16.08.2011, 17:41
Bobby Fields gestorben
Der mehrfache NWA Tag Team Champion Bobby Fields ist tot. Er starb am Samstag im Alter von 77 Jahren. Fields, gebürtig Luther Eugene Hatfield, war einer der vielen Wrestler aus der Welch-Fields Familie ("The Fullers"), die ihre größte Zeit in den 50er, 60er und 70er Jahren hatte. Die Familie besaß einst die Bookingrechte für ein großes Territorium von Tennessee über Kentucky, Arkansas bis zur Golfküste (Alabama – Louisiana – Mississippi). Zeitweise waren sie auch stark als Booker in Georgia und Florida aktiv gewesen. Das Hauptgeschäft führten Roy Welch und Nick Gulas in Tennessee. Von dort aus begann auch die Erweiterung des Territoriums in die anderen Bundesstaaten.
[Bild: http://www.wwf4ever.de/team/ronald/Bobby Fields.jpg]
Bobby Fields war einer von drei Söhnen von Virgil "Speedy" Hatfield, der sich als Referee besonders im Südosten stark etablieren konnte. Seine beiden anderen Söhne, Don und Lee Fields, waren ebenfalls Professional Wrestler, und Lee ab 1959 darüber hinaus noch ein erfolgreicher Promoter der NWA Gulf Coast Liga in Mobile, Alabama. Dem Vorbild seiner Familie folgend war es eigentlich klar, dass auch Bobby irgendwann in den Ring steigen würde. Vorgemacht hatten es ihm sein Vater und seine Onkels Roy, Herb, Jack und Lester Welch. Allesamt als Wrestler aktiv. Die Verwandtschaft zur Welch Familie kam über Bobby's Großonkel Ed Welch. Dessen Tochter, Bonnie Welch, heiratete Virgil Hatfield. Im ganzen Südosten waren sie im Wrestling allerdings nur als "Fields" bzw. "Fullers" bekannt. Der Name hatte in der Region einst große Bedeutung für das Wrestling. In allen Ligen dort kämpfte irgendeiner von ihnen. Bobby debütierte in der turbulenten Nachkriegszeit der 50er Jahre, als sein Onkel Roy die Liga immer mehr in Amerika etablieren konnte. Für die Gulf Coast Region war damals noch Roy's Sohn, Buddy Fuller, verantwortlich. In dessen Shows gelang Bobby auch der erste Titelgewinn. Am 03.07.1958 gab es in Hattiesburg, Mississippi ein Turnier um den NWA Mississippi Heavyweight Title. Er besiegte seinen starken Kontrahenten The Great Malenko (Boris Malenko) und wurde so der erste Champion.
Die erfolgreichste Zeit hatte Bobby während der 60er und frühen 70er Jahre, als er mit seinen Brüdern zusammen im Tag Team wrestlete. Am meisten dabei mit Don Fields – und im Februar 1959 gewannen sie auch ihre ersten Titel in Memphis, Tennessee. Die Fields Brüder besiegten das Team von Corsica Joe & Corsica Jean um die NWA World Tag Team Title (Mid America-Version). Bobby wrestlete zu der Zeit unter dem Pseudonym "Luke Fields". In Memphis begann so für ihn der Auftakt einer wahren Erfolgsgeschichte als Champion. Den meisten Fans ist er dabei besonders in der Gulf Coast Region bekannt geworden. Zahlreiche Titelgewinne sprechen für sich: er hielt fast alle Versionen der Welch-Fields Promotion. Darunter am meisten den NWA Southern Tag Team Title & NWA Gulf Coast Tag Team Title. Ende der 60er Jahre wrestlete er mit Lee zusammen als "The Infernos". Mit dessen Sohn, Ricky Fields, gewann er 1976 auch den NWA Gulf Coast Tag Team Title. Auch hier war wieder die Tradition erkennbar, denn alle unterstützten sich gegenseitig. Der starke Zusammenhalt war unter anderem ein Grund für den Einfluss im Business, den sie damals ohne Zweifel hatten.
[Bild: http://www.wwf4ever.de/team/ronald/Bobby...Fields.jpg]
Don & Bobby Fields
Im Zuge der Übernahme des Booking Offices 1959 in Mobile (Alabama), durch seinen Bruder Lee, entschloss sich Bobby als Geschäftspartner mit einzusteigen. Lee übernahm das Office von Buddy Fuller und trat noch im gleichen Jahr der NWA bei. Der dritte Geschäftspartner war Promoter Rocky McGuire. Während der 60er und 70er Jahre etablierten sie ihre Liga, NWA Gulf Coast Championship Wrestling, in der amerikanischen Profiszene. Die große Zeit der Fields und Fullers im Wrestling ging in den späten 70er Jahren ihrem Ende zu. 1978 übernahm ein weiteres Familienmitglied, Ron Fuller, die Gulf Coast Liga von Lee und Bobby. Ron setzte mit der Continental Wrestling Liga neue Zeichen in der Region – eine neue Ära war angebrochen.
