24.11.2002, 14:17
Diesmal geht es in der Reihe des Unheimlichen um Alien, einen wahren Klassiker des Scjince Fiction und des Horror Films. Der Film bekam zumindest bei einigen Fernsehausstrahlungen den Beinamen "Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt". So wird zumindest die Richtung einiger massen beschrieben. Doch welchen Sinn bzw Unsinn dieser Beiname noch hat, werde ich später erläutern. Doch erstmal zum Inhalt.
Der Raumfrachter Nostromos befindet sich auf dem Weg zur Erde als die Mannschaft aus dem Kälteschlaf geweckt wird. Doch muß diese feststellen, dass das Schiff den Kurs geändert hat und sie noch weit von der Erde entfernt sind. Das Schiff reagierte auf einen Notruf und ist diesem gefolgt.
So wird kommt das Schiff zu einem unwirtschaftlichen Planeten. Einige Besatzungsmitglieder folgen dem Notruf und finden ein Schiffswrack. Bei der Untersuchung wird das Crewmitglied [lexicon]Kane[/lexicon] von einem unbekannten Wesen angefallen. Entgegen den Bestimmungen wird [lexicon]Kane[/lexicon] direkt zur Krankenstation gebracht. Das Wesen hat sich an seinem Kopf festgekrallt und alle Versuche es zu lösen schlagen fehl. Das Problem scheint sich von alleine gelöst zu haben, denn das Wesen ist veraschwunden bzw. hat sich selbst gelöst. Die Mannschaft will wieder in den Kälteschlaf übergehen, als [lexicon]Kane[/lexicon] zusammenbricht und ein Wesen aus seinem Bauch schlüpft.
Zuerst scheint es sehr klein zu sein, doch dezimiert es die Mannschaft nach und nach. Das Alien scheint unbesiegbar zu sein...
Vor über 20 Jahren war diese Story sowohl für Scinece Fiction als auch für Horror Fans noch recht neu. Heute dürfte sie jedem Filmfan ein Begriff sein. Und trotzdem hat sie nichts von ihrer Anziehungskraft verloren, obwohl die Story recht simpel gestrickt ist.
Darüberhinaus war "Alien" sowohl für den Regisseur, als auch für die Hauptdarstellerin Sirgourney Weaver der Durchbruch.
Dabei bleibt die Schauspielerische Leistung eigentlich eher nebensächlich, bzw. ist in "Alien" nicht so wichtig wie es die Atmosphäre ist.
Trotzdem machen eigentlich alle Schauspieler einen guten Job an damaligen Verhältnissen gemessen. Heute wirkt es wohl eher wie ein B-Movie Cast. Trotzdem bringen alle die Furcht und auch Unstimmigkeiten innerhalb der Mannschaft deutlich zum Ausdruck. Gerade die Angst ist für diesen Film besonders wichtig und diese wird sehr gut rübergebracht.
Besonders erwähnenswert sind dabei die beiden Frauen Sirgourney Weaver und Veronica Cartwright, denen diese Darstellung am überzeugensten gelingt.
Doch dies ist eher nebensächlich, denn Alien lebt vor allem von dem Spielen mit der Angst. Diese wird bildlich vor allem durch eine sehr düstere Inszenierung erreicht. Vor allem auf dem Schiff ist es manchmal sehr schwer überhaupt etwas zu erkennen. Doch dies ist auch so gewollt, da der Zuschauer genau so wenig sehen soll wie die Filmcharaktere.
Darüberhinaus wird vor allem sehr viel durch den Ton erreicht. Dabei handelt es sich nr selten um Musik, sondern vor allem um ganz natürliche Geräusche wie Herzschläge oder das Atmen. Man wird als Zuschauer fast dazu genötigt, densleben Atem- bzw Herzryhtmus mitzugehen. Neben diesen menschlichen Gräuschen, hört man immer wieder ein Klopfen, welches die Spannung fast ins unermessliche steigert.
Wenn denn doch Musik verwendet wird, ist diese recht einfach, aber auch sehr bedächtig und atmosphärisch, so dass Musik und Geräusche denselben Effekt haben.
