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Das muss ich jetzt echt mal fragen. Langsam ist es ja nicht mehr normal. Da kostet der Diesel um 1,50 und der Super 1,70.
Der Liter Diesel 1,50 €!!!
Es ist noch gar nicht so lange her da lag um diesen Preis je Liter das Rekordhoch von Super. Und nun kostet es schon der Diesel.
Langsam braucht man sich schon gar keinen Diesel mehr kaufen, weil ob nun 1,50 oder 1,70 pro Liter...so oder so absolute Luxuspreise.
Hier mal zur Verdeutlichung die Spritpreisentwicklung ab 2002:
[Bild: http://bilder.bild.de/fotos/diagramm-spr...2.bild.gif]
momentan:
Diesel 1.54
Super 1.76
Was im Januar noch der Super gekostet hat, kostet nun der Diesel.
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An den Spritpreisen lässt sich meiner Ansicht nach ganz gut erkennen das die Realinflation pro Jahr bei ca. 10% liegt und nicht bei 3,5%. Aber wie gut das unser Volk finanziell so kompetent gerüstet ist, das man Tagesgeld für eine rentable Sache hält.
Schade finde ich, das im Diagramm der jeweilige Preis im Januar als Grundlage gewählt wurde. Die Preise in den Peakmonaten um die Urlaubszeiten herum wäre noch wesentlich aufschlussreicher.
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Für mich ist das reines Mittel zum Zweck um das Finanzloch durch Steuergelder zu schließen. Aufs Auto ist man angewiesen, Sprit muss bezahlt werden, nützt nix...kommt ordentlich Steuergeld in die Kasse.
Kam heute erst bei MDR Info das im ersten Halbjahr 2012 grüne Zahlen geschrieben wurden...in der Staatskasse...
Die jeweiligen Rekordwerte der einzelnen Jahre wären interessant, aber auch mit den Januar Werten sieht man den Trend - es steigt und steigt und steigt.
Besonders 2012 bzw aktuell...das innerhalb eines Jahres der Diesel so viel kostet wie zu Anfang der Super gab es noch nie...
Edit:
Zusammensetzung des Spritpreises: http://www.experto.de/uploads/RTEmagicC_...ng.png.png
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Zitat:Original von TaKeRoCk
Für mich ist das reines Mittel zum Zweck um das Finanzloch durch Steuergelder zu schließen. Aufs Auto ist man angewiesen, Sprit muss bezahlt werden, nützt nix...kommt ordentlich Steuergeld in die Kasse.
Nur das durch die steigenden Spritpreise kaum ein einziger Cent an Steuer mehr in die Staatskasse fliegt, weil der Anteil der Mineralölsteuer laut Energiesteuergesetz seit 2003 genau 65,45 Cent pro Liter (Benzin) beträgt. Mal abgesehen von der Mehrwertsteuer fließt kein Steuerbetrag auf den Sprit relativ zum Verkaufspreis ein, sondern absolut.
Ob Heinz Schuster an der Tanke nun 1,70€ oder 3,50€ pro Liter bezahlt interessiert die Staatskasse herzlich wenig und gerade deswegen bringt polemisches Spritpreis- und Steuergeflame gegenüber dem Staat rein gar nichts. Es zeigt eigentlich viel mehr wie schlecht informiert der Großteil der Bürger ist.
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Zitat:Original von TheRaven666
Zitat:Original von TaKeRoCk
Für mich ist das reines Mittel zum Zweck um das Finanzloch durch Steuergelder zu schließen. Aufs Auto ist man angewiesen, Sprit muss bezahlt werden, nützt nix...kommt ordentlich Steuergeld in die Kasse.
Nur das durch die steigenden Spritpreise kaum ein einziger Cent an Steuer mehr in die Staatskasse fliegt, weil der Anteil der Mineralölsteuer laut Energiesteuergesetz seit 2003 genau 65,45 Cent pro Liter (Benzin) beträgt. Mal abgesehen von der Mehrwersteuer fließt kein Steuerbetrag auf den Sprit relativ zum Verkaufspreis ein, sondern absolut.
Ob Heinz Schuster an der Tanke nun 1,70€ oder 3,50€ pro Liter bezahlt interessiert die Staatskasse herzlich wenig und gerade deswegen bringt polemisches Spritpreis- und Steuergeflame gegenüber dem Staat rein gar nichts. Es zeigt eigentlich viel mehr wie schlecht informiert der Großteil der Bürger ist.
Mal schön einen Post zu lesen, der gehaltvoller als dieses ganze "Bild-Spiegel-der Staat beutet ja alle nur aus" Geplapper daherkommt.
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Das der Mineralölsteuersatz pro Liter festgelegt ist heißt nicht das der Staat von einem steigenden Preis an den Zapfsäulen keinen weiteren Gewinn hat.
19% Mehrwertsteuer auf 1,70 € sind mehr wie auf 1,50 €.
Lass 50 Mio. von 81 Mio. Menschen tanken, was ungefähr der Anteil der Autofahrer ist, da kommt was bei rum.
Ich möchte damit aber nicht sagen das der allgemein hohe Preis dem deutschen Staat in die Schuhe zu schieben ist, falls dies falsch verstanden wird.
Da gibt es ganz andere die sich daran eine goldene Nase verdienen.
Edit:
Ich fahre im Jahr etwa 10.000 km mit dem Auto, tanke etwa aller 3 Wochen für um die 85 €.