Der mehrfache NWA Tag Team Champion Bobby Fields ist tot. Er starb am Samstag im Alter von 77 Jahren. Fields, gebürtig Luther Eugene Hatfield, war einer der vielen Wrestler aus der Welch-Fields Familie ("The Fullers"), die ihre größte Zeit in den 50er, 60er und 70er Jahren hatte. Die Familie besaß einst die Bookingrechte für ein großes Territorium von Tennessee über Kentucky, Arkansas bis zur Golfküste (Alabama – Louisiana – Mississippi). Zeitweise waren sie auch stark als Booker in Georgia und Florida aktiv gewesen. Das Hauptgeschäft führten Roy Welch und Nick Gulas in Tennessee. Von dort aus begann auch die Erweiterung des Territoriums in die anderen Bundesstaaten.
[Bild: http://www.wwf4ever.de/team/ronald/Bobby Fields.jpg]
Bobby Fields war einer von drei Söhnen von Virgil "Speedy" Hatfield, der sich als Referee besonders im Südosten stark etablieren konnte. Seine beiden anderen Söhne, Don und Lee Fields, waren ebenfalls Professional Wrestler, und Lee ab 1959 darüber hinaus noch ein erfolgreicher Promoter der NWA Gulf Coast Liga in Mobile, Alabama. Dem Vorbild seiner Familie folgend war es eigentlich klar, dass auch Bobby irgendwann in den Ring steigen würde. Vorgemacht hatten es ihm sein Vater und seine Onkels Roy, Herb, Jack und Lester Welch. Allesamt als Wrestler aktiv. Die Verwandtschaft zur Welch Familie kam über Bobby's Großonkel Ed Welch. Dessen Tochter, Bonnie Welch, heiratete Virgil Hatfield. Im ganzen Südosten waren sie im Wrestling allerdings nur als "Fields" bzw. "Fullers" bekannt. Der Name hatte in der Region einst große Bedeutung für das Wrestling. In allen Ligen dort kämpfte irgendeiner von ihnen. Bobby debütierte in der turbulenten Nachkriegszeit der 50er Jahre, als sein Onkel Roy die Liga immer mehr in Amerika etablieren konnte. Für die Gulf Coast Region war damals noch Roy's Sohn, Buddy Fuller, verantwortlich. In dessen Shows gelang Bobby auch der erste Titelgewinn. Am 03.07.1958 gab es in Hattiesburg, Mississippi ein Turnier um den NWA Mississippi Heavyweight Title. Er besiegte seinen starken Kontrahenten The Great Malenko (Boris Malenko) und wurde so der erste Champion.
Die erfolgreichste Zeit hatte Bobby während der 60er und frühen 70er Jahre, als er mit seinen Brüdern zusammen im Tag Team wrestlete. Am meisten dabei mit Don Fields – und im Februar 1959 gewannen sie auch ihre ersten Titel in Memphis, Tennessee. Die Fields Brüder besiegten das Team von Corsica Joe & Corsica Jean um die NWA World Tag Team Title (Mid America-Version). Bobby wrestlete zu der Zeit unter dem Pseudonym "Luke Fields". In Memphis begann so für ihn der Auftakt einer wahren Erfolgsgeschichte als Champion. Den meisten Fans ist er dabei besonders in der Gulf Coast Region bekannt geworden. Zahlreiche Titelgewinne sprechen für sich: er hielt fast alle Versionen der Welch-Fields Promotion. Darunter am meisten den NWA Southern Tag Team Title & NWA Gulf Coast Tag Team Title. Ende der 60er Jahre wrestlete er mit Lee zusammen als "The Infernos". Mit dessen Sohn, Ricky Fields, gewann er 1976 auch den NWA Gulf Coast Tag Team Title. Auch hier war wieder die Tradition erkennbar, denn alle unterstützten sich gegenseitig. Der starke Zusammenhalt war unter anderem ein Grund für den Einfluss im Business, den sie damals ohne Zweifel hatten.
[Bild: http://www.wwf4ever.de/team/ronald/Bobby...Fields.jpg]
Don & Bobby Fields
Im Zuge der Übernahme des Booking Offices 1959 in Mobile (Alabama), durch seinen Bruder Lee, entschloss sich Bobby als Geschäftspartner mit einzusteigen. Lee übernahm das Office von Buddy Fuller und trat noch im gleichen Jahr der NWA bei. Der dritte Geschäftspartner war Promoter Rocky McGuire. Während der 60er und 70er Jahre etablierten sie ihre Liga, NWA Gulf Coast Championship Wrestling, in der amerikanischen Profiszene. Die große Zeit der Fields und Fullers im Wrestling ging in den späten 70er Jahren ihrem Ende zu. 1978 übernahm ein weiteres Familienmitglied, Ron Fuller, die Gulf Coast Liga von Lee und Bobby. Ron setzte mit der Continental Wrestling Liga neue Zeichen in der Region – eine neue Ära war angebrochen.