Neben Ton und Dunkelheit spielt auch der raum noch eine große Rolle. Das Raumschiff sieht zwar sehr groß aus und ist es auch im Vergleich zum Menschen auch (die Relationen sieht man sehr gut, als der Aussentrupp das Schiff verläßt), jedoch wirken die Gänge bei der Suche nach dem Alien sehr klein und eng und scheinen immer enger zu werden. Das Ende spielt sich dann auch auf einem kleinen Begleitschiff ab, so dass auch noch die Komponente des engen Raumes die Spannung weiter nach oben treibt.
Wie passt das Ganze nun zu dem Beinamen "Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt"?
Der erste Teil ist noch sehr gut nachzuvollziehen, denn sowohl das Alien als auch der Film sind wahrlich unheimlich. Und auch das Adjektiv "fremd" scheint auf den ersten Blick sehr gut zum Film zu passen. Doch ist es eigentlich nicht das Fremde oder Unbekannte wovor man Angst hat, sondern viel mehr vor dem was man kennt. Denn wie kann man vor etwas Angst haben, das man nicht kennt? Man assoziiert dieses Unbekannte höchstens mit etwas das man kennt und vor dem man sich fürchtet. Und so macht man das Unbekannte praktisch Bekannt, um davor Angst zu haben. Man hat also eher vor seinen eigenen Vorstellung Angst als vor dem, was man gar nicht kennt. So ist dieser Beiname auch nur zur Hälfte geeignet, denn Unheimlich ist "Alien" allemal.
Dazu dient auch, dass man das Wesen bis zum Ende nie genau sehen kann und sich jeder mehr oder weniger sein eigenes Bild von ihm machen kann. So wird die Phantasie angeregt und jeder denkt sich das für ihn schlimmste Wesen aus. Auch dies ist ein probates Mittel Angst und Unheimlichkeit zu schüren. Denn so verbindet der Zuschauer mit diesem Wesen seine ureigensten Ängste.
"Alien" ist kein Film für schwache Nerven und man sollte ihn bei erwiesener ängstlichkeit auch nicht vor dem Schlafengehen gucken.
Jedoch werden alle Horror Fans, die nicht nur auf Splatter, sondern mehr Wert auf Psychologie legen voll auf ihre Kosten kommen.
Ein Film der immer wieder zu begeistern weiß und mit sehr einfachen Mitteln, ein sehr hohes Spannungsmoment erreicht, welches nie wirklich abfällt.
Und so bekommt der Film von mir volle Punktzahl, sprich 10 von 10 Punkten.
Der Raumfrachter Nostromos befindet sich auf dem Weg zur Erde als die Mannschaft aus dem Kälteschlaf geweckt wird. Doch muß diese feststellen, dass das Schiff den Kurs geändert hat und sie noch weit von der Erde entfernt sind. Das Schiff reagierte auf einen Notruf und ist diesem gefolgt.
So wird kommt das Schiff zu einem unwirtschaftlichen Planeten. Einige Besatzungsmitglieder folgen dem Notruf und finden ein Schiffswrack. Bei der Untersuchung wird das Crewmitglied [lexicon]Kane[/lexicon] von einem unbekannten Wesen angefallen. Entgegen den Bestimmungen wird [lexicon]Kane[/lexicon] direkt zur Krankenstation gebracht. Das Wesen hat sich an seinem Kopf festgekrallt und alle Versuche es zu lösen schlagen fehl. Das Problem scheint sich von alleine gelöst zu haben, denn das Wesen ist veraschwunden bzw. hat sich selbst gelöst. Die Mannschaft will wieder in den Kälteschlaf übergehen, als [lexicon]Kane[/lexicon] zusammenbricht und ein Wesen aus seinem Bauch schlüpft.
Zuerst scheint es sehr klein zu sein, doch dezimiert es die Mannschaft nach und nach. Das Alien scheint unbesiegbar zu sein...
Vor über 20 Jahren war diese Story sowohl für Scinece Fiction als auch für Horror Fans noch recht neu. Heute dürfte sie jedem Filmfan ein Begriff sein. Und trotzdem hat sie nichts von ihrer Anziehungskraft verloren, obwohl die Story recht simpel gestrickt ist.
Darüberhinaus war "Alien" sowohl für den Regisseur, als auch für die Hauptdarstellerin Sirgourney Weaver der Durchbruch.
