Sag bloss du warst das mit den ganzen E-Mails bei mir vor einigen Tagen, haettest auch was sagen koennen das du schon auf dem PB bist dann haette ich es dir nicht angeboten aufs PB zukommen
;)
Also nun zu deiner Frage, der unterschied kann man am besten sehen wenn man sich ein Match zum BSP von Triple H vs Shawn Michaels ansieht und dann ein Match zwischen zum BSP Jerry Brisco und Harley Race. Der Unterschied wird einem dabei sofort klar. Falls dir die moeglichkeit nicht gegeben ist so ein Match anzuschauen dann hier folgende Erklaerung:
Ein Match zu performen wie es etwa ein Hulk Hogan, ein Georges George, ein Buddy Rogers, ein Dusty Rhodes oder ein Shawn Michaels tun oder taten bedeutet das man das worked Match auch als solches erkennen kann. Jedem von uns wird bei einem Shawn Michaels Match sofort klar das es geworked ist. Zum BSP werden in Matches die performt werden die Fans mit Gesten eingebunden, wie etwa bei Hulk Hogan oder Shawn Michaels die immer mit den Fans interagieren. Auch sieht man in Matches die performt werden Moves die nicht legit also realistisch sind, zum BSP Hogan`s Leg Drop, Shawn Michaels Superkick etc die ganzen High Flying Aktionen usw. Ringpsychologie ist ebenfalls ein weiterer Aspekt der oftmals nicht zur Anwendung kommt in Matches von Performern, die stiffness fehlt fast vollkommen was aber nur einen geringen Teil ausmacht. Das sind natuerlich nur einige BSP die vorkommen koennen, nicht unbedingt muessen.
Ein Match zu wrestlen wie es etwa ein Lou Thesz, ein Harley Race, ein Nick Bockwinkle ein Dan Severn oder auch ein Dean Malenko frueher tat bedeutet das alles was sie machen, einen Sinn hat (legit). Jeder Move der ausgefuehrt wird dient einem ganz bestimmten Zweck. So wuerde man in einem Pure Wrestling Match niemals einen Bodyslam sehen und dann einen Wrestler auf die Ringecke steigen sehen weil es einfach unrealistisch ist denn vorteil des am Boden liegenden Gegners nicht auszunutzen mit einem Submissionversuch zum BSP. Ein BSP aus einem Wrestling Match ist das ein Wrestler den anderen am Boden haelt wenn er weniger wiegt um ihm somit seine Kraft zu rauben, oder das man ein ganzes Match auf einen Submissionmove hinarbeitet. Das hat natuerlich auch was mit Ringpsychologie zutun.
Falls das nun etwas zu kompliziert war noch folgendes. Ein Match das von Performern gezeigt kann niemals ein Shootmatch sein waehrend ein Match von Wrestlern aussieht wie ein Shoot und auch durchaus Shoot sein kann! Das ist ein ganz entscheidender Bestandteil denn man beachten muss, denn jedes Match von Performern sieht man sofort das es nicht “echt“ ist, waehrend man bei einem guten Wrestling Match nicht erkennen kann ob es nun Shoot oder Work ist. Kleines BSP von mir das Earl Caddock vs Joe Stecher Match von 1920. Das Match gilt als work, jedoch bin ich nach ueber 30 mal anschauen des Matches noch immer davon ueberzeugt das es ein Shootmatch ist. Man erkennt keinen einzigen Move der auf ein worked Match hindeutet. Ein weiterer Unterschied zwischen Wrestlern und Performern der darauf aufbaut ist das ein Wrestler jederzeit ein Shootmatch bestreiten kann gegen andere Wrestler. Ein Performer hingegen kann niemals sich in einem Shootmatch behaupten, weil er nie gelernt hat zu wrestlen sondern nur zu Performen! Ausnahmen gibt es natuerlich hier wie ueberall.
Dieser Unterschied denn ich oben beschrieben habe, der wird heute nichtmehr aufgezeigt von vielen. Denn fuer viele ist alles einfach nur “Wrestling“, aber es gibt eben diese unterschiede. Nur der Begriff Wrestling ist heutzutage eben abgenutzt bzw wird falsch interpretiert.
Sollten noch Fragen sein zu dem Thema werde ich die natuerlich gerne beantworten.