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Gegen Ende des Jahres erwartet den MMA-Fan wohl ein ganz besonderer Leckerbissen der UFC. Am 27. Dezember wird es im Mandalay Bay Event Center in Las Vegas, Nevada zum Duell der beiden Heavyweights und The Ultimate Fighter-Coaches Frank Mir und Antonio Rodrigo Nogueira um den Interim Heavyweight Title kommen. Für Nogueira ist der Kampf die erste Verteidigung des Interim Titels, den er im Februar gegen Tim Sylvia gewann. Nach zwei Strikern trifft Minotauro nun auf einen Grappler in Frank Mir. Mir, einst selbst Heavyweight Champion, fand nach einem Motorradunfall und einer schweren Verletzung erst langsam zurück zu alter Stärke und nach schnellen Siegen über Antoni Hardonk und Brock Lesnar fand die UFC wohl keine Alternative, die man gegen Big Nog stellen konnte.
Kann man über den Main Event noch geteilter Meinung sein, so dürfte der nächste Kampf wohl auch den letzten Fan mit der Zunge schnalzen lassen, denn aller Voraussicht nach kommt es bei diesem Pay-per-View zum dritten Aufeinandertreffen zwischen Wanderlei Silva und Quinton Jackson. Nach zwei Duellen im PRIDE-Ring, die allerdings schon vier bzw. fünf Jahre zurückliegen, ist es für beide das erste Duell innerhalb des Oktagons. In den ersten zwei Kämpfen konnte jeweils Wanderlei Silva mit brutalen Knockouts triumphieren. Seitdem ist allerdings viel Zeit vergangen und während Silva in jüngster Vergangenheit eher gemischte Resultate präsentieren konnte, verlief der Weg für Jackson steil nach oben und erreichte mit dem Gewinn des UFC Light Heavyweight Titles gegen Chuck Liddell und die anschließende Verteidigung gegen Dan Henderson den vorläufigen Höhepunkt. Zuletzt musste sich Rampage allerdings Forrest Griffin geschlagen geben und verlor seinen Titel durch eine kontroverse Punktentscheidung.
Des Weiteren kommt es bei UFC 92 auch zum Middleweight Fight zwischen Dean Lister und dem eigentlichen Herausforderer auf den Titel, Yushin Okami. Okami stand schon einmal kruz vor einem Titelkampf, allerdings verlor er den Eliminator gegen Rich Franklin im Juni 2007. Nach Siegen über Jason MacDonald und Evan Tanner sollte es wieder nicht sein für den letzten Fighter, der Champion Anderson Silva eine Niederlage beibringen konnte. Eine gebrochene Hand setzte den Japaner erstmal außer Gefecht, sodass nun Patrick Cote um den Titel antreten darf. Nach dem Kampf gegen Lister sollte einem Rückkampf nun wahrlich nichts mehr im Wege stehen. Außer natürlich Lister selbst. Auch der Boogeyman stand schon kurz vor einem Titelkampf gegen Silva, allerdings verlor auch er den Eliminator gegen Nathan Marquardt. Seitdem durfte er sich wieder in den Prelims austoben und dort Jordan Radev sowie Jeremy Horn besiegen. Lister, einer der besten Grappler seiner Gewichtsklasse, dürfte der beste Fighter sein, den man nie sieht. Gegen Okami sollte dürfte er es allerdings nach langer Zeit wieder einmal auf die PPV-Card schaffen.
Zu guter letzt darf der zahlende Zuschauer noch dem ersten wahren Test für CB Dollaway beiwohnen. Der Finalist der jüngsten The Ultimate Fighter-Staffel wird nach zwei Duellen gegen TUF-Teilnehmer auf den erfahrenen Jorge Rivera treffen. Dollaway tritt schon zum dritten mal seit Juni in der UFC an und hat bisher eine ausgeglichene Bilanz, nachdem er Amir Sodallah im TUF-Finale unterlag und anschließend Jesse Taylor zur Aufgabe bringen konnte. Jorge Rivera hingegen durfte sich in seiner Karriere schon mit Kämpfer wie Rich Franklin, Anderson Silva oder Travis Lutter messen. In den letzten Jahren wurden die Gegner aber unbekannter und zuletzt trat Rivera nur noch als Gatekeeper in Erscheinung. Auch für Rivera ist der Auftritt im Dezember der dritte diesen Jahres. Im Januar konnte er Kendall Grove ausknocken und zuletzt musste er sich im Juni Martin Kampmann geschlagen geben.
