09.04.2007, 19:58
Hier mal mein NHL Season 2006-2007 Review, das dieses Jahr etwas kleiner ausfallen wird. Morgen gibt es dann noch meine Playoff Predictions.
Eastern Conference
15. Philadelphia Flyers - 56 Punkte
Die Flyers waren in dieser Season nicht nur das schlechteste Team der Liga, sondern auch die groesste Entaeuschung. Mit 303 Toren bekam man mit abstand die meisten Tor rein, mit 214 geschossenen Tore gehoerte man auch zu den schwaechsten Teams, hinzu kam das man zuhause kaum Spiele gewann. Sogut wie jeder Spieler spielte total ausser Form, man hatte enorme Goalie Probleme bis Martin Biron kam, Verletzungen gab es auch genug, Peter Forsberg und Kyle Calder wurden weg getraded, und der Head Coach und General Manager mussten vorzeitig gehen. Man sieht bei den Flyers war das ganze Programm in dieser Season geboten, und wenn man Katastrophen Season definieren muesste, dann wuerde man das mit dem Philadelphia Flyers Team 2006-2007 wohl tun.
14. Washington Capitals - 70 Punkte
Die Capitals haben wie in der Vor Season 70 Punkte erreicht, sind mal wieder letzter der Southeast Division geworden, und irgendwie hat sich das Team auch nicht veraendert. Das Team ist weiterhin eine Three Man Show zwischen Alexander Ovechkin, Alexander Semin und Olaf Kolzig. Letzterer war fast die halbe Season auch noch verletzt, weshalb man am ende noch mehr an Boden verlor. Capitals GM George McPhee muss im Sommer endlich mal handeln, ansonsten wird der Star des Teams (Ovechkin) immer unzufriedener werden, und immer lauter nach einem Trade rufen.
13. Boston Bruins - 76 Punkte
Die Boston Bruins landeten bei mir auf der “NHL Entaeuschungen 2006-2007“ Liste gleich hinter den Philadelphia Flyers auf Platz 2, eigentlich wie in der Vor Season. Mir kommt es so vor als ob das Team immernoch unter dem bescheuerten Joe Thornton Trade 2005 leidet, und es auch schon versuchte zu korrigieren, lediglich Marco Sturm ist der einzige der bei dem Trade noch uebrig blieb. Im Sommer hollte man mit Marc Savard und Zdeno Chara zwei gute Spieler, die auch zu den besten Spielern gehoerte. Der Schluessel fuer das schlechte Ergebniss liegt sicherlich darin das das Team mit 289 Gegentoren die zweit meisten bekam. Tim Thomas hielt nichtmehr sogut wie noch im letzten Jahr, und die Defense brach in schoener regelmaessigkeit unter Druck ein.
12. Florida Panthers - 86 Punkte
Die Panthers haben in dieser Season genauso abgeschnitten wie in der Vor Season, was besser war als ich vorher dachte, zuletzt spielte man sogar gut. Den Abgang von Roberto Luongo konnte man natuerlich nicht ersetzen. Zum einen setzte sich Alex Auld nicht gegen Ed Belfour durch, und Todd Bertuzzi spielte kaum, und wurde dann weg getraded. Erstaunlich deshalb das man dennoch die Leistung vom Vorjahr erreichen konnte, was vorallem an der verbesserten Defense lag.
11. Carolina Hurricanes - 88 Punkte
Vom Stanley Cup Sieger verpasste man nun erst als drittes Team die Playoffs. Gruende dafuer gibt es genug, zum einen verlor man mit Martin Gerber, Mark Recchi und Matt Cullen drei wichtige Spieler aufgrund der Free Agency. Vorallem Gerber war enorm wichtig fuer das Team als Goalie, und er spielte eine gute Season. Dann verletzten sich Cory Stillman und Frank Kaberle fast ueber die gesamte Season, und als sie zurueckkamen war es schon zu spaet. Der dritte Punkt war sicherlich das das Team nach dem Stanley Cup Sieg nichtmehr so hungrig war, und am anfang der Season auch erschoepft. Dann hollte man Spieler die keinen Erfolg brachten, siehe Anson Carter, und Head Coach Peter Laviolette gab den Spielern die Schuld an der Misere, weshalb das Verhaeltniss zuletzt nichtmehr das beste war. Im Sommer jedenfalls wird es einige Dinge geben bei den Hurricanes die veraendert werden muessen.
