.
-Lightweight Fight:
Nate Diaz (10-3-0) vs. Joe Stevenson (29-10-0)
Ein ausgezeichneter Beginn für eine TV-Übertragung. Beide sind gewesene TUF-Champions, hervorragende Grappler und beide müssen nach ihren letzten Niederlagen etwas beweisen. Joe Stevenson kommt nach seiner Niederlage gegen BJ Penn einfach nicht richtig in Tritt. Einem Erfolg über Tibau folgte eine deutliche Niederlage gegen den aktuellen Lightweight-Herausforderer Kenny Florian und eine weitere Niederlage kam dann gegen Diego Sanchez zustande, nachdem Stevenson zuvor nur so durch die Division hindurchmarschiert war. Nate Diaz Karriere musste zuletzt gegen Clay Guida den ersten Dämpfer hinnehmen. Der Cesar Gracie-Schüler konnte dem energiegelandenen Wrestler drei Runden lang nur bedingt Paroli bieten und verlor durch Punktentscheid.
Stevenson ist nicht nur ein guter Grappler, sondern auch ein starker Wrestler, dazu kräftig wie sonst kaum ein Lightweight. Allerdings gehört er auch zu den kleineren Lightweights und zudem kommt noch seine geringe Reichweite, die ihm gegen den drahtigen Diaz zum Verhängnis werden könnte. Ähnlich wie sein großer Bruder malträtiert auch Nate Diaz seine Gegner durch schnelle Jabs, sodass diese auf Distanz bleiben müssen. Sollte allerdings jemand wagen, Diaz auf die Matte zu befördern, dürfte ihm sein Fehler schnell klar werden, da Diaz Grappling zum besten gehört, was die UFC Lightweight-Division zu bieten hat. Für Stevenson muss es daher heißen, Takedown und Top Control. Die Submission-Defense sollte beim Cobra Kai-Fighter vorhanden sein und die Kraft, um eventuelle Hebel zu lösen, auch. Für Diaz läuft der Kampf gut, solange es im Stehen bleibt. Dort dürfte er mit seinen langen Gliedmaßen Stevenson aus der Distanz mit Schlägen und Tritten eindecken. Auf der Matte dürfte ihm eigentlich auch keiner etwas vormache, einzig, wenn sich Stevenson wirklich nur auf Kontrolle beschränkt, statt auf eine Submission zu gehen, könnte Diaz ein böses Erwachen beim Punktentscheid blühen. Allerdings glaube ich nicht, dass es soweit kommt. Stattdessen wird Nate diaz hier wieder in die Erfolgsspur finden und ich befürchte, dass wir hier bis auf Weiteres zum letzten mal vom UFC-Fighter Joe Stevenson gehört haben.
Tipp: Nate Diaz durch TKO in Runde 3
-TUF 9 Lightweight-Finale:
Andre Winner (9-2-1) vs. Ross Pearson (9-3-0)
Wir kommen zum ersten von zwei Finalfights. Im Lightweight-Finale treffen die beiden Briten Ross Pearson und Andre Winner aufeinander. Winner konnte relativ mühelos das Finale erreichen. Einem KO-Sieg über Gary Kelly folgten während der Staffel ein TKO-Erfolg über Santino DeFranco sowie ein Sieg über Submission im Halbfinale gegen Cameron Dollar. Ross Pearson hatte es da ein klein wenig schwerer. Nachdem im Qualifikationskampf A.J. Wenn die KO-Power Pearsons zu spüren bekam, folgte eine Armbar gegen Richie Whitson sowie ein Punktsieg über Jason Dent.
Auch hier bekommen wir verschiedene Stile zu sehen, da Pearson eher Grappler, Winner eher Boxer ist. Winner dürfte daher auch versuchen, den Kampf möglichst im Standup zu halten. Sein Boxen ist technisch ansprechend und zudem hat er die Reichweite und den Größenunterschied auf seiner Seite. Seine Takedowndefense wurde gegen Cameron Dollar auf eine gute Probe gestellt, Winner konnte den Test aber meistern und seinerseits im Halbfinale schnell den Reverse schaffen, aus welchem dann später der Choke und die Aufgabe Dollars resultierte. Hier wird es darauf ankommen, wie Pearson sich im Standup schlägt. Gegen Jason Dent konnte er es sich leisten, den Kampf im Stand zu verbringen, bzw. in Runde 3 sich auf die Kontrolle zu beschränken. Gegen einen physisch gleichwertigen Gegner wird das schon schwerer werden, zumal Pearson ja auch erst einmal in den Clinch kommen muss. Allerdings ist Winner mit seinen langen Beinen auch dort immer wieder für einen harten Kniestoß gut.
Je mehr ich darüber nachdenke, desto weniger Chancen gebe ich Ross Pearson, allerdings sollte keiner, vor allem nicht Winner den Fehler machen, den bulligen Briten zu unterschätzen. Trotzdem glaube ich, dass wir am Ende Andre Winner dabei sehen werden, wie er die TUF-Trophäe in die Höhe stemmt und mit seinem Dialekt beim Interview für fragende Gesichter in der Halle und an den Bildschirmen sorgen wird.
