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Nef`s Voice vom 04.01.07-UFC 2006 A Year in the Review
#1
Herzlich Willkommen zu einer neuen und der ersten Ausgabe von Nef`s Voice im Jahre 2007. Das UFC Jahr 2006 ist zuende, und Woooo was war das fuer ein grosses Jahr fuer die UFC? Die UFC brach einen Box Office Record nachdem anderen, die PPV Buyrates explodierten und liegen schon jetzt ueber den Buyrates vom Boxen und dem Pro Wrestling. Dann gab es den Ruecktritt und die HOF Aufnahme von Randy Couture, Georges St-Pierre stieg auf zum #1 Welterweight der Welt, es gab das Comeback der Lightweight Division, und Chuck Liddell domminierte das Jahr 2006 in der Light Heavyweight Division, genauso wie Tim Sylvia die Heavyweight Division. Es gab die dritte und vierte Staffel von The Ultimate Fighter, wobei vorallem die dritte Staffel einen hohen Unterhaltungswert hatte. Zuffa kaufte dann auch noch gleich die WEC und die WFA auf, was sich in den naechsten Jahren ausbezahlen wird. Und dann war das Jahr 2006 das Jahr der Rueckkehrer und Debutanten! Wer kam nicht alles in die UFC zurueck? Royce Gracie, Ken Shamrock, Tito Ortiz, BJ Penn, Jens Pulver, Jeff Monson, Frank Mir, Hermes Franca, und Yves Edwards zum Beispiel. Dann gab der UFC Middleweight Champion Anderson Silva sein UFC Debut, genauso wie Yushin Okami, Assuerio Silva, Dean Lister, Tyson Griffin, Mark Hominick, Michael Bisping, K-Taro Nakamura, Martin Kampmann, Thales Leites und viele viele mehr. Ausserdem wurden fuer das Jahr 2007 ja schon die UFC Debutanten Mirko CroCop, Heath Herring, Quinton Jackson, Urijah Faber und Ryoto Machida! Eine beeindruckende Liste wenn ihr mich fragt, und das zeigt wie sehr die UFC daran arbeitete in den letzten 12 bis 24 Monaten ihre Divisions zu staerken.

Aber gehen wir mal Chronologisch vor, und fassen das Jahr ganz kurz zusammen. Im Januar begann die UFC mit The Ultimate Fight Night 3. Die Show hatte das hoechste Rating aller Fight Night Shows bis heute (wenn man von Final Chapter absieht). Im Main Event der Show gewann Tim Sylvia seinen mittlerweile “legendaeren“ Fight gegen Assuerio Silva, weil er sich dabei in die Hosen gemacht hat. Doch die UFN 3 Show wird einem in Erinnerung bleiben weil angekuendigt wurde das Royce Gracie zurueckkehrt ins Octagon. Eigentlich eine Riesen Geschichte, doch die meisten Zuschauer bei der Show haetten wohl mehr gejubelt wenn bekannt geworden waere das Lodune Sincaid von TUF1 sein Comeback gibt. Im Februar gab es dann UFC 57 mit der dritten Auflage von Chuck Liddell vs Randy Couture. Liddell machte das Rubber Match zu einer klaren Angelegenheit und schickte Couture in die Rente. Ansonsten wird UFC 57 in Erinnerung bleiben fuer das nicht gelungene Comeback von Frank Mir. Der wurde naemlich sehr deutlich von Marcio Cruz ausseinander genommen, und man stellte sich die Frage, kam Mir zufrueh zurueck? Im Maerz gab es dann UFC 58 mit dem Canada vs USA Theme, denn selbst Dana White nicht leiden konnte. Im Main Event gab es ueber 5 Runden einen der einseitigsten Fights der UFC Geschichte als Rich Franklin einen fast Chancenlosen David Loiseau besiegte. Dann gab es das Comeback von Yves Edwards, und auch hier gab es den Upset als Mark Hominick ihn mit einem Triangle Armbar besiegte. Den Showstealer gab es aber natuerlich zwischen BJ Penn und GSP, der junge Canadier gewann seinen bisher haertesten und knappsten Fights gegen Penn.

