20.11.2005, 09:04
-Heavyweight Fight/Swing Bout:
Kevin Jordan (6-3-0) vs Gabriel Gonzaga (4-1-0)
Hier weiss ich ehrlich gesagt garnicht was ich schreiben soll, der Fight war im Prinzip gar keiner. Bei Jordan fiel es mir schon in seinem ersten UFC Fight gegen Paul Buentello auf das er keine Kondition hat. Gabriel Gonzaga entaeuschte mich hier auch mit seiner Leistung. In der ersten Runde zeigten beide Fighter noch was, und kamen dadurch aber nach 2 Minuten etwa voellig aus der Puste. Ab der zweiten Runde hatte ich den Eindruck, beide wollten ihre Gegner damit besiegen das sie ihren Gegner zum einschlafen bringen. Beide standen nur rum, sie gingen nicht nach vorne, nicht nach hinten, sie standen nur im Octagon als ob sie voellig unbeteiligt waeren. Die Leistung beider grenzte an einer Unverschaemtheit, denn in der zweiten Runde landeten beide mit keinem Schlag und waren beide stehend KO. Selbst Herb Dean hatte genug und unterbrach den Fight um beide Fighter mal die Meinung zusagen, die Fans buhten hier mal vollkommen zurecht und chanteten “Go Home“. Bei allem Respekt fuer die Fighter, aber wenn man eine Chance in der UFC bekommt, und dann so untrainiert erscheint, und eine Leistungsverweigerung zeigt sollte man beide erstmal bestrafen und ohnehin nichtmehr einsetzen. Die dritte Runde war dann wie die zweite, es passierte rein garnichts, bis auf vielleicht der KO Schlag von Gabriel Gonzaga kurz vor ende des Fights. Waehrend dem Fight dachte ich mir nur, wie gut jetzt ein Yellow Card System wie bei Pride FC waere. Ein Fight zum absoluten vergessen, einer der schlimmsten “Fights“ in der UFC unter Zuffa und einer der schlechtesten Fights die ich je sah. Die zweite Runde wird als die langweiligste Runde der MMA Geschichte wohl eingehen, indem beide Fighter nur rumstanden und nichts taten. Ich kann mir gut vorstellen wie sauer Dana White gewessen sein wird. Kevin Jordan wird man hoffentlich nie wieder in der UFC sehen, er bekam zweimal eine Chance, zweimal zeigte er sich untrainiert und das Wort Stamina hat er wohl noch nie in seinem Leben gehoert. Von Napao war ich wie gesagt riessig entaeuscht, er kann sehr viel mehr, aber mit der Performance hat vielleicht auch er sich eine UFC Zukunft verbaut. Auch seine Kondition war absolut beschissen. Da hat Akebono oder Bob Sapp vielmehr Kondition als die beiden.
-UFC Middleweight Title Fight:
Rich “Ace” Franklin (18-1-0) © vs Nathan “The Rock” Quarry (8-1-0) (1st defense)
Vor dem Fight gab ich Nathan Quarry die “Punchers Chance” oder anders ausgedrueckt seine einzige Chance bestand darin den Lucky Punch zulanden. Der Fight zeigte jedoch das selbst das noch viel zu hoch gegriffen war fuer Nathan Quarry. Rich Franklin deklassierte seinen Herausforder von der ersten Sekunde bis zum brutalen Knockout nach nichtmal drei Minuten. Franklin traf mit Knees, mit Jabs, mit weiten Schlaegen und Leg Kicks. Nachdem Franklin mit zwei guten Treffern den ersten Knockout erzielte ging McCarthy ueberraschenderweisse nicht dazwischen. Franklin stoppte kurz den Fight um nachzufragen ob er denn weitergehen werde. Nachdem John McCarthy nicht dazwischen ging kam Quarry wieder auf die Beine nur um direkt mit einem wahnsinnigen Jab ausgeknockt zuwerden. Ein Brutaler Knockout, der durchaus eine Nomminierung fuer den Knockout of the Year Award in der UFC hat. Nach UFC 55 sah man damit auch bei UFC 56 einen mehr als deutlichen UFC Titlefight, wo man vordem Fight dem Herausforderer nur die “Punchers Chance“ einraeumte es sich dann aber herausstellte das sie nichtmal die haben. Nathan Quarry bewiess das er nichtmal annaehrend auf einem Level wie Rich Franklin sich befindet, er sollte jetzt 2006 ein paar Aufbaufights bekommen, denn Talent hat er ohne Frage. Fuer Rich Franklin war es eine “leichte“ erste Titleverteidigung. Fuer 2006 werden jedoch andere Gegner auf ihn warten wie etwa David Loiseau oder moeglicherweisse Nathan Marquardt und da gibt es dann sicherlich ausgeglichenere UFC Middleweight Titlefights.
