31.01.2008, 16:32
Herzlich willkommen zur 312. Ausgabe Nef`s Voice. Jeder der meine Kolumnen in den letzten Jahren verfolgte, hat etwa eine Vorstellung was ich am Professional Wrestling mag oder nicht mag. In dieser Woche habe ich mir vorgenommen ueber all die Themen zuschreiben, zu denen ich in den letzten Jahren nie gekommen bin in meiner Kolumne, oder die ich nur kurz am Rande behandelt habe. Ueber die Dinge im Professional Wrestling die ich mag oder nicht mag. Es wird also denke ich eine lange Kolumne werden, mit vielen verschiedenen Themen, ihr seit also gewarnt.
Das erste Thema ist denke ich eines, das schon viel im Internet diskutiert wurde. Analysieren wir im Internet zuviel das Pro Wrestling? Es ist denke ich keine Frage das die Gesellschaft heutzutage alles ueber analysiert, und das nicht nur im Pro Wrestling, sondern in anderen Sport und Unterhaltungsbranchen genauso. Wir nehmen Dinge ausseinander, wir muessen wissen wie alles funktioniert, und hinterher wenn wir es wissen (oder glauben zuwissen) beschwaeren wir uns dann darueber. Wir wollen alles wissen, ueber alles was man wissen kann. Als Wrestling Fan, schaue ich auch alte Tapes an, und erwische mich manchmal dabei wie ich Dinge kritisiere, die ich frueher als Fan wo ich es miterlebt habe als es passierte, nie kritisiert habe. Wir vergessen manchmal die Dinge im Kontext zusehen, und wir vergessen wie sich die Zeit geaendert hat, genauso wie die Erwartungen, und die Technologie. Aber, erwarten wir zuviel vom heutigen Professional Wrestling, weil wir es ueber analysieren? Nein, auf keinenfall. Ich glaube wir sollten daran glauben das es besser ist, aber es ist es einfach nicht. Wir sollten niemals durchnschnitt aktzeptieren, aber genau das ist es was heutzutage oft praesentiert wird!
Es steht ausser Frage, das die meisten Wrestler heutzutage einen besseren Koerperbau haben. Es steht ausser Frage das die Technologien besser sind, und es steht ausser Frage das heutzutage die Bedeutung und die Wege der Praesentation eines Wrestling Produkt, und die Informationen ueber eine Promotion mehr weiter entwickelt ist, als jemals zuvor. Aber warum ist das heutige Wrestling Produkt oft kombrimiert auf dumme Ideen, anstatt Wege zufinden progressiv zusein ohne die Integritaet des Sports zu zerstoeren? Warum sollten speziell aeltere Fans einer anderen “Era“, ein minderwertiges Produkt akzeptieren, wo minderwertige Faehigkeiten und kreative Ideen die normalitaet sind? Das Wrestling Produkt im ganzen ist in einer schlechtern Verfassung. Ueber analysieren, und zuviel Wissen, ist nicht der Grund dafuer! Das fehlen von Courage und Kreativitaet ist der Hintergrund der heutigen fehlenden Qualitaet. So ueber analysieren viele der Internet Wrestling Fans zuviel das Professional Wrestling? Natuerlich, aber es gibt auch heutzutage mehr verpfuschte Moves, und sie sind auffaelliger. Frueher haben die meisten Wrestler gewusst wie sie improvisieren muessen aus einem verpfuschten Spot, abgesehen davon das man oft garnicht einen Move zeigte denn man so gross verpfuschen kann wie es heutzutage oft der Fall ist. Heute tun die meisten Wrestler den selben Spot nochmal zeigen, in der Hoffnung das er das zweitemal funktioniert. Das sind Dinge die zerstoeren die “suspension of disbelief“ beim zuschauen, und selbst Fans die an das Pro Wrestling glauben wollen, koennen es nichtmehr.
Fuer diejenigen die nicht wissen was “suspension of disbelief“ ist, das bedeutet das man genau weiss das etwas Fiktion ist, aber waehrend dem schauen dieser Fiktion, man nicht daran denkt, sondern sich unterhalten laesst davon, ohne daran zudenken das es Fiktion ist! Die “suspension of disbelief“ gibt es bei Filmen, Serien, Cartoons, Videospielen oder eben Pro Wrestling wo etwas unrealistisch passiert, wo man jedoch waehrend es passiert die Zweifel die man normalerweisse haette, nicht aufkommen laesst, um sich unterhalten zulassen. Im Professional Wrestling wussten die meisten Fans schon immer das es Fiktion ist, schon vor 50 Jahren und davor. Sie sahen die selben Spots wie sie wiederhollt werden, in der selben Sequenz in den Matches. Sie sahen die wiederhollten Finishes. Sie sahen die Angles wie sich verschiedene Sequenzen in ihnen immer wieder wiederhollten. Sie sahen Wrestler die nicht gut waren, aber dennoch gepusht wurden. Sie wussten nicht soviel wie heutige Fans, aber sie wussten das es Fiktion ist. Es ist ein Mythos das frueher die Wrestling Fans alle glaubten Wrestling waere echt, und das Kamala wirklich von Uganda stammt, und das Killer Karl Krupp wirklich ein ehemaliges Gestapo Mitglied ist. Der Unterschied war jedoch die Praesentation! Die Promotions frueher haben nicht den Fans eine Show geliefert die den Fans ins Gesicht sagt das es Fiktion (Fake) ist. Die Shows wurden frueher wie ein Contest praesentiert, und die Matches und Title haben etwas bedeutet. Das liegt nicht am Alter der Fans, das liegt nicht am Internet, oder an dem Wissen das man hat, das liegt an der ueberwiegenden heutigen Praesentation! Es ist sehr leicht den Zweifel zu vergessen, selbst heute noch, vorausgesetzt die Praesentation stimmt. Noch heute kann ich mir aktuelles Pro Wrestling anschauen, wie etwa NOAH und dabei meinen Zweifel vergessen waehrend ich die Show schaue. Die meisten US Promotions lassen es jedoch garnicht zu das man den Zweifel vergessen kann, durch ihre Praesentation.
Wenn man sich fruehere Shows anschaut aus den 60er oder 70er Jahren, faellt einem als erstes die unterschiedliche Praesentation auf. Der Announcer kuendigte zuerst in dieser Reihenfolge die Dinge an: Referee des Matches, dann der State indem das Match stattfinden, und wielange das Time Limit ist. Dann stellte er die beiden Gegner vor, die schon im Ring sind, und nachdem Match wurde der Sieger verkuendet, wie das Match ausging (etwa Pinfall, Submission etc) und die Zeit des Matches! Man bekommt alleine durch den Announcer ein ganz anderes Gefuehl, es wirkt “echt“, weil die Praesentation ernsthaft und glaubwuerdig ist. Und so wie die Praesentation des Announcers wurde auch das gesamte Produkt serioes dargestellt, von den Matches, dem Kommentator bishin zu den Storylines und den Wrestlern. Mit so einer serioesen Praesentation faellt es einem leichter den Zweifel auszuschalten. Natuerlich gab es auch schon vor 50 Jahren Spots, und Moves die einen zweifeln liesen, aber durch die ueberwiegend serioese Praesentation, und den ueberwiegend Wrestling (!) orientierten Matchverlauf, war die suspension of disbelief leichter. Heutzutage ist die suspension of disbelief fast oder ganz unmoeglich geworden durch die Praesentation, die Stories, und den Matches.
Etwas was indem Zusammenhang steht, und was ich auch bei vielen heutigen Wrestlern vermisse ist die Koerpersprache und der Gesichtsausruck. Die zwei Dinge sind so wichtig fuer einen Wrestler, aber auf der anderen Seite scheinen das etliche Wrestler komplett zu ignorieren. Wenn man die meisten heutigen Wrestler sieht, waehrend sie ihren Entrance in die Halle machen, dann wird man sehen wie sie ihren Koerper verdrehen und Bewegungen machen, das man fast den Eindruck bekommt sie haetten einen Anfall. Sie schwingen ihre Artme, springen auf und ab, hin und her ala [lexicon]John Cena[/lexicon], Batista oder Jeff Hardy. Und wenn sie dann am Ring ankommen, gehen sie auf das Turnbuckle, und machen dort irgendein Handsignal was gerade ihr Trademark ist. All das gleiche im Business, das eigentlich individuelle kreativitaet sein sollte, sieht alles mittlerweile fast gleich aus. Wenn die Ringglocke ertoent, dann beleidigt der Heel erstmal einen Fan, und der Face geht herum und fragt die Fans ob sie ihn unterstuetzen indem er in die Haende klatscht, oder mit dem Beinen aufstampft. Die Kunst des Gesichtsausdruck oder der Koerpersprache ist den meisten jedoch ein Fremdwort. Die Dinge die eigentlich klein wirken, sind die grossen Sachen wenn man dem Puplikum irgendwas mitteilen will. Denkt mal an einen Film, wenn ein Schauspieler nur seinen Text aufsagt, aber dabei keinerlei Koerpersprache oder Gesichtsausdruck zudem zeigt was er gerade versucht zu spielen. Wielange wuerdet ihr den Film schauen? Ich denke, nicht sehr lange.
Das erste Thema ist denke ich eines, das schon viel im Internet diskutiert wurde. Analysieren wir im Internet zuviel das Pro Wrestling? Es ist denke ich keine Frage das die Gesellschaft heutzutage alles ueber analysiert, und das nicht nur im Pro Wrestling, sondern in anderen Sport und Unterhaltungsbranchen genauso. Wir nehmen Dinge ausseinander, wir muessen wissen wie alles funktioniert, und hinterher wenn wir es wissen (oder glauben zuwissen) beschwaeren wir uns dann darueber. Wir wollen alles wissen, ueber alles was man wissen kann. Als Wrestling Fan, schaue ich auch alte Tapes an, und erwische mich manchmal dabei wie ich Dinge kritisiere, die ich frueher als Fan wo ich es miterlebt habe als es passierte, nie kritisiert habe. Wir vergessen manchmal die Dinge im Kontext zusehen, und wir vergessen wie sich die Zeit geaendert hat, genauso wie die Erwartungen, und die Technologie. Aber, erwarten wir zuviel vom heutigen Professional Wrestling, weil wir es ueber analysieren? Nein, auf keinenfall. Ich glaube wir sollten daran glauben das es besser ist, aber es ist es einfach nicht. Wir sollten niemals durchnschnitt aktzeptieren, aber genau das ist es was heutzutage oft praesentiert wird!
Es steht ausser Frage, das die meisten Wrestler heutzutage einen besseren Koerperbau haben. Es steht ausser Frage das die Technologien besser sind, und es steht ausser Frage das heutzutage die Bedeutung und die Wege der Praesentation eines Wrestling Produkt, und die Informationen ueber eine Promotion mehr weiter entwickelt ist, als jemals zuvor. Aber warum ist das heutige Wrestling Produkt oft kombrimiert auf dumme Ideen, anstatt Wege zufinden progressiv zusein ohne die Integritaet des Sports zu zerstoeren? Warum sollten speziell aeltere Fans einer anderen “Era“, ein minderwertiges Produkt akzeptieren, wo minderwertige Faehigkeiten und kreative Ideen die normalitaet sind? Das Wrestling Produkt im ganzen ist in einer schlechtern Verfassung. Ueber analysieren, und zuviel Wissen, ist nicht der Grund dafuer! Das fehlen von Courage und Kreativitaet ist der Hintergrund der heutigen fehlenden Qualitaet. So ueber analysieren viele der Internet Wrestling Fans zuviel das Professional Wrestling? Natuerlich, aber es gibt auch heutzutage mehr verpfuschte Moves, und sie sind auffaelliger. Frueher haben die meisten Wrestler gewusst wie sie improvisieren muessen aus einem verpfuschten Spot, abgesehen davon das man oft garnicht einen Move zeigte denn man so gross verpfuschen kann wie es heutzutage oft der Fall ist. Heute tun die meisten Wrestler den selben Spot nochmal zeigen, in der Hoffnung das er das zweitemal funktioniert. Das sind Dinge die zerstoeren die “suspension of disbelief“ beim zuschauen, und selbst Fans die an das Pro Wrestling glauben wollen, koennen es nichtmehr.