Der April begann mit der UFN 4 Show, denn fuer mich schlechtesten UFC Event des Jahres. Alle Fights im TV konnten nicht ueberzeugen, und es gab gleich zwei sehr kontroverse Punktentscheidungen zwischen Jardine vs Bonnar, und Evans vs Hoger. Nur eine Woche spaeter gab es jedoch mit UFC 59 das California Debut der UFC. Lange musste man warten, aber dann wurde man nicht entaeuscht. Im Main Event schaffte es Tim Sylvia sich den UFC Heavyweight Title gegen Andrei Arlovski zurueckzuhollen, und im Semi Main Event gab es einen guten und knappen Fight zwischen Tito Ortiz und Forrest Griffin, mit dem gluecklicheren Ende fuer Ortiz. Einen Monat spaeter gab es dann gleich die zweite UFC Show in California mit Matt Hughes vs Royce Gracie. Die Show brach alle Rekorde bis dahin, doch im Main Event bekam man das Miss Match zwischen eben Matt Hughes und Royce Gracie zusehen. Es folgte im June die TUF3 Finale Show, und The Ultimate Fighter 3 Sieger heissen Michael Bisping und Kendall Grove. Wobei in wirklichkeit der grosse Gewinner von TUF3 Tito Ortiz war, und der grosse Verlierer Ken Shamrock. Ein paar Tage spaeter gab es die UFN 5 Show, bei der Chris Leben seine erste schwere Niederlage gegen den UFC Debutanten Anderson Silva einstecken musste.

Dann gab es UFC 61 im July, mit dem Ken Shamrock vs Tito Ortiz II Missmatch des Jahres Part 1. Natuerlich wurden auch fuer diese Show saemtliche Rekorde gebrochen. Ortiz gewann, und viele jammerten unverstaendlicherweisse rum das Herb Dean den Fight zufrueh abgebrochen haette. Das nutzte Dana White natuerlich gleich aus um einen dritten Fight zwischen den beiden anzusetzen, der dann alles klaeren wuerde. He? Habe ich was verpasst? Ich dachte das Ortiz vs Shamrock I schon alles geklaert hat bei UFC 40. Nunja ansonsten verteidigte bei UFC 61 Tim Sylvia seinen UFC Heavyweight Title das erstemal gegen Andrei Arlovski, in einem Fight zum vergessen.

Im August gab es dann die Fight Night 6 Show, mit einem phantastischen Fight zwischen Diego Sanchez und Karo Parisyan. Ausserdem gaben bei der Show Martin Kampmann und Jake O`Brien ihr UFC Debut. Ende August folgte dann UFC 62 wo Chuck Liddell gegen Renato Sobral seine Dominanz unterstrich und Babalu zum zweitenmal ausknockte. Ausserdem gab es bei der Show den Refight zwischen Forrest Griffin und Stephan Bonnar, bei dem man deutlich sehen konnte das sich Griffin weiter entwickelt hat zu ihrem ersten Fight, und dementsprechend auch deutlich gewann. Im September folgte dann mit UFC 63 eine der besten Shows des Jahres. Im Main Event gab es einen dramatischen Fight zwischen Matt Hughes und BJ Penn, wo sich am ende der UFC Champion revanchieren konnte fuer seine Niederlage bei UFC 46. Ausserdem zeigte Rashad Evans gegen Jason Lambert seine bisher beste UFC Leistung, und Jens Puvler gab sein lang erwartetes UFC Comeback. Doch Pulver reihte sich in die Liste derjenigen mit ein die bei ihrem Comeback verloren (siehe Mir, Shamrock, Penn, Menne, Edwards, Alessio, Gracie), denn Joe Lauzon schaffte den Upset indem er Little Evil sogar ausknockte.

Im October konnte man dann The Final Chapter sehen, indem Tito Ortiz (endlich) Ken Shamrock ins Retirement schickte. Der Fight verlief genauso wie der zweite Fight, doch komischerweisse waren diesesmal alle zufrieden. Es gibt einfach Dinge die werde ich wohl nie verstehen. Die Show war zudem die Auferstehung von Team Punishment als neben ortiz auch noch Kendall Grove und Matt Hamill ihre Fights gewannen. Mitte October gab es dann UFC 64 bei dem gleich zwei neue Champions gekroent wurden. Sean Sherk sicherte sich gegen Kenny Florian den vakanten UFC Lightweight Title, und Anderson Silva knockte deutlich Rich Franklin aus in einem etwas ueberraschend einseitigen Fight. Im November gab es dann schon die TUF4 Finale Show, die etwas ungluecklich ablief weil zuvor der Main Event zwischen Bisping und Schafer gecancelt werden musste. In den Finale Fights setzte sich in der Middleweight Division klar Travis Lutter durch gegen Patrick Cote, und in der Welterweight Division gab es einen umstrittenen Sieg von Matt Serra gegen Chris Lytle. Danach folgte UFC 65 am 18 November, und das UFC Debut in San Jose. Im Main Event gab es eine komplette Dominanz von Georges St-Pierre gegen Matt Hughes, sodass sich GSP den UFC Welterweight Title sichern konnte. Ausserdem verteidigte Tim Sylvia erneut in keinem sonderlich guten Fight den Title gegen Jeff Monson, und Brandon Vera machte die komplette Zerstoerung von Frank Mir perfekt.