Fazit:
Eine gute Show und eine grosse Verbesserung zu UFC 55-Fury, was aber auch nicht schwer war. Es gab einige gute Fights bei der Show, einen Fight of the Night zu waehlen ist schwer, aber ich nenne Trevor Prangley vs Jeremy Horn. Entaeuschend natuerlich das es kein UFC Welterweight Title Fight gab, ausserdem entaeuschte mich doch Gabriel Gonzaga vondem ich vielmehr erwartet habe. Der “Fight“ zwischen Gonzaga und Jordan ist doch einer der schlechtesten wenn nicht der schlechteste “Fight“ unter Zuffa. Vielleicht auch anzumerken auf der eher negativen Seite ist das beide Hauptfights (Hughes vs Riggs/Franklin vs Quarry) wiedermal sehr einseitig waren, was man aber auch im Vorfeld schon ahnen konnte. Und dann muss ich natuerlich noch was zu den ganzen Ueberraschungen sagen. Fangen wir mal an mit Frank Mir zurueck im Octagon, gut das war irgendwo zu erwarten, und somit kann es zum grossen Arlovski vs Mir Fight 2006 kommen. Dann ist BJ Penn zurueck in der UFC, und das in der Welterweight Division die ohnehin eine der besten Divisions im MMA ist. Auch hier koennen wir uns auf grosse Fights freuen wie BJ Penn gegen Matt Hughes im Refight, oder Fights gegen GSP, Nick Diaz oder Karo Parisyan. Und dann natuerlich die grosse Ankuendigung der UFC das Ken Shamrock und Tito Ortiz zurueck sind und die Coaches der The Ultimate Fighter 3 Staffel werden. Die beiden sind wie geschaffen dafuer und waren ja auch urspruenglich die erste Wahl fuer die erste Staffel. Also auch 2006 koennen wir in der UFC sehr viel erwarten, und mit UFC 56-Full Force ist das UFC Jahr 2005 auch abgeschlossen, zummindest was die Live Events anbelangt. Ich werde natuerlich in den kommenden Wochen noch das UFC Jahr 2005 rueckblickend betrachten und auf das UFC Jahr 2006 vorausblicken. Bis dahin und take care....
Nefercheperur
Kevin Jordan (6-3-0) vs Gabriel Gonzaga (4-1-0)
Hier weiss ich ehrlich gesagt garnicht was ich schreiben soll, der Fight war im Prinzip gar keiner. Bei Jordan fiel es mir schon in seinem ersten UFC Fight gegen Paul Buentello auf das er keine Kondition hat. Gabriel Gonzaga entaeuschte mich hier auch mit seiner Leistung. In der ersten Runde zeigten beide Fighter noch was, und kamen dadurch aber nach 2 Minuten etwa voellig aus der Puste. Ab der zweiten Runde hatte ich den Eindruck, beide wollten ihre Gegner damit besiegen das sie ihren Gegner zum einschlafen bringen. Beide standen nur rum, sie gingen nicht nach vorne, nicht nach hinten, sie standen nur im Octagon als ob sie voellig unbeteiligt waeren. Die Leistung beider grenzte an einer Unverschaemtheit, denn in der zweiten Runde landeten beide mit keinem Schlag und waren beide stehend KO. Selbst Herb Dean hatte genug und unterbrach den Fight um beide Fighter mal die Meinung zusagen, die Fans buhten hier mal vollkommen zurecht und chanteten “Go Home“. Bei allem Respekt fuer die Fighter, aber wenn man eine Chance in der UFC bekommt, und dann so untrainiert erscheint, und eine Leistungsverweigerung zeigt sollte man beide erstmal bestrafen und ohnehin nichtmehr einsetzen. Die dritte Runde war dann wie die zweite, es passierte rein garnichts, bis auf vielleicht der KO Schlag von Gabriel Gonzaga kurz vor ende des Fights. Waehrend dem Fight dachte ich mir nur, wie gut jetzt ein Yellow Card System wie bei Pride FC waere. Ein Fight zum absoluten vergessen, einer der schlimmsten “Fights“ in der UFC unter Zuffa und einer der schlechtesten Fights die ich je sah. Die zweite Runde wird als die langweiligste Runde der MMA Geschichte wohl eingehen, indem beide Fighter nur rumstanden und nichts taten. Ich kann mir gut vorstellen wie sauer Dana White gewessen sein wird. Kevin Jordan wird man hoffentlich nie wieder in der UFC sehen, er bekam zweimal eine Chance, zweimal zeigte er sich untrainiert und das Wort Stamina hat er wohl noch nie in seinem Leben gehoert. Von Napao war ich wie gesagt riessig entaeuscht, er kann sehr viel mehr, aber mit der Performance hat vielleicht auch er sich eine UFC Zukunft verbaut. Auch seine Kondition war absolut beschissen. Da hat Akebono oder Bob Sapp vielmehr Kondition als die beiden.
