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Aktuelle Heavyweight Division
#1
Aktuell ist das laut Sherdog das HW Ranking wie folgt:

1. Fabricio Werdum (20-5-1) (38 Jahre)
2. Cain Velasquez (13-2) (33 Jahre)
3. Alistair Overeem (40-14, 1 NC) (35 Jahre)
4. Junior dos Santos (17-4) (32 Jahre)
5. Stipe Miocic (14-2) (33 Jahre)
6. Andrei Arlovski (25-11, 1 NC) (37 Jahre)
7. Ben Rothwell (36-9) (34 Jahre)
8. Mark Hunt (12-10-1) (42 Jahre)
9. Travis Browne (18-3-1) (33 Jahre)
10. Vitaly Minakov (17-0) (31 Jahre)

Other Contenders:
Josh Barnett (38 Jahre)
Karol Bedorf (32 Jahre)
Ruslan Magomedov (29 Jahre)
Matt Mitrione (37 Jahre)
Roy Nelson (39 Jahre)
http://www.sherdog.com/news/rankings/2/S...ngs-102227


Das durchschnittsalter der Top 10 ist aktuell also 34,8 Jahre, etwas hoeher noch bei den Top 15. Ziemlich alt wenn man es vergleicht mit den HW Rankings frueherer Zeiten, die zum Teil deutlich juenger waren. Es gibt auch derzeit kein Fighter der unter 30 Jahre ist, dem ich zutraue in den kommenden 2-3 Jahren in den Top 10 zu sein, ausser man rutscht rein, indem die haelfte der Top 15 retired aus Altersgruenden.

Nicht nur was das Alter betrifft finde ich die HW Division aktuell nicht gut aufgestellt. Einige der Fighter waren schon vor 5 Jahren in den Top 15, nur damals 5 Jahre juenger und besser. Von den aufgezaehlten Fightern wuerde ich sagen das nur Fabricio Werdum und Vitali Minakov zur Zeit so gut sind wie noch nie in ihrer Karriere, und die beiden sind ziemlich inaktiv und treten einmal im Jahr an. Jeder andere hat dagegen abgebaut zu seiner Besten Zeit.

Die Light Heavyweight Division sieht im uebrigen nicht wesentlich besser aus, auch da gibt es ja seit Jahren ein Problem, das wenige junge Figher nachkommen.
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#2
Es ist doch insgesamt irgendwie das Problem beim MMA, dass die Divisions allesamt nicht mehr so stark sind. So kommt mir das zumindest vor!

Durch die vielen Shows, die ich insgesamt einfach nur viel zu viel finde, sind viele Leute im Gespräch oder in Main Events, die dort noch vor ein paar Jahren niemals gewesen wären.
In den "Boom"-Jahren hatte man in jeder Division 2-3 Top Fighter + Leute, die langsam aber sicher den Weg nach oben gingen durch gutes Matchmaking.
Heute verliert der Top Fighter gegen einen, der zwar gut ist, aber eigentlich noch nicht auf dem Top Niveau. Dann verliert genau dieser Sieger wieder gegen den nächsten. Da fehlt es irgendwie auch an Konstanz.
Man will doch Leute wie GSP, Silva, Penn oder Jones, die ihre Division dominieren, weil sie dort die absoluten Top Guys sind. Sowas braucht man, um große Namen aufzubauen. Und genau das passiert nicht mehr!
Das hat man in der HW-Division schon länger, aber das zieht sich auch durch alle Divisions mittlerweile durch. Die Fans können sich kaum noch mit einem identifizieren.

Das ist doch genau das im Boxen: Die Top Fighter wurden alle aufgebaut und ihnen wurden dann auch mal nicht so gute Fighter gegenüber gestellt, damit sie einfach Champion bleiben und sich einen Ruf aufbauen. Sowas erkenne ich aktuell bei UFC bzw. beim MMA kaum noch!
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#3
Zitat:Original von Double F
Es ist doch insgesamt irgendwie das Problem beim MMA, dass die Divisions allesamt nicht mehr so stark sind. So kommt mir das zumindest vor!

Durch die vielen Shows, die ich insgesamt einfach nur viel zu viel finde, sind viele Leute im Gespräch oder in Main Events, die dort noch vor ein paar Jahren niemals gewesen wären.
In den "Boom"-Jahren hatte man in jeder Division 2-3 Top Fighter + Leute, die langsam aber sicher den Weg nach oben gingen durch gutes Matchmaking.
Heute verliert der Top Fighter gegen einen, der zwar gut ist, aber eigentlich noch nicht auf dem Top Niveau. Dann verliert genau dieser Sieger wieder gegen den nächsten. Da fehlt es irgendwie auch an Konstanz.
Man will doch Leute wie GSP, Silva, Penn oder Jones, die ihre Division dominieren, weil sie dort die absoluten Top Guys sind. Sowas braucht man, um große Namen aufzubauen. Und genau das passiert nicht mehr!
Das hat man in der HW-Division schon länger, aber das zieht sich auch durch alle Divisions mittlerweile durch. Die Fans können sich kaum noch mit einem identifizieren.

Das ist doch genau das im Boxen: Die Top Fighter wurden alle aufgebaut und ihnen wurden dann auch mal nicht so gute Fighter gegenüber gestellt, damit sie einfach Champion bleiben und sich einen Ruf aufbauen. Sowas erkenne ich aktuell bei UFC bzw. beim MMA kaum noch!


- Aus jedem potenziell Rating-Starken Match-Up wird sofort auch ein Fight gebooked, ohne Rücksicht auf Verluste, und einzig mit dem Hintergedanken sofort (!) Geld zu machen.
- Keine Aufbaufights mehr für junge Talente, sobald jemand Potenzial zeigt, wird dieser sofort gegen top tier Leute regelrecht verheizt
- Viel, viel zu großes Roster mit zu vielen Shows (weniger wäre viel mehr)
- Fokussierung auf die Marke UFC und nicht auf die Fighter
- Viel mehr Midgetweightclass Fights - > da kann man natürlich nicht mehr soviel fights aus der LHW und HW-Devision zeigen.
- Fighter kämpfen in einem Jahr zu selten.
- Dazu kommt ein hirntotes Booking ala Diaz vs. McGregor 1
- 1 PPV von früher wird sozusagen auf 6-7 shows verteilt, wobei ein früherer Mid-Card Fight ein Main-Event einer kleineren Show ist. Auf der restlichen Card gibt es dann keinen Fighter mehr dessen Namen mir was sagt. D.h. Keine Stacked Cards mehr, wo man sich darauf gefreut hat. Frappierenderweise, sind diese Main-Events dann fast ausschließlich mit der alten Garde besetzt, sobald es die nicht mehr gibt, hat die UFC spätestens dann ein Problem, weil dann niemand mehr die PPVs/Shows zieht.
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#4
@Double F: Das sehe ich etwas anders.

Aktuell finde ich die Flyweight, Bantamweight, Women`s Strawweight und Women`s Bantamweight Division sehr gut. Die Middleweight Division hat zwar keinen Top Fighter wie frueher Anderson Silva mehr, ist aber in den Top 10 ausgeglichener. Einen GSP oder Anderson Silva hat man halt nicht immer. Allerdings gibt es noch einen Demetrious Johnson.

Zu dem letzten Absatz: Ich will auf keinen Fall Box Verhaeltnisse im MMA. Es ist mieserabel wie sich etwa ein Floyd Mayweather Jr. sich seine Gegner selbst aussucht, und auf Fighter trifft wo man vorher das Ergebniss schon kennt. Es war der absolute Witz auf welche Gegner Jahrelang ein Wladimir Klitschko traf, da hat ja kaum ein #1 Contender mal ein Titlefight bekommen…

Man kannte das frueher von PRIDE FC, da trat ein Wanderlei Silva, Mirko CroCop, und Fedor Emelianenko auch auf CANS, die NIE auf sie haetten treffen duerfen, und das mehrmals und regelmaessig. Sowas will ich nicht sehen.

Wer Champion ist, sollte immer auf den #1 Contender treffen (wenn der natuerlich verletzt ist, dann geht auch mal der #2 oder #3 Contender als Ersatz). Wenn der Champion verliert, dann ist er halt nicht der Beste Fighter und sollte nicht Champion sein. Wer leichte Fights will, sollte nicht Champion sein.

Ich habe nichts dagegen, das wenn ein Top Fighter verliert, das er danach erst Mal einen leichteren Fight bekommt. Beispiele dafuer waeren fuer mich aktuell Jose Aldo oder Ronda Rousey, denen ich eher leichte Fights gegeben haette nach ihren Niederlagen.

Zitat:- Fighter kämpfen in einem Jahr zu selten.
Das sehe ich auch als Problem. Ein Werdum gewann den Title und ist ein Jahr inaktiv.

Zitat:- Dazu kommt ein hirntotes Booking ala Diaz vs. McGregor 1
Und dann auch noch gleich den Refight booken! Hammer! LOL
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#5
So weit sind wir dann aber ja auch nicht auseinander...

Das mit dem Boxvergleich mein ich eher so wie UFC-Fan. Es wird einfach sofort ein Title-Match gemacht wenn einer 2 Fights gewonnen hat. Das ist Null Aufbau. Dann gewinnt er letztlich auch noch gegen den Champion, warum auch immer, verliert aber danach gleich wieder. Das wäre dann wohl nicht passiert, wenn man ihm vor dem Title-Fight noch einen anderen Gegner präsentiert hätte. Schwer zu sagen, aber gar keine Konstanz finde ich eben auch nicht so toll.

Und die sofortigen Re-Fights sind der größte Schwachsinn überhaupt. Das doch bitte nur, wenn es eine umstrittene oder nicht eindeutige Entscheidung war! Ansonsten muss der Verlierer erstmal wieder beweisen was geht!
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