Der Monat December war dann wohl der Ereignissreichste Monat der UFC und MMA Geschichte. Zuerst gab es die Fight Night 8 Show bei der Diego Sanchez einen Joe Riggs ausknockte fuer sein Highlight Video. Ausserdem gab es gute Fights von Josh Koscheck gegen Jeff Joslin und Karo Parisyan gegen Drew Fickett. Doch die Fight Night 8 Show war die erste UFC Show auf einer Marine Basis, was fuer eine aussergewoehnliche Atmosphaere sorgte. Vor UFC 66 gab es dann die News das die UFC die WFA und die WEC aufkaufte, damit verbunden war die Ankuendigung das Quinton Jackson, Heath Herring, Urijah Faber, Ryoto Machida und einige andere Top Fighter zur UFC kommen wuerden. Ausserdem wurde vor UFC 66 bekannt das die UFC mit Mirko CroCop einen absoluten Top Heavyweight verpflichtet hat, und damit Pride FC einen schweren Schlag verpasst hat. Bei UFC 66 gab es dann auch noch einen kroenenden UFC abschluss als Chuck Liddell erneut Tito Ortiz durch TKO besiegte, Keith Jardine den Upset gegen “Run Forrest Run“ Griffin schaffte, und Chris Leben erneut verlor, diesesmal gegen den neuen TUF Hunter Jason MacDonald. Das war das UFC Jahr 2006 mal ganz kurz zusammen gefasst, kommen wir nun zuerst zu meinen UFC Awards, und dann zu meinem UFC Fazit fuer das Jahr 2006.


-UFC Fighter of the Year: Chuck Liddell
Weitere Nomminierungen: Georges St-Pierre, Diego Sanchez, Matt Hughes
2006 Sieger: Chuck Liddell
2005 Sieger: Rich Franklin
2004 Sieger: Randy Couture
Fuer mich ist in diesem Jahr Chuck Liddell der UFC Fighter des Jahres. Viele Fans haben GSP, Diego Sanchez oder Matt Hughes gewaehlt, und ich kann das nachvollziehen, aber bei mir war Chuck in diesem Jahr knapp vorne. Der erste Grund dafuer ist, das Chuck eine solche Dominanz in der Light Heavyweight Division entwickelte, das seine Gegner mindestens zwei Level niedriger wirken. Klar war Couture alt, klar hatte Babalu eine schlechte Taktik, und natuerlich war Ortiz nicht gerade gut vorbereitet mit zwei Siegen ueber Ken Shamrock. Aber Liddell`s Dominanz wird mittlerweile mehr an seinen Gegnern festgemacht als an Liddell. Dabei ist es beeindruckend das jemand in einem Jahr Randy Couture, Renato Sobral und Tito Ortiz das zweitemal ausknockte!
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#2
-UFC Fight of the Year: Diego Sanchez vs Karo Parisyan (UFC Fight Night 6)
Weitere Nomminierungen: Sam Stout vs Spencer Fisher (UFC 58), BJ Penn vs Matt Hughes (UFC 63), GSP vs BJ Penn (UFC 58)
2006 Sieger: Diego Sanchez vs Karo Parisyan (UFC Fight Night 6)
2005 Sieger: Nick Diaz vs Diego Sanchez (The Ultimate Fighter 2 Finale Show)
2004 Sieger: Nick Diaz vs Karo Parisyan (UFC 49-Unfinished Business)
Es gab in diesem Jahr wiedermal etliche UFC Fights die Fight of the Year Kandidaten waren, meine Wahl fiel auf Diego Sanchez vs Karo Parisyan. Die Intensitaet des Fights ist unglaublich, von der ersten bis zur letzten Sekunde gingen beide 100%. Parisyan beeindruckte mit seinen Judo Throws wobei Diego einige male auf seinem Kopf landete. Auf dem Boden zeigte Sanchez gute Sweeps, und war extrem gefaehrlich durch seine Schnelligkeit. Karo konnte am anfang den Fight bestimmen, doch ab der zweiten Runde uebernahm Sanchez durch seine enorme Kondition den Fight. Nachdem Sanchez gegen schon 2005 und Parisyan 2004 bei mir die UFC Fights des Jahres bestritten, haben beide also meinen Award zusammen ein zweitesmal gewonnen.

