21.01.2013, 10:44
Der Thread ueber Curt Hennig brachte mich auf dieses Topic, naemlich das ein World Heavyweight Champion in der Regel auch stark repraesentiert werden sollte. Um das zu verdeutlichen nehme ich zwei Beispiele, Hulk Hogan und Ric Flair. Nun ich bin Ric Flair Fan, und Hulk Hogan kann ich nicht leiden, aber wenn ich beide vergleichen wuerde als World Heavyweight Champion in den 80er Jahren dann wuerde ich sagen das Hulk Hogan einen besseren World Champion repraesentierte als Ric Flair!
Hulk Hogan wurde als starker Champion dargestellt. Die WWF [lexicon]Booking[/lexicon] Formel war oft das Hogan das erste Match gegen seinen Gegner durch countout verlor, das zweite Match durch DQ gewann und das dritte Match dann clean gewann. Das funktionierte und Hogan ging immer klar als der staerkere heraus aus der Fehde. Bei Ric Flair war es so das er oft Screwfinishes hatte, schliesslich war eine grosse Zeit lang Dusty Rhodes der [lexicon]Booker[/lexicon]. Flair brauchte irgendwann die Hilfe der Horsemen um zu gewinnen, Flair betrog staendig und es gab etliche Matches die keinen klaren Sieger kannten. Das war Teil seines Gimmicks und passte zu Ric Flair`s Heel Charackter, aber lies eben den NWA World Heavyweight Title schlecht aussehen. Vor Fritz Von Erich als NWA President Ende der 70er Jahre gewann der NWA World Heavyweight Champion immer, danach nur noch selten clean und oft verlor er. Eben genau so wie dann Ric Flair den Title hielt, das schadete dem Ansehen des Titles.
Ein weiterer Aspekt der da rein spielt ist das man als Fan immer den Eindruck hatte das Hulk Hogan wirklich stark ist und kaum besiegt werden kann. Das war natuerlich dem geschuldet das Hogan so stark dargestellt wurde, auch weil er limitiert war und er gar nicht seinen Gegner stark darstellen konnte (und er auch ein grosses Ego hatte). Flair dagegen lies jeden Contender wie eine Millionen Dollar aussehen. Bei Flair glaubte man in jedem Match das er verlieren koennte. Das war natuerlich eine Klasse die er hatte und spricht fuer ihn, lies aber wiederrum das Ansehen des Title`s sinken. Wenn der World Heavyweight Champion kaum besser ist wie die Herausforderer und nur gewinnt durch Cheating, ist er zwar ein super Heel, allerdings beschaedigt das die Reputation des Title`s. Es haette Flair und dem Title gut getan wenn er staerker dargestellt worden waere. Klare Finishes am Ende, auch mal Contender die er in einem Match zerstoert um dann wieder den Contendern mehr Bedeutung zu geben die eine ernsthafte Herausforderung darstellen.
Bei Hogan kann man klar sagen welche Herausforderer und welche Programme stark waren und welche nicht. Es gab Hoehen und Tiefen, die braucht es imo auch im Pro Wrestling. Ohne Tiefen kann man die Hoehen nicht so schaetzen. Mal unabhaengig dann von der Qualitaet der Programme. Bei Ric Flair war es so das man gute Argumente fuer fast jede Fehde der 80er Jahre hat das sie die beste Fehde von Ric Flair in den 80er Jahren war. Sei es Funk, Steamboat, Sting, Rhodes, Race, Garvin, Luger, Koloff, Williams, Windham, etc. Flair hatte keine Tiefen, es gab nur Hoehen und Top Leistungen. Das ist zwar auch toll, aber es wirkt wenig Spektakulaer wie im Vergleich zu Hogan der viel weniger Hoehen hatte und viel mehr Tiefen, man sich aber an die Hoehen (Andre, Savage, Orndorff, Piper) viel besser erinnern kann weil sie auch erfolgreicher waren. Im uebrigen ist das auch ein Kritikpunkt an der UWF, die hatten Woche fuer Woche Top Show nach Top Show, das fuehrte dazu das die Fans es nicht gewohnt waren Hoehen und Tiefen zu erleben, und sie auch irgendwann Satt waren. Wenn es auch mal tiefen gibt dann ist man hungrig auf die naechste Top Show.
Ich glaube dieser Aspekt sieht man auch bei der Drawing Power. Hogan war ein viel besserer Draw wie Flair, das war auch deshalb so weil Hogan nur in den grossen Staedten mit den grossen Hallen gebookt war, und Flair auch in kleineren Staedten mit kleinen Hallen. Das war einerseits das WWF Konzept und auf der anderen Seite das NWA Konzept. Das spricht klar fuer die WWF, es sah einfach besser aus das der WWF Champion Hulk Hogan nur vor mindestens 10,000 Zuschauern antritt. Ric Flair dagegen musste als NWA Champion viele Territories bereisen und trat in kleinen Staedten an. Lou Thesz sagte mal das es die Glaubwuerdigkeit eines World Champions beschaedigt wenn er in den “Tank Towns“ vor 3,000 Zuschauern antritt, so wie es bei Flair oft der Fall war. Ich wuerde Thesz recht geben, das beschaedigt den Title und den Champion. Hogans Drawing Power kam natuerlich durch viele Dinge, durch ihn selbst, der WWF Aufschwung aber auch das er als WWF Champion staerker dargestellt wurde wie Ric Flair als NWA World Heavyweight Champion.
