03.04.2007, 08:44
[Bild: http://images.sportsline.com/b/ap/photos..._lower.jpg][Bild: http://images.sportsline.com/u/photos/ba...104902.jpg]
Here we go again.
15 Jahre nachdem Duke zweimal in Folge die National Championship im College Basketball gewonnen hat, waren es am Montag die Florida Gators, die dieses Kunststück zum ersten Mal in der Geschichte der Tournaments mit der selben Starting Five geschafft haben. Wie schon durch das ganze NCAA Tourney hat sich auch im Finale der Favorit durchsetzen können und die Ohio State Buckeyes beim 84-75 mit deren eigenen Waffen geschlagen...Dreipunktewürfen. Die Buckeyes sind landesweit als Greg Oden + hervorragende Dreipunkteschützen bekannt, ein Konzept, dass sie bis ins Finale der March Madness am Montag gebracht hat. Doch gestern war in dieser Rechnung nur noch Greg Oden übrig, während seine Mitspieler nur mit vier von 23 Versuchen "von draußen" in beiden Spielhälften das Ziel fanden (zwei davon erst in der letzten Minute, als das Spiel schon entschieden war). Oden hingegen fightete wie eh und je und verzeichnete 25Pkt, 12Reb und 4Blks. Am Ende wurde das Riesentalent aber müde, nachdem er 38 von 40 Minuten auf dem Court stehen musste - gegen Double Teams, Triple Teams und rotierende Verteidiger. Vielleicht nicht die schlauste Entscheidung von OSU Coach Thad Matta. Neben Oden konnte auch Point Guard Mike Conley Jr. (20Pkt, 6Ast, 4Stl) einmal mehr für Ohio State glänzen. Auf der anderen Seite machten Yannick Noah - Sprößling Joakim, Al Horford (18Pkt, 12Reb, 2Blk) und Corey Brewer (13Pkt, 8Reb, 3Stl) ihr Versprechen aus dem Vorjahr wahr, als sie auf die NBA Draft verzichteten, um mit ihrer Uni noch einen Championship zu holen. Corey Brewer wurde im Anschluss zum Most Outstanding Player der Final Four gewählt, nachdem er auch schon im Halbfinale gegen UCLA bester Mann auf dem Court war.
Für uns NBA-Fans bleibt natürlich die Frage, ob wir all diese Talente nächstes Jahr bei den Profis sehen werden (zusammen mit weiteren Supertalenten wie Kevin Durant, Brandon Wright oder Acie Law IV) oder ob die Rückkehr zur Uni vielleicht sogar langsam ein Trend wird. Die Studenten der University of Florida forderten bei der Überreichung der Trophäe zumindest alle lautstark "One more year". Ich denke mal Noah & Co. werden sich genauso wie Greg Oden zur Draft anmelden, ein Fragezeichen steht immer noch hinter dem College Player of the Year, Kevin Durant, der schon öfter die Überlegung geäußert hat, in Texas zu bleiben.
[Bild: http://images.sportsline.com/b/ap/photos..._lower.jpg]
Fotos:
oben links: Die Starting Five der Gators: Al Horford, Corey Brewer, Joakim Noah, Lee Humphrey und Taurean Green (von links nach rechts)
oben rechts: Coach Billy Donovan präsentiert mit dem Team die Trophäe
unten: Ein enttäuschter und kaputter Greg Oden kann sich schon mal mit dem NBA Medienzirkus vertraut machen.
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Am Rande der Final Four wurde an diesem Wochende auch die Class of 2007 für die Basketball Hall of Fame bekannt gegeben, die ganz im Zeichen der Coaches steht. Die bekanntesten Aufnahmen sind Phil Jackson und Roy Williams. Jackson, der schon als Spieler 1973 mit den legänderen New York Knicks der 70er Jahre eine Championship gewann, fügte als Coach noch neun weitere Titel hinzu. Unvergessen natürlich die sechs mit den Chicago Bulls um Michael Jordan und Scottie Pippen in den Jahren 91-93 und 96-98, genauso wie das Triple mit den Lakers 2000-02 um Shaquille O'Neal und Kobe Bryant. Jackson gewann einmal den NBA Coach of the Year Award, als er 1996 mit den Bulls die Rekordsaison mit 72-10-Siegen aufstellte. Roy Williams schaffte es als Coach im College Basketball mit Kansas und North Carolina fünf mal in die Final Four, dreimal ins National Championship Game und einmal zum Titel mit den NC Tar Heels 2005 (in diesem Team die heutigen NBA-Spieler Marvin Williams, Sean May, Raymond Felton und Rashad McCants). Er wurde sechsmal zum NCAA Coach of the Year ernannt.