[Bild: http://www.wwf4ever.de/ufcposter/ufc92.jpg]
UFC 92
27. Dezember 2008
Mandalay Bay Event Center
Las Vegas, Nevada
-Light Heavyweight Title Fight
Forrest Griffin (16-4-0) © vs. Rashad Evans (12-0-1) (1st defense)
-Interim Heavyweight Title Fight:
Antonio Rodrigo Nogueira (31-4-1) © vs. Frank Mir (11-3-0) (1st defense)
-Light Heavyweight Fight:
Wanderlei Silva (32-8-1) vs. Quinton Jackson (28-7-0)
-Heavyweight Fight:
Cheick Kongo (12-4-1) vs. Mustapha al Turk (6-3-0)
-Middleweight Fight:
CB Dollaway (7-1-0) vs. Mike Massenzio (11-2-0)
-Middleweight Fight:
Dean Lister (11-5-0) vs. Yushin Okami (21-4-1)
-Light Heavyweight Fight:
Matt Hamill (4-2-0) vs. Reese Andy (7-2-0)
-Welterweight Fight:
Brad Blackburn (12-9-1) vs. Ryo Chonan (15-8-0)
-Heavyweight Fight:
Antoni Hardonk (7-4-0) vs. Mark Burch (9-2-0)
-Heavyweight Fight:
Dan Evensen (10-3-0) vs. Patrick Barry (3-0-0)
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Was schon lange ein offenes Geheimnis war wurde nun auch endgültig bestätigt. Forrest Griffin, der UFC Lightheavyweight Champion trifft auf den Nummer 1 Herausforderer Rashad Evans.
Griffin errang den Titel durch eine umstrittene Punktentscheidung gegen Quinton Jackson bei UFC 86 und wird ihn also bei der letzten UFC Show des Jahres zum 1.Mal verteidigen müssen.
Sein Kontrahent Evans bezwang zuletzt bei UFC 88 Chuck Liddell durch einen brutalen KO in der 2.Runde. Außerdem ist Evans noch ungeschlagen und wird nun zum 1.Mal die Chance bekommen einen UFC Titel zu erlangen.
Damit wird diese (UFC 92) schon sehr gut besetzte Show zur vielleicht bestbesetzten UFC Show aller Zeiten und bildet einen gelungen Abschluss für das Jar 2008.
-Lightheavyweight Title Fight
Forrest Griffin (16-4-0) vs. Rashad Evans (12-0-1)
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Zitat:Original von Christian
....
Und Lyoto Machida darf immer noch nicht.
Allerdings kann ich dir recht geben, die Card wird der Wahnsinn und es stehen erst vier Kämpfe fest. Ich bin am meisten auf Rampage-Wandy III gespannt und wie es da im großen Käfig aussieht. Ich hoffe, die schon angekündigten Fighter verletzen sich nicht vor dem Event, sodass die Card wieder total auseinander gerissen wird.
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Zitat:Original von Can Shamrock
Zitat:Original von Christian
....
Und Lyoto Machida darf immer noch nicht.
Ich weiss was du meinst :=:
Aber laut tatame ist wohl für UFC 94 Thiago Silva vs. Lyoto Machida geplant, nachdem der Kampf ja für UFC 89 flachgefallen ist.
Nehmen wir an, dass Silva vs Rampage ein Nr.1 Herausforderer Match ist, dann muss sich Machida noch weiter hinten anstellen. Ich seh es schon kommen, Vera bekommt Ende nächsten Jahres den Shot zu Hause auf den Philippinen und Machida darf weiter Top 20 Kandidaten verkloppen, ohne jemals den Shot zubekommen. ;)
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Zitat:Original von Christian
Zitat:Original von Can Shamrock
Zitat:Original von Christian
....
Und Lyoto Machida darf immer noch nicht.
Ich weiss was du meinst :=:
Aber laut tatame ist wohl für UFC 94 Thiago Silva vs. Lyoto Machida geplant, nachdem der Kampf ja für UFC 89 flachgefallen ist.
Nehmen wir an, dass Silva vs Rampage ein Nr.1 Herausforderer Match ist, dann muss sich Machida noch weiter hinten anstellen. Ich seh es schon kommen, Vera bekommt Ende nächsten Jahres den Shot zu Hause auf den Philippinen und Machida darf weiter Top 20 Kandidaten verkloppen, ohne jemals den Shot zubekommen. ;)
So früh schon? Quatsch, vor ihm wird noch der Gewinner von Hendo-Franklin nen Titelkampf bekommen befürchte ich.
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Die UFC hat mittlerweile die komplette Card für den Event am 27. Dezember bekannt gegeben. So wird es auf der gesamten Card nur so von Schwergewichts-Kämpfen wimmeln, nachdem durch das neue Update gleich drei Fights hinzugekommen sind. Des weiteren bekommen wir hier die Rückkehr von Matt Hamill und Ryo Chonan zu sehen. Zudem gibt es auf der Main Card noch eine kleinere Änderung.
-Heavyweight Fight:
Cheick Kongo (12-4-1) vs. Mustapha al Turk (6-3-0)
Cheick Kongo bekommt es bei diesem Event mit dem britischen Cage Rage-Veteranen Mustapha al Turk zu tun. Wenn es nach dem Willen der UFC geht, soll Kongo hierbei wieder zu einem Contender aufgebaut werden und nach dem schnellen Erfolg über Dan Evensen hier einen weiteren schnellen Erfolg feiern. Das möchte al Turk natürlich verhindern. Der Brite, der in seiner Karriere nur einmal in die zweite Runde musste gibt hier sein UFC Debut.
