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[Bild: http://www.wwf4ever.de/ufcposter/UFC 96 Poster.jpg]
UFC 96: Jackson Vs. Jardine
07. März 2009
Nationwide Arena
Columbus, Ohio
-Light Heavyweight Fight:
Keith Jardine (14-4-1) vs. Quinton Jackson (29-7-0)
-Heavyweight Fight:
Shane Carwin (10-0-0) vs. Gabriel Gonzaga (10-3-0)
-Welterweight Fight:
Matt Brown (8-7-0) vs. Pete Sell (8-4-0)
-Light Heavyweight:
Matt Hamill (5-2-0) vs. Mark Munoz (5-0-0)
-Lightweight Fight:
Gray Maynard (6-0-0) vs. Jim Miller (13-1-0)
-Welterweight Fight:
Ryan Madigan (5-0-0) vs. Tamden McCrory (10-2-0)
-Middleweight Fight:
Jason Day (17-7-0) vs. Kendall Grove (9-5-0)
-Light Heavyweight Fight:
Tim Boetsch (8-2-0) vs. Jason Brilz (16-1-1)
-Light Heavyweight Fight:
Brandon Vera (9-3-0) vs. Mike Patt (12-3-0)
-Lightweight Fight:
Aaron Riley (27-10-1) vs. Shane Nelson (11-3-0)
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Am 07. März kehrt die UFC in die Nationwide Arena nach Columbus, Ohio zurück und im Gepäck hat sie einige interessante Fights sowie seit gestern Nacht auch einen vernünftigen Main Event.
In diesem wird es zu einem Duell im Light Heavyweight zwischen dem ehemaligen Champion Quinton Jackson und Keith Jardine kommen. Jardine tritt damit zum ersten mal seit seinem Split Decision-Erfolg über Brandon Vera wieder in den Käfig, während Quinton Jackson zuletzt bei UFC 92 im Dezember Wanderlei Silva ausknocken konnte. Beide traten in den letzten Jahren gegen Forrest Griffin, Wanderlei Silva und chuck Liddell an und während beide Liddell besiegen konnten, musste sich der eine nur Wanderlei Silva geschlagen geben, während der andere nur Forrest Griffin unterlag. Der Gewinner dieses Kampfes dürfte im Titelrennen wieder ein gewichtiges Wort mitreden.
-Light Heavyweight Fight:
Keith Jardine (14-4-1) vs. Quinton Jackson (29-7-0)
Wir gehen eine gewichtsklasse höher und zum Co-Main Event der Show, in welchem Gabriel Gonzaga auf einen der Aufsteiger des Jahres 2008 in Shane Carwin trifft. Nach der Niederlage im Titelkampf gegen Randy Couture und de darauffolgenden Niederlage gegen Fabricio Werdum rutschte Gonzaga ein wenig aus dem erweiterten Herausfordererkreis heraus, bevor er sich mit schnellen Erfolgen über Justin McCully und Josh Hendricks wieder Richtung Gürtel bewegen konnte. Er stellt nun die Feuerprobe für den ungeschlagenen Shane Carwin dar, der in seinen bisherigen beiden UFC-Fights seinem Spitznamen "The Monster" gerecht wurde und erst Christian Wellisch und anschließend Neil Wain innerhalb der ersten Runde ins Reich der Träume schicken konnte.
-Heavyweight Fight:
Shane Carwin (10-0-0) vs. Gabriel Gonzaga (10-3-0)
Vom einzigen Heavyweight Fight des Abends geht es wieder in die Light Heavyweight Division mit einem Kampf zwischen Brandon Vera und Mike Patt. Für Brandon Vera könnte es eine der letzten Gelegenheiten sein, sich zu beweisen, da er seit seiner Vertragsverlängerung nur einen von vier Kämpfen gewinnen konnte und auch dabei alles andere als dominant gegen Reese Andy aussah. Sein Gegenüber soll hierbei wohl als reiner Aufbaukampf dienen, denn Mike Patts bisher einziger UFC-Fight verlief alles andere als optimal gegen Tim Boetsch, von welchem er auch prompt per TKO bezwungen wurde.