Tipp: Andre Winner durch TKO in Runde 2
-Welterweight Fight:
Chris Lytle (26-17-5) vs. Kevin Burns (7-2-0)
Kommen wir nun zum Welterweight-Fight zwischen Chris Lytle und Kevin Burns. Eine Ansetzung, die ich beim besten Willen nicht nachvollziehen kann. Burns ist ein BJJ Blue Belt, dessen Daseinsberechtigung in der UFC nur davon zehrt, Roan Carneiro zur Aufgabe gebracht zu haben. Anschließend wurde Burns ein kontroverser TKO über Anthony Johnson zugesprochen, bevor er im Rückkampf gegen eben jenen Johnson durch Head Kick KO ging.
Der einzige ersichtliche Grund, Burns gegen Lytle zu stellen ist, dass man Lytle wieder einen einfachen Gegner geben möchte, nachdem Lytle zuletzt in schöner Regelmäßigkeit erst gegen einen aufstrebenden Welterweight-Fighter nach hartem Kampf verliert, um anschließend durch einen Sieg über Fallobst seine Bilanz zu verchönern. Burns gehört zu letzterer Kategorie, weswegen eigentlich jedes Wort überflüssig ist, aber gut. Lytle ist der bessere Wrestler, erfahrenere Fighter und der deutlich bessere Striker. Daher sehe ich kaum Möglichkeiten, wie Burns hier den Kampf gewinnen will. Sein BJJ ist gut, aber Lytle wird auf der Matte unterschätzt und im Zweifel geht es erst gar nicht runter.
Tipp: Chris Lytle durch KO in Runde 1
-TUF 9 Welterweight Finale:
Damarques Johnson (9-6-0) vs. James Wilks (5-2-0)
Kommen wir nun also zum Co-Main Event der Show und zum TUF 9-Welterweight-Finale zwischen Damarques Johnson und James Wilks. Obwohl seit zehn Jahren in Kalifornien lebend, konnte Wilks doch für das UK-Team bei der Show antreten. Nach einem Erfolg über den letzten Cage Rage-Welterweight-Titelträger Che Mills in der Qualifikation konnte Wilks anschließend zweimal Frank Lester in die Schranken weisen und sich so für das Finale qualifizieren. Damarques Johnson, der Wortführer im Team USA, konnte sich mit siegen über Ray Elbe, Dean Amasinger sowie Nick Osipczak für das Finale empfehlen.
Beide sind ungefähr gleich groß und daher dürfte die Reichweite kaum eine Rolle spielen. Auch sind beide eher auf der Matte zuhause, auch wenn die jüngsten Fights gezeigt haben, dass sie durchaus auch im Stand austeilen können. Wilks konnte während der Staffel permanent auf seinen Größenvorteil vertrauen, während Johnson im Halbfinale mit Osipczak einen gleichgroßen Gegner besiegen konnte und daher schon ein wenig Erfahrung hat.
Ich denke, dass sich beide am Boden wenig nehmen, daher beschränke ich mich auf den Stand. Hier dürfte Wilks eine Nuance besser sein, allerdings kann Johnson das durch sein gutes Clinch-Game mehr als nur ausgleichen und Power dürften beide haben. Ich schätze, dass Johnson der aggressivere Kämpfer im Käfig sein wird, während es sich Wilks wieder in der Mitte des Käfigs gemütlich machen wird und etwaige Angriffe mit seinem Jab kontert oder früh mit seinen Leg Kicks stört. Trotz allem glaube ich, dass Johnson, sobald er seine Reichweite gefunden hat, ein sehr großes Problem für Wilks darstellen wird. Irgendwann geht es in den Clinch und dort hat Wilks zuletzt wenig gezeigt, was mich zuversichtlich stimmt, er könne von dort aus den Fight in seine Richtung lenken. Johnson dürfte kräftemäßig Wilks Paroli bieten und den Clinch bestimmen. Ob es dann auf die Matte geht? Ich glaube nicht und ebensowenig glaube ich, dass Wilks wieder mit seinen Kniestößen durchkommen wird. Johnson dürfte, wenn er erst einmal seine Chance gerochen hat, aggressiv darauf drängen, den Kampf zu beenden. Soweit wird es zwar nicht kommen, aber ich glaube, dass Johnson einfach der bessere Allrounder der beiden ist und somit im Verlaufe der Runden massiv Punkte sammeln wird, sodass er am Ende über die Punkte gewinnen sollte.
Tipp: Damarques Johnson durch Unanimous Decision
-Lightweight Fight:
Clay Guida (25-9-0) vs. Diego Sanchez (20-2-0)
Kommen wir nun zum Main Event der Show und damit zum letzten Fight des Abends. Seit Diego Sanchez gegen die beiden American Kickboxing Academy-Kollegen Josh Koscheck und Jon Fitch Niederlagen einstecken musste, befindet sich der TUF 1-Middleweight Champion erneut auf einer Serie von drei Siegen in Folge. Nach seinem Wechsel ins Lightweight und dem anschließenden Siegen über Joe Stevenson könnte ein Erfolg über Clay Guida die Tür zu einem Titelkampf gegen den Gewinner des Titelkampfes zwischen BJ Penn und Kenny Florian weit aufstoßen. Das gleiche Ziel verfolgt auch sein Widersacher Clay Guida. Nachdem seine UFC-Karriere anfangs aus Höhen und Tiefen bestand, konnte Guida zuletzt von Erfolg zu Erfolg eilen und dabei Samy Schiavo, Mac Danzig und Nate Diaz besiegen. Diego Sanchez soll für Guida nun der dritte TUF-Champion auf der Siegesbilanz werden.
