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Studie zu Gehirnverletzungen im Football (NFL) (Wrestling related)
#1
Die New York Times hat einen Artikel heraus gebracht, zu einer Studie des CTE Center von der Boston University.

https://www.nytimes.com/interactive/2017...t=comments

Die Studie untersuchte 111 Gehirne von verstorbenen NFL Spielern, und fand bei 110 davon CTE. Das ist eine Verletzung des Gehirns die entsteht, wenn man wiederholt Schlaege auf den Kopf bekommt, also “kleine“, dafuer aber hunderte und tausende von Gehirnerschuetterungen. Also 99,099% der ehemaligen NFL Spieler deren Gehirn untersucht wurden haben einen massiven Hirnschaden.

Warum ich das hier poste?

In den letzten 10 Jahren war das auch immer ein Thema im Boxing, MMA und Pro Wrestling. Im Boxen und MMA ist es ja klar durch die Schlaege, wobei das Boxen groessere Probleme haben duerfte als das MMA aus offensichtlichen Gruenden.

Im Pro Wrestling kam das Thema auf durch Chris Benoit, der durch tausende kleine Gehirnerschuetterungen durch ungeschuetzte Chairshots und seinen Diving Headbutt, das Gehirn eines 85 jaehrigen Alzheimer Patienten hatte mit massiven CTE schaeden.

Eine Studie im Pro Wrestling waere ebenfalls wuenschenswert um die Problematik wieder mehr Aufmerksamkeit zu geben. Dafuer muessten zahlreiche Wrestler ihr Gehirn zur Verfuegung stellen wenn sie gestorben sind, einer der es schon gemacht hat ist Chris Nowinski, der ist aber eher eine Ausnahme.

Waere auch interessant in Hinblick aufden Stil. Denke einige ehemalige ECWler, FMWler, sowie vorallem Japaner duerften ebenfalls massive Hirnschaeden haben. Bei Mick Foley kann man auch sicher sein, der litt schon mit Anfang 40 an Gedaechtnisverlust.


Es wuerde auch eine Sensibilisierung stattfinden, dass eben auch Moves die vielleicht auf den ersten Blick nicht so brutal aussehen, dennoch langfristig massive negative Auswirkungen haben, wenn sie staendig wiederholt werden. Viele dieser Moves sind absolut idiotisch, weil sie Schaden verursachen und weil sie keinen Sinn machen, siehe den Diving Headbutt als Beispiel.
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#2
Natürlich erschreckende Zahlen.

WWE merklich in den letzten 10 Jahren bei Bumbs mit Gegenständen darauf geachtet, dass diese nicht mehr auf den Kopf gehen.
Man man mal wieder von vor 15 - 20 Jahren schaut, da geht alles ohne Schutz auf den Kopf.
Ist auch völlig in Ordnung. Auch einen Diving Headbut kann man so ausführen, dass der Ausführende nicht verletzt wird. Anders als es ein Benoit und auch Bryan gemacht hat.

Piledriver hat man verboten. Wobei ich denke, richtig ausgeführt passiert da nichts. Was war es für ein Moment, als Punk gegen Cena bei Raw den Piledriver zeigt. Es war was besonderes.
Man achtet drauf, okay. Aber manchmal verbietet man so sichere Moves, nur wegen der Nachahmung (Ortons Punt, Rollins Curb Stomp).

Sicherlich war der letzte Auslöser dafür Chris Benoit und der anschließende Medienauflauf. Wenn mich nicht alles täuscht, hat man danach doch auch die "Wellness Policy" eingeführt. Sinn oder Unsinn dieser, lassen wir mal außen vor ;)

Passend dazu, und das hat mich überrascht, hat Jericho via Instagram an Benoit erinnert.

Instagram Post

Er distanziert sich natürlich von seinen Taten, würdigt aber sein Schaffen im Wrestling.

da scheiden sich ja auch die Geister, ob man trotzdem an Benoits Matches Freude haben kann und ihn dafür gut finden kann.

Ich persönlich trenne das, auch wenn es natürlich auch zum Teil Folgen des Wrestling und seines Stiles waren.