52 Wochen : 3 = 17,33 Mal tanken pro Jahr
17 x 85 = 1445 €
Ich arbeite also 1,5 Monate, nur um den Sprit zu finanzieren den ich pro Jahr brauch. Bei gerade mal 15 km Arbeitsweg.
Nun rechne ich etwas weiter wie es bei einem 30 km Arbeitsweg ausschaut, da ist man schon bei 3000€ Spritkosten im Jahr.
Da geht ein Normalverdiener ein viertel Jahr für arbeiten und hat nichts weiter erreicht, wie seine Spritkosten zu finanzieren.
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Schönes Rechenbeispiel, aber irgendwie fehlt mir so ein wenig die Grundintension des Threads. Worum gehts es nun? Um die bösen Mineralölkonzerne? Um den bösen Staat? Um den hohen Spritpreis an sich?
Genauso geht die arbeitende Bevölkerung etwa 7 Monate erstmal nur arbeiten um grundsätzlich überhaupt einmal den Staatshaushalt zu finanzieren. Problematischer sehe ich eher, wofür der Staatshaushalt teilweise verbrannt wird.
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Zitat:Original von TheRaven666
Worum gehts es nun? Um die bösen Mineralölkonzerne? Um den bösen Staat? Um den hohen Spritpreis an sich?
Habe mal zutreffendes fett markiert.
Um die Entwicklung des Spritpreises (fast linear steigend).
Die Folgen und Auswirkungen auf den kleinen Bürger...
Was jeder so davon hält.
Wird Kfz-fahren bald zum Luxus? Oder ist es das sogar schon?
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Mit den hohen Spritpreisen, wirst du wohl Leben müssen, da der Rohstoff Erdöl endlich ist und es damit immer weiter zu einer Verknappung kommen wird. Dem entgegengesetzt sind noch garnicht Länder wie China, Indien, Brasilien, Pakistan usw. erwähnt die ebenfalls in den nächsten Jahren ihren Energieverbrauch mit Sicherheit nicht zurückfahren werden.
Ergo bleibt nur ne andere Antriebsart :winke: bzw. ein Verbrennungsmotor der andere Stoffe (nicht endliche) in Energie umwandeln kann, also unabhängig von aus Erdöl gecrackten Derivaten
Da aber weder Regierung noch Automobilhersteller und schon garnicht dem Erdöl Kartell freundlich gegenüberstehende Organisationen einen Ausweg aus dieser Sackgasse wollen, wirst du wohl weiter in den sauren Apfel beissen müssen.
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Zitat:Original von Christian
Mit den hohen Spritpreisen, wirst du wohl Leben müssen, da der Rohstoff Erdöl endlich ist und es damit immer weiter zu einer Verknappung kommen wird. Dem entgegengesetzt sind noch garnicht Länder wie China, Indien, Brasilien, Pakistan usw. erwähnt die ebenfalls in den nächsten Jahren ihren Energieverbrauch mit Sicherheit nicht zurückfahren werden.
Auch wenn ich deiner Kernaussage zustimme, ist das keine Erklärung für die Spritpreise. Wenn dem so wäre, müssten die Spritpreise proportional mit dem Ölpreis fallen und steigen, das tun sie aber nicht. Seine letzte Peak hatte der Ölpreis Mitte 2008 mit über $140/Barrell. Zurzeit liegt er darunter, aber der Spritpreis liegt über dem Höchstwert von 2008. Mir ist klar, dass das hier gerade Kindergarten-Economics ist und mich jeder gute VWLer dafür auslacht, aber ich fand es zur Verdeutlichung ganz gut, dass es eben nicht so einfach ist. ;) Generell stimmt aber was du sagst. Wenn die gängigen Prognosen stimmen und keine starken Veränderungen eintreten, ist so in 40-60 Jahren der Hahn leer.
Die Idee hinter der "Ökosteuer" (heißt, glaub ich, echt so) ist ja gar nicht schlecht: Sprit teurer --> Leute fahren weniger. Das Problem ist nur, es bringt einfach nichts. Erstens sind viele Strecken einfach Pflichtstrecken. Gerade der Arbeitsweg ist oft zu lang für das Fahrrad und hat eine miserable ÖPNV-Anbindung. Dazu kommen Dinge wie Einkaufen, die eine fünfköpfige Familie sicherlich nicht entspannt wie ich mit dem Fahrrad erledigen kann. Zweitens bringt es halt null, wenn Deutschland den "Wir drücken den Ölverbrauch"-Alleingang startet, dazu verbrauchen wir insgesamt sowieso zu wenig. Deshalb wäre eine Steuerreduzierung plus Maßnahmen zur Bekämpfung der Preisabsprachen und der Monopolstellung der Großen Vier (hab gerade vergessen wie das bei mehreren heißt) durchaus eine Möglichkeit den Spritpreis zu reduzieren. Man muss eben auch bedenken, dass fast alle Verbrauchsgüter per LKW transportiert werden. Ein hoher Spritpreis drückt also nicht nur an der Zapfsäule aufs Portemonnaie, sondern prinzipiell überall, wo ich etwas kaufe.
Auf jeden Fall bin ich froh, dass ich seit dem Zivi kein Auto mehr fahren muss. Hat sich jemand schonmal diese E-Bikes angeguckt? Für innerorts und einen Haushalt ohne Kinder kommt mir das ideal vor und für weitere Strecken kann ich mir eigentlich problemlos ein Auto leihen.
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