-Upset of the Year: Joe Lauzon besiegt Jens Pulver (UFC 63-Hughes vs Penn II)
Weitere Nomminierungen: Mark Hominick besiegt Yves Edwards (UFC 58), Drew McFedries besiegt Alessio Sakara (UFC 65), Marcio Cruz vs Frank Mir (UFC 57)
2006 Sieger: Joe Lauzon besiegt Jens Pulver (UFC 63-Hughes vs Penn II)
2005 Sieger: Pete Sell besiegt Phil Baroni (UFC 51-Super Saturday)
2004 Sieger: David Terrell besiegt Matt Lindland (UFC 49-Unfinished Business)
In diesem Jahr gab es etliche Upsets, der groesste Upset fuer mich war aber mit Abstand Joe Lauzon gegen Jens Pulver. Zuerst muss man sagen das Lauzon garnichtmal so ein grosser Aussenseiter war. Viele dachten zwar es waere ein lockerer Fight fuer Pulver, aber wer Lauzon auf dem Boden schon sah, der wird gewusst haben das Lauzon auf dem Boden denn Fight haette beenden koennen. Die eigentliche Ueberraschung war fuer mich aber das Lauzon im Standup Pulver ausknockte! Damit hat wohl niemand gerechnet. Pulver galt mal als einer der besten Striker im MMA, diese Zeit ist zwar schon einige Jahre her, aber man haette dennoch annehmen koennen das es fuer Lauzon reicht. Denn J-Lau hat zuvor im Standup noch kein einzigesmal gewonnen gehabt.

-Most Improved Fighter: Josh Koscheck
Weitere Nomminierungen: Rashad Evans, Jon Fitch, Martin Kampmann, Brandon Vera
2006 Sieger: Josh Koscheck
2005 Sieger: Georges St-Pierre
2004 Sieger: Georges St-Pierre
Eine Kategorie die in den vorherigen Jahren von GSP bestimmt wurde, vergebe ich dieses Jahr an Josh Koscheck. Viele UFC Fighter waeren dieses Jahr in Frage gekommen, aber Koscheck hat sich fuer mich noch am weitesten weiter entwickelt. Wenn man Josh Koscheck 2005 bei TUF sah, dann sah man einen eindimensionalen Wrestler. Etwas uebertrieben ausgedrueckt koennte man sagen, das meine Oma bessere Striking Skills hatte als Josh Koscheck. Schon letztes Jahr war da eine klare Verbesserung zu erkennen, aber dieses Jahr explodierte sein Leistungsstand. Ploetzlich sah man von Koscheck wie er seine Beine einsetzt in einem Fight, die er zuvor nur dazu da hatte um zustehen. Ploetzlich zeigte Koscheck Striking Skills, Head Fakes, und die Faehigkeit auch abzuwarten und auf die richtige Chance zu warten. 2005 verlor Koscheck noch ein Fight weil er zu ungeduldig und zu unerfahren war gegen Drew Fickett. 2006 nahm Koscheck aber einen Ansar Chalangov ausseinander, hatte mit dem ehemaligen UFC Middleweight Champion Dave Menne keine Probleme, und zeigte gegen Jonathan Goulet und Jeff Joslin zwei gute Leistungen.

-UFC Rookie of the Year: Jake O`Brien
Weitere Nomminierungen: Matt Hamill, Eddie Sanchez, Dan Lauzon
2006 Sieger: Jake O`Brien
2005 Sieger: Josh Koscheck
2004 Sieger: Georges St-Pierre
Zu meiner Definition sei gesagt das ich Fighter waehle die indem Jahr ihr MMA Debut gaben, oder die ihr UFC Debut gaben, und nicht laenger als 24 Monate im MMA sind. Eine Kategorie in der es nie viel Auswahl gibt normalerweisse, in diesem Jahr ist das allerdings etwas anders. Am ende entschied ich mich fuer Jake O`Brien knapp vor Matt Hamill. Zum einen deswegen weil O`Brien seine zwei UFC Fights gegen Kristof Midoux und Josh Shockman leicht gewann, und das obwohl er erst dieses Jahr sein MMA Debut gab. Und dann wird O`Brien als naechstes schon gegen Heath Herring antretten muessen, wobei man sich fragt, kann O`Brien so frueh in seiner Karriere den Upset gegen einen solch erfahrenen Fighter schaffen?