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Nach einem Tag Pause geht es am Dienstag dann auch in der NBA mit neun Spielen weiter, das sind die Wichtigsten davon:
Detroit @ Indiana
Toronto @ Miami
New Orleans @ Milwaukee
Denver @ LA Lakers
Here we go again.
15 Jahre nachdem Duke zweimal in Folge die National Championship im College Basketball gewonnen hat, waren es am Montag die Florida Gators, die dieses Kunststück zum ersten Mal in der Geschichte der Tournaments mit der selben Starting Five geschafft haben. Wie schon durch das ganze NCAA Tourney hat sich auch im Finale der Favorit durchsetzen können und die Ohio State Buckeyes beim 84-75 mit deren eigenen Waffen geschlagen...Dreipunktewürfen. Die Buckeyes sind landesweit als Greg Oden + hervorragende Dreipunkteschützen bekannt, ein Konzept, dass sie bis ins Finale der March Madness am Montag gebracht hat. Doch gestern war in dieser Rechnung nur noch Greg Oden übrig, während seine Mitspieler nur mit vier von 23 Versuchen "von draußen" in beiden Spielhälften das Ziel fanden (zwei davon erst in der letzten Minute, als das Spiel schon entschieden war). Oden hingegen fightete wie eh und je und verzeichnete 25Pkt, 12Reb und 4Blks. Am Ende wurde das Riesentalent aber müde, nachdem er 38 von 40 Minuten auf dem Court stehen musste - gegen Double Teams, Triple Teams und rotierende Verteidiger. Vielleicht nicht die schlauste Entscheidung von OSU Coach Thad Matta. Neben Oden konnte auch Point Guard Mike Conley Jr. (20Pkt, 6Ast, 4Stl) einmal mehr für Ohio State glänzen. Auf der anderen Seite machten Yannick Noah - Sprößling Joakim, Al Horford (18Pkt, 12Reb, 2Blk) und Corey Brewer (13Pkt, 8Reb, 3Stl) ihr Versprechen aus dem Vorjahr wahr, als sie auf die NBA Draft verzichteten, um mit ihrer Uni noch einen Championship zu holen. Corey Brewer wurde im Anschluss zum Most Outstanding Player der Final Four gewählt, nachdem er auch schon im Halbfinale gegen UCLA bester Mann auf dem Court war.
Für uns NBA-Fans bleibt natürlich die Frage, ob wir all diese Talente nächstes Jahr bei den Profis sehen werden (zusammen mit weiteren Supertalenten wie Kevin Durant, Brandon Wright oder Acie Law IV) oder ob die Rückkehr zur Uni vielleicht sogar langsam ein Trend wird. Die Studenten der University of Florida forderten bei der Überreichung der Trophäe zumindest alle lautstark "One more year". Ich denke mal Noah & Co. werden sich genauso wie Greg Oden zur Draft anmelden, ein Fragezeichen steht immer noch hinter dem College Player of the Year, Kevin Durant, der schon öfter die Überlegung geäußert hat, in Texas zu bleiben.
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Fotos:
oben links: Die Starting Five der Gators: Al Horford, Corey Brewer, Joakim Noah, Lee Humphrey und Taurean Green (von links nach rechts)
oben rechts: Coach Billy Donovan präsentiert mit dem Team die Trophäe
unten: Ein enttäuschter und kaputter Greg Oden kann sich schon mal mit dem NBA Medienzirkus vertraut machen.
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Am Rande der Final Four wurde an diesem Wochende auch die Class of 2007 für die Basketball Hall of Fame bekannt gegeben, die ganz im Zeichen der Coaches steht. Die bekanntesten Aufnahmen sind Phil Jackson und Roy Williams. Jackson, der schon als Spieler 1973 mit den legänderen New York Knicks der 70er Jahre eine Championship gewann, fügte als Coach noch neun weitere Titel hinzu. Unvergessen natürlich die sechs mit den Chicago Bulls um Michael Jordan und Scottie Pippen in den Jahren 91-93 und 96-98, genauso wie das Triple mit den Lakers 2000-02 um Shaquille O'Neal und Kobe Bryant. Jackson gewann einmal den NBA Coach of the Year Award, als er 1996 mit den Bulls die Rekordsaison mit 72-10-Siegen aufstellte. Roy Williams schaffte es als Coach im College Basketball mit Kansas und North Carolina fünf mal in die Final Four, dreimal ins National Championship Game und einmal zum Titel mit den NC Tar Heels 2005 (in diesem Team die heutigen NBA-Spieler Marvin Williams, Sean May, Raymond Felton und Rashad McCants). Er wurde sechsmal zum NCAA Coach of the Year ernannt.
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Nach einem Tag Pause geht es am Dienstag dann auch in der NBA mit neun Spielen weiter, das sind die Wichtigsten davon:
Detroit @ Indiana
Toronto @ Miami
New Orleans @ Milwaukee
Denver @ LA Lakers