• Daniel Bryan kritisiert WWE Vereinnahmung
  • #1
    Daniel Bryan hat in einem Interview kritisiert das WWE alles vereinnahmt und nichts organisch wirkt, und es als eines der groessten Probleme genannt.

    “This is where I’m a hypocrite is that what we really need to do is stop people from consuming so much stuff, but my whole job is to get people to consume stuff, right? Like, I work for WWE. They want you to buy Daniel Bryan t-shirts, and Daniel Bryan toys, and WWE video games, and all this kind of stuff. In my last run, I stopped wearing my t-shirts to the ring because I had become so anti-consumerism and not only that, inorganic cotton is really bad for the environment. It’s like one of the worst things.”
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    #2
    Was hilft es wenn wir und manche der Angestellten es merken aber die Offiziellen es nicht merken (wollen) ?!
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    #3
    Adios,'https://www.peoplesboard.de/pboard/index.php?thread/30411-daniel-bryan-kritisiert-wwe-vereinnahmung/&postID=481857#post481857' schrieb:Was hilft es wenn wir und manche der Angestellten es merken aber die Offiziellen es nicht merken (wollen) ?!
    Ich denke das es den Offizielen durchaus bewusst sein dürfte, man aber größere Angst vor Figuren "Bigger than business" hat. Vince möchte keinen Hogan mehr, warum? Nun solche Figuren kosten irgendwann Geld, richtig Geld, jeder Fehltritt von Ihnen ist ein Fehltritt vor den Sponsoren - nicht wie wenn ein Curtis Axel scheiße baut, was auch nicht gut ist, aber am Ende wurst, sondern richtig übel.
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    #4
    Dennoch finde ich das man ohne einen Bug Star wie Hogan, Austin nie mehr diese Popularität erreichen wird und somit auch wieder mehr Zuschauer gewinnen wird.

    Wäre das selbe wenn ein Top Klub wie Real oder Barcelona keine [lexicon]Stars[/lexicon] mehr kaufen würde, da diese größer als der Verein werden könnten
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    #5
    ExXanoskar,'https://www.peoplesboard.de/pboard/index.php?thread/30411-daniel-bryan-kritisiert-wwe-vereinnahmung/&postID=482033#post482033' schrieb:Nun solche Figuren kosten irgendwann Geld, richtig Geld,
    Verpflichtet aber im gleichen Zug einen [lexicon]Lesnar[/lexicon], der anscheinend Narrenfreiheit bei WWE hat.

    Und ich gehe stark von aus, dass alle größeren [lexicon]Parttimer[/lexicon] (Rock, [lexicon]Goldberg[/lexicon], Sting, HHH, Batista) mehr Geld erhalten haben, als 90% der Fulltimer
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    #6
    Ich behaupte das jeder [lexicon]Part Timer[/lexicon] umgerechnet auf seine Einsätze mehr verdient hat als ein regulärer Wrestler!

    Das ist der Fehler an der Geschichte. WCW machte damals den selben Fehler als sie Non Wrestler völlig überbezahlt hatten
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    #7
    Habe keinen Internet Anschluss. Deswegen ist es schwierig, das Geschehen zu verfolgen und deshalb gibt es auch selten Posts. Da es keine TV Ausstrahlung gibt (wie so oft), zumindest im Free TV , gestaltet es sich wie geschrieben schwierig. Und lucha hat gute Ansätze in manchen Punkten, aber auch zuviel weniger gutes, was Wrestler, [lexicon]Booking[/lexicon], in Ring Work etc. angeht.

    WWE versucht nicht nur ihre Wrestler, sondern auch Fans in eine Schablone zu pressen. WWE Kritik ist eh abgedroschen, aber da man nichts ändert, bekommt sie stets frischen Anstrich.

    Mal ganz allgemein Leute, ein Lob an euch; ihr leistet konstante Arbeit. Aber es braucht keine neuen Unter Foren, wie bei einem Game Release, um neue Mitglieder zu gewinnen, sondern WWE muss endlich die Qualität verbessern, in genannten Bereichen. Dann steigert sich
    die Aktivität auf dem Board ganz von selbst.

