Absprache beim Grand Prix de Eurovision 2007?

[White Unicorn]

Die Kritik am Grand Prix de Eurovision de la chanson 2007 (so der vollständige Name des Grandprix) wird immer lauter:

So soll es hier ein abgekartertes Spiel zwischen den Osteuropäischen Ländern gegeben haben, die sich die Punkte zugeschoben haben sollen, so dass die westeuropäischen Teilnehmer überhaupt keine Chance gehabt haben sollen.

Schon beim Halbfinale gab es so eine Vermutung:
DJ Bobo, der für die Schweiz antrat, galt bei vielen als Favorit und möglicher Gewinner des Grand Prix 2007.

Allerdings wurde er bereits vorher per Telefon-Voting rausgewählt, so dass er am eigentlichen Finale in Helsinki gar nicht teilgenommen hat.

Überhaupt hat sich in diesem Halbfinale kein westeuropäisches Land qualifiziert (Deutschland braucht an diesem Halbfinale nicht teilzunehmen, weil wir als Geldgeber einen festen Teilnehmerplatz haben).

Nun soll das Voting für die Zukunft noch einmal überdacht werden.

Quelle:
www.aol.de

[Doomtrain]

Die Absprachen gehen doch schon über Jahre dahin und sind nicht wirklich etwas neues...

[White Unicorn]

Original von Doomtrain
Die Absprachen gehen doch schon über Jahre dahin und sind nicht wirklich etwas neues...

Naja, aber letztes Jahr hat mit Lordi eine Aussenseiterband gewonnen. Da denke ich doch, dass es hierbei einen fairen Wettkampf ohne Absprachen gab.

Auch die Jahre davor war es, wenn überhaupt keine große Sachen mit den Absprachen. Bisher habe ich nämlich nichts über Absprachen beim Grand Prix gehört.

Wenn es allerdings wirklich Absprachen gibt, finde ich die Kritik daran berechtigt:
Immerhin geht es ja bei dem Wettbewerb nicht darum, wer die besten Komplizen/Verbindungen hat, sondern die besten Sänger.

Und diese sollten dann auch in einem fairen Wettbewerb gegeneinander antreten.
Aber auch, wenn man nur durch eine anwesende Jury wählt, kann es zu Absprachen kommen.

[Red Rabbit]

Nunja, aber wenn man die vergangenen Jahre beobachtet hat, war es eigentlich Gang und Gebe, dass die Nachbarländer (Skandinavier, Benelux-Staaten, Baltikum, ehem. sowjetrepubliken usw.) sich immer wieder gegenseitig die zwölf Punkte gaben.

Außenseitergewinne kommen dann meistens zustande, weil die anderen Länder genügend 10er und 8er Wertungen bekommen (da ja eben meist nur die 12er untereinander verteilt werden).

Es scheint dieses Jahr aber extrem gewesen zu sein, was man so hört. Von daher kann ich verstehen, wenn jetzt Kritik aufkommt.

btw. Heißt das Ding nicht mitlerweile nur noch Eurovision Songcontest? Bin der Meinung die sind von der Sache mit den Chanson abgewichen, da es ja schon lange keine Schlagerveranstaltung mehr ist.

[Raven]

Original von White Unicorn

Original von Doomtrain
Die Absprachen gehen doch schon über Jahre dahin und sind nicht wirklich etwas neues...

Naja, aber letztes Jahr hat mit Lordi eine Aussenseiterband gewonnen. Da denke ich doch, dass es hierbei einen fairen Wettkampf ohne Absprachen gab.

Auch die Jahre davor war es, wenn überhaupt keine große Sachen mit den Absprachen. Bisher habe ich nämlich nichts über Absprachen beim Grand Prix gehört.

Wenn es allerdings wirklich Absprachen gibt, finde ich die Kritik daran berechtigt:
Immerhin geht es ja bei dem Wettbewerb nicht darum, wer die besten Komplizen/Verbindungen hat, sondern die besten Sänger.

Und diese sollten dann auch in einem fairen Wettbewerb gegeneinander antreten.
Aber auch, wenn man nur durch eine anwesende Jury wählt, kann es zu Absprachen kommen.

Es geht dort darum, wer die besten Sänger hat? Das ist lächerlich. Hast du dir mal die Platzierungen aus den vergangenen Jahren zu Gemüte geführt? Da ging es nur um Show, scheiße Aussehen und blöde rumhampeln. Mit singen war da nichts. Lordi ist da wohl das beste Beispiel. Die haben auch nur gewonnen weil sie vorher schon international bekannt waren.
Diese Veranstaltung verdient uns gar nicht als Geldgeber und macht sich nur selbst verachtungswürdig.

[Doomtrain]

Was waren das noch (gute) Zeiten wo jedes Land in seiner Sprache singen musste...