25.07.2009, 23:48
Da ich mir momentan bei DSF die Zusammenfassung von UFC 100 anschauen, ist mir mal wieder etwas aufgefallen. Und zwar die fast völlig emotionsfreie Arbeit der Kommentatoren. Oliver Copp und Tobias Drews geben den Zuschauern viele Informationen, kommentieren im Ganzen aber eher nüchtern und sachlich. Wenn man sich die amerikanischen Kollegen anhört, hat man das Gefühl sie wären mit sehr viel mehr Leidenschaft bei der Sache und versuchen die Intensität auf die Zuschauer zu übertragen. Allein der obligatorische "It's all over!" Ruf vermittelt viel mehr Emotionen und lässt das Geschehen im Octagon noch spektakulärer wirken. Das gilt aber nicht nur für MMA Kommentatoren, sondern findet auch in anderen Sportarten Anwendung. Wer mal englischem Kommentar beim Fussball oder Wrestling gelauscht hat, versteht wohl was ich meine. Ich habe immer das Gefühl, grade beim Fussball, das man in Deutschland bewusst versucht so sachlich und emotionslos wie möglich zu kommentieren. Woran liegt das Eurer Meinung nach? Welcher Stil gefällt Euch besser und könnt ihr Euch vorstellen das dieses emotionsgeladene und manchmal vielleicht etwas übertriebene Konzept auch in Deutschland funktionieren könnte?