    Wie gesagt, Zuschauer brauchen Authentizität, dann interessiert es sie. Die Kunst ist, dass es trotz Script organisch wirken muss. Warum sollte die Zuschauer der WM Main Event interessieren? Jemand, der seit Jahren rejected wird, weil man immer denselben Fehler macht, ihn gewinnen zu lassen (die Fans nach dem Motto: ihr pusht ihn doch ohnehin, völlig gleich, wie wir reagieren. Als bekämen sie ein unliebsames Geschwisterkind vorgesetzt), gegen den Erfinder von [lexicon]Part Timer[/lexicon] gegen Unsummen.

    Sogar die, die man eigentlich zu schützen beabsichtigt, versaut man. Das ist ein Indiz dafür, dass man nicht erkennt, wie man Fans erreicht, was sie sehen wollen und wie man es adäquat umsetzt.
    Dass Leute, die vor 20 Jahren ihren Zenit hatten, noch immer im Main Event stehen, ist ein Indiz dafür, dass es Backstage Politics gibt und die Leute sich selbst wieder in den Mittelpunkt rücken, indem sie ihre damaligen Kontrahenten in den Mittelpunkt rücken
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    #8
    Ich denke schon, das Vince liebend gerne einen neuen Star wie Hogan oder Austin haben wuerde, er ist ja nicht komplett bescheuert. Aber wie er mal selbst sagte, er will nicht mehr die Probleme haben und die Kontrolle verlieren wie bei Hogan, Austin, Shawn etc. So scheisse WWE auch ist, es reicht ein Mega Star wie Austin oder Hogan und es wuerde wieder eine Boom Periode geben.

    Allerdings, kann man gut sehen was Vince will an dem Business Model und das was er die letzten 10 Jahre machte, und das verhindert mindestens das es einen neuen Mega Star geben wird.

    1. Er setzt auf [lexicon]John Cena[/lexicon] und [lexicon]Roman Reigns[/lexicon], die er unter Kontrolle hat. Keiner von denen hat oder wird eine Boom Periode ausloesen, keiner von ihnen kommt auch nur annaehrend an Hogan oder Austin ran, aber Vince hat sie unter Kontrolle und das Risiko das sie Probleme machen ist eher gering. Mit ihnen konnte/kann Vince planen auf Jahre. So, Vince will natuerlich einen neuen Mega Star, aber er will einen neuen Mega Star den ER ausgesucht hat und unter Kontrolle hat. Er will keinen Daniel Bryan, CM Punk oder sonst einen der natuerlicherweise over kam, und mit dem nicht so gut zu planen ist, wie ein [lexicon]John Cena[/lexicon] oder [lexicon]Roman Reigns[/lexicon]. In gewisser Weise ist das auch verstaendlich, den Vertrauen ist natuerlich wichtig und dann natuerlich die Planbarkeit, siehe weiter unten. Das ist auch der Grund warum Vince die Zuschauerreaktionen seit vielen Jahren offenbar scheiss egal sind, was ich von dem [lexicon]Booking[/lexicon] ableite. Wenn man ueber Jahre hinweg nicht auf die Zuschauer hoert wie sie in den Hallen reagieren, dann macht man das mit voller Absicht und aus einem bestimmten Grund.

    2. WWE ist der Brand. Die meisten Wrestler sollten austauschbar sein, bis auf die 2-3 Leute auf die man setzt, und die man unter Kontrolle hat, denn das vermindert das Risiko, erhoeht die Planbarkeit und man bekommt einen gleichsamen Fluss in das Business. Ein grosser Star kann die Promotion verlassen und dann fuer andere Geld bringen, so wie es Hogan gemacht hat. Wenn aber WWE der selling point ist, und keiner groesser wie WWE, ist das fuer das Business viel besser, wie wenn vielleicht mal eine Boom Periode kommt, und dann es aber danach wieder steil bergab geht wenn der Mega Star wieder weg ist.

    3.Das Problem ist nicht das Vince keinen neuen Mega Star will, sondern das Problem ist, dass er nur den Star pusht, den er als chosen one ausgesucht hat, und dadurch, und weil WWE alle durchplant, ueberproduziert etc. verhindert das WWE System das es einen neuen Mega Star geben koennte.