-UFC Middleweight Title Fight:
Rich “Ace” Franklin (18-1-0) © vs Nathan “The Rock” Quarry (8-1-0) (1st defense)
Vor dem Fight gab ich Nathan Quarry die “Punchers Chance” oder anders ausgedrueckt seine einzige Chance bestand darin den Lucky Punch zulanden. Der Fight zeigte jedoch das selbst das noch viel zu hoch gegriffen war fuer Nathan Quarry. Rich Franklin deklassierte seinen Herausforder von der ersten Sekunde bis zum brutalen Knockout nach nichtmal drei Minuten. Franklin traf mit Knees, mit Jabs, mit weiten Schlaegen und Leg Kicks. Nachdem Franklin mit zwei guten Treffern den ersten Knockout erzielte ging McCarthy ueberraschenderweisse nicht dazwischen. Franklin stoppte kurz den Fight um nachzufragen ob er denn weitergehen werde. Nachdem John McCarthy nicht dazwischen ging kam Quarry wieder auf die Beine nur um direkt mit einem wahnsinnigen Jab ausgeknockt zuwerden. Ein Brutaler Knockout, der durchaus eine Nomminierung fuer den Knockout of the Year Award in der UFC hat. Nach UFC 55 sah man damit auch bei UFC 56 einen mehr als deutlichen UFC Titlefight, wo man vordem Fight dem Herausforderer nur die “Punchers Chance“ einraeumte es sich dann aber herausstellte das sie nichtmal die haben. Nathan Quarry bewiess das er nichtmal annaehrend auf einem Level wie Rich Franklin sich befindet, er sollte jetzt 2006 ein paar Aufbaufights bekommen, denn Talent hat er ohne Frage. Fuer Rich Franklin war es eine “leichte“ erste Titleverteidigung. Fuer 2006 werden jedoch andere Gegner auf ihn warten wie etwa David Loiseau oder moeglicherweisse Nathan Marquardt und da gibt es dann sicherlich ausgeglichenere UFC Middleweight Titlefights.
Fazit:
Eine gute Show und eine grosse Verbesserung zu UFC 55-Fury, was aber auch nicht schwer war. Es gab einige gute Fights bei der Show, einen Fight of the Night zu waehlen ist schwer, aber ich nenne Trevor Prangley vs Jeremy Horn. Entaeuschend natuerlich das es kein UFC Welterweight Title Fight gab, ausserdem entaeuschte mich doch Gabriel Gonzaga vondem ich vielmehr erwartet habe. Der “Fight“ zwischen Gonzaga und Jordan ist doch einer der schlechtesten wenn nicht der schlechteste “Fight“ unter Zuffa. Vielleicht auch anzumerken auf der eher negativen Seite ist das beide Hauptfights (Hughes vs Riggs/Franklin vs Quarry) wiedermal sehr einseitig waren, was man aber auch im Vorfeld schon ahnen konnte. Und dann muss ich natuerlich noch was zu den ganzen Ueberraschungen sagen. Fangen wir mal an mit Frank Mir zurueck im Octagon, gut das war irgendwo zu erwarten, und somit kann es zum grossen Arlovski vs Mir Fight 2006 kommen. Dann ist BJ Penn zurueck in der UFC, und das in der Welterweight Division die ohnehin eine der besten Divisions im MMA ist. Auch hier koennen wir uns auf grosse Fights freuen wie BJ Penn gegen Matt Hughes im Refight, oder Fights gegen GSP, Nick Diaz oder Karo Parisyan. Und dann natuerlich die grosse Ankuendigung der UFC das Ken Shamrock und Tito Ortiz zurueck sind und die Coaches der The Ultimate Fighter 3 Staffel werden. Die beiden sind wie geschaffen dafuer und waren ja auch urspruenglich die erste Wahl fuer die erste Staffel. Also auch 2006 koennen wir in der UFC sehr viel erwarten, und mit UFC 56-Full Force ist das UFC Jahr 2005 auch abgeschlossen, zummindest was die Live Events anbelangt. Ich werde natuerlich in den kommenden Wochen noch das UFC Jahr 2005 rueckblickend betrachten und auf das UFC Jahr 2006 vorausblicken. Bis dahin und take care....
Nefercheperur