-Light Heavyweight Fight:
Matt Hamill (4-2-0) vs. Reese Andy (7-2-0)
In einem weiteren Light Heavyweight Fight bekommt es der Ausnahme-Wrestler Matt Hamill mit Reese Andy zu tun. Hamill, der seinen siebten UFC Fight bestreitet hofft, nach der Niederlage gegen Rich Franklin wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren. In Reese Andy trifft er auf einen IFL-Veteranen, der bei der UFN 14 gegen Brandon Vera sein UFC Debut gab und dort über Decision unterlag.
-Welterweight Fight:
Brad Blackburn (12-9-1) vs. Ryo Chonan (15-8-0)
Im einzigen Welterweight Fight der Veranstaltung trifft Brad Blackburn auf Ryo Chonan. Brad Blackburn gehört zum Kreis der Fighter, die nach dem Niedergang der IFL eine neue Heimat in der UFC gefunden haben. In seinem Debut bei der UFN 14 konnte er sich gleich gut einführen, indem er James Giboo mittels TKO besiegen konnte. Ihm gegenüber steht der langjährige PRIDE- und DEEP-Veteran Ryo "Piranha" Chonan, der den meisten wohl noch durch seinen Flying Heel Hook gegen Anderson Silva bekannt ist. Seit 2007 kämpft Chonan nun in der UFC und nach einer Debut-Niederlage gegen Karo Parisyan konnte Chonan gegen Roan Carneiro seinen ersten Sieg in der UFC feiern.
-Heavyweight Fight:
Antoni Hardonk (7-4-0) vs. Mark Burch (9-2-0)
Im vorletzten Kampf des Abends kommt es zum Fight zwischen dem Niederländer Antoni Hardonk und Mark Burch. Hardonk konnte die letzten beiden Kämpfe vorzeitig siegreich beenden und tritt nun zum ersten mal seit August 2007 wieder auf einem Nordamerika-PPV der UFC auf. Sein Gegenüber Mark Burch gibt hier sein UFC Debut und konnte zuletzt bei BodogFight, Corral Combat Classics und Duneland Classics jeweils einen Erfolg feiern.
-Heavyweight Fight:
Dan Evensen (10-3-0) vs. Patrick Barry (3-0-0)
Im letzten Kampf des Abends kommt es erneut zu einem Schwergewichts-Duell. So wird Dan Evensen auf Patrick Barry, der hierbei sein UFC Debut gibt, treffen. Barry, der bisher ausschließlich in der in Wisconsin beheimateten Combat USA-Promotion antrat, bestreitet nun schon seinen vierten Kampf innerhalb der letzten sieben Monate. Der Norweger Dan Evensen bestreitet nun seinen zweiten UFC-Fight nachdem er im Debut Cheick Kongo in der ersten Runde unterlag.
-Middleweight Fight:
CB Dollaway (7-1-0) vs. Mike Massenzio (11-2-0)
Eine kleine Änderung auf der Main Card gibt es außerdem noch zu vermelden. Entgegen erster Gerüchte wird TUF 7-Finalist CB Dollaway nicht auf Jorge Rivera treffen. Stattdessen wird Mike Massenzio seinen zweiten UFC Fight bestreiten können, nachdem er bei der Ultimate Fight Night 15 ein erfolgreiches Debut gegen Drew McFedries feiern konnte.
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Zitat:Original von Christian
Undercard Preview
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Herzlich Willkommen zur größten und bestbesetzten UFC Veranstaltung und auch gleichzeitig zur letzten diesen Jahres. Diesmal bilden 2 Titelkämpfe und ein Nummer Eins Herausforderer Kampf den passenden Abschluss auf eine erfolgreiche MMA Saison von Seiten der UFC. Man stellte auch dieses Jahr wieder unter Beweis, dass man die unangefochtene Nummer 1 auf dem Markt ist. Sei es im sportlichen MMA Bereich und auch bei den PPV Bestellungen.
Und zum guten Ende schnürt Zuffa noch mal ein Paket voller kleiner Geschenke an die MMA Fans dort draußen zusammen mit dieser großartigen Card.
UFC 92 steht eindeutig im Zeichen der großen Jungs, d.h. es gibt nur einen Kampf der im Welterweight stattfindet. Die restlichen Kämpfe sind alles Duelle in höheren Gewichtsklassen. Ob diese Kämpfe dann auch in höheren Sphären anzusiedeln sind, sprich sich in der Qualität niederschlagen, muss die Veranstaltung zeigen. An Starpower und interessanten Match-ups mangelt es aber in keinster Weise.
Aber kommen wir erstmal zum Vorprogramm. Dem Anheizer, dem Appetitmacher, dem Heißmacher. Die Rede ist natürlich von der Undercard. Auch die hat einiges zu bieten und kann mit dem ein oder anderen großen Namen aufwarten.
-Heavyweight Fight
Dan Evensen (10-3-0) vs. Patrick Barry (3-0-0).
