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Stammbaum - Billy Watson
#1
Stammbaum - Billy Watson

Eltern von Billy Watson:

John Potts
* 1891
+ September 1918
- stammte aus England
- Arbeiter in einer Munitionsfabrik
- als Mitglied der Canadian Expeditionary Forces seit Oktober 1915 in Europa stationiert
- fiel kurz vor Ende des 1. Weltkrieges

Alice Mary Potts (geborene Wilken)
* 1891
+ 1951
- stammte aus Kanada
- heiratete nach dem Tod ihres ersten Mannes Ernest Chezzie

Ernest Chezzie
* 1894
+ 1956
- Stiefvater von Billy Watson

John Potts ---------- Alice Mary Potts
- Wohnsitz: East York, Ontario, Kanada - 1 Rosevear Avenue
- 2 Söhne

* George Potts

WILLIAM WALTER POTTS (“WHIPPER BILLY WATSON”)
* 25. Juni 1915 in East York, Ontario, Kanada
+ 04. Februar 1990 in Orlando, Florida

- eine der größten kanadischen Legenden aller Zeiten
- 13-facher British Empire Heavyweight Champion
- Spitzname “Whipper” - abgeleitet vom Irish Whip
- über 30 Jahre der ultimative Heimfavorit in Toronto für Promoter Frank Tunney
- verlor seinen Vater im Ersten Weltkrieg
- verkaufte vier Jahre in seiner Jugend den Toronto Daily Star auf der Straße
- Erster Kontakt zum Wrestling im Anglican Church Gymnasium; Watson sah dort eine Serie von Wrestlingshows, die ihn inspirierten
- Training bei Philip Lawson im Bowles Athletic Club und im Central YMCA
- Debüt als Pro-Wrestler: 1936
- 03. Oktober 1940: Debüt bei Promoter Frank Tunney im Maple Leaf Gardens - Billy Watson besiegte Lee Henning
- 01. Mai 1941: nach einem Turniersieg Nr. 1 Herausforderer auf den lokalen British Empire Title
- 30. April 1942: Watson besiegte Nanjo Singh und gewann erstmals den British Empire Title (bis 1959 insgesamt 13x)
- 21. Februar 1947: Watson besiegte “Wild” Bill Longson um den NWA (Association) World Title
- 1950: spielte kurzzeitig Football im Team der Edmonton Eskimos
- 1955: Watson kaufte die Rechte der Seattle Promotion von Promoter Bob Murray
- Billy hatte in Seattle nur wenig Erfolg und musste nach ein paar Monaten das Geschäft wieder aufgeben
- 15. März 1956: Count-Out-Sieg über Lou Thesz - durch den starken Einfluss von Tunney bekam Watson den NWA (Alliance) World Title zugesprochen
- 28. November 1971: letzter Kampf im Tag Team mit Bulldog Brower
- 30. November 1971: Watson erlitt bei einem Verkehrsunfall auf der Rogers Road in Toronto eine schwere Knieverletzung, die ihn zum Rücktritt zwang
- war politisch aktiv
- vermarktete einen eigenen Soft-Drink
- äußerst beliebt bei den Fans und Promotern
- spendete für paritätische und wohltätige Zwecke
- nach den Angaben von Frank Tunney holte Watson über fünf Millionen Zuschauer zu den Shows in Toronto
- blieb den Fans in Toronto bis zu seinem Tod treu und besuchte noch einige Shows
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#2
Zitat:- 15. März 1956: DQ-Sieg über Lou Thesz - durch den starken Einfluss von Tunney bekam Watson den NWA (Alliance) World Title zugesprochen


War es nicht ein Count-Out-Sieg?
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#3
Ja, Jack Dempsey zählte Thesz aus. Danke! :winke:
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#4
Noch eine Anmerkung:

Zitat:- 01. Mai 1941: nach einem Turniersieg Nr. 1 Herausforderer auf den lokalen World Title (British Empire Title)


So wichtig der British Empire Heavyweight Title auch war, ein World Title war er nicht. Weder dem Namen, noch dem Anspruch nach. Watson hat diesen Titel ja sogar zweimal abgegeben, als er "echte" World Title der NWAssociation und der NWAlliance gewann. Torontos eigenen World Title gab es zu Watsons aktiver Zeit nicht mehr.
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#5
Doch nach den Aussagen von Hornbaker war der British Empire Title unter Frank Tunney ein lokaler World Title. Und der Einfluss von Tunney verstärkt das noch. Du darfst nicht vergessen, was für eine starke Position Frank Tunney damals hatte.
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#6
Also um ein World Title zu sein, müsste der Titel doch wenigstens das Wörtchen "World" im Namen tragen. Oder wenigstens "International" oder "Global". Wurde der Titel denn je unter der Bezeichnung "World" promotet? Dass der Titel wichtig war (und auch wichtiger als so mancher World Title) bestreite ich natürlich nicht.
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#7
Zitat:Original von zbyszko
Also um ein World Title zu sein, müsste der Titel doch wenigstens das Wörtchen "World" im Namen tragen. Oder wenigstens "International" oder "Global".

Das muss nicht unbedingt der Fall sein, weil der British Empire Title nicht der einzige lokale World Title war, der nicht weltweit ausgekämpft wurde. Aufgrund von Tunney's starker Position, innerhalb der NWA, tolerierte man seinen Titel, der in direkter Hinsicht mit dem NWA World Title natürlich nicht konkurrieren konnte. Eine ähnliche Situation gab es etwa bei Fred Kohler, der ab September 1953 auch einen eigenen US-Title hatte. Nun war Kohler ebenfalls ein starkes NWA Mitglied und zu diesem Zeitpunkt noch der mächtigste Promoter überhaupt. Obwohl dieser Titel heute in Listen als NWA Titel erscheint, war er in der Anfangsphase von der Allianz abgekoppelt gewesen.

Zitat:Wurde der Titel denn je unter der Bezeichnung "World" promotet?


Soweit ich weiß ist er nie unter der Bezeichnung "World" promotet worden.
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#8
Zitat:Soweit ich weiß ist er nie unter der Bezeichnung "World" promotet worden.


Also meiner Meinung nach war es dann auch kein "World Title".

Wenn man einen Titel mit dem Wörtchen "World" versieht, dann erhebt man einen weltweiten, allumfassenden Anspruch. Der British Empire Title erhebt ja dem Namen nach höchstens einen Anspruch für aktuelle oder ehemalige Gebiete der britischen Krone bzw. des Commonwealths. Dementsprechend ist er auch kein World Title.

Ich finde es falsch, das Wort "World Title" als Synonym für die wichtigstens Titel einer Promotion oder einer Region zu verwenden. Es gab ja durchaus "lokale World Title" wie in Omaha, Georgia, Texas usw. die sich eben auch so nannten, aber der British Empire Heavyweight Title ist meines Wissens einfach nie so aufgetreten. Wenn Hornbaker ihn so bezeichnet, ohne dass er von den Promotern oder in den Sendungen je so genannt wurde, dann halte ich das für einen Fehler von ihm.
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#9
Du weißt ja, dass ich mich nicht über Hornbaker stelle. Breites Grinsen

Edit: Gleich sitzt die halbe Republik vorm Fernseher. Ich auch! Breites Grinsen
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#10
Ich auch, wünsche allen viel Spaß ;)

P.S.: Das hast du aber gar nicht nötig, Hornbaker nicht anzuzweifeln, so toll er auch ist ;)
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