10. Montreal Canadians - 90 Punkte
Die Habs begannen wie jedes Jahr stark, und liesen dann auch stark nach. Der Unterschied zu dem letzten Jahr war nur, das man im Maerz keine Siegesserie mehr hinbekam. Ueberraschend ist dabei das es mit Mike Ribeiro im Team besser lief, als danach. Man tradete Ribeiro weg der als Team Cancer galt, aber eben gut spielte. Fuer ihn kam Janne Niinimaa aus Dallas der seither nicht das brachte was man sich erhoffte. Sergei Samsonov spielte zudem sehr schlecht, und auf der Goalie Position haben sich die Habs selbst ein Problem gemacht. Da waere David Aebischer der am meisten verdient, aber am wenigsten spielt, mit Jaroslav Halak verdraengte am ende sogar ein Rookie ihn als #1 (als Cristobal Huet verletzt war) und dann als Backup. Kritik hat vorallem zuletzt General Manager Bob Gainey bekommen, dafuer das er zur Trade Deadline nichts machte.
9. Toronto Maple Leafs - 91 Punkte
Die Maple Leafs haben zum zweitenmal in Folge die Playoffs verpasst, was einem Weltuntergang in Toronto gleich kommt. Die Schuld daran bekommt natuerlich immer mehr GM John Ferguson Jr von den Medien zugesprochen, hauptverwurf ist das er zuviele Spieler hollte die nichts brachten. Mit Namen genannt Andrew Raycroft als Goalie, Pavel Kubina und Michael Peca. Sundin, Kaberle, Tucker und McCabe reichen halt nicht, vorallem Sundin in einer Reihe mit Antropov und Ponikarovsky hat in dieser Season nicht gut funktioniert. Wenn Ferguson seinen Job behalten will, sollte er im Sommer besser etwas gutes hinbekommen, ansonsten ist fuer ihn bald schluss.
8. New York Islanders - 92 Punkte
Wer haette gedacht das die Islanders in die Playoffs kommen? Wohl nur wenige, ich jedenfalls nicht. Die Islanders haben im letzten Sommer viele Spieler gehollt die zuvor entaeuschten, das war ein Risiko, aber es hat sich ausgezahlt. Genauso mit dem Ryan Smith Trade, der nun ein richtig guter Trade werden kann in den Playoffs. Die Islanders haben mit Smith nun einen richtiger Leader bekommen denn sie so dringend brauchten. Hinzu kommt eine gute Offence, und eine junge Defence. Pech fuer sie das Chris Simon suspendiert ist, denn er haette in den Playoffs sicher gut gespielt, und nochmehr Pech das Rick DiPietro verletzt ausfaellt.
7. Tampa Bay Lightning - 93 Punkte
Vincent Lecavalier heisst der MVP des Teams der 52 Tore erzielte. Zudem hat Martin St Louis zum erstenmal ueber 100 Punkte erzielt. Die Entaeuschung des Jahres heisst Brad Richards, der nichtmal annaehrend an die letzte Season heran kam. Die drei bilden eigentlich mit Vaclav Prospal die gesamte Lightning Offence. Die Defence spielte ganz okay, erst recht wenn man bedenkt das man Pavel Kubina und Darryl Sydor verlor. Mit Johan Holmqvist hat man einen soliden Goalie gefunden, allerdings genau wie Marc Denis ist er kein Top Goalie, und hat keinerlei Playoff Erfahrung. Dennoch zufrieden stellende Season fuer das Team.