Den Beginn machen 2 Schwergewichte. Keine Frage schon dieses Duell könnte richtig spannend werden, wenn sich Dan Evensen und Patrick Barry im Octagon gegenüber stehen. Beide sind dafür bekannt den Stand-up zu bevorzugen. Barry ist ein Kickboxer, der eindeutig in den Techniken des Muay Thai und Wushu (Kung Fu) Sanda zu Hause ist. Er errang mehrer Titel, u.a. auch Weltmeisterschaften und Medaillen im Kickboxen und Kung Fu Wettbewerben. Hinzu kommt, dass er auch schon seine Erfahrungen im K1 und in die World Combat League gemacht hat. Für beide war er sehr erfolgreich tätig.
Im MMA ist er erst seit einem Halben Jahr gelistet, gewann aber bisher alle 3 Kämpfe vorzeitig durch (T)KO in Runde 1.
Evensen sollte also gewarnt sein, das ihm nicht das gleich widerfährt, wie im Kampf gegen Cheick Kongo, als er auch durch TKO den Kürzeren zog. Er sollte daher versuchen seine Erfahrung auszuspielen und den Kampf zu Boden bringen, um dort mit einem Aufgabegriff zum Erfolg zu kommen.
Es wird der 1.richtige Test für Barry sein und das gleich auf der großen Bühne. Ich bin etwas unschlüssig, wer sich in diesem Kampf durchsetzen wird. Die Stand-up Technik oder die Erfahrung. Ich tendiere daher, dass sich schlussendlich Evensen durch eine Submission in der 2.Runde durchsetzen wird.
Dan Evensen durch Submission in Runde 2
-Welterweight Fight
Ryo Chonan (15-8-0) vs. Brad Blackburn (12-9-1-1)
Wie schon im Einführungstext angesprochen wird es nur einen Welterweight Fight auf der Card geben und der folgt schon an 2. Stelle im Vorprogramm. Ryo Chonan, der PDEP und Pride Veteran und nun bei UFC unter Vertrag, trifft auf den IFL Veteranen Brad Blackburn. Geballte Erfahrung trifft hier aufeinander, wobei Chonan eindeutig die besseren Leute in seinem Kampfrekord zu stehen hat. Beide gewannen ihren letzten Kampf in der UFC und hoffen nun dieses Erfolgserlebnis zu wiederholen und so eine Serie zu starten.
Chonan ist der Kämpfer, der Anderson Silva die letzte „richtige“ Niederlage zufügte. Seitdem schaffte er keinen Sieg mehr gegen einen großen Namen. Das Team Quest Mitglied und Kyokushin Karate Kämpfer bleibt trotzdem ein ernstzunehmender Gegner, den man erstmal schlagen muss.
Ob dies dem ehemaligen IFL Kämpfer Brad Blackburn gelingt darf zumindest angezweifelt werden, obwohl der ehemalige Boxer durchaus in der Lage ist Chonan durch KO zu besiegen.
Der bessere Allround Kämpfer ist und bleibt aber eindeutig der Japaner.
Daher wird der Kampf mit Sicherheit spannend, da ich nicht glaube, dass Blackburn darauf hoffen kann den Kampf durch Punktentscheidung zu gewinnen, muss er sein Heil in der Flucht nach Vorne suchen und die vorzeitige Entscheidung erzwingen. Eine andere Möglichkeit sehe ich nicht für ihn als den (T)KO Sieg.
Da dies aber nur Henderson und Baroni gelang, fällt es mir schwer an einen Sieg von Blackburn zu glauben. Meiner Einschätzung nach wird Chonan den Kampf über die Runden schaukeln.
Ryo Chonan durch Unanimous Decision
-Lightheavyweight Fight
Matt Hamill (4-2-0) vs. Reese Andy (7-2-0)
Wem das Welterweight nicht so schmeckt, kann ja einen Blick auf den 3.Kampf des Abends riskieren. In einem Lightheavyweight Kampf stehen sich UFC Veteran und TUF 3 Teilnehmer Matt Hamill und IFL Veteran Reese Andy gegenüber. Beide besitzen einen ausgezeichneten Wrestling Background und man kann gespannt sein wer sich dort, auf dem Boden im Octagon, durchsetzen wird. Sollte das Kampfgeschehen aber im Stand-up stattfinden, sehe ich Vorteile bei Matt Hamill. Er verlor zwar zuletzt durch einen Körpertreffer (Tritt zur Leber) gegen Rich Franklin und kämpfte auch ziemlich uninspiriert in dem Kampf, trotz alle dem hat er im Stand-up die Vorteile gegenüber Blackburn.
Dieser verlor ebenfalls seinen letzten Kampf und damit gleichzeitig sein UFC Debüt gegen Brandon Vera. Zeigte dabei aber eine ansprechende Leistung. Zuvor kämpfte er in der IFL und besiegt dort u.a. Krzysztof Soszynski und Justin Levens.
Der Kampf wird mit Sicherheit im Stand-up entschieden. Am Boden werden sich beide Kämpfer neutralisieren, so dass dort keiner einen eindeutigen Vorteil erringen wird. Sollte Hamill wieder aggressiver und erfrischender zu Werke gehen, wie z.B. im Kampf gegen Bisping, wird er den Kampf durch TKO gewinnen. Die Einstellung bzw. das behäbige, fast ängstliche Auftreten wie gegen Rich Franklin wird auch nicht zum Sieg gegen Reese Andy reichen. Eine konzentrierte und fokussierte Leistung von Hamill ist nötig um den Sieg davon zutragen. Ich glaube Hamill wird dies auch schaffen, weil er sich auch rehabilitieren will von seiner schwachen Leistung gegen Franklin. Meine Prognose lautete daher es wird ein TKO Sieg für Matt Hamill.
Matt Hamill durch TKO in Runde 2
-Heavyweight Fight
Antoni Hardonk (7-4-0) vs Mike Wessel (6-0-0)
Eigentlich sollte Mark Burch der Gegner von Antoni Hardonk sein. Dieser zog sich aber eine Verletzung zu, so dass kurzfristig Mike Wessel für ihn einsprang.
Dieser trainiert beim Westside Fight Team, dem auch TUF 8 Teilnehmer Roli Delgado angehört. Außerdem arbeitet er als Fitness Coach bei den Arkansas Razorbacks. Seine Bilanz kann sich mit 6 Siegen, bei keiner einzigen Niederlage, sehen lassen, obwohl er bis jetzt nur bei kleinen regionalen Veranstaltungen in seiner Umgebung antrat. Mit einer Ausnahme, dem Split Decision Sieg bei der Art of War Veranstaltung gegen Patrick Castillo.
Sein Gegner Hardonk ist gebürtiger Niederländer der seine Wurzeln im Kickboxen hat und darauf seine MMA Karriere aufbaut. Er gab bei UFC erfolgreich sein UFC Debüt, musste danach aber Niederlagen gegen Justin McCully und Frank Mir einstecken. Mit darauf folgenden Siegen gegen Colin Robinson und Eddie Sanchez fand er wieder in die Gewinnerspur zurück.
Ganz klar, durch den Ausfall von Burch, sind die Siegchancen eindeutig auf Seiten von Hardonk. Er verfügt über die größere Erfahrung, das bessere Stand-up und auf dem Boden sollte er zumindest gleichwertig sein. Das einstigste Problem bzw. Unkonstante stellt hier nur der unbekannte und kurzfristig eingesprungene Gegner dar. Kann er Hardonk überraschen, so ist eine Überraschung natürlich im Bereich des Möglichen. Nur mir fehlt dahingehend eindeutig der Glaube, dass Hardonk den Fehler machen wird, den Gegner zu unterschätzen oder gar auf die leichte Schulter.
Antoni Hardonk durch TKO in Runde 1
-Middleweight Fight
Yushin Okami (22-4-0) vs. Dean Lister (11-5-0)
Waren die ersten 4 Kämpfe dadurch geprägt, dass etwas die Starpower fehlte, so ist das das im letzten Undercard Fight nicht der Fall. Beide Kontrahenten verfügen über genug Erfahrung und sind Top Middleweights. Okami stand sogar nach dem Sieg über Evan Tanner vor einem Titelkampf gegen Anderson Silva. Dieser Kampf musste aber aufgrund einer schweren Verletzung von Seiten Okami’s absagt werden. Patrick Cote bekam schlussendlich den Spot. Dean Lister seinerseits ist ein ehemaliger King of the Cage Middleweight und ADCC Absolute Division Champion. Wie schon angesprochen, besitzen beide eine ausgesprochen gesunde Fighthärte und haben sich schon mit etlichen Größen im MMA gemessen.
Okami ist ein Wrestler und Kickboxer, der es versteht einen Kampf zu kontrollieren und dann explosiv die Entscheidung sucht. Manchmal ist diese Abwartende Haltung aber gefährlich, zuletzt gesehen beim Kampf gegen Rich Franklin, als er einfach die ersten 2 Runden leichtfertig abgab.
Dean Lister ist ein reiner Bodenkämpfer. Er kommt vom Wrestling und startete danach eine erfolgreiche BJJ Karriere, die er mit dem ADCC Titel krönte. Kaum ein anderer Kämpfer ist so versiert wie er wenn es in den Bodenkampf geht.
Der Kampf wird hochinteressant. Okami der über ein ausgezeichnetes Stand-up und Takedown bzw. Submission Verteidigung verfügt trifft auf einen reinen Groundfighter. Okami wurde noch nie zur Aufgabe gebracht und Dean Lister hat seine Niederlagen alle durch Punktentscheid kassiert. Er ist noch nie in einem MMA Fight KO gegangen oder wurde aus dem Kampf genommen. Beide kommen in Titelkampfregionen mit einem Sieg.
Wie wird also der Kampf ablaufen? Ich glaube das Okami über genug Erfahrung und Können verfügt, um den Kampf soweit wie möglich im Stand-up zu halten. Keine Frage, Lister verfügt locker über die Tools um Okani zur Aufgabe zu bringen. Dies wird ihm aber auch nur gelingen, wenn Okami zu locker und nicht mit der 100% Konzentration an die Sache heran geht. Andererseits muss Lister den Kampf erstmal zu Boden bringen und muss dabei höllisch Aufpassen nicht in einen KonteK zu laufen.
Meiner Einschätzung nach wird Okami den Kampf bestimmen und in der 3.Runde Erfolg haben, durchkommen und durch TKO gewinnen.
