30.11.2006, 17:40
[Bild: http://www.wwf4ever.de/team/nefercheperu...Vachon.JPG]
“When I started wrestling professional, I have to admit I was a good-looking young man, had a lot of hair and beautiful teeth. But it didn't take me long to realize that good guys finish last.”
Maurice Vachon
Der Name Vachon ist in Canada und noch mehr in Quebec mit einer der groessten Wrestling Familien des Landes verbunden, und vorallem auch mit einem Mann, Maurice Vachon. Unter dem Namen “Mad Dog“ kennt man ihn vorallem im Pro Wrestling, doch Maurice Vachon war weitaus mehr als nur ein Professional Wrestler und World Champion. Maurice Vachon ist einer der wenigen Wrestler in der Geschichte gewessen, die nicht nur im Amateur Wrestling an der Spitze standen, sondern auch im Pro Wrestling, und der nicht nur im Singles Wrestling ein Top Star war, sondern auch in Tag Teams viele World Title gewann. Es gibt nicht viele Pro Wrestler die ein so bizarres und faszinierendes Leben fuehrten wie Maurice Vachon. Als erfolgreicher Amateur Wrestler begann seine Karriere, dann wurde er ein Pro Wrestler der ueber 13,000 Matches bestritt und ueber 35 Jahre im Ring stand. Er versuchte sich als Rapper, wurde dann Restaurantkritiker in Quebec, spielte in vielen Filmen und TV Serien mit, und verlor sein rechtes Bein bei einem Autounfall 1987. Waehrend seiner Karriere, war er einer der gefuerchtetsten Heel`s, nach seiner Karriere allerdings wurde er zum gefeierten Volksheld in Quebec.
Maurice Vachon wurde am 29 September 1929 in Montreal, Quebec geboren. Er war das zweite von insgesamt 13 Kindern, und er wuchs in Ville Emard einem Arbeiterviertel in Montreal auf. Sein Vater war ein Strongman der fuer die lokale Polizei arbeitete, er sollte es auch sein der sein Sohn zum Wrestling brachte. Maurice war schon als Kind Wrestling begeistert, er ging oft zum Montreal Forum das nicht weit entfernt war um sein Idol Yvon Robert wrestlen zusehen. Mit 12 Jahren begann dann sein Vater ihn im YMCA im Wrestling zutrainieren, und mit 13 Jahren verliess Maurice die Schule, und arbeitete in Nebenjobs. Maurice war kein grosser Kerl, sondern eher klein und schmaechtig, er war 1,72m gross und wog knapp 80kg. Jim Cowley einer seiner Trainer lernte ihm das man als Wrestler nicht staerker als sein Gegner sein muss, sondern klueger als sein Gegner. Mit 18 Jahren gewann Maurice Vachon in Toronto die Canadische Vorausscheidung fuer die Olympischen Spiele 1948 in London, England. Sein Vater sagte zu ihm: “If you ever go to the Olympic Games, people will remember it for the rest of your life.”
Die Olympischen Spiele 1948 in London, England waren die ersten nachdem World War II. Die Welt schaute darauf, und bis aus Russland und einige andere Laender hinter dem “Eisernen Vorhang“ nahmen viele Laender daran teil. Bei den Olympischen Spielen wurde Maurice Vachon dann 7. in seiner Gewichtsklasse (174 Pounds) als er in der dritten Runde ausschied, und das im alter von 18 Jahren! In dem ersten Match besiegte Vachon einen Inder in 22 Sekunden. Im zweiten Match verlor Vachon gegen den Tuerken Adil Candemir durch Split Decision, Candemir gewann bei Olympia die Silber Medaille. Kurz bevor das Punkturteil bekannt wurde, klopfte ein Mann Vachon auf die Schulter und sagte zu ihm:“You won that match“. Es war der Tuerkische Wrestling Coach, doch er irrte, Vachon verlor durch ein umstrittenes Urteil. Im letzten Match verlor Vachon dann durch Unanimous Decision, nachdem er sich komplett verausgabt hatte im zweiten Match. Vachon beschreibt sein Erlebniss bei Olympia so:”It's an incredible feeling. It's something that's very hard to explain. It's something that makes you absolutely and totally very proud. I started wrestling when I was 12 years old in Montreal at the YMCA. Then when you walk into the Stadium at Wembley in London, there's probably 6,000 athletes there, King George XI is there, the Queen, and they play your national anthem -- it gives you goosepimples.”