-Light Heavyweight Fight:
Brandon Vera (9-3-0) vs. Mike Patt (12-3-0)
Wir bleiben im Light Heavyweight und kommen zum UFC-Debut von Mark Munoz. Der ungeschlagene Munoz wurde, nachdem die WEC ihre Gewichtsklassen oberhalb der 170 Pfund aussetzte, von der UFC übernommen und darf nun in seinem ersten UFC-Kampf auf den Wrestler Matt Hamill treffen. Hamill, der alle seine Kämpfe in der UFC bestritt, hofft, nach dem TKO-Erfolg über Reese Andy eine neue Siegesserie zu beginnen.
-Light Heavyweight:
Matt Hamill (5-2-0) vs. Mark Munoz (5-0-0)
Und noch einen Light Heavyweight Fight wird es auf der Card geben, wenn oben genannter Tim Boetsch in seinem vierten UFC-Fight auf Jason Brilz trifft. Boetsch konnte sich mit einem Erfolg über David Heath einen neuen UFC-Vertrag erkämpfen und nach einer Niederlage gegen Matt Hamill zuletzt Mike Patt vorzeitig besiegen. Jason Brilz trat bisher nur einmal in der UFC an und konnte dabei auf der Undercard der Fight Night 15 Brad Morris mittels TKO besiegen.
-Light Heavyweight Fight:
Tim Boetsch (8-2-0) vs. Jason Brilz (16-1-1)
Es geht eine Stufe runter in die Middleweight Division und dort zum Kampf zwischen TUF 3-Gewinner Kendall Grove und Jason Day. Groves UFC-Karriere begann vielversprechend mit Siegen über Chris Price, Ed Herman und Alan Belcher, bevor zwei Niederlagen gegen Patrick Cote und Jorge Rivera dem jungen Hawaiianer einen Dämpfer verpassten. Mit einem Sieg bei der TUF 7-Finale Show über Evan Tanner im letzten Juni konnte sich Kendall Grove allerdings vor dem Cut der UFC retten und sich eine neue Chance erkämpfen. Auch der Kanadier Jason Day tritt zum ersten mal seit dem letzten Juni wieder in den Käfig und hofft, nach einem Sieg über Alan Belcher und einer Niederlage gegen Michael Bisping seine bisher ausgeglichene Bilanz zum Positiven zu wenden.
-Middleweight Fight:
Jason Day (17-7-0) vs. Kendall Grove (9-5-0)
Eine neue Chance erhält auch der in der UFC erfolglose Ryan Jensen wieder in einem Middleweight-Fight gegen Steve Steinbeiss, der hier sein UFC-Debut gibt. Jensen ging bisher in allen drei Kämpfen als Verlierer vom Platz und musste dabei sowohl gegen Thales Leites, Demian Maia und zuletzt Wilson Gouveia in einer Submission aufgeben. Gegen den von der WEC übernommene Steinbeiss soll jetzt ein neuer Anfang gemacht werden. Steinbeiss trat bisher nur in kleineren Promotions an, bevor er im November für die WEC in den Käfig trat und sich dort Carmelo Marrero nach einer Split Decision geschlagen geben musste.
-Middleweight Fight:
Steve Steinbeiss (4-2-0) vs. Ryan Jensen (13-5-0)
Weiter geht es mit zwei Kämpfen im Welterweight. Zum einen wird es zu einem Kampf zwischen dem Hometown Hero Dustin Hazelett und Ben Saunders kommen. Hazelett besfindet sich zur Zeit auf einer Siegesserie von zwei siegen in Folge, wobei er sowohl Josh Burkman als auch Tamdan McCrory durch eine sehr schöne Submission besiegen konnte. Ihm gegenüber steht mit Ben Saunders ein ungeschlagener TUF 6-Teilnehmer, der zuletzt bei der Fight For The Troops-Show Brandon Wolff vorzeitig besiegen konnte.