6. New York Rangers - 94 Punkte
Die Rangers waren in dieser Season eines der unbestaendigsten Teams. Mal hatte man einen Winning Streak, dann verletzten sich wieder Spieler und es klappte garnichts mehr. Die Stimmung schwankte demnach auch von “wir gewinnen die Atlantic Division“ bis “wir werden die Playoffs nie erreichen“. Am ende reichte es doch, und das lag vorallem auch an Sean Avery, der im Big Apple in 29 Spielen unglaubliche 20 Punkte sammelte. Henrik Lundqvist konnte nicht ganz an vergangene Season anknuepfen, Jaromir Jagr war wiedermal oft verletzt. Der grosse Gewinner heisst sicherlich Brendan Shanahan, der auch noch die so wichtige Playofferfahrung mitbringt.
5. Pittsburgh Penguins - 105 Punkte
Das die Penguins in dieser Season gut sein werden, das war ja klar, aber wer haette gedacht das sie mit den vielen jungen Spielern so extrem gut spielen werden? Vom schlechtesten Team der Liga in der letzten Season mit gerademal 58 Punkten, zu einem der besten Teams mit fast der doppelten Punkten. Und das obwohl es die ganze Season ueber eigentlich das Theater mit dem Umzug gab, und erst am ende entschieden wurde, das die Penguins doch in Pittsburgh bleiben. GM Ray Shero hat die Zeit wohl erkannt, und hat vor der Trade Deadline mit Gary Roberts und Georges Laraque zwei Veterane gehollt, die die noetige Playofferfahrung dem Team geben sollen. Hinzu kommen Marck Recchi, Sergei Gonchar und Ryan Whitney als aeltere Spieler, die Sidney Crosby, Evgeni Malkin, Jordan Staal, Michel Ouellet und Erik Christensen unterstuetzen sollen.
4. Ottawa Senators - 105 Punkte
Die Senators fingen extrem schwach an, und Fans und Medien haben da schon nach Trade`s geschrien, und der Absetzung von Bryan Murray. Doch die Senators kamen dann immer besser in die Season, und die Top Line mit Dany Heatley, Jason Spezza und Daniel Alfredsson war wieder die beste der Liga. Die Defence spielte auch am ende gut, auch ohne Zdeno Chara. Das Problem der Senators war ueber lange Zeit die beiden Goalies Martin Gerber und Ray Emery. Gerber spielte mieserabel, verlor seine Starting Position an Emery, der dann besser spielte.
3. Atlanta Trashers - 97 Punkte
Die Trashers haben in dieser Season endlich mal die Playoffs geschafft, zum erstenmal in der Franchise Geschichte. Gruende dafuer gab es genug, vorallem Bob Hartley als Head Coach hat es geschafft ein Team zusammen zubekommen. Kari Lehtonen hat endlich mal die Erwartungen erfuellt, und spielte als Goalie eine sehr gute Season. Vorne trafen Marian Hossa und Ilya Kovalchuk wie sie wollten, zudem hollte man Keith Tkachuk fuer die Tiefe. Die Defence war wie immer das grosse Problem bei den Trashers, aber auch da hollte man Pascal Dupuis und Alexei Zhitnik zwei Spieler fuer die Playoffs.
2. New Jersey Devils - 107 Punkte
Devils GM Lou Lamoreillo ist mal wieder seinen Ruf als unberechenbar gerecht geworden, als er letzte Woche Head Coach Claude Julien feuerte. Begruendung war, das das Team nicht so spielte, wie er sich das vorstellte. Wohlgemerkt schon da hatten die Devils ueber 100 Punkte, und waren klar in den Playoffs. Nun gut was ist sonst zu den Devils zusagen? Man ist natuerlich Stanley Cup Anwaerter #1 (selbst ernannt), auch deswegen weil die Devils das einzige Team der NHL sind, die zum zweitenmal hintereinander auf den Salary Cup scheissen und darueber liegen. Bin ich der einzige der das unverschaemt findet? Nunja ansonsten haben die Devils das ausgeglichendste Team, jede Reihe bei denen ist sehr stark, die Blueline ist gut, und im Tor steht Martin Brodeur der dieses Jahr einen neuen NHL Rekord aufstellte was die meisten Siege in einer Season betrifft.