Dabei bleibt die Schauspielerische Leistung eigentlich eher nebensächlich, bzw. ist in "Alien" nicht so wichtig wie es die Atmosphäre ist.
Trotzdem machen eigentlich alle Schauspieler einen guten Job an damaligen Verhältnissen gemessen. Heute wirkt es wohl eher wie ein B-Movie Cast. Trotzdem bringen alle die Furcht und auch Unstimmigkeiten innerhalb der Mannschaft deutlich zum Ausdruck. Gerade die Angst ist für diesen Film besonders wichtig und diese wird sehr gut rübergebracht.
Besonders erwähnenswert sind dabei die beiden Frauen Sirgourney Weaver und Veronica Cartwright, denen diese Darstellung am überzeugensten gelingt.
Doch dies ist eher nebensächlich, denn Alien lebt vor allem von dem Spielen mit der Angst. Diese wird bildlich vor allem durch eine sehr düstere Inszenierung erreicht. Vor allem auf dem Schiff ist es manchmal sehr schwer überhaupt etwas zu erkennen. Doch dies ist auch so gewollt, da der Zuschauer genau so wenig sehen soll wie die Filmcharaktere.
Darüberhinaus wird vor allem sehr viel durch den Ton erreicht. Dabei handelt es sich nr selten um Musik, sondern vor allem um ganz natürliche Geräusche wie Herzschläge oder das Atmen. Man wird als Zuschauer fast dazu genötigt, densleben Atem- bzw Herzryhtmus mitzugehen. Neben diesen menschlichen Gräuschen, hört man immer wieder ein Klopfen, welches die Spannung fast ins unermessliche steigert.
Wenn denn doch Musik verwendet wird, ist diese recht einfach, aber auch sehr bedächtig und atmosphärisch, so dass Musik und Geräusche denselben Effekt haben.
Neben Ton und Dunkelheit spielt auch der raum noch eine große Rolle. Das Raumschiff sieht zwar sehr groß aus und ist es auch im Vergleich zum Menschen auch (die Relationen sieht man sehr gut, als der Aussentrupp das Schiff verläßt), jedoch wirken die Gänge bei der Suche nach dem Alien sehr klein und eng und scheinen immer enger zu werden. Das Ende spielt sich dann auch auf einem kleinen Begleitschiff ab, so dass auch noch die Komponente des engen Raumes die Spannung weiter nach oben treibt.
Wie passt das Ganze nun zu dem Beinamen "Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt"?
Der erste Teil ist noch sehr gut nachzuvollziehen, denn sowohl das Alien als auch der Film sind wahrlich unheimlich. Und auch das Adjektiv "fremd" scheint auf den ersten Blick sehr gut zum Film zu passen. Doch ist es eigentlich nicht das Fremde oder Unbekannte wovor man Angst hat, sondern viel mehr vor dem was man kennt. Denn wie kann man vor etwas Angst haben, das man nicht kennt? Man assoziiert dieses Unbekannte höchstens mit etwas das man kennt und vor dem man sich fürchtet. Und so macht man das Unbekannte praktisch Bekannt, um davor Angst zu haben. Man hat also eher vor seinen eigenen Vorstellung Angst als vor dem, was man gar nicht kennt. So ist dieser Beiname auch nur zur Hälfte geeignet, denn Unheimlich ist "Alien" allemal.
Dazu dient auch, dass man das Wesen bis zum Ende nie genau sehen kann und sich jeder mehr oder weniger sein eigenes Bild von ihm machen kann. So wird die Phantasie angeregt und jeder denkt sich das für ihn schlimmste Wesen aus. Auch dies ist ein probates Mittel Angst und Unheimlichkeit zu schüren. Denn so verbindet der Zuschauer mit diesem Wesen seine ureigensten Ängste.
"Alien" ist kein Film für schwache Nerven und man sollte ihn bei erwiesener ängstlichkeit auch nicht vor dem Schlafengehen gucken.
Jedoch werden alle Horror Fans, die nicht nur auf Splatter, sondern mehr Wert auf Psychologie legen voll auf ihre Kosten kommen.
Ein Film der immer wieder zu begeistern weiß und mit sehr einfachen Mitteln, ein sehr hohes Spannungsmoment erreicht, welches nie wirklich abfällt.
Und so bekommt der Film von mir volle Punktzahl, sprich 10 von 10 Punkten.