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Nef´s Voice: 15.12.05-UFC 2005 A Year in the Review
#2
-UFC Fighter of the Year:Rich Franklin
Weitere Nomminierungen: Chuck Liddell, Georges St-Pierre und Andrei Arlovski
Nun fuer mich ist in diesem Jahr Rich Franklin der Fighter des Jahres in der UFC. Was bei Pride FC Mauricio Rua schaffte, das machte Franklin bei der UFC. Nicht erst seit diesem Jahr weiss man das Franklin ein guter Fighter ist, aber bisher stand er im Schatten. Vom absoluten Nobody zu einem Star der UFC innerhalb eines Jahres, das schafften nicht viele. Bei der TUF 1 Finale Show besiegte er deutlich Ken Shamrock. Bei UFC 53 sicherte er sich den UFC Middleweight Title gegen Evan Tanner in einem guten Fight und wurde damit noch Coach bei TUF2. Und bei UFC 56 besiegte er im Main Event Nathan Quarry. Die Siege ueber Quarry und Shamrock sind zwar nich hoch einzuschaetzen, weil Franklin in beide Fights als ein Riesenfavorit reinging, seinem Standing haben die schnellen Siege aber dennoch geholfen. Wie man ein Star aufbaut, das zeigte die UFC in diesem Jahr mit Rich Franklin

-UFC Fight of the Year: Nick Diaz vs Diego Sanchez (The Ultimate Fighter 2 Finale Show)
Weitere Nomminierungen: Karo Parisyan vs Matt Serra (UFC 53), Evan Tanner vs Rich Franklin (UFC53), Tito Ortiz vs Vitor Belfort (UFC 51)
Eine Kategorie die mir dieses Jahr in der UFC nicht all zu schwer viel, auch weil es in diesem Jahr in der UFC keine sehr grosse Auswahl bestand (vorallem im vergleich zu Pride FC, vorallem was die Qualitaet anbelangt). Der Fight zwischen Diaz und Sanchez bei der TUF2 Finale hatte fast alles was es braucht fuer einen Fight. Einen super Hype, Trash Talking wie man es in der UFC nur von Ortiz und Shamrock kennt. Dann koennen sich beide nicht leiden, was zu einer kleinen Ausseinandersetzung vor dem Fight gipfelte, und der Fight selbst war natuerlich auch noch technisch gut, wenn auch nicht so Spannend wie manch anderer in diesem Jahr. Diaz zeigte hervorragendes Jiu-Jitsu in der defense, Sanchez zeigte eine unglaubliche aggresivitaet wie jedesmal. Und der Fight ging so aus das man nochtmehr gespannt ist auf einen Refight der locker ein Semi-Main Event bei einem grossen UFC PPV 2006 sein koennte.

-Upset of the Year: Pete Sell besiegt Phil Baroni (UFC 51-Super Saturday)
Weitere Nomminierungen: -
Eine Kategorie in der es nicht wirklich eine grosse Auswahl gab, im Gegensatz zu 2004. Denn einzigen richtigen grossen Upset gab es gleich bei der ersten UFC Show des Jahres zwischen Pete Sell und Phil Baroni. Vor der Show kannte fast niemand Pete Sell, geschweige denn das man ihn fighten sah. Nach der Show jedoch war der Name Pete Sell ueberall bekannt. Nicht nur das vor dem Fight niemand Pete Sell eine realistische Chance einraeumte und er ein Riesen Ausseinseiter bei den Wettbueros war, so darf man nicht vergessen das er nichtmal eine Vorbereitung auf den Fight hatte weil er der Ersatzfighter fuer Robbie Lawler war, und erst 3 Wochen vor dem Fight einsprang als Ersatz! Der Fight selbst lief dann so ab das man sich zwar wunderte das Baroni nicht den Matt Serra Schueler KO schlug, aber Sell wurde trotzdem von Baroni kontrolliert. Baroni bestimmte den Fight und lag in der dritten Runde klar vorne auf den Punktzetteln und haette durch Unanimous Decision gewonnen. Dann machte er jedoch einen Riesenfehler der ihm Marc Laimon zurief, er brachte Sell mit einem Takedown zu Boden, und das obwohl 2 Minuten noch zu fighten war. Baroni war Konditionell am ende und geriet durch Sell in einen Guillotine Choke indem er fast KO ging und gerade noch aufgeben konnte. So wie der Fight lief, und so wie die Voraussetzungen vor dem Fight waren, wuerde ich auch vom Upset des Jahres im MMA sprechen.