1. Buffalo Sabres - 113 Punkte
Ich muss zugeben, die Buffalo Sabres unterschaetze ich mittlerweile notorisch vor jeder Season. Im Sommer letzten Jahres dachte ich, die werden um die Playoffs kaempfen, nun haben sie souveraen die Eastern Conference gewonnen. Die ersten 10 Spiele gewannen sie sie zeigten wiedermal das sie das schnellste Team der Liga sind, und Offensiv noch das beste dazu. Sie sind sehr ausgeglichen in allen Reihen, die Defence ist etwas schwaecher, aber dafuer hat man mit Ryan Miller einen phantastischen Goalie. Im Sommer werden Daniel Briere und Chris Drury Free Agent, vielleicht jetzt erstmal die letzte Chance weit in den Playoffs zukommen fuer sie, aber da haben wir es wieder, ich traue ihnen das nicht zu, weil ich glaube das man physisch zu schwach ist.
Western Conference
15. Phoenix Coyotes - 67 Punkte
In seiner ersten Season als Head Coach hat Wayne Gretzky die Coyotes zu 81 Punkten und Platz 12 der Western Conference gefuehrt, in seiner zweiten Season allerdings kamen die wenigsten Punkte der Coyotes Geschichte und der letzte Platz der Conference heraus. In Phoenix gibt es schon Geruechte das Mike Barnett als GM gehen muss, und Wayne Gretzky seinen Freund Pat Quinn zum GM macht. Meiner Meinung nach koennte man dann die Coyotes auch gleich Begraben. Die Coyotes haben die ganze Season ueber schlecht gespielt, Curtis Joseph kam nichtmehr an seine Vor Season heran, Jeremy Roenick wurde als Buhmann ausgemacht, und Ed Jovanovski spielte auch nicht seinen $7 Millionen Jahresgehalt angemessen. Mit anderen Worten, in Phoenix stimmt sogut wie garnichts, und das wird sich auch nicht aendern.
Eastern Conference
15. Philadelphia Flyers - 56 Punkte
Die Flyers waren in dieser Season nicht nur das schlechteste Team der Liga, sondern auch die groesste Entaeuschung. Mit 303 Toren bekam man mit abstand die meisten Tor rein, mit 214 geschossenen Tore gehoerte man auch zu den schwaechsten Teams, hinzu kam das man zuhause kaum Spiele gewann. Sogut wie jeder Spieler spielte total ausser Form, man hatte enorme Goalie Probleme bis Martin Biron kam, Verletzungen gab es auch genug, Peter Forsberg und Kyle Calder wurden weg getraded, und der Head Coach und General Manager mussten vorzeitig gehen. Man sieht bei den Flyers war das ganze Programm in dieser Season geboten, und wenn man Katastrophen Season definieren muesste, dann wuerde man das mit dem Philadelphia Flyers Team 2006-2007 wohl tun.
14. Washington Capitals - 70 Punkte
Die Capitals haben wie in der Vor Season 70 Punkte erreicht, sind mal wieder letzter der Southeast Division geworden, und irgendwie hat sich das Team auch nicht veraendert. Das Team ist weiterhin eine Three Man Show zwischen Alexander Ovechkin, Alexander Semin und Olaf Kolzig. Letzterer war fast die halbe Season auch noch verletzt, weshalb man am ende noch mehr an Boden verlor. Capitals GM George McPhee muss im Sommer endlich mal handeln, ansonsten wird der Star des Teams (Ovechkin) immer unzufriedener werden, und immer lauter nach einem Trade rufen.