-Best Comeback 2006: Tito Ortiz
Weitere Nomminierungen: BJ Penn, Jeff Monson, Hermes Franca
2006 Sieger: Tito Ortiz
2005 Sieger: David Loiseau
2004 Sieger: Matt Serra
Tito Ortiz ist fuer mich der groesste Gewinner im MMA 2006! Als er 2005 die UFC Verliess, da wollte ihn Pride nicht, da wollte die UFC nicht auf seine Bedingungen eingehen, die Fans buhten ihn aus und kritisierten ihn, und man stellte sich die Frage ob Ortiz Karriere diesen Daempfer verkraften koennte? 2006 kam Ortiz zurueck und wie. Zuerst wurde er TUF3 Coach, und zeigte seine Bescheidene Seite zum erstenmal. Mit Forrest Griffin, und zweimal Ken Shamrock headlinte er dann drei der groessten MMA Shows die es je gab. Dann kam UFC 66 und der Fight mit Liddell, auch wenn Ortiz wieder verlor, so kann er sich dennoch als Sieger fuehlen. Ortiz zeigte in der Niederlage dem Champion sein Respekt, und ich denke das Ortiz dadurch weiterhin an Ansehen gewann.

-UFC Knockout of the Year: Scott Smith vs Pete Sell (UFC TUF 4 Finale Show)
Weitere Nomminierungen: Anderson Silva vs Chris Leben (UFC Fight Night 5), Spencer Fisher vs Matt Wiman (UFC 60)
2006 Sieger: Scott Smith vs Pete Sell (UFC TUF 4 Finale Show)
2005 Sieger: Tim Sylvia vs Tra Telligman (UFC 54-Boiling Point)
2004 Sieger: Yves Edwards vs Josh Thomson (UFC 49-Unfinished Business)
Diese Kategorie fiel mir dieses Jahr besonders leicht. Es gibt Knockouts die vergisst man nicht, Scott Smith vs Pete Sell wird auf jedenfall fuer mich dazugehoeren. Wie dieser Knockout zustande kam und wie er dann ablief koennte man in einem Slapstick nicht besser machen. Also Pete Sell traf Scott Smith mit einem Body Punch. Smith haelt sich die Rippen und geht zurueck. Man merkt das er kurz vor dem Ende ist, alles was jetzt es noch braucht ist ein weiterer Schlag. Pete Sell denkt das selbe, er stuermt auf Sell zu. In diesem Moment schaut Scott Smith hoch, die Kamera genau in seinem Gesicht und das ist einer der Momente wo man genau weiss was jemand denkt. Smith bekommt den Killer Blick als er Sell sieht, und denkt wahrscheinlich nur noch “Denn knocke ich jetzt aus“. Er nimmt schwung, Sell kommt angerannt und laeuft voll in die rechte von Smith rein, und ist komplett ausgeknockt. Herrlich, man kann nicht anders als lachen wenn man das sieht. Schade natuerlich fuer Pete Sell denn ich mag, aber das wird man sich noch in etlichen Jahren anschauen.

-UFC Submission of the Year: Jeff Monson vs Branden Lee Hinkle - North South Choke (UFC 57-Liddell vs Couture III)
Weitere Nomminierungen: Mark Hominick vs Yves Edwards (UFC 58), Karo Parisyan vs Nick Thompson (UFC 59), Jason MacDonald vs Ed Herman (Fight Night 7)
2006 Sieger: Jeff Monson vs Branden Lee Hinkle - North South Choke (UFC 57-Liddell vs Couture III)
2005 Sieger: Matt Hughes vs Frank Trigg - RNC (UFC 52-Couture vs Liddell II)
2004 Sieger: Frank Mir vs Tim Sylvia - Armbar (UFC 48-Payback)
Fast genauso wie der Pete Sell vs Scott Smith Knockout, wird man den North South Choke von Jeff Monson gegen Branden Lee Hinkle nicht vergessen. Eine der witzigsten Chokes die ich je sah. Also Monson kommt in die North-South Position, Hinkle weiss nicht wie ihm geschieht, und Monson setzt den North South Choke an. Hinkle versucht sich zu wehren, zappelt rum, und wird dabei immer langsamer. Sein Gesicht laeuft Rot an durch das ganze Blut das ihm abgedrueckt wird, und man merkt das er kurz vor dem Chokeout steht. Er will versuchen auszutappen, schafft es aber nichtmehr weil er genau in diesem Moment KO geht.

