01.04.2006, 12:29
Schlägereien, Randalen etc. - Das ist der Alltag an der Rütli-Hauptschule in Neukölln/Berlin. Selbst die Lehrer hatten keine Macht gegen die Schüler. Sie sind sogar mit Handy in den Unterricht gegangen, damit sie schnell Hilfe holen können, falls sie von den Schülern angegriffen werden.
Nun hat das Lehrerkollegium dieser Schule vor einigen Wochen einen Hilferuf an die Senatsverwaltung für Bildung geschrieben, in dem sie um die Auflösung der Schule bitten.
Am Freitag, 31. März 206, war der Bildungssenator Klaus Börger, dem von der Elternvertretung Versagen vorgeworfen wird, selbst vor Ort, um sich ein Bild von der Situation zu machen. Laut seinen Aussagen soll zwischen den Schülern und den Lehrern ein großes Vertrauensverhältnis herrschen. Es sollen nur wenige Schüler sein, die aufmüpfig sind und randalieren. Eine Schließung der Schule wäre nach seinen Aussagen der falsche Weg.
Warum es in der Schule zu einer solchen Gewalteskaltaion gekommen ist, darüber gibt es mehrere Meinungen:
Die Elternvertretung sieht das Problem darin, dass die Rütli-Hauptschule von einem hohen Anteil ausländischen Schülern (in einer Tageszeitung war die Rede von über 80 %) besucht wird. Diese wollen - laut der Elternvertretung - aber nicht integriert werden, sondern eine Randgesellschaft bilden. So werden die wenigen deutschen Schüler von den überwiegend aus arabischen Ländern stammenden Schülern gemobbt und als ''Schweinefleischfresser'' beschimpft. Um nicht aufzufallen, reden die deutschen Schüler nur noch im gebrochenen Deutsch.
Der regierende berliner Bürgermeister Klaus Wowereit sieht das Problem eher bei den Lehrern. So ist er der Meinung, dass es auch in Schulen mit einem hohen Anteil von Ausländern ein friedliches Zusammenleben gibt, wenn die Lehrer mit den Schülern zusammen Regeln zum Zusammenleben aufstellen würden.
Auf der anderen Seite wirft Grüne-Fraktionschefin Renate Künast den Behörden ein kollektives Versagen vor. So soll der Hilferuf des Lehrerkollegiums wochenlang nicht an den Senator weitergeleitet worden sein.
Auf RTL wurde gestern noch ein Ausschnitt aus einer Rede von Bundeskanzlerin Angela Merkel gezeigt: Auch sie sieht das Problem der Gewalteskalation an der fehlenden Integration ausländischer Schüler. So ist sie der Meinung, dass bereits in der Grundschule Lehrer darauf achten sollen, dass ausländische Schüler im Unterricht und auf dem Schulhof deutsch sprechen sollen, damit sie integriert werden.
Quellen:
www.pro-medienmagazin.de
Berliner Morgenpost
Nun hat das Lehrerkollegium dieser Schule vor einigen Wochen einen Hilferuf an die Senatsverwaltung für Bildung geschrieben, in dem sie um die Auflösung der Schule bitten.
Am Freitag, 31. März 206, war der Bildungssenator Klaus Börger, dem von der Elternvertretung Versagen vorgeworfen wird, selbst vor Ort, um sich ein Bild von der Situation zu machen. Laut seinen Aussagen soll zwischen den Schülern und den Lehrern ein großes Vertrauensverhältnis herrschen. Es sollen nur wenige Schüler sein, die aufmüpfig sind und randalieren. Eine Schließung der Schule wäre nach seinen Aussagen der falsche Weg.
Warum es in der Schule zu einer solchen Gewalteskaltaion gekommen ist, darüber gibt es mehrere Meinungen:
Die Elternvertretung sieht das Problem darin, dass die Rütli-Hauptschule von einem hohen Anteil ausländischen Schülern (in einer Tageszeitung war die Rede von über 80 %) besucht wird. Diese wollen - laut der Elternvertretung - aber nicht integriert werden, sondern eine Randgesellschaft bilden. So werden die wenigen deutschen Schüler von den überwiegend aus arabischen Ländern stammenden Schülern gemobbt und als ''Schweinefleischfresser'' beschimpft. Um nicht aufzufallen, reden die deutschen Schüler nur noch im gebrochenen Deutsch.
Der regierende berliner Bürgermeister Klaus Wowereit sieht das Problem eher bei den Lehrern. So ist er der Meinung, dass es auch in Schulen mit einem hohen Anteil von Ausländern ein friedliches Zusammenleben gibt, wenn die Lehrer mit den Schülern zusammen Regeln zum Zusammenleben aufstellen würden.
Auf der anderen Seite wirft Grüne-Fraktionschefin Renate Künast den Behörden ein kollektives Versagen vor. So soll der Hilferuf des Lehrerkollegiums wochenlang nicht an den Senator weitergeleitet worden sein.
Auf RTL wurde gestern noch ein Ausschnitt aus einer Rede von Bundeskanzlerin Angela Merkel gezeigt: Auch sie sieht das Problem der Gewalteskalation an der fehlenden Integration ausländischer Schüler. So ist sie der Meinung, dass bereits in der Grundschule Lehrer darauf achten sollen, dass ausländische Schüler im Unterricht und auf dem Schulhof deutsch sprechen sollen, damit sie integriert werden.
Quellen:
www.pro-medienmagazin.de
Berliner Morgenpost