13. Boston Bruins - 76 Punkte
Die Boston Bruins landeten bei mir auf der “NHL Entaeuschungen 2006-2007“ Liste gleich hinter den Philadelphia Flyers auf Platz 2, eigentlich wie in der Vor Season. Mir kommt es so vor als ob das Team immernoch unter dem bescheuerten Joe Thornton Trade 2005 leidet, und es auch schon versuchte zu korrigieren, lediglich Marco Sturm ist der einzige der bei dem Trade noch uebrig blieb. Im Sommer hollte man mit Marc Savard und Zdeno Chara zwei gute Spieler, die auch zu den besten Spielern gehoerte. Der Schluessel fuer das schlechte Ergebniss liegt sicherlich darin das das Team mit 289 Gegentoren die zweit meisten bekam. Tim Thomas hielt nichtmehr sogut wie noch im letzten Jahr, und die Defense brach in schoener regelmaessigkeit unter Druck ein.
12. Florida Panthers - 86 Punkte
Die Panthers haben in dieser Season genauso abgeschnitten wie in der Vor Season, was besser war als ich vorher dachte, zuletzt spielte man sogar gut. Den Abgang von Roberto Luongo konnte man natuerlich nicht ersetzen. Zum einen setzte sich Alex Auld nicht gegen Ed Belfour durch, und Todd Bertuzzi spielte kaum, und wurde dann weg getraded. Erstaunlich deshalb das man dennoch die Leistung vom Vorjahr erreichen konnte, was vorallem an der verbesserten Defense lag.
11. Carolina Hurricanes - 88 Punkte
Vom Stanley Cup Sieger verpasste man nun erst als drittes Team die Playoffs. Gruende dafuer gibt es genug, zum einen verlor man mit Martin Gerber, Mark Recchi und Matt Cullen drei wichtige Spieler aufgrund der Free Agency. Vorallem Gerber war enorm wichtig fuer das Team als Goalie, und er spielte eine gute Season. Dann verletzten sich Cory Stillman und Frank Kaberle fast ueber die gesamte Season, und als sie zurueckkamen war es schon zu spaet. Der dritte Punkt war sicherlich das das Team nach dem Stanley Cup Sieg nichtmehr so hungrig war, und am anfang der Season auch erschoepft. Dann hollte man Spieler die keinen Erfolg brachten, siehe Anson Carter, und Head Coach Peter Laviolette gab den Spielern die Schuld an der Misere, weshalb das Verhaeltniss zuletzt nichtmehr das beste war. Im Sommer jedenfalls wird es einige Dinge geben bei den Hurricanes die veraendert werden muessen.
10. Montreal Canadians - 90 Punkte
Die Habs begannen wie jedes Jahr stark, und liesen dann auch stark nach. Der Unterschied zu dem letzten Jahr war nur, das man im Maerz keine Siegesserie mehr hinbekam. Ueberraschend ist dabei das es mit Mike Ribeiro im Team besser lief, als danach. Man tradete Ribeiro weg der als Team Cancer galt, aber eben gut spielte. Fuer ihn kam Janne Niinimaa aus Dallas der seither nicht das brachte was man sich erhoffte. Sergei Samsonov spielte zudem sehr schlecht, und auf der Goalie Position haben sich die Habs selbst ein Problem gemacht. Da waere David Aebischer der am meisten verdient, aber am wenigsten spielt, mit Jaroslav Halak verdraengte am ende sogar ein Rookie ihn als #1 (als Cristobal Huet verletzt war) und dann als Backup. Kritik hat vorallem zuletzt General Manager Bob Gainey bekommen, dafuer das er zur Trade Deadline nichts machte.
9. Toronto Maple Leafs - 91 Punkte
Die Maple Leafs haben zum zweitenmal in Folge die Playoffs verpasst, was einem Weltuntergang in Toronto gleich kommt. Die Schuld daran bekommt natuerlich immer mehr GM John Ferguson Jr von den Medien zugesprochen, hauptverwurf ist das er zuviele Spieler hollte die nichts brachten. Mit Namen genannt Andrew Raycroft als Goalie, Pavel Kubina und Michael Peca. Sundin, Kaberle, Tucker und McCabe reichen halt nicht, vorallem Sundin in einer Reihe mit Antropov und Ponikarovsky hat in dieser Season nicht gut funktioniert. Wenn Ferguson seinen Job behalten will, sollte er im Sommer besser etwas gutes hinbekommen, ansonsten ist fuer ihn bald schluss.
8. New York Islanders - 92 Punkte
Wer haette gedacht das die Islanders in die Playoffs kommen? Wohl nur wenige, ich jedenfalls nicht. Die Islanders haben im letzten Sommer viele Spieler gehollt die zuvor entaeuschten, das war ein Risiko, aber es hat sich ausgezahlt. Genauso mit dem Ryan Smith Trade, der nun ein richtig guter Trade werden kann in den Playoffs. Die Islanders haben mit Smith nun einen richtiger Leader bekommen denn sie so dringend brauchten. Hinzu kommt eine gute Offence, und eine junge Defence. Pech fuer sie das Chris Simon suspendiert ist, denn er haette in den Playoffs sicher gut gespielt, und nochmehr Pech das Rick DiPietro verletzt ausfaellt.
7. Tampa Bay Lightning - 93 Punkte
Vincent Lecavalier heisst der MVP des Teams der 52 Tore erzielte. Zudem hat Martin St Louis zum erstenmal ueber 100 Punkte erzielt. Die Entaeuschung des Jahres heisst Brad Richards, der nichtmal annaehrend an die letzte Season heran kam. Die drei bilden eigentlich mit Vaclav Prospal die gesamte Lightning Offence. Die Defence spielte ganz okay, erst recht wenn man bedenkt das man Pavel Kubina und Darryl Sydor verlor. Mit Johan Holmqvist hat man einen soliden Goalie gefunden, allerdings genau wie Marc Denis ist er kein Top Goalie, und hat keinerlei Playoff Erfahrung. Dennoch zufrieden stellende Season fuer das Team.
6. New York Rangers - 94 Punkte
Die Rangers waren in dieser Season eines der unbestaendigsten Teams. Mal hatte man einen Winning Streak, dann verletzten sich wieder Spieler und es klappte garnichts mehr. Die Stimmung schwankte demnach auch von “wir gewinnen die Atlantic Division“ bis “wir werden die Playoffs nie erreichen“. Am ende reichte es doch, und das lag vorallem auch an Sean Avery, der im Big Apple in 29 Spielen unglaubliche 20 Punkte sammelte. Henrik Lundqvist konnte nicht ganz an vergangene Season anknuepfen, Jaromir Jagr war wiedermal oft verletzt. Der grosse Gewinner heisst sicherlich Brendan Shanahan, der auch noch die so wichtige Playofferfahrung mitbringt.
5. Pittsburgh Penguins - 105 Punkte
Das die Penguins in dieser Season gut sein werden, das war ja klar, aber wer haette gedacht das sie mit den vielen jungen Spielern so extrem gut spielen werden? Vom schlechtesten Team der Liga in der letzten Season mit gerademal 58 Punkten, zu einem der besten Teams mit fast der doppelten Punkten. Und das obwohl es die ganze Season ueber eigentlich das Theater mit dem Umzug gab, und erst am ende entschieden wurde, das die Penguins doch in Pittsburgh bleiben. GM Ray Shero hat die Zeit wohl erkannt, und hat vor der Trade Deadline mit Gary Roberts und Georges Laraque zwei Veterane gehollt, die die noetige Playofferfahrung dem Team geben sollen. Hinzu kommen Marck Recchi, Sergei Gonchar und Ryan Whitney als aeltere Spieler, die Sidney Crosby, Evgeni Malkin, Jordan Staal, Michel Ouellet und Erik Christensen unterstuetzen sollen.
4. Ottawa Senators - 105 Punkte
Die Senators fingen extrem schwach an, und Fans und Medien haben da schon nach Trade`s geschrien, und der Absetzung von Bryan Murray. Doch die Senators kamen dann immer besser in die Season, und die Top Line mit Dany Heatley, Jason Spezza und Daniel Alfredsson war wieder die beste der Liga. Die Defence spielte auch am ende gut, auch ohne Zdeno Chara. Das Problem der Senators war ueber lange Zeit die beiden Goalies Martin Gerber und Ray Emery. Gerber spielte mieserabel, verlor seine Starting Position an Emery, der dann besser spielte.