-UFC Rookie of the Year: Josh Koscheck
Weitere Nomminierungen: Kenny Florian, Marcio Cruz, Brad Imes
Zur Definition dieser Kategorie, es geht um Fighter die 2005 ihren ersten UFC Fight bestritten, die noch nicht allzulange im MMA taetig sind (maximal 24 Monate im MMA fighten), und die Potential aufzeigen liesen fuer die Zukunft in der UFC. Das war mit grossem Abstand die schwerste Kategorie, was absolut Positiv ist. Denn in diesem Jahr debutierten in der UFC einige Fighter die man hier haette nomminieren koennen. Am ende sah ich Josh Koscheck doch knapp vor Marcio Cruz, auch weil Cruz erst bei UFC 55 sein MMA Debut gab. Koscheck hat bei der ersten TUF Staffel einen bleibenden Eindruck hinterlassen, er besiegte Chris Leben einen WEC Champion, er kontrollierte den KOTC Champion Diego Sanchez und verlor knapp, und das mit nichtmal einem Jahr MMA Erfahrung oder Training! Er besiegte dann Chris Sanford und Pete Spratt, und gegen einen starken Drew Fickett bestimmte er den Fight bevor er Sekunden vor dem ende ein Anfaengerfehler machte und verlor. Koscheck der bei der AKA trainiert, zeigte enormes Potential fuer die Zukunft, erst recht wenn man seinen Background im Wrestling sieht.

-UFC Knockout of the Year: Tim Sylvia vs Tra Telligman (UFC 54-Boiling Point)
Weitere Nomminierungen: Rich Franklin vs Nathan Quarry (UFC 56), Chuck Liddell vs Randy Couture (UFC 52), James Irvin vs Terry Martin (UFC 54)
Mit spektakulaeren Knockouts wurde man in diesem Jahr in der UFC verwoehnt, vorallem im letzten UFC Fight des Jahres 2005 als Rich Franklin seinen Gegner Nathan Quarry auf den Boden schickte. Der Gewinner in dieser Kategorie ist fuer mich jedoch der High Kick von Tim Sylvia gegen Tra Telligman bei UFC 54-Boiling Point in diesem Sommer. Nicht nur das High Kicks immer etwas Spektakulaerer sind wie manch ein Punch, so kam das sehr ueberraschend, weil man keinesfalls damit rechnete das Tim Sylvia (203cm/6`8) einen High Kick zeigen konnte. Zudem dachte man schon an die zweite Runde, so dachte wohl auch Tra Telligman der dann zu Boden ging und bevor er da ankam schon Bewusstlos war.

-UFC Submission of the Year: Matt Hughes vs Frank Trigg (UFC 52-Couture vs Liddell II)
Weitere Nomminierungen: Renato Sobral vs Travis Wiuff (UFC 52), GSP vs Frank Trigg (UFC 54), Matt Hughes vs Joe Riggs (UFC 56)
Auch was die Submissions angeht war das UFC Jahr 2005 extrem gut zu einem MMA Fan, und es gab eine grosse Auswahl. Am ende ist fuer mich der Rear Naked Choke von Hughes an Trigg bei UFC 52 der Gewinner. Alleine schon wie es dazu kam ist ein Genuss. Trigg setzt Hughes zu nach einem Tieftritt und setzt seinerseits den RNC an. Man denkt schon das es einen neuen Champion gibt, da kommt Hughes raus, schnappt sich Trigg rennt mit ihm quer durch das Octagon und slamt ihm in seine Ecke. Es folgt das G&P bei dem Trigg sich wieder auf den Ruecken dreht (ein Fehler den er immer machen wird, weil er keine Schlaege ins Gesicht abbekommen kann), und Hughes setzt das zweitemal den Rear Naked Choke an mit er Trigg abermals zur Aufgabe brachte. Diese Sequenz duerfte auch so ziemlich das groesste Comeback in einem UFC Fight gewessen sein, was Matt Hughes bei UFC 52 gegen Trigg zeigte.

-Best UFC Event 2005: UFC 52-Couture vs Liddell II
Weitere Nomminierungen: UFC 51-Super Saturday und UFC 54-Boiling Point
Eigentlich auch eine Kategorie die mir leicht fiel, UFC 52 war mit einigem Abstand fuer mich die beste UFC Show des Jahres 2005. Es gab den groessten Main Event des Jahres mit all dem Hype, auch wenn der Fight zwischen Liddell und Couture dann (zu) schnell vorbei war so war die restliche Card extrem gut. Mit Hughes vs Trigg II sah man einen Fight of the Year Kandidat, dann gab es die Rueckkehr von Renato Sobral gegen Travis Wiuff, GSP traf in einem sehr guten Fight auf Jason Miller und Salaverry vs Riggs sowie Doerksen vs Cote waren ebenfalls gute Fights mit spektakulaeren enden. Vorallem der letzte genannte Fight zwischen den beiden Canadiern war extrem Spannend und wendete sich der Fight staendig. Insgesamt gab es bei UFC 52 kein Fight bei dem man sagen konnte, das er schlecht gewessen sei oder nicht unterhaltend. Alles in allem wuerde ich sagen die beste UFC Show 2005.
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Part 2 - von Nefercheperur - 15.12.2005, 13:54

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