Yushin Okami durch TKO in Runde 3
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Nach der Preview der Undercard von Christian folgen nun auch die Fights, die man als zahlender PPV-Kunde auf jeden Fall zu sehen bekommen wird.
-Heavyweight Fight:
Cheick Kongo (12-4-1) vs. Mustapha al Turk (6-3-0)
Los gehts mit einem rein europäischen Duell zwischen dem französischen Fighter Cheick Kongo und dem britischen Cage Rage-Veteranen Mustapha al Turk. Für Kongo geht es darum, sich nach dem Sieg über Dan Evensen wiederum einem großen UFC-Publikum zu präsentieren und durch einen überzeugenden Sieg gegen den Debutanten wieder eine Sprosse zum Status eines ernstzunehmenden Schwergewichts-Herausforderer zu erklimmen. Al Turk könnte einerseits den schnellen KO durch Kongo erleiden, andererseits verfügt al Turk genau auf dem Gebiet seine Stärken, die Kongos Gameplan zuwiderlaufen, genauer gesagt, Wrestling und Grappling. Kongo versucht, so lange es nur geht, im Stand zu bleiben und dort seine Reichweite sowie sein gutes Striking erfolgreich umzusetzen, aber wehe, ein Gegner schafft es mal, den Franzosen auf die Matte zu bringen, dann ist es vorbei mit der Herrlichkeit. Die Frage ist nur, ob al Turk es schaffen kann, den größeren Kongo mittels Takedown zu Boden zu bringen und ihn dort zu kontrollieren. Der zweite Teil sollte für den ADCC-Europameister von 2005 das kleinere Problem sein, aber die Reichweite gegen Kongo zu verkürzen, das hat schon einige Fighter vor Probleme gestellt.
Im Endeffekt befürchte ich, dass Kongo für al Turk noch eine Stufe zu hoch ist und sich der Franzose mittels KO durchsetzen wird.
Tipp: Cheick Kongo durch KO in Runde 2
-Light Heavyweight Fight:
Wanderlei Silva (32-8-1) vs. Quinton Jackson (28-7-0)
Aller guten Dinge sind drei heißt es doch so schön. Ob Quinton Jackson dem Sprichwort am Ende der Veranstaltung zustimmen wird, ist die große Frage, die sich hier stellt. Den meisten Fans dürfte es bekannt sein, Wanderlei Silva und Quinton Jackson trafen schon zweimal aufeinander, beide male noch unter dem PRIDE-Banner und beide male ging Wanderlei Silvas Thay Clinch siegreich aus dem Kampf hervor. Für Quinton Jackson geht es also nicht nur darum, nach der Niederlage im Light Heavyweight Titelkampf gegen Forrest Griffin zurück auf die Siegerstraße zu kommen, nein, es geht auch darum, seinen "Angstgegner" in die Schranken zu weisen. In wie weit diese psychologische Kleinigkeit beim in letzter Zeit eher labilen Jackson eine Rolle spielt, könnte am Ende den Unterschied zwischen Sieg und Niederlage ausmachen.
Im Gegensatz zu Rampage läuft es für den "Axe Murderer" Wanderlei Silva momentan ganz ordentlich. Zwar verlor er nach gutem Kampf den langerwarteten Superfight gegen Chuck Liddell nach Punkten, allerdings konnte er anschließend mit Keith Jardine kurzen Prozess machen und mit einem Erfolg über Jackson ins Titelrennen einsteigen.
Aber weg von den Hintergrundgeschichten und hin zum Kampfgeschehen. Seit dem letzten Kampf der beiden sind mittlerweile vier Jahre ins Land gezogen und Quinton Jackson ist nicht mehr der selbe Kämpfer wie damals. Vor allem seine Qualitäten im Stand haben einen großen Sprung nach vorne gemacht, sodass Jackson mittlerweile darauf verzichten kann, den Fight auf den Boden zubringen um dort den Gegner mit GnP einzudecken, so sicher ist er sich seines Standups. Auf der anderen Seite steht mit Wanderlei Silva wohl einer der aggressivsten Striker der MMA-Geschichte. Kann Rampage den Clinch vermeiden, der ihn ins Verderben schickte? Nun, der PRIDE-Ring war immer kleiner als der UFC-Käfig, sodass dahingehend die Gefahr eher gering ist. Es wird definitiv ein sehr interessanter Kampf werden, und ich würde mich nicht wundern, wenn ein topfitter Jackson einem Silva mittlerweile überlegen sein würde, allerdings findet die Hälfte des Kampfes immer noch im Kopf statt, und ob da bei Rampage nach Titelverlust, Gesprächen zu Gott, Verfolgungsjagden mit der Polizei und Bruch mit dem langjährigen Trainer Klarheit herrscht, wenn es gegen den ewigen Widersacher geht, bleibt fraglich.