3. Atlanta Trashers - 97 Punkte
Die Trashers haben in dieser Season endlich mal die Playoffs geschafft, zum erstenmal in der Franchise Geschichte. Gruende dafuer gab es genug, vorallem Bob Hartley als Head Coach hat es geschafft ein Team zusammen zubekommen. Kari Lehtonen hat endlich mal die Erwartungen erfuellt, und spielte als Goalie eine sehr gute Season. Vorne trafen Marian Hossa und Ilya Kovalchuk wie sie wollten, zudem hollte man Keith Tkachuk fuer die Tiefe. Die Defence war wie immer das grosse Problem bei den Trashers, aber auch da hollte man Pascal Dupuis und Alexei Zhitnik zwei Spieler fuer die Playoffs.
2. New Jersey Devils - 107 Punkte
Devils GM Lou Lamoreillo ist mal wieder seinen Ruf als unberechenbar gerecht geworden, als er letzte Woche Head Coach Claude Julien feuerte. Begruendung war, das das Team nicht so spielte, wie er sich das vorstellte. Wohlgemerkt schon da hatten die Devils ueber 100 Punkte, und waren klar in den Playoffs. Nun gut was ist sonst zu den Devils zusagen? Man ist natuerlich Stanley Cup Anwaerter #1 (selbst ernannt), auch deswegen weil die Devils das einzige Team der NHL sind, die zum zweitenmal hintereinander auf den Salary Cup scheissen und darueber liegen. Bin ich der einzige der das unverschaemt findet? Nunja ansonsten haben die Devils das ausgeglichendste Team, jede Reihe bei denen ist sehr stark, die Blueline ist gut, und im Tor steht Martin Brodeur der dieses Jahr einen neuen NHL Rekord aufstellte was die meisten Siege in einer Season betrifft.
1. Buffalo Sabres - 113 Punkte
Ich muss zugeben, die Buffalo Sabres unterschaetze ich mittlerweile notorisch vor jeder Season. Im Sommer letzten Jahres dachte ich, die werden um die Playoffs kaempfen, nun haben sie souveraen die Eastern Conference gewonnen. Die ersten 10 Spiele gewannen sie sie zeigten wiedermal das sie das schnellste Team der Liga sind, und Offensiv noch das beste dazu. Sie sind sehr ausgeglichen in allen Reihen, die Defence ist etwas schwaecher, aber dafuer hat man mit Ryan Miller einen phantastischen Goalie. Im Sommer werden Daniel Briere und Chris Drury Free Agent, vielleicht jetzt erstmal die letzte Chance weit in den Playoffs zukommen fuer sie, aber da haben wir es wieder, ich traue ihnen das nicht zu, weil ich glaube das man physisch zu schwach ist.
Western Conference
15. Phoenix Coyotes - 67 Punkte
In seiner ersten Season als Head Coach hat Wayne Gretzky die Coyotes zu 81 Punkten und Platz 12 der Western Conference gefuehrt, in seiner zweiten Season allerdings kamen die wenigsten Punkte der Coyotes Geschichte und der letzte Platz der Conference heraus. In Phoenix gibt es schon Geruechte das Mike Barnett als GM gehen muss, und Wayne Gretzky seinen Freund Pat Quinn zum GM macht. Meiner Meinung nach koennte man dann die Coyotes auch gleich Begraben. Die Coyotes haben die ganze Season ueber schlecht gespielt, Curtis Joseph kam nichtmehr an seine Vor Season heran, Jeremy Roenick wurde als Buhmann ausgemacht, und Ed Jovanovski spielte auch nicht seinen $7 Millionen Jahresgehalt angemessen. Mit anderen Worten, in Phoenix stimmt sogut wie garnichts, und das wird sich auch nicht aendern.
