21.11.2002, 15:12
Klage: Anwalt will Stefan Raab vom Bildschirm verbannen.
Hamburg/München - Der umstrittene TV-Moderator Stefan Raab soll offenbar mit Hilfe einer Klage vom Bildschirm verbannt werden. Raab ("TV total") missbrauche seine Stellung als Fernsehmoderator für Straftaten wie Beleidigung, gefährliche Körperverletzung, Verleumdung und Nötigung, habe Roeser der Staatsanwaltschaft geschrieben. "Herr Raab beleidigt in seiner Sendung Menschen und setzt sie herab", sagte der Anwalt. Deshalb sei "ein Berufsverbot berechtigt". Roeser beruft sich dabei auf Paragraph 70 des Strafgesetzbuches, berichtet die "Bild"-Zeitung.
Anwalt von "Miss Rhein Ruhr"
Roeser vertritt die 17-jährige Lisa Loch, über die sich Raab in seiner Show immer wieder lustig gemacht hatte. Raab hatte der blonden "Miss Rhein Ruhr" unter anderem gute Chancen im Pornogeschäft vorausgesagt. Die junge Frau hat den Moderator auf 300.000 Euro Schadensersatz verklagt. Außerdem darf Raab ihren Namen nicht mehr nennen, sonst drohe ihm ein Ordnungsgeld von 250.000 Euro.
Die Schülerin befinde sich seit Juni in psychotherapeutischer Behandlung, berichtet die "Bild". Die Münchner Staatsanwaltschaft ermittelt bereits gegen Raab wegen Beleidigung. ProSieben steht bisher noch hinter seinem Moderator. (ha/ddp)
Quelle: AOL
Hamburg/München - Der umstrittene TV-Moderator Stefan Raab soll offenbar mit Hilfe einer Klage vom Bildschirm verbannt werden. Raab ("TV total") missbrauche seine Stellung als Fernsehmoderator für Straftaten wie Beleidigung, gefährliche Körperverletzung, Verleumdung und Nötigung, habe Roeser der Staatsanwaltschaft geschrieben. "Herr Raab beleidigt in seiner Sendung Menschen und setzt sie herab", sagte der Anwalt. Deshalb sei "ein Berufsverbot berechtigt". Roeser beruft sich dabei auf Paragraph 70 des Strafgesetzbuches, berichtet die "Bild"-Zeitung.
Anwalt von "Miss Rhein Ruhr"
Roeser vertritt die 17-jährige Lisa Loch, über die sich Raab in seiner Show immer wieder lustig gemacht hatte. Raab hatte der blonden "Miss Rhein Ruhr" unter anderem gute Chancen im Pornogeschäft vorausgesagt. Die junge Frau hat den Moderator auf 300.000 Euro Schadensersatz verklagt. Außerdem darf Raab ihren Namen nicht mehr nennen, sonst drohe ihm ein Ordnungsgeld von 250.000 Euro.
Die Schülerin befinde sich seit Juni in psychotherapeutischer Behandlung, berichtet die "Bild". Die Münchner Staatsanwaltschaft ermittelt bereits gegen Raab wegen Beleidigung. ProSieben steht bisher noch hinter seinem Moderator. (ha/ddp)
Quelle: AOL