Das alles ist auch der Grund, warum WWE Daniel Bryan keine Ringfreigabe erteilt, weil sie sich von möglichen Spätfolgen distanzieren wollen und sagen können "wir haben es ihm verboten". Ist auch richtig so aber Bryan scheint da leider nicht vernünftig genug zu sein, obwohl er sicherlich genügend Gegenmeinungen aus seinem Umfeld erhält.
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#3
DDRMaulwurf schrieb:Auch einen Diving Headbut kann man so ausführen, dass der Ausführende nicht verletzt wird. Anders als es ein Benoit und auch Bryan gemacht hat
Dann sieht der Move allerdings noch duemmer aus als ohnehin schon, weil man dann ja gar nicht trifft….Das haette auch nicht zu Benoit oder Bryan gepasst, die ja den Anspruch hatten stiff zu sein.


DDRMaulwurf schrieb:Wenn mich nicht alles täuscht, hat man danach doch auch die "Wellness Policy" eingeführt. Sinn oder Unsinn dieser, lassen wir mal außen vor ;
Ja genau, der Grund war der Backlash aus der Benoit Geschichte und der Tribute Raw Show die man gemacht hat. Also nicht weil man was Gutes machen wollte, sondern weil WWE eine negative Konsequenz bekam. Dementsprechend sind die Regeln der Wellness Policy auch der komplette Witz.

DDRMaulwurf schrieb:Er distanziert sich natürlich von seinen Taten, würdigt aber sein Schaffen im Wrestling.

da scheiden sich ja auch die Geister, ob man trotzdem an Benoits Matches Freude haben kann und ihn dafür gut finden kann.

Ich persönlich trenne das, auch wenn es natürlich auch zum Teil Folgen des Wrestling und seines Stiles waren.
Schlussendlich muss das jeder mit sich ausmachen ob er den Performer von dem Moerder trennt oder nicht, oder ob er eine Grenze zieht, und wenn ja wann? Bei einem Moerder? Massenmoerder? Vergewaltiger? Rassisten? Seinem Glauben? Oder schon wenn die Person nur ein Asshole ist oder Backstage Politics betreibt?

Beruehmte Beispiele mit verschiedenen Hintergruenden gibt es genug, von OJ Simpson, Pete Rose, Tom Cruise, Gerald Ford, Richard Wagner, Pablo Escobar, oder auch wenn im persoenlichen Umfeld jemand ist der sich z. Bsp. als Moerder herausstellt, und man davon Jahrelang nichts gewusst hat…wie zieht man da die Linie? Chris Jericho war ein guter Freund, er kannte Benoit persoenlich, so er trennt es.

Wir ziehen im persoenlichen Umfeld diese Linie regelmaessig. Wir entscheiden, bewusst oder unbewusst ob wir jemanden moegen oder nicht, und das beeinflusst unser Denken uber diese Person. Wenn wir jemanden nicht Moegen, kann der vieles Richtig machen, und die meisten Moegen ihn dennoch nicht. Die wenigsten separieren nicht zwischen Sympathie und dem was die Person wirklich macht. Auf der anderen Seite, wenn wir jemanden Moegen, kann derjenige mehr Fehler machen als sonstwas, und wir Moegen ihn dennoch. Auch hier wird irgendwann eine Linie gezogen.

Roman Reigns kann machen was er will (auch vieles Richtig), er ist in der Schublade, und wird aus der Halle gebuht.

Ein Kevin Owens kann machen was er will (auch vieles Falsch), er ist in der Schublade, und wird von vielen Fans gemocht.

Um auf Benoit zurueck zu kommen, die meisten Wrestling Fans mochten ihn, also hoert man oft das der Performer vom Moerder getrennt wird, somit kann man weiterhin das Wrestling das er bot anschauen.

Ich persoenlich trenne Chris Benoit den Performer und Chris Benoit den Moerder nicht. Das liegt wahrscheinlich daran, dass erstens ich Chris Benoit schon vorher kritisch gesehen habe, und zweitens ich einen Zusammenhang zwischen seinem Steroidenmissbrauch und Wrestling Stil erkenne, und seinen Gehirnschaeden und roid rages die er hatte. Das eine ist durch das andere massgeblich beeinflusst worden.
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#4
Gute allgemeine Darstellung des Verhalts.

Ich für mich trenne das, auch wenn die Ursache sicherlich im Wrestling und deren dunkle Seiten zu finden sind.

Matches kann ich mir von ihm immer noch anschauen und diese gut finden.


Wenn sowas im persönlichen Umfeld passiert... wer weiß wie man dann reagiert. Ich hoffe ich werde es nie erfahren aber vorher kann man es wohl auch schwer abschätzen.

Jericho kann es wohl auch nur machen weil er Jericho ist. Wenn sowas ein Miz oder ein noch schlechter gestellter Worker wäre, wäre das dann wohl das Karriere Ende
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#5
Kam die Wellness Policy nicht erst nach dem Tot von Eddie Guerrero?

Ich kann mich weiterhin die Matches von Benoit anschauen und sie auch gut finden. Das muss wohl jeder mit sich selbst vereinbaren können. So wie WWE es macht und ihn total verschweigt finde ich auch falsch. Was bringt es die Vergangenheit zu leugnen?

Wird Benoit eigentlich noch als WWE Champion gelistet oder hat man ihn komplett verbannt?
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#6
Adios,'http://www.peoplesboard.de/pboard/index.php?thread/29873-studie-zu-gehirnverletzungen-im-football-nfl-wrestling-related/&postID=477709#post477709' schrieb:Kam die Wellness Policy nicht erst nach dem Tot von Eddie Guerrero?
Eddie Guerrero ist November 2005 verstorben. CHris Benoit Juli 2017.


Adios,'http://www.peoplesboard.de/pboard/index.php?thread/29873-studie-zu-gehirnverletzungen-im-football-nfl-wrestling-related/&postID=477709#post477709' schrieb:Wird Benoit eigentlich noch als WWE Champion gelistet oder hat man ihn komplett verbannt?
Ja, auf WWE.com wird er unter World Heavyweight Champion (ich glaube wieder) gelistet.

Bei Rückblicken wird er aber nie erwähnt. Ebenso wenn es um Ortons ersten World Title geht, wird nichts über Benoit gezeigt oder gesagt.
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#7
2007 meinst wohl...

Ok dann hab ich es falsch in Erinnerung. Ich dachte nach Eddies Tot hätte man die Wellness Policy eingeführt
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#8
Adios,'http://www.peoplesboard.de/pboard/index.php?thread/29873-studie-zu-gehirnverletzungen-im-football-nfl-wrestling-related/&postID=477717#post477717' schrieb:2007 meinst wohl...
äh ja natürlich 2007 ;)
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#9

DDRMaulwurf schrieb:auch wenn die Ursache sicherlich im Wrestling und deren dunkle Seiten zu finden sind.
Da wuerde ich folgendes Anmerken. Ich glaube nicht das es die “dunkle Seite“ des Wrestlings ist, es ist das Wrestling!

In dem man sagt “Steroidmissbrauch/dumme Spots etc. sind die dunkle Seite des Wrestlings“, distanziert man sich auch davon und macht sich frei.

Steroide war ein wichtiger Teil des Pro Wrestlings vorallem in den 80er Jahren, und war ein wichtiger Teil des Erfolgs der WWF. Stellt euch Hulk Hogan ohne Steroide in den 80er Jahren vor. Beim Ultimate Warrior kann man sogar davon ausgehen, dass er ohne Steroide ueberhaupt nicht gepusht worden waere. Chris Benoit waere ohne Steroide auch nie World Champion geworden 2004. Das Thema ist auch gerade wieder aktuell mit Jinder Mahal der sehr offensichtlich auf Steroiden ist, und ohne diese auch nicht World Champion geworden waere, egal was fuer eine Ethnische Herkunft er hat.

Interessanter ist es noch was die idiotischen Spots betrifft und die gelobte Attitude Era. Nehmen wir die Chairshots. Chris Benoit war beruehmt dafuer harte Chairshots zu nehmen ohne sich zu schuetzen. Er wurde gelobt dafuer! Genauso wrestlete er stiff, siehe als Beispiel seinen idiotischen diving headbutt. Er wurde gelobt dafuer! Er war auch nicht der einzige, Mick Foley baute seine Karriere darauf auf. Er wurde gefeiert fuer seine Bumps und seine idiotischen Spots. Jeff Hardy wurde als Spotmonkey gefeiert, die TLC Matches wurden gefeiert. In Japan wrestleten sie bei AJPW und NJPW einige Jahre frueher noch stiffer, was einige Top Wrestler spaeter dort mit ihrem Leben bezahlten. Der Erfolg von einigen damaligen Wrestlern beruhte darauf ruecksichtslos gegenueber sich selbst und dem Gegner zu sein, und ueber das Limit hinaus zugehen.

Auf der anderen Seite kann ich mich gut erinnern, dass etwa die WCW scharf von vielen Fans kritisiert wurde, weil es zu “fake“ und “soft“ aussah. Vorallem ein Hulk Hogan (oder Randy Savage, Lex Luger) wurden kritisiert, weil sie sehr “softe“ Chairshots nahmen, und sich mit den Haenden schuetzten. Chris Benoit wurde wie gesagt gelobt dafuer, dass er es nicht tat. Wo sind die Prioritaeten?

Ich behaupte, fuer Entertainment Value sind den meisten Fans die Konsequenzen egal (siehe parallele zum Football). Die Wahrheit stoert. Die ECW und Japan haben Mitte der 90er Jahre einen grossen Einfluss ausgeuebt auf die Entwicklung der WCW und WWF, das wird heute leicht unterschaetzt. Die ganzen big Bumps mit den “Holy Shit“ Chants kommen daher.

Natuerlich soll ein Wrestling Match nicht soft aussehen, es soll ja ein Wettkampf simulieren und “Echt“ aussehen. Aber das schafft man auch ohne die Grenzen die der menschliche Koerper aushaelt bei weitem zu ueberschreiten. Man kann auch eine gewisse Stiffness haben, aber was viele zeigen, nehmen wir Shibata heutzutage, schiesst Meilenweit ueber die Grenze hinaus. Man kann auch High Flying zeigen, siehe ein Elbowdrop vom dritten Seil…an der Stelle werden jetzt einige schon lachen, weil fuer Sie ein Elbowdrop vom dritten Seil kein Highyling mehr ist, sondern nur wenn man von einer uebergrossen Leiter springt oder aehnliches…Ein Finisher kann auch ein Sleeper Hold oder ein Bodyslam sein…aber die “Entwicklung“ ist eben, das solche Moves nicht mehr verkauft werden, und nun muessen einige als Finisher schon idiotische Moves bzw. Finishingsequenzen zeigen.

Es reicht nicht mehr ein F5, nein, es muessen zuerst 5 German Suplex sein und dann zwei F5`s oder aehnliches. Ueber den Sinn ueberhaupt 5 German Suplex zu zeigen wird nicht gesprochen. Im uebrigen war das nichts Neues bei Brock Lesnar, sondern Chris Benoit und Kurt Angle haben damit vor 15 Jahren angefangen ploetzlich 10 German Suplex hintereinander zu zeigen, was Irrsinn war, weil es den Move komplett entwertet. Wenn man 10 mal den gleichen Move zeigt, und der Gegner nicht gepinnt wird, ist der Move nichts Wert, und wenn er nichts Wert ist braucht man den Move ja nicht zeigen! Beim Diving Headbutt ist es ein anderer Hintergrund, aber das gleiche Muster. Man sollte Moves und Move Reihenfolgen oefters hinterfragen, das ist Ring Psychology.

Diese Praeferenz und Entwicklung gehoert zum Wrestling dazu, es ist keine dunkle Seite, es ist das Wrestling. Ein Randy Orton mit seinen Restholds hat schon den Spitznamen “boring“ bekommen, waehrend die meisten schnelleren Matches, mit zahlreichen Finisher Kickouts, kaum Psychology, und idiotischen Spots “This is Awesome“ Chants bekommen von den Fans. Wo sind die Prioritaeten? Wo ist das Hinterfragen? Natuerlich nicht nur von den Fans, sondern auch von den Wrestlern?

Um auf Chris Benoit zurueck zukommen, so ist die allgemeine Meinung unter den Wrestling Fans, das er einer der Besten Wrestler aller Zeiten war. Wie kann das sein? Bei Benoit`s Stil hatte seine stiffness einen ziemlich hohen Stellenwert. Er hat, wie man jetzt weiss, sein Gehirn zu Brei gemacht mit seinem Wrestling. Wie kann so jemand als einer der Besten in einer Sportart gelten, in der es darauf ankommt eben KEINEN SCHADEN anzurichten?

Ein Erklaerungsansatz ist eben, dass Chris Benoit deswegen so hoch angesehen ist als einer der Besten Professional Wrestler mindestens zu seiner Zeit, weil das genau viele Leute sehen wollen, und die Konsequenzen ihnen egal sind, und das selbst mit dem heutigen Wissen! Vor 15-20 Jahren haetten die Fans noch sagen koennen “Die Konsequenzen sind nicht bewiesen“, das waere damals zwar Richtig gewesen, aber ich sage immer, Leute setzt euren normalen Menschenverstand ein! Ich brauche keine Studie die mir sagt, dass es Gehirnschaeden verursacht wenn man regelmaessig Chairshots zum Kopf abbekommt….