-Welterweight Fight:
Dustin Hazelett (13-4-0) vs. Ben Saunders (7-0-2)
Im zweiten Welterweight-Fight des Abends bekommt es Pete Sell mit Matt Brown zu tun. Genau wie Dustin Hazelett kann auch Matt Brown hier auf den Heimbonus zählen, da der TUF 7-Teilnehmer direkt aus Columbus stammt. Brown konnte zuletzt nach einem Sieg über Matt Arroyo und einer knappen Split Decision-Niederlage gegen Dong Hyun Kim wieder auf die Erfolgsspur zurückkehren, als er Ryan Thomas per Armbar besiegen konnte. Für Pete Sell, der 2008 nur einen einzigen Fight bestritt, geht es hier darum, sich weiterhin in der UFC zu behaupten. Immer für einen unterhaltsamen Fight zu haben muss der Serra Jiu-Jitsu-Fighter nun auch Ergebnisse präsentieren, um sich langfristig in der Promotion zu halten. Ein sieg über Brown könnte ihm zumindest Aufschub gewähren.
-Welterweight Fight:
Matt Brown (8-7-0) vs. Pete Sell (8-4-0)
Zum Abschluss des Events gibt es noch zwei Kämpfe im Lightweight zu sehen. So wird es zum einen zum Kampf zwischen Gray Maynard und Jim Miller kommen. Maynard kam über die fünfte Staffel von TUF zur UFC und kontne seither mit vier Siegen weiterhin ungeschlagen bleiben. Mit Jim Miller steht ihm ein langjähriger IFL-Veteran gegenüber, der zuletzt erst David Baron zur Aufgabe bringen konnte und anschließend in einem sehr intensiven Kampf Matt Wiman per Punktsieg schlug.
-Lightweight Fight:
Gray Maynard (6-0-0) vs. Jim Miller (13-1-0)
Zum Ende des Events kommen wir nun zum Fight zwischen Shane Nelson und Aaron Riley. Nelson durfte an der jüngsten TUF-Staffel teilnehmen und obwohl er keinen Erfolg sein eigen nennen konnte, sondern schon in der ersten Runde gegen den späteren Sieger Efrain Escudero ausschied, so konnte sich Nelson mit einem Sieg über George Roop in der Final-Show eine weitere Chance erkämpfen. Gegen Aaron Riley könnte den Fans ein mehr als unterhaltsamer Fight ins Haus stehen, denn der Vagabund Riley, der nach zwei Jahren wieder zur UFC zurückkehrte, konnte sofort mit einem guten Kampf gegen Jorge Gurgel seine Rückkehr feiern und auch gegen Nelson dürfen sich die Fans auf einen drei Runden langen Schlagabtausch einstellen.
-Lightweight Fight:
Aaron Riley (27-10-1) vs. Shane Nelson (11-3-0)
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Schöne Bewährungsprobe für Carwin...Bin gespannt ob er das halten kann, was ich von ihm erwarte...
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Eine kleine Änderung wird der Ohio PPV UFC 96 erfahren. Leider müssen die Fans auf die Jiu-Jitsu-Künste von Dustin Hazelett verzichten, der sich im training eine Verletzung zuzog und daher den Kampf gegen Ben Saunders absagen musste. Anstatt seiner wird der Newcomer Ryan Madigan sein UFC-Debut geben. Madigan kann auf eine perfekte Bilanz von fünf Siegen in fünf Känpfen zurückblicken und konnte alle seine Gegner vorzeitig durch TKO oder Submission stoppen.
-Welterweight Fight:
Ben Saunders (7-0-2) vs. Ryan Madigan (5-0-0)
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Eine weitere Änderung wird auch die Card von UFC 96 erfahren, nachdem sich Ben Saunders im Training verletzte und seinen Fight gegen Ryan Madigan absagen musste. Die UFC handelte schnell und setzte nun Ryan Madigan gegen Tamden McCrory. McCrory sollte ebenfalls bei dieser Card antreten, allerdings musste sein Gegenüber Dustin Hazelett ebenfalls verletzungsbedingt absagen.
-Welterweight Fight:
Ryan Madigan (5-0-0) vs. Tamden McCrory (10-2-0)
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Steve Steinbeiss vs. Ryan Jensen findet nicht bei UFC 96 statt. Zumindest ist es mir bei einem Abgleich mit der UFC Hauptseite aufgefallen, die ich für das Tippspiel gemacht habe, dass dieser Kampf bei UFC nicht mehr mit angegeben ist.