Tipp: Wanderlei Silva durch Unanimous Decision
-Middleweight Fight:
CB Dollaway (7-1-0) vs. Mike Massenzio (11-2-0)
Kommen wir zum einzigen Middleweight-Fight auf der Card zwischen TUF 7-Finalist CB Dollaway und Mike Massenzio. Für CB Dollaway ist es der dritte Kampf innerhalb eines halben Jahres und nach Amir Sodallah und Jesse Taylor trifft er nun zum ersten mal auf einen Gegner, mit welchem er nicht monatelang eingepfercht in einer Villa zusammenleben musste. Allerdings kennen sich beide schon, denn beide trafen am Junior College auf der Ringermatte schon einmal aufeinander. Damals triumphierte Dollaway über Massenzio und wenn es nach dem Willen von Joe Silva und Dana White geht, wird das auch Samstag Nacht wieder so sein, denn Mike Massenzio sollte schon bei der Fight Night 15 ein Aufbaugegner sein, damals für Drew McFedries. Pech nur, dass McFedries schon Mitte der ersten Runde einem Kimura erlag und aufgeben musste.
In diesem Duell heißt es also wieder einmal Wrestling gegen BJJ und wie so oft, wenn diese beiden Stile aufeinandertreffen, entscheiden sich beide Kontrahenten dazu, die Fäuste fliegen zu lassen. Sollte der Kampf im Stand bleiben, liegen die Vorteile auf Dollaways Hand, sollte er den Kampf auf die Matte bringen, kann er dort einer Submission erliegen, genauso wie gegen Amir Sodallah. Allerdings denke ich, dass Dollaway so schlau sein wird, der Stärke Massenzios aus dem Weg zu gehen. An sich hoffe ich auf den Upset von Massenzio, aber ich befürchte, wir werden am Ende des Kampfes den Dobermann als grinsenden Sieger sehen.
Tipp: CB Dollaway durch TKO in Runde 2
-Interim Heavyweight Title Fight:
Antonio Rodrigo Nogueira (31-4-1) © vs. Frank Mir (11-3-0) (1st defense)
Lange lange mussten wir warten, um diesen Kampf zu sehen. Beide Kontrahenten traten zuletzt bei UFC 81 Anfang Februar an. Bei diesem Event sorgte Frank Mir für den vorläufigen Borck Lesnar-Bandwaggon Crash und Antonio Rodrigo Nogueira vertrieb Tim Sylvia aus der UFC. Seit dem ist viel geschehen in der Welt des Heavyweight-MMA. Randy Couture kehrte (erneut) aus dem Ruhestand zurück, Brock Lesnar wurde Heavyweight Champion und mit Werdum und Arlovski verließen Top-Heavyweights die UFC. Da geriet es fast in Vergessenheit, dass eigentlich Minotauro Nogueira als Interim Heavyweight-Champion den ersten Titelkampf gegen Randy Couture hätte haben sollen, anstatt eines riesigen Mutanten mit 1-1 Bilanz in der UFC. Während nun also der Ex-WWEler den wahren Gürtel inne hat, musste sich Minotauro in einer TV-Sendung mit schlechten Quoten Woche für Woche mit Frank Mir und den jüngsten TUFern auseinandersetzen. Allerdings muss man sagen, dass Big Nog vielleicht sportlich nicht so viel erreicht hat, dafür aber in Fankreisen mächtig punkten konnte durch seine sympathische Art und seine Teamfähigkeit. Eigenschaften, die Frank Mir zumindest während der Show total abgingen. Aber gut, wenn der Erfolg davon abhinge, wäre als nächstes wohl Sean Sherk auf der UFC-Abschussliste.
So kommt es zum Duell der beiden besten verbliebenen Heavyweight-Grappler der UFC. Frank Mir dürfte Vorteile im Wrestling haben, allerdings sieht es dann schon mau aus für ihn, denn Nogueira wird sich im Gegensatz zu Antoni Hardonk und Brock Lesnar nicht in einer frühen Submission wiederfinden. Ansonsten spricht die Vergangenheit klar für Minotauro. Im Stand hat sich Big Nog mittlerweile kein starkes, aber zumindest annehmbares Boxen angeeignet und zudem ist er mit fast übermenschlichen Nehmerqualitäten gesegnet, die im krassen Gegensatz zu Mirs wackligem Kinn stehen. Allerdings ist auch Mir kein Neuling im BJJ, sodass die Chancen für einen Submission-Erfolg für Nogueira zumindest in den frühen Runden eher klein sind. Dafür nimmt diese Wahrscheinlichkeit mit jeder Sekunde zu, denn im Gegensatz zu Frank Mir konnte sich Nogueira schon immer auf seine Kondition verlassen.
Die Vorzeichen sind daher klar verteilt: Auf der einen Seite der Favorit und "Good Guy" Antonio Rodrigo Nogueira, der in die UFC geholt wurde, um der Heavyweight Division neues Leben einzuhauchen, auf der anderen Seite der ehemalige Champion und Unsympath Frank Mir, der nach viereinhalb Jahren wieder Titelluft schnuppern könnte. Ich glaube in diesem Kampf ist man mit einer Wette auf den Favoriten auf der sicheren Seite.
Tipp: Antonio Rodrigo Nogueira durch TKO in Runde 3
-Light Heavyweight Title Fight
Forrest Griffin (16-4-0) © vs. Rashad Evans (12-0-1) (1st defense)
Kommen wir zum Abschluss des Abends zum zweiten Titelkampf, dieses mal um den richtigen und einzigen Titel der Gewichtsklasse der UFC, wenn Rashad Evans Forrest Griffin um den Titel der Light Heavyweight Klasse herausfordert. Lange hat es gedauert, viele Staffeln von "The Ultimate Fighter" sind ins Land gezogen und viele PPVs haben einen reinen TUF-Main Event erhalten, aber nun ist es soweit und wir sehen zum ersten mal in der Geschichte der UFC einen Titelkampf, der komplett aus der UFC-Reality-TV-Show rekrutiert wurde, wenn der Gewinner von Staffel 1 auf den Gewinner von Staffel 2 trifft.
Seit Forrest Griffin 2005 die Bühne der UFC betrat, hat sich aus Athens, Georgia stammende Griffin zu einem Publikumsliebling der UFC Fans entwickelt. Schon immer mit einer sympathischen Art gesegnet, konnte sich Griffin erst seit seinem Wechsel zu Xtreme Couture und dem folgenden kometenhaften Aufstieg nun auch den Respekt der Fans erarbeiten, als er erst Mauricio Rua zur Aufgabe brachte, um anschließend Quinton Jackson um seinen Gürtel zu erleichtern. Ein wenig beschwerlicher war der Weg für Rashad Evans. Zwar immer noch ungeschlagen, haftete ihm immer das Image des langweiligen Wrestlers, der seine Gegner meist über Laynpray schlug, an. Und auch die umstrittenen Entscheidungen gegen Tito Ortiz und Michael Bisping trugen nicht wirklich zu seinem Renommee bei, auch wenn sich solch klangvolle Namen immer gut im Record machen. Erst mit dem brutalen KO gegen Chuck Liddell katapultierte sich Evans in den Fokus der Medien und an die Spitze der Verfolgerliste der UFC.
Von den puren technischen Fähigkeiten her ist Rashad Evans mit seinem guten Wretling und seinem explosiven Schlägen im Vorteil, allerdings ist Forrest Griffin hart im Nehmen und geht wie so oft mit einem Shawn Tompkins-Gameplan in den Kampf. Die Taktik muss hierbei sein, sich nicht auf einen Schlagabtausch einzulassen, sondern seine Reichweite gegen den deutlich kleineren Evans auszunutzen und abwartend Fehler von Evans zu bestrafen. Evans hingegen wird hoffen, dass Griffin seine wilde Herangehensweise aus früheren Kämpfen wiederentdeckt und sich so zu einer offenen Deckung verleiten lässt, sodass Evans ihn wie Liddell ausknocken oder mittels Takedown Punkte auf den Scorecards sammeln kann. Das einzige Problem ist in dieser Hinsicht, dass Griffin keiner etwas vormachen kann, wenn es um die Kondition geht, sodass Evans mit zunehmender Dauer aggressiver agieren muss. Trotz allem denke ich, dass sich der Champion hier durchsetzen wird und Rashad Evans die erste Niederlage beibringen wird.
Tipp: Forrest Griffin durch Unanimous Decision
Fazit: In guter alter PRIDE-Tradition zeigt die UFC hier zum Jahresabschluss eine Card, die sich gewaschen hat. Alleine schon der dritte Fight zwischen Silva und Jackson wäre auf jedem anderen Pay-Per-View ein mehr als nur würdiger Main Event, hier sehen wir ihn schon in der ersten Stunde des Events und zudem noch zwei spannende Titelkämpfe. Zudem ist auch die weitere Undercard mit dem Lister-Okami-Fight sehr interessant gestaltet, wobei ich mir so einen Kampf lieber auf der televised Main Card gewünscht hätte, aber da muss ich bei Dean Lister wohl lange darauf warten.
Ein würdiger Jahresabschluss der UFC und ich hoffe, dass auch das UFC Jahr 2009 uns weitere Bombenevents wie diesen hier präsentiert, vor allem im Juni in Köln.
Christian und Can Shamrock bedanken sich für die Aufmerksamkeit und wünschen euch viel Spaß bei dem Pay-Per-View. Wie so oft wird es während des Events den Live Chat auf dem Peoples Board geben und schaut vorher doch noch im Forum vorbei und tippt die Veranstaltung mit.
In diesem Sinne...let's get it on!
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Forrest Griffin - 205 lbs.
Rashad Evans - 203 lbs.
Antonio Rodrigo Nogueira - 246 lbs.
Frank Mir - 251 lbs.
Wanderlei Silva - 203 lbs.
Quinton Jackson - 206 lbs.
Cheick Kongo - 233 lbs.
Mustafa Al-Turk - 237 lbs.
C.B. Dollaway - 186 lbs.
Mike Massenzio - 184 lbs.
Yushin Okami - 185 lbs.
Dean Lister - 186 lbs.
Antoni Hardonk - 246 lbs.
Mike Wessel - 260 lbs.
Matt Hamill - 205 lbs.
Reese Andy - 206 lbs.
Ryo Chonan - 171 lbs.
Brad Blackburn - 170 lbs.
Dan Evensen - 242 lbs.
Patrick Barry - 233 lbs.
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