Benoit haette ein phantastischer Wrestler sein KOENNEN, haette er es nicht uebertrieben und mehr Psychology verwendet anstatt Steroide die ihn weniger beweglich machten und mehr Psychology angewendet. Er hatte super Talent, hatte super basics, aber er uebertrieb es, genauso wie etwa ein Kurt Angle. Siehe das Beispiel oben, die Beiden wurden fuer 10 idiotische German Suplex hintereinander gefeiert, genauso wie Mick Foley oder Jeff Hardy fuer ihre bescheuerten Bumps. Aber genau deswegen ist fuer mich Chris Benoit zwar ein Wrestler der ein Top Wrestler haette sein koennen, aber in einer Sache im Pro Wrestling komplett versagte, und deswegen fuer mich kein Top Wrestler IST, naemlich die Sicherheit und nicht ueber die Grenzen regelmaessig hinauszugehen!

Das ist nicht die dunkle Seite, sondern das ist ein Teil des Wrestlings die von den Fans gefoerdert wird, und vom Wrestling bedient wird. Beides bedingt sich natuerlich gegenseitig.



Adios schrieb:Kam die Wellness Policy nicht erst nach dem Tot von Eddie Guerrero
Du hast Recht, es war bereits 2006 gestartet worden nach Eddie`s Tod, sie wurde nur im September 2007 ergaenzt.



Adios schrieb:Wird Benoit eigentlich noch als WWE Champion gelistet oder hat man ihn komplett verbannt
Mittlerweile wird er wieder gelistet.
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#10
Nefercheperur,'http://www.peoplesboard.de/pboard/index.php?thread/29873-studie-zu-gehirnverletzungen-im-football-nfl-wrestling-related/&postID=477726#post477726' schrieb:Da wuerde ich folgendes Anmerken. Ich glaube nicht das es die “dunkle Seite“ des Wrestlings ist, es ist das Wrestling!

In dem man sagt “Steroidmissbrauch/dumme Spots etc. sind die dunkle Seite des Wrestlings“, distanziert man sich auch davon und macht sich frei.
Klar ist Wrestling aber wer sieht es so? Die wirklichen Smart-Marks die sich damit auch beschäftigen.

Der absolute Mark denkt nicht daran, dass Steroide mit im Spiel sind. Wobei die meisten Leute sagen (selbst die die mit Wrestling nichts am Hut haben) "alle vollgestopft mit Anabolika". Es ist ja quasi ein offenes Geheimnis. Für viele ist aber immer noch das Sinnbild eines Wrestlers ein Hulk Hogan oder Ultimate Warrior (äußerlich betrachtet).

Viele wissen aber gar nicht, dass Steroide nicht nur für zum Muskelaufbau verwendet werden, sondern auch um Verletzungen schneller zu regenerieren und allein deshalb gehören diese (neben Painkillern) auch mit zum Wrestling (Kortison enthält zum Beispiel auch Steroide, oft am "Stiernacken" zu erkennen).

Als dunkel habe ich es bezeichnet, nicht um es zu verdrängen, nein, weil es eine der schlechten Seiten des Wrestling ist (neben vielen Auftritten, Reisestrapazen, Gesundheit).
Wenn man bedenkt, dass Fußballer mit Mitte 30 aufhören, weil sie körperlich einerseits nichts mehr mithalten können (was man im Wrestling kaschieren kann) aber auch weil der Körper es nicht mehr mit macht, solche Höchstleistungen zu erreichen.
Und Wrestler? Jeder der sich damit beschäftigt wird merken, dass dieser Sport absolute Höchstleistungen abfordert. Fitness & Muskulatur, Koordination und dann noch die die psychologischen Dinge wie Skripte einhalten, schauspielern, improvisieren, etc.

Das Bild eines Wrestlers hat sich zum Glück schon gebessert. Da Leute wie Rollins, Punkt, Bryan nicht das alte Bild eines "Übermenschen" entsprechen.
Ja, es gibt natürlich noch ein Reigns, Cena, Mahal und Konsorten aber das Business sollte sehen, dass dieses kein Muss mehr ist.
Wenn Worker nun auf Grund der hohen Matchfrequenz Mittel einnehmen müssen oder auch Painkiller nehmen weil sie nicht die Chance haben Verletzungen auszukurieren, dann sollte man das Business hinterfragen, ob da alles gut läuft.
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