Die Athleten bei Olympia lebten im “Olympischen Dorf“ das 1948 aus Luftwaffen Barracken bestand. Zum Wembley Stadium kamen die Athleten per U-Bahn, und hier traf Vachon zum erstenmal einen anderen Wrestler, Verne Gagne (und spaeter auch Dick Hutton und Joe Scarpello). Gagne wrestlete im US Greco Roman Team, das jedoch nicht an den Start gehen durfte. Gagne erinnerte sich daran wie folgt:“We came right down to the night before we were supposed to wrestle Greco and they pulled us out. They said, 'We don't think you guys know enough about Greco-Roman wrestling.' This is '48, right after the War, and we really didn't, but we sure as heck trained hard and wanted to wrestle. We were in the parade and were in the Olympics”. Doch zurueck zu Maurice Vachon, die Niederlage bei den Olympischen Spielen steckte er gut weg. 1950 also zwei Jahre spaeter nahm er bei den British Empire Games (dem Vorgaenger der Commonwealth Games) in Auckland, New Zealand teil. Diesesmal gewann Maurice Vachon die Gold Medaille in seiner Gewichtsklasse, im uebrigen genauso wie Pat O'Connor in der Heavyweight Division in seinem Heimatland. Nach seinem groessten Erfolg als Amateur Wrestler beendete Maurice Vachon seine Amateur Karriere. Er fing als Rausschmeisser bei einem der vielen Nachtclubs in Montreal an, die anfang der 50er Jahre wie Pilze aus dem Boden schossen. Nach einigen Jahren ueberredete ein Freund von Maurice Vachon ihn das er es mal mit Pro Wrestling versuchen soll, und so gab Maurice Vachon 1954 im Montreal Forum sein Pro Wrestling Debut. Maurice Vachon meinte zu seiner Anfangszeit als Pro Wrestler:”At my size, everybody wanted to try me out. A lot of times, they don't play fair, they sucker-punch you. After a while you develop another instinct, you have eyes in the back of your head. You see it coming. Before they make their move, they're already done anyways. It helped a lot in the ring. A lot of professional wrestlers, they tried to take advantage of me, and I beat the s*** out of them.”
“When you wrestle professional, the money goes in your pocket. When you wrestle amateur, the medals, they go in your heart.”
Maurice Vachon
Eddy Quinn war damals der Promoter in Quebec, und sein Top Star war Yvon Robert. Maurice Vachon galt als unberechenbar, und Quinn bookte ihn erstmal nicht. So kam es das Vachon am anfang seiner Pro Wrestling Karriere im Sommer Territory in Nord Ontario antrat fuer die Kasaboskis. In Sudbury, Ontario gewann er deshalb 1954 das North American Junior Heavyweight Tournament. In Ontario war es auch, wo Vachon seinen Heel Charackter bildete der seine gesamte Karriere beeinflussen und begleiten sollte. Vachon trat jeden Donnerstag im TV in einem Promo auf, und erklaerte wie er am Samstag seinen Gegner zerstoeren wird. Bei einem Promo brachte Vachon sogar einen Sarg mit, und erklaerte das sein Gegner nachdem Match ihn brauchen wuerde. Diese Art von Promo`s bzw Promotion war neu, doch in Quebec etablierte es sich schnell, denn es hatte einen unglaublichen Erfolg. Jeden Samstag waren die Hallen bei Maurice Vachon Matches voll, und die Leute buhten ihn aus und bewarfen ihn mit Muell. Nach einigen Jahren war Maurice Vachon so gehasst, das er Polizeieskorten brauchte, weil man befuerchtete das die aufgebrachten Fans ihn lynchen wuerden. Bei einer der ersten Reisen in den USA kam Maurice Vachon nach Texas, zu Promoter Morris Siegel. Maurice trat zusammen mit Pierre Lasalle auf, und die beiden gewannen die NWA Texas Tag Team Title. Pierre Lasalle war im uebrigen kein geringerer als Eddie Auger, der Onkel von Johnny & Jacques Rougeau und somit der Patriarch der grossen Rougeau Wrestling Familie. 1955 begann auch Paul “The Butcher“ Vachon der juengere Bruder von Maurice zu wrestlen, in spaeteren Jahren sollten beide nicht nur etliche Tag Team Title zusammen gewinnen, sondern auch eines der erfolgreichsten Brueder Tag Teams in der Pro Wrestling Geschichte werden. 1956 kam Maurice Vachon nach Montreal, Quebec zurueck, in den folgenden zwei Jahren bestritt er vorallem Singles Matches gegen Billy Red Lyons, Manuel Cortez, Larry Moquin, und Sandor Kovacs. Am 26 April 1958 folgte in Boston ein erstes grosses Match indem Maurice Vachon gegen den zukuenftigen NWA World Heavyweight Champion Pat O`Connor.