Fuer diejenigen die nicht wissen was “suspension of disbelief“ ist, das bedeutet das man genau weiss das etwas Fiktion ist, aber waehrend dem schauen dieser Fiktion, man nicht daran denkt, sondern sich unterhalten laesst davon, ohne daran zudenken das es Fiktion ist! Die “suspension of disbelief“ gibt es bei Filmen, Serien, Cartoons, Videospielen oder eben Pro Wrestling wo etwas unrealistisch passiert, wo man jedoch waehrend es passiert die Zweifel die man normalerweisse haette, nicht aufkommen laesst, um sich unterhalten zulassen. Im Professional Wrestling wussten die meisten Fans schon immer das es Fiktion ist, schon vor 50 Jahren und davor. Sie sahen die selben Spots wie sie wiederhollt werden, in der selben Sequenz in den Matches. Sie sahen die wiederhollten Finishes. Sie sahen die Angles wie sich verschiedene Sequenzen in ihnen immer wieder wiederhollten. Sie sahen Wrestler die nicht gut waren, aber dennoch gepusht wurden. Sie wussten nicht soviel wie heutige Fans, aber sie wussten das es Fiktion ist. Es ist ein Mythos das frueher die Wrestling Fans alle glaubten Wrestling waere echt, und das Kamala wirklich von Uganda stammt, und das Killer Karl Krupp wirklich ein ehemaliges Gestapo Mitglied ist. Der Unterschied war jedoch die Praesentation! Die Promotions frueher haben nicht den Fans eine Show geliefert die den Fans ins Gesicht sagt das es Fiktion (Fake) ist. Die Shows wurden frueher wie ein Contest praesentiert, und die Matches und Title haben etwas bedeutet. Das liegt nicht am Alter der Fans, das liegt nicht am Internet, oder an dem Wissen das man hat, das liegt an der ueberwiegenden heutigen Praesentation! Es ist sehr leicht den Zweifel zu vergessen, selbst heute noch, vorausgesetzt die Praesentation stimmt. Noch heute kann ich mir aktuelles Pro Wrestling anschauen, wie etwa NOAH und dabei meinen Zweifel vergessen waehrend ich die Show schaue. Die meisten US Promotions lassen es jedoch garnicht zu das man den Zweifel vergessen kann, durch ihre Praesentation.
Wenn man sich fruehere Shows anschaut aus den 60er oder 70er Jahren, faellt einem als erstes die unterschiedliche Praesentation auf. Der Announcer kuendigte zuerst in dieser Reihenfolge die Dinge an: Referee des Matches, dann der State indem das Match stattfinden, und wielange das Time Limit ist. Dann stellte er die beiden Gegner vor, die schon im Ring sind, und nachdem Match wurde der Sieger verkuendet, wie das Match ausging (etwa Pinfall, Submission etc) und die Zeit des Matches! Man bekommt alleine durch den Announcer ein ganz anderes Gefuehl, es wirkt “echt“, weil die Praesentation ernsthaft und glaubwuerdig ist. Und so wie die Praesentation des Announcers wurde auch das gesamte Produkt serioes dargestellt, von den Matches, dem Kommentator bishin zu den Storylines und den Wrestlern. Mit so einer serioesen Praesentation faellt es einem leichter den Zweifel auszuschalten. Natuerlich gab es auch schon vor 50 Jahren Spots, und Moves die einen zweifeln liesen, aber durch die ueberwiegend serioese Praesentation, und den ueberwiegend Wrestling (!) orientierten Matchverlauf, war die suspension of disbelief leichter. Heutzutage ist die suspension of disbelief fast oder ganz unmoeglich geworden durch die Praesentation, die Stories, und den Matches.
Etwas was indem Zusammenhang steht, und was ich auch bei vielen heutigen Wrestlern vermisse ist die Koerpersprache und der Gesichtsausruck. Die zwei Dinge sind so wichtig fuer einen Wrestler, aber auf der anderen Seite scheinen das etliche Wrestler komplett zu ignorieren. Wenn man die meisten heutigen Wrestler sieht, waehrend sie ihren Entrance in die Halle machen, dann wird man sehen wie sie ihren Koerper verdrehen und Bewegungen machen, das man fast den Eindruck bekommt sie haetten einen Anfall. Sie schwingen ihre Artme, springen auf und ab, hin und her ala [lexicon]John Cena[/lexicon], Batista oder Jeff Hardy. Und wenn sie dann am Ring ankommen, gehen sie auf das Turnbuckle, und machen dort irgendein Handsignal was gerade ihr Trademark ist. All das gleiche im Business, das eigentlich individuelle kreativitaet sein sollte, sieht alles mittlerweile fast gleich aus. Wenn die Ringglocke ertoent, dann beleidigt der Heel erstmal einen Fan, und der Face geht herum und fragt die Fans ob sie ihn unterstuetzen indem er in die Haende klatscht, oder mit dem Beinen aufstampft. Die Kunst des Gesichtsausdruck oder der Koerpersprache ist den meisten jedoch ein Fremdwort. Die Dinge die eigentlich klein wirken, sind die grossen Sachen wenn man dem Puplikum irgendwas mitteilen will. Denkt mal an einen Film, wenn ein Schauspieler nur seinen Text aufsagt, aber dabei keinerlei Koerpersprache oder Gesichtsausdruck zudem zeigt was er gerade versucht zu spielen. Wielange wuerdet ihr den Film schauen? Ich denke, nicht sehr lange.