Das soll natuerlich nicht heissen das Ric Flair ein schlechter Wrestler ist, oder Hulk Hogan ein guter Wrestler, sondern es geht nur darum das man als World Heavyweight Champion als Eigenschaft auch Stark dargestellt werden sollte, nicht immer, aber die meiste Zeit schon.
Hulk Hogan wurde als starker Champion dargestellt. Die WWF [lexicon]Booking[/lexicon] Formel war oft das Hogan das erste Match gegen seinen Gegner durch countout verlor, das zweite Match durch DQ gewann und das dritte Match dann clean gewann. Das funktionierte und Hogan ging immer klar als der staerkere heraus aus der Fehde. Bei Ric Flair war es so das er oft Screwfinishes hatte, schliesslich war eine grosse Zeit lang Dusty Rhodes der [lexicon]Booker[/lexicon]. Flair brauchte irgendwann die Hilfe der Horsemen um zu gewinnen, Flair betrog staendig und es gab etliche Matches die keinen klaren Sieger kannten. Das war Teil seines Gimmicks und passte zu Ric Flair`s Heel Charackter, aber lies eben den NWA World Heavyweight Title schlecht aussehen. Vor Fritz Von Erich als NWA President Ende der 70er Jahre gewann der NWA World Heavyweight Champion immer, danach nur noch selten clean und oft verlor er. Eben genau so wie dann Ric Flair den Title hielt, das schadete dem Ansehen des Titles.
Ein weiterer Aspekt der da rein spielt ist das man als Fan immer den Eindruck hatte das Hulk Hogan wirklich stark ist und kaum besiegt werden kann. Das war natuerlich dem geschuldet das Hogan so stark dargestellt wurde, auch weil er limitiert war und er gar nicht seinen Gegner stark darstellen konnte (und er auch ein grosses Ego hatte). Flair dagegen lies jeden Contender wie eine Millionen Dollar aussehen. Bei Flair glaubte man in jedem Match das er verlieren koennte. Das war natuerlich eine Klasse die er hatte und spricht fuer ihn, lies aber wiederrum das Ansehen des Title`s sinken. Wenn der World Heavyweight Champion kaum besser ist wie die Herausforderer und nur gewinnt durch Cheating, ist er zwar ein super Heel, allerdings beschaedigt das die Reputation des Title`s. Es haette Flair und dem Title gut getan wenn er staerker dargestellt worden waere. Klare Finishes am Ende, auch mal Contender die er in einem Match zerstoert um dann wieder den Contendern mehr Bedeutung zu geben die eine ernsthafte Herausforderung darstellen.
Bei Hogan kann man klar sagen welche Herausforderer und welche Programme stark waren und welche nicht. Es gab Hoehen und Tiefen, die braucht es imo auch im Pro Wrestling. Ohne Tiefen kann man die Hoehen nicht so schaetzen. Mal unabhaengig dann von der Qualitaet der Programme. Bei Ric Flair war es so das man gute Argumente fuer fast jede Fehde der 80er Jahre hat das sie die beste Fehde von Ric Flair in den 80er Jahren war. Sei es Funk, Steamboat, Sting, Rhodes, Race, Garvin, Luger, Koloff, Williams, Windham, etc. Flair hatte keine Tiefen, es gab nur Hoehen und Top Leistungen. Das ist zwar auch toll, aber es wirkt wenig Spektakulaer wie im Vergleich zu Hogan der viel weniger Hoehen hatte und viel mehr Tiefen, man sich aber an die Hoehen (Andre, Savage, Orndorff, Piper) viel besser erinnern kann weil sie auch erfolgreicher waren. Im uebrigen ist das auch ein Kritikpunkt an der UWF, die hatten Woche fuer Woche Top Show nach Top Show, das fuehrte dazu das die Fans es nicht gewohnt waren Hoehen und Tiefen zu erleben, und sie auch irgendwann Satt waren. Wenn es auch mal tiefen gibt dann ist man hungrig auf die naechste Top Show.
Ich glaube dieser Aspekt sieht man auch bei der Drawing Power. Hogan war ein viel besserer Draw wie Flair, das war auch deshalb so weil Hogan nur in den grossen Staedten mit den grossen Hallen gebookt war, und Flair auch in kleineren Staedten mit kleinen Hallen. Das war einerseits das WWF Konzept und auf der anderen Seite das NWA Konzept. Das spricht klar fuer die WWF, es sah einfach besser aus das der WWF Champion Hulk Hogan nur vor mindestens 10,000 Zuschauern antritt. Ric Flair dagegen musste als NWA Champion viele Territories bereisen und trat in kleinen Staedten an. Lou Thesz sagte mal das es die Glaubwuerdigkeit eines World Champions beschaedigt wenn er in den “Tank Towns“ vor 3,000 Zuschauern antritt, so wie es bei Flair oft der Fall war. Ich wuerde Thesz recht geben, das beschaedigt den Title und den Champion. Hogans Drawing Power kam natuerlich durch viele Dinge, durch ihn selbst, der WWF Aufschwung aber auch das er als WWF Champion staerker dargestellt wurde wie Ric Flair als NWA World Heavyweight Champion.
Das soll natuerlich nicht heissen das Ric Flair ein schlechter Wrestler ist, oder Hulk Hogan ein guter Wrestler, sondern es geht nur darum das man als World Heavyweight Champion als Eigenschaft auch Stark dargestellt werden sollte, nicht immer, aber die meiste Zeit schon.