Anfang 1959 teamten dann Maurice und Paul Vachon regelmaessig zusammen, jedoch nicht in Quebec, sondern bei Stampede Wrestling, der Promotion von Stu Hart. Die Vachons raeumten ein Team nachdem anderen aus dem Weg, sei es Reg Parks & Dick Hrstich, Ken Kenneth & Shag Thomas oder George & Sandy Scott. Gegen letzteres Team gewannen die Vachons am 30 Januar 1959 in Calgary die Stampede International Tag Team Title. Am 17 Februar folgte dann in Edmonton der gewinn der Western Canadian Open Tag Team Title gegen Chico Gracia & Chet Wallick. Ende Februar 1959 kamen die Vachons auch vermehrt nach Vancouver wo sie fuer Promoter Cliff Parker antratten. Am 5 Maerz 1959 gab es jedoch erstmal bei Stampede in Regina, Saskatchewan das Rematch von Maurice Vachon gegen Pat O`Connor, diesesmal war es jedoch ein NWA World Heavyweight Title Match. O`Connor gewann wieder, allerdings nur durch Countout. Dem NWA World Heavyweight Title sollte er in seiner Karriere nie wieder so nahe kommen wie am 5 Maerz 1959. Wenn es darum geht Wrestler aufzuzaehlen die denn NWA World Heavyweight Title haetten halten koennen, dann wird immer der Name Maurice Vachon an einer der ersten stellen genannt werden. Er war ein Legit Wrestler, und hatte einen Olympischen Background. Er hatte eine Wildman Persoenlichkeit, war ein grosser Heel, und war in spaeteren Jahren als AWA World Heavyweight Champion sehr erfolgreich. Das einzige was gegen Vachon sprach als NWA World Heavyweight Champion, war wahrscheinlich das er nicht gerade sehr gross war.
Doch zurueck ins Jahr 1959. Bei Stampede verloren die Vachons ihre beiden Title gegen Shag Thomas & Mighty Ursus. Im July 1959 gaben beide Vachons ihr Debut im legendaeren Maple Leafs Garden in Toronto, Ontario. Im August 59 sollten sie dort nochmal antretten, doch dann sollte es bis 1971 dauern bis sie wieder in dem Garden zusehen waren.1960 stand eine grosse US Tour an, in Texas gewannen die Vachons die NWA Texas Tag Team Title gegen Ciclon Negro & Torbellino Blanco, jedoch verloren sie die Title eine Woche spaeter wieder an die beiden. Im Januar 1961 gewannen die Vachons dann in Charlotte, North Carolina die NWA Southern Tag Team Title von Ray Villmer & Jack Curtis, mussten aber die Title zwei Monate spaeter an George Becker & Sandy Scott wieder abgeben. Anfang der 60er Jahre traf Maurice Vachon auf Hawaii den PNW Promoter Don Owen. Dieser wartete nicht lange und brachte Maurice Vachon nach Portland, Oregon. In seinem PNW Debut 1962 attackierte Vachon vor dem Match seinen Gegner, den Referee und einen Polizei Officer Ringside. Vachon wurde daraufhin suspendiert und bekam eine Geld Strafe. Don Owen sagte daraufhin, Maurice verhielt sich wie ein “Mad Dog“, und der Nickname sollte bleiben. Maurice Vachon rasierte sich die Haare ab, und lies seinen unverkennbaren Bart wachsen, Grund war das “Mad Dog“ Vachon nun als Algerian angekuendigt wurde im Pacific Northwest Territory (was jedoch nicht lange hielt). In den folgenden Jahren erarbeitete sich Mad Dog Vachon den Ruf ein harter Brawler zusein, der vor keinem zurueckschritt. Maurice Vachon war einer derjenigen Wrestler die ihre Persoenlichkeit nicht nur im Ring verkoerperten, sondern auch ausserhalb des Rings. Killer Kowalski erzaehlte mal mit einem laecheln folgende Geschichte:“One time we went to a bar outside Minneapolis. Someone gave Maurice a little flak and Maurice beat the shit out of the guy. Took a jay, or something like that, and hit the guy over the head with it.”