Der Fight verspricht im Vorfeld vor allem, schnell zu werden. Beide zeichnete schon immer ihre Kondition aus, die es ermöglichte, auch in der dritten Runde noch Vollgas zu geben. Guida ist dabei der bessere Wrestler, während Diego Sanchez zuletzt mehr auf sein Standup setzte, obwohl er immer noch ein sehr guter Grappler ist. Probleme hatte Sanchez immer mit kräftigen Wrestler, die eine konservative Strategie gegen ihn gefahren sind. Das erste trifft auf Guida noch zu, das zweite überhaupt nicht. Für Guida gibt es nur eine Geschwindigkeit und zwar Vollgas nach vorne. Guida wird wie so oft von einem Shoot zum nächsten eilen und versuchen, am Boden über die Top Control und das Ground And Pound entweder einen vorzeitigen Erfolg oder aber zumindest Punkte auf den Scorecards zu sichern. Sanchez dürfte sich anfangs zumindest noch auf Sprawl And Brawl beschränken, irgendwann aber selbst die Initiative ergreifen, schließlich ist die Rückenlage für Wrestler die unangenehmste Position. Sollte Sanchez den Fight auf die Matte bringen können, dürfte er dort Guida früher oder später in einen Aufgabegriff bekommen, dafür ist Guida manchmal zu sorglos in der Offensive.
Alles in allem dürfte der Main Event auch der Fight Of The Night mit dem besseren Ende für Sanchez werden, denke ich. Er ist physisch auf einem Level it Guida, hat aber die größere Reichweite und das bessere Grappling. Ein Fehler von Guida und Sanchez kann ihn sofort dafür bestrafen und wer Guidas "Kopf-durch-die-Wand"-Mentalität kennt, weiß, dass sich da hin und wieder ein Fehler einschleichen wird.
Tipp: Diego Sanchez durch Submission in Runde 3
Fazit:
Als Fazit bleibt wohl nur zu sagen, dass die UFC den Fans hier einen absoluten Leckerbissen im FreeTV bietet. Sanchez gegen Guida und Diaz gegen Stevenson sind für 2009 richtungsweisende Kämpfe im Lightweight, da alle Beteiligten sich noch dieses Jahr einen Titelkampf verdienen können. Dazu die zwei interessanten TUF-Finalfights und eine solide Undercard. Der Fight zwischen Lytle und Burns fällt zwar etwas ab, aber bei Chris Lytle weiß man zumindest, dass der immer für einen guten Fight oder schönen KO gut ist, von daher sollte dem Wunsch der Fans da auch entsprochen worden sein. Ich freue mich auf die Show und hoffe, dass ich da nicht der einzige bleiben werde.
In diesem Sinne, Let's Get It On,
Can Shamrock
Beiträge: 2.991
Themen: 246
Likes bekommen: 0 in 0 posts
Likes gegeben: 0
Registriert seit: Jul 2006
Bewertung:
0
Schönes Preview
Aber hatten wir uns nicht drauf verständigt, dass es sich für ne Fight Night eigentlich nicht lohnt, ein Preview zu schreiben??? ;) :pfeif: :winke:
Beiträge: 3.599
Themen: 152
Likes bekommen: 0 in 0 posts
Likes gegeben: 0
Registriert seit: Dec 2006
Bewertung:
0
Ist ja auch keine Fight Night, sondern ne TUF-Finale Show. Btw glaube ihc, dass mir gerade im Suff ein Igel auf die Hand gepisst hat. Der Drecksack.
Beiträge: 2.991
Themen: 246
Likes bekommen: 0 in 0 posts
Likes gegeben: 0
Registriert seit: Jul 2006
Bewertung:
0
Clay Guida - 155 lbs.
Diego Sanchez - 156 lbs.
DaMarques Johnson - 170 lbs.
James Wilks - 171 lbs.
Kevin Burns - 171 lbs.
Chris Lytle - 170 lbs.
Ross Pearson - 156 lbs.
Andre Winner - 155 lbs.
Nate Diaz - 156 lbs.
Joe Stevenson - 155 lbs.
Melvin Guillard - 155 lbs.
Gleison Tibau - 155 lbs.
Brad Blackburn - 170 lbs.
Edgar Garcia - 171 lbs.
Mike Ciesnolevicz - 208 lbs.
Tomasz Drwal - 205 lbs.
Frank Lester - 170 lbs.
Nick Osipczak - 170 lbs.
Jason Dent - 155 lbs.
Cameron Dollar - 154 lbs.
|