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Ja, habs vergessen hier zu aktualisieren, der Kampf findet bei der Ultimate Fight Night 18 statt.
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UFC 96: Jackson vs. Jardine
Der Frühling naht und auch die UFC nähert sich Deutschland. Doch bevor es soweit ist, wird noch Quinton „Rampage“ Jackson eine neue Chance geboten, sich einen Titelkampf im Lightheavyweight zu verdienen. Sein Gegner wird „The Dean of Mean“ Keith Jardine sein, der natürlich selber alles versuchen wird, mit einem Sieg einen Titelspot zu ergattern. Das lässt eindeutig auf einen Interessenkonflikt schließen.
Mit diesen beiden Namen, Jackson und Jardine, ist auch die Überschrift von UFC 96 beschrieben und damit eigentlich alles gesagt. Denn diese Beiden Top Lightheavyweights headlinen diesen 1. und einzigen Event der UFC im März.
Nach dieser kleinen Einleitung möchte ich alle Leser dieses Preview’s recht herzlich willkommen heißen und euch einen kleinen Überblick über die 10 Kämpfe, die bei UFC 96 stattfinden werden, geben.
Das ganze findet in Columbus, im Bundesstaat Ohio, in der Nationwide Arena statt. Diese ist, was UFC angeht, aber nicht mehr ganz jungfräulich. UFC 68 mit Couture vs. Sylvia und UFC 82 mit Anderson Silva vs. Dan Henderson waren die beiden vorherigen Veranstaltungen. Somit trifft man schon zum 3. Mal aufeinander (UFC und Columbus/Ohio) und zum 1. Mal ist kein Titelkampf auf der Fightcard, das muss aber nicht heißen, dass es automatisch eine schlechte bzw. langweilige Veranstaltung wird. Denn ob es so kommt oder ob die Fans das Hallendach wegsprengen, hängt ganz allein von den Kämpfen bzw. Kämpfern und vom Publikum ab. Die UFC hat ein paar sehr interessante Kämpfe arrangiert, wo wie gesagt kein Titel auf dem Spiel steht, aber zumindest in Zwei Fällen der Gewinner einem Titelkampf unheimlich nah sein dürfte. Das diese Kämpfe nicht auf der Undercard stehen werden, dürfte jedem Zuschauer, der schon einmal die UFC verfolgte, klar sein. Trotz alle dem kann man wieder einmal sagen, das wieder ein paar sehr schöne Match-ups für die Undercard zusammengestellt wurden, die einiges an Spannung versprechen.
Da wäre z.B. ein Shane Nelson zu nennen, der im 1. Kampf auf Aaron Riley treffen wird.
-Lightweight Fight:
Aaron Riley (27-10-1) vs. Shane Nelson (11-3-0)
Shane Nelson, vielen noch aus der TUF 8 Staffel bekannt und ein Opfer vom späteren Gewinner Efrain Escudero, wird auf einen Kämpfer treffen, der zum 1. Mal mit 16 Jahren die MMA Luft im Käfig schnupperte. Aaron Riley hat schon fast 40 Kämpfe mit seinen gerade mal 28 Lenzen auf den Buckel und man kann ihn mit Fug und Recht als MMA Veteran beschreiben, der schon auf der ganzen Welt seine Marke gesetzt hat.
Beide gewannen zuletzt ihren Kampf. Nelson errang eine sehr knappe geteilte Punktentscheidung gegen seinen ehemaligen TUF Kameraden George Roop. Währenddessen konnte Riley eine sichere einstimmige Punktentscheidung gegen den BJJ Schwarzgurt Jorge Gurgel erringen. Nelson, ebenfalls ein sehr guter BJJ Kämpfer, muss sich steigern um einen Aaron Riley in arge Bedrängnis zu bringen. Dieser ist zwar auch ein Bodenspezialist, scheut sich aber auch nicht den Kampf im Stehen zu suchen und hatte damit auch schon Erfolg. Er kann auf eine gewisse Schlaghärte in seinen Fäusten vertrauen und auch einem Shane Nelson damit gefährlich werden. Auf dem Boden schätze ich beide ungefähr gleich gut ein, wobei die Erfahrung zu Gunsten von Riley spricht. Man darf den Sieg von Aaron Riley gegen Jorge Gurgel nicht zu sehr überbewerten, da Gurgel in seinen letzten Kämpfen doch ziemlich Kopflos und indisponiert kämpfte, aber der Kampf zeigt doch eine gewisse Richtung auf, wie der Kampf zwischen Riley und Nelson womöglich verlaufen wird. Ich denke Nelson wird versuchen den Fight auf den Boden zu bekommen, um dort sein BJJ auszuspielen, um schlussendlich einen Aufgabesieg zu erringen. Dem gegenüber wird Riley versuchen dieses zu verhindern und den Kampf im Stehen zu halten. Riley ist ausgebufft genug um dieses zu schaffen. Sollte sich Shane Nelson nicht merklich verbessert haben gegenüber seinen letzten Auftritten (TUF und TUF Finale), ist sogar ein Aufgabesieg von Riley möglich. Da ich aber hoffe und glaube das Nelson weitere Fortschritte gemacht hat, wird er über die volle Distanz gehen. Zum Sieg wird es aber nicht ganz reichen, da Riley noch den Erfahrungsvorsprung von fast 25 Kämpfen besitzt.
Aaron Riley durch Unanimous Decision
Was wurde eigentlich aus Brandon Vera??? Jener Vera der einmal einen Frank Mir innerhalb von 69 Sekunden förmlich zerstörte. Dieser Brandon Vera, der damals als die Zukunft im Schwergewicht angesehen wurde, kämpft heute auf der Undercard und zwar gegen Michael Patt. Übrigens dieser Frank Mir hat bei UFC 98 ein Rendezvous mit dem Heavyweight Champion Brock Lesnar. Tja, so verschieden können manche Wege verlaufen. „The rise and fall of Brandon Vera“ läutet somit meine Vorschau auf den 2. Kampf des Abends ein.
-Light Heavyweight Fight:
Brandon Vera (9-3-0) vs. Mike Patt (12-3-0)
Tja, dieser Vera. Zuletzt musste er sich Keith Jardine knapp geschlagen geben. Dieser wird auch noch eine Rolle in diesem Preview spielen. Aber erst fast zum Schluss.
Nun gut, nach seinem Sieg gegen Mir, gab es Vertragsschwierigkeiten die sich über ein Jahr hinzogen, daraufhin folgten 2 klare Niederlagen und somit auch das Ende einer makellosen Bilanz und einer Luftveränderung Richtung Lightheavyweight Division. Mit einem 1-1 Rekord konnte er noch nicht die Erwartungen erfüllen, die man in ihm eigentlich gesteckt hatte. Nun erhält er eine weitere Chance und trifft auf Michael Patt. Für den ist es ein Heimspiel, da er in Dayton, Ohio zu Hause ist.
Beide sind sehr ausgeglichen Kämpfer, sei es im BJJ, Muay Thai oder Wrestling. Trotzdem stehen bei Patt die Submissionsiege eindeutig im Vordergrund, was aber auch nicht so verwunderlich ist, da er mit Jorge Gurgel trainierte. Bei Vera kommt klar sein Muay Thai zum tragen, was ihm aber in den letzten Kämpfen wenig half. Trotzdem wird er diesmal wieder vorzeitig triumphieren, da ich nicht glaube das Patt sein BJJ etablieren kann. Er wird dem Druck, den Vera aufbauen wird nicht widerstehen können und über kurz oder lang zu Boden gehen. Dieses Schicksal ereilte ihn auch in seinem vorherigen Kampf gegen Tim Boetsch, als er ebenfalls KO ging.
Sollte Vera sich diese Chance nicht entgehen lassen, kann er auch wieder in die Maincard aufsteigen und das könnte auch der Anfang eines Neubeginns sein. Sollte es aber anders kommen, was ich stark bezweifle, so war es das vorerst letzte Mal das Brandon Vera bei UFC einen Auftritt hