07.07.2005, 13:09
London (AFP) - Die britische Hauptstadt London ist von einer Serie von Anschlägen erschüttert worden. Die Polizei bestätigte zunächst Explosionen in der U-Bahn im Finanzzentrum und eine weitere in einem Linienbus. Es gebe Anzeichen auf die Verwendung von Sprengstoff bei mindestens einer der Explosionen. Premierminister Tony Blair sprach im schottischen Gleneagles von "Terroranschlägen". Das gesamte U-Bahnnetz wurde stillgelegt, in London brachen Chaos und Panik aus. Das Regierungskabinett beriet über die Lage.
Zunächst wurde um 08.49 Uhr die U-Bahn an der Aldgate Station im Londoner Finanzzentrum von einer Explosion getroffen, bei der mehrere Menschen verletzt wurden. Die Bahnpolizei meldete eine zweite Explosion an der Station Edgware Road im Westen Londons. In der Innenstadt gab es nach Polizeiangaben nur wenige Minuten nach der Explosion in der U-Bahn eine Explosion in einem Bus am Tavistock Place. Die Gewerkschaft der Busfahrer sprach gar von drei Explosionen in Linienbussen im Zentrum Londons.
Das gesamte U-Bahnnetz wurde stillgelegt, Bahnhöfe wurden evakuiert. Aus den U-Bahnhöfen strömten blutende und weinende Menschen. "Es gab einen lauten Knall und der Zug hielt an. Die Leute brachen in Panik aus, fingen an zu schreien und zu weinen, während Rauch in den Waggon strömte", berichtete der 22-jährige Arash Kazerouni, der die Explosion nahe der Aldgate Station miterlebte.
Ein Polizeisprecher sagte, es gebe vorerst noch unbestätigte Berichte über mindestens zwei Todesopfer. Es gebe zudem "viele schwer Verletzte". Innenminister Charles Clarke sagte, die Explosionen hätten "entsetzliche Verletzungen" verursacht. Er nannte keine Zahlen zu Opfern. Der TV-Sender Sky News berichtete von mindestens 90 Opfern.
Polizeikommissar Ian Blair sagte, noch sei das Gesamtbild nach der Serie von mindestens sechs Explosionen verwirrend. An einem Explosionsort seien Hinweise auf die Verwendung von Sprengstoff gefunden worden, sagte der Londoner Polizeichef. Das Regierungskabinett kam nach den Worten von Parlamentspräsident Geoff Hoon zu Beratungen über die Lage zusammen.
Großbritannien gilt wegen seiner Unterstützung des Irak-Kriegs als vorrangiges Anschlagsziel der Terrororganisation El Kaida.
Zunächst wurde um 08.49 Uhr die U-Bahn an der Aldgate Station im Londoner Finanzzentrum von einer Explosion getroffen, bei der mehrere Menschen verletzt wurden. Die Bahnpolizei meldete eine zweite Explosion an der Station Edgware Road im Westen Londons. In der Innenstadt gab es nach Polizeiangaben nur wenige Minuten nach der Explosion in der U-Bahn eine Explosion in einem Bus am Tavistock Place. Die Gewerkschaft der Busfahrer sprach gar von drei Explosionen in Linienbussen im Zentrum Londons.
Das gesamte U-Bahnnetz wurde stillgelegt, Bahnhöfe wurden evakuiert. Aus den U-Bahnhöfen strömten blutende und weinende Menschen. "Es gab einen lauten Knall und der Zug hielt an. Die Leute brachen in Panik aus, fingen an zu schreien und zu weinen, während Rauch in den Waggon strömte", berichtete der 22-jährige Arash Kazerouni, der die Explosion nahe der Aldgate Station miterlebte.
Ein Polizeisprecher sagte, es gebe vorerst noch unbestätigte Berichte über mindestens zwei Todesopfer. Es gebe zudem "viele schwer Verletzte". Innenminister Charles Clarke sagte, die Explosionen hätten "entsetzliche Verletzungen" verursacht. Er nannte keine Zahlen zu Opfern. Der TV-Sender Sky News berichtete von mindestens 90 Opfern.
Polizeikommissar Ian Blair sagte, noch sei das Gesamtbild nach der Serie von mindestens sechs Explosionen verwirrend. An einem Explosionsort seien Hinweise auf die Verwendung von Sprengstoff gefunden worden, sagte der Londoner Polizeichef. Das Regierungskabinett kam nach den Worten von Parlamentspräsident Geoff Hoon zu Beratungen über die Lage zusammen.
Großbritannien gilt wegen seiner Unterstützung des Irak-Kriegs als vorrangiges Anschlagsziel der Terrororganisation El Kaida.