    Hinzu kommt….Vince ist nicht das Genie fuer das ihn viele halten. Vince machte genau mit der ersten nationalen Expansion sehr vieles Richtig. Da hatte er einen super Plan, und er hatte auf Hogan als seinen Star gesetzt, was richtig war. Alle anderen auf die Vince setzte waren nicht die [lexicon]Stars[/lexicon]…sei es der Ultimate Warrior, [lexicon]Lex Luger[/lexicon], Diesel oder jetzt [lexicon]Roman Reigns[/lexicon]. Vince setzt oefters auf Falsche Leute wie er auf Richtigen Leute gesetzt hat (im Endeffekt ist er damit dennoch gut gefahren). Wer sich erinnert, die AE war zum Beispiel schon ueberwiegend pures Glueck. Vince wollte weder auf [lexicon]Steve Austin[/lexicon] noch auf [lexicon]The Rock[/lexicon] setzen am Anfang, er wollte auch nicht die Ausrichtung aendern. Es war vorallem der Druck (WCW) von aussen der ihn dazu brachte, und viele der Aenderungen die die WWF damals machten gingen auf die WCW oder auf die ECW zurueck und nicht auf Vince McMahon`s Ideen, sowie die Top Talente die er damals hatte und denen er die Freiraeume lies dann (das war wiederrum sein Verdienst, er hat auf die Richtigen Leute gehoert).

    5. Die [lexicon]Part Timer[/lexicon] kosten zwar Geld, aber er hat sie unter Kontrolle und kann mit ihnen gut planen. [lexicon]Lesnar[/lexicon] und [lexicon]The Rock[/lexicon] sind die einzigen die gegenueber WWE eine Machtposition haben. Alle anderen, sei es [lexicon]Undertaker[/lexicon], Batista, [lexicon]Jericho[/lexicon], [lexicon]Cena[/lexicon] etc. haben das nicht. Natuerlich ist die Position der [lexicon]Part Timer[/lexicon] besser wie die Position der full time wrestler, aber sie haben dennoch keine wirkliche Macht gegenueber WWE. Tritt der [lexicon]Undertaker[/lexicon] nicht mehr auf? So what? Es gibt ja 10 andere. Sie haetten eine bessere Machtposition wenn sie zusammen auftreten wuerden gegenueber WWE, aber das macht ja niemand.

    Das interessante wird sein, wie wird das Business Model aussehen, wenn die [lexicon]Part Timer[/lexicon] mit der Zeit wegfallen?
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    #9
    Das wurde auch im Podcast angesprochen. Was ist in 10-15 Jahren? Wer wird dann der/die [lexicon]Part Timer[/lexicon] sein, wenn man jetzt mehr oder weniger jeden verheizt?!

    Dieses Problem kann eigentlich nur eine neue Chance sein für die neuen Gesichter dann. Abgesehen davon muss man abwarten wer bis dahin das Sagen hat
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    #10
    Also, es ist wichtig, ein Risiko zu gehen. Mann muss Geld verlieren, um Geld zu gewinnen. Was völlig richtig ist: Vince handpicked die Leute, auf die er setzt, was genau das Problem der Fans ist. Bei Austin und Hogan hatten die Fans das Gefühl, dass sie sie kreiert hätten. [lexicon]Lesnar[/lexicon] und Rock haben diese Position, weil sie außerhalb von WWE erfolgreich sind und nicht wie andere, vom Brand abhängig.

    Von diesem Aspekt, kann man Vince Verhalten nachvollziehen, NUR: es kann doch nicht sein, dass man seine eigenen Angestellten aus angst vor Kontrollabgabe nicht so darstellt, wie es vernünftig wäre.

    Wie kann man sich also selbst schützen? Man muss endlich Strukturen schaffen, von der Qualität des [lexicon]Booking[/lexicon]. NUR dann bleibt der Brand der Star und nicht, indem man seinen Roster sonst wie darstellt.

    Man setzt auf 2-3 Leute, die man ordentlich und konstant bookt. Klar ein Wrestler wird sich stets abheben, aber sollte dieser unkontrollierbar werden, muss man Strukturen geschaffen haben, die dieses kompensieren können, zumindest im Ansatz.

    Sobald Fans das Gefühl einer Qualitätsdichte haben, sind sie auch eher geneigt, das Produkt weiterhin zu verfolgen
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