-Best UFC Event 2006: UFC 66-Liddell vs Ortiz II
Weitere Nomminierungen: UFC 57-Liddell vs Couture III, UFC 59-Reality Check, UFC 63-Hughes vs Penn
2006 Sieger: UFC 66-Liddell vs Ortiz II
2005 Sieger: UFC 52-Couture vs Liddell II
2004 Sieger: UFC 49-Unfinished Business
Wie schon im UFC 66 Review gesagt war das fuer mich die UFC Show des Jahres. Es gab vielleicht sogar bessere Shows wie UFC 63, aber UFC 66 hatte das gewisse etwas, vielleicht auch weil man wusste wie gross die Show war. Bei Liddell vs Ortiz war die Spannung unglaublich hoch, Jardine vs Griffin hatte den Upset Faktor, Arlovski vs Cruz war spektakulaer, MacDonald schaffte es Leben zur Aufgabe zubringen, dann gab es noch von Michael Bisping eine gute Leistung, und Gonzaga und Alves zeigten eine super Leistung. Alles in allem ein hervorragender Event, auch wenn es keinen hochklassigen Fight gab. Aber im gesamten fuer mich doch die UFC Show die mir 2006 am besten gefallen hat.


UFC Fazit 2006:
Das Jahr 2006 war mit grossem Abstand das groesste und erfolgreichste Jahr fuer die UFC, und es gibt Grund anzunehmen das es 2007 viel anders sein wird. Den groessten Dank und Anerkennung gebuehrt dafuer dem UFC President Dana White der es unter anderem geschafft hat aus der UFC die 2004 fast aufgehoert haette zu existieren, zwei Jahre spaeter einen UFC Boom auszuloesen vondem auch andere MMA Promotions profitierten. 2006 hielt die UFC soviele Shows ab wie noch nie (18), man hielt sogar mehr Shows ab wie 2005 (10) und 2004 (5) zusammen. Im kommenden Jahr sollen es an die 25 Shows werden, damit verbunden hat die UFC natuerlich das man viele Stars und weitere Fighter verpflichtete (siehe im ersten Abschnitt die Auflistung) was die UFC jedoch auch braucht. Denn verbunden mit der explodierenden Anzahl der Shows, ist auch das die guten Fighter immer mehr aufgeteilt werden auf die einzelnen Shows. Ich habe in diesem Jahr es haeufiger angesprochen das die UFC Shows oft nur noch 2-3 interessante Fights hatten, und neben dem Main Event oft die Prelim Fights interessanter waren als die Main Card Bouts. Ich denke das das 2007 etwas besser sein wird, weil die Show Anzahl nichtmehr soviel steigen wird wie noch 2006. Das Jahr 2006 war auch das Jahr der Refights. Es gab kaum einen UFC Main Event indem es keinen Refight gab, um genau zusein gab es nur drei PPV`s die von keinem Refight geheadlined wurde (UFC 58,UFC 60,UFC 64). Einige Refights wie GSP vs Hughes, Arlovski vs Sylvia II oder Penn vs Hughes konnte man nachvollziehen, andere Refights wiederum wie Sylvia vs Arlovski III, Ortiz vs Shamrock III waren Sportlich weniger nachzuvollziehen. Es wird in einigen Jahren interessant sein zusehen wie man das UFC Jahr 2006 einordnet in die MMA Geschichte. War 2006 eine Boomperiode die wieder verging, oder war es vielleicht mit 2005 nur der Anfang fuer das MMA und die UFC zu einem etablierten Kampfsport in Nord Amerika? Diese Frage und vieles mehr werde ich versuchen in meiner UFC Vorschau fuer das Jahr 2007 zu beleuchten, bis dahin und take care.
Nefercheperur
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#3
Yes für die UFC lief es letztes Jahr wirklich gut, ich denke das Jahr 2007 wird auch ihren erfolg haben. thumbs up für die UFC ! mit CroCop haben sie ein Top HW verpflichtet er ist meiner Meinung nach nach Fedor der beste HW denn es überhaupt gibt.
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