“When I started wrestling professional, I have to admit I was a good-looking young man, had a lot of hair and beautiful teeth. But it didn't take me long to realize that good guys finish last.”
Maurice Vachon
Der Name Vachon ist in Canada und noch mehr in Quebec mit einer der groessten Wrestling Familien des Landes verbunden, und vorallem auch mit einem Mann, Maurice Vachon. Unter dem Namen “Mad Dog“ kennt man ihn vorallem im Pro Wrestling, doch Maurice Vachon war weitaus mehr als nur ein Professional Wrestler und World Champion. Maurice Vachon ist einer der wenigen Wrestler in der Geschichte gewessen, die nicht nur im Amateur Wrestling an der Spitze standen, sondern auch im Pro Wrestling, und der nicht nur im Singles Wrestling ein Top Star war, sondern auch in Tag Teams viele World Title gewann. Es gibt nicht viele Pro Wrestler die ein so bizarres und faszinierendes Leben fuehrten wie Maurice Vachon. Als erfolgreicher Amateur Wrestler begann seine Karriere, dann wurde er ein Pro Wrestler der ueber 13,000 Matches bestritt und ueber 35 Jahre im Ring stand. Er versuchte sich als Rapper, wurde dann Restaurantkritiker in Quebec, spielte in vielen Filmen und TV Serien mit, und verlor sein rechtes Bein bei einem Autounfall 1987. Waehrend seiner Karriere, war er einer der gefuerchtetsten Heel`s, nach seiner Karriere allerdings wurde er zum gefeierten Volksheld in Quebec.
Maurice Vachon wurde am 29 September 1929 in Montreal, Quebec geboren. Er war das zweite von insgesamt 13 Kindern, und er wuchs in Ville Emard einem Arbeiterviertel in Montreal auf. Sein Vater war ein Strongman der fuer die lokale Polizei arbeitete, er sollte es auch sein der sein Sohn zum Wrestling brachte. Maurice war schon als Kind Wrestling begeistert, er ging oft zum Montreal Forum das nicht weit entfernt war um sein Idol Yvon Robert wrestlen zusehen. Mit 12 Jahren begann dann sein Vater ihn im YMCA im Wrestling zutrainieren, und mit 13 Jahren verliess Maurice die Schule, und arbeitete in Nebenjobs. Maurice war kein grosser Kerl, sondern eher klein und schmaechtig, er war 1,72m gross und wog knapp 80kg. Jim Cowley einer seiner Trainer lernte ihm das man als Wrestler nicht staerker als sein Gegner sein muss, sondern klueger als sein Gegner. Mit 18 Jahren gewann Maurice Vachon in Toronto die Canadische Vorausscheidung fuer die Olympischen Spiele 1948 in London, England. Sein Vater sagte zu ihm: “If you ever go to the Olympic Games, people will remember it for the rest of your life.”
Die Olympischen Spiele 1948 in London, England waren die ersten nachdem World War II. Die Welt schaute darauf, und bis aus Russland und einige andere Laender hinter dem “Eisernen Vorhang“ nahmen viele Laender daran teil. Bei den Olympischen Spielen wurde Maurice Vachon dann 7. in seiner Gewichtsklasse (174 Pounds) als er in der dritten Runde ausschied, und das im alter von 18 Jahren! In dem ersten Match besiegte Vachon einen Inder in 22 Sekunden. Im zweiten Match verlor Vachon gegen den Tuerken Adil Candemir durch Split Decision, Candemir gewann bei Olympia die Silber Medaille. Kurz bevor das Punkturteil bekannt wurde, klopfte ein Mann Vachon auf die Schulter und sagte zu ihm:“You won that match“. Es war der Tuerkische Wrestling Coach, doch er irrte, Vachon verlor durch ein umstrittenes Urteil. Im letzten Match verlor Vachon dann durch Unanimous Decision, nachdem er sich komplett verausgabt hatte im zweiten Match. Vachon beschreibt sein Erlebniss bei Olympia so:”It's an incredible feeling. It's something that's very hard to explain. It's something that makes you absolutely and totally very proud. I started wrestling when I was 12 years old in Montreal at the YMCA. Then when you walk into the Stadium at Wembley in London, there's probably 6,000 athletes there, King George XI is there, the Queen, and they play your national anthem -- it gives you goosepimples.”
Die Athleten bei Olympia lebten im “Olympischen Dorf“ das 1948 aus Luftwaffen Barracken bestand. Zum Wembley Stadium kamen die Athleten per U-Bahn, und hier traf Vachon zum erstenmal einen anderen Wrestler, Verne Gagne (und spaeter auch Dick Hutton und Joe Scarpello). Gagne wrestlete im US Greco Roman Team, das jedoch nicht an den Start gehen durfte. Gagne erinnerte sich daran wie folgt:“We came right down to the night before we were supposed to wrestle Greco and they pulled us out. They said, 'We don't think you guys know enough about Greco-Roman wrestling.' This is '48, right after the War, and we really didn't, but we sure as heck trained hard and wanted to wrestle. We were in the parade and were in the Olympics”. Doch zurueck zu Maurice Vachon, die Niederlage bei den Olympischen Spielen steckte er gut weg. 1950 also zwei Jahre spaeter nahm er bei den British Empire Games (dem Vorgaenger der Commonwealth Games) in Auckland, New Zealand teil. Diesesmal gewann Maurice Vachon die Gold Medaille in seiner Gewichtsklasse, im uebrigen genauso wie Pat O'Connor in der Heavyweight Division in seinem Heimatland. Nach seinem groessten Erfolg als Amateur Wrestler beendete Maurice Vachon seine Amateur Karriere. Er fing als Rausschmeisser bei einem der vielen Nachtclubs in Montreal an, die anfang der 50er Jahre wie Pilze aus dem Boden schossen. Nach einigen Jahren ueberredete ein Freund von Maurice Vachon ihn das er es mal mit Pro Wrestling versuchen soll, und so gab Maurice Vachon 1954 im Montreal Forum sein Pro Wrestling Debut. Maurice Vachon meinte zu seiner Anfangszeit als Pro Wrestler:”At my size, everybody wanted to try me out. A lot of times, they don't play fair, they sucker-punch you. After a while you develop another instinct, you have eyes in the back of your head. You see it coming. Before they make their move, they're already done anyways. It helped a lot in the ring. A lot of professional wrestlers, they tried to take advantage of me, and I beat the s*** out of them.”
“When you wrestle professional, the money goes in your pocket. When you wrestle amateur, the medals, they go in your heart.”
Maurice Vachon
Eddy Quinn war damals der Promoter in Quebec, und sein Top Star war Yvon Robert. Maurice Vachon galt als unberechenbar, und Quinn bookte ihn erstmal nicht. So kam es das Vachon am anfang seiner Pro Wrestling Karriere im Sommer Territory in Nord Ontario antrat fuer die Kasaboskis. In Sudbury, Ontario gewann er deshalb 1954 das North American Junior Heavyweight Tournament. In Ontario war es auch, wo Vachon seinen Heel Charackter bildete der seine gesamte Karriere beeinflussen und begleiten sollte. Vachon trat jeden Donnerstag im TV in einem Promo auf, und erklaerte wie er am Samstag seinen Gegner zerstoeren wird. Bei einem Promo brachte Vachon sogar einen Sarg mit, und erklaerte das sein Gegner nachdem Match ihn brauchen wuerde. Diese Art von Promo`s bzw Promotion war neu, doch in Quebec etablierte es sich schnell, denn es hatte einen unglaublichen Erfolg. Jeden Samstag waren die Hallen bei Maurice Vachon Matches voll, und die Leute buhten ihn aus und bewarfen ihn mit Muell. Nach einigen Jahren war Maurice Vachon so gehasst, das er Polizeieskorten brauchte, weil man befuerchtete das die aufgebrachten Fans ihn lynchen wuerden. Bei einer der ersten Reisen in den USA kam Maurice Vachon nach Texas, zu Promoter Morris Siegel. Maurice trat zusammen mit Pierre Lasalle auf, und die beiden gewannen die NWA Texas Tag Team Title. Pierre Lasalle war im uebrigen kein geringerer als Eddie Auger, der Onkel von Johnny & Jacques Rougeau und somit der Patriarch der grossen Rougeau Wrestling Familie. 1955 begann auch Paul “The Butcher“ Vachon der juengere Bruder von Maurice zu wrestlen, in spaeteren Jahren sollten beide nicht nur etliche Tag Team Title zusammen gewinnen, sondern auch eines der erfolgreichsten Brueder Tag Teams in der Pro Wrestling Geschichte werden. 1956 kam Maurice Vachon nach Montreal, Quebec zurueck, in den folgenden zwei Jahren bestritt er vorallem Singles Matches gegen Billy Red Lyons, Manuel Cortez, Larry Moquin, und Sandor Kovacs. Am 26 April 1958 folgte in Boston ein erstes grosses Match indem Maurice Vachon gegen den zukuenftigen NWA World Heavyweight Champion Pat O`Connor.
Anfang 1959 teamten dann Maurice und Paul Vachon regelmaessig zusammen, jedoch nicht in Quebec, sondern bei Stampede Wrestling, der Promotion von Stu Hart. Die Vachons raeumten ein Team nachdem anderen aus dem Weg, sei es Reg Parks & Dick Hrstich, Ken Kenneth & Shag Thomas oder George & Sandy Scott. Gegen letzteres Team gewannen die Vachons am 30 Januar 1959 in Calgary die Stampede International Tag Team Title. Am 17 Februar folgte dann in Edmonton der gewinn der Western Canadian Open Tag Team Title gegen Chico Gracia & Chet Wallick. Ende Februar 1959 kamen die Vachons auch vermehrt nach Vancouver wo sie fuer Promoter Cliff Parker antratten. Am 5 Maerz 1959 gab es jedoch erstmal bei Stampede in Regina, Saskatchewan das Rematch von Maurice Vachon gegen Pat O`Connor, diesesmal war es jedoch ein NWA World Heavyweight Title Match. O`Connor gewann wieder, allerdings nur durch Countout. Dem NWA World Heavyweight Title sollte er in seiner Karriere nie wieder so nahe kommen wie am 5 Maerz 1959. Wenn es darum geht Wrestler aufzuzaehlen die denn NWA World Heavyweight Title haetten halten koennen, dann wird immer der Name Maurice Vachon an einer der ersten stellen genannt werden. Er war ein Legit Wrestler, und hatte einen Olympischen Background. Er hatte eine Wildman Persoenlichkeit, war ein grosser Heel, und war in spaeteren Jahren als AWA World Heavyweight Champion sehr erfolgreich. Das einzige was gegen Vachon sprach als NWA World Heavyweight Champion, war wahrscheinlich das er nicht gerade sehr gross war.
Doch zurueck ins Jahr 1959. Bei Stampede verloren die Vachons ihre beiden Title gegen Shag Thomas & Mighty Ursus. Im July 1959 gaben beide Vachons ihr Debut im legendaeren Maple Leafs Garden in Toronto, Ontario. Im August 59 sollten sie dort nochmal antretten, doch dann sollte es bis 1971 dauern bis sie wieder in dem Garden zusehen waren.1960 stand eine grosse US Tour an, in Texas gewannen die Vachons die NWA Texas Tag Team Title gegen Ciclon Negro & Torbellino Blanco, jedoch verloren sie die Title eine Woche spaeter wieder an die beiden. Im Januar 1961 gewannen die Vachons dann in Charlotte, North Carolina die NWA Southern Tag Team Title von Ray Villmer & Jack Curtis, mussten aber die Title zwei Monate spaeter an George Becker & Sandy Scott wieder abgeben. Anfang der 60er Jahre traf Maurice Vachon auf Hawaii den PNW Promoter Don Owen. Dieser wartete nicht lange und brachte Maurice Vachon nach Portland, Oregon. In seinem PNW Debut 1962 attackierte Vachon vor dem Match seinen Gegner, den Referee und einen Polizei Officer Ringside. Vachon wurde daraufhin suspendiert und bekam eine Geld Strafe. Don Owen sagte daraufhin, Maurice verhielt sich wie ein “Mad Dog“, und der Nickname sollte bleiben. Maurice Vachon rasierte sich die Haare ab, und lies seinen unverkennbaren Bart wachsen, Grund war das “Mad Dog“ Vachon nun als Algerian angekuendigt wurde im Pacific Northwest Territory (was jedoch nicht lange hielt). In den folgenden Jahren erarbeitete sich Mad Dog Vachon den Ruf ein harter Brawler zusein, der vor keinem zurueckschritt. Maurice Vachon war einer derjenigen Wrestler die ihre Persoenlichkeit nicht nur im Ring verkoerperten, sondern auch ausserhalb des Rings. Killer Kowalski erzaehlte mal mit einem laecheln folgende Geschichte:“One time we went to a bar outside Minneapolis. Someone gave Maurice a little flak and Maurice beat the shit out of the guy. Took a jay, or something like that, and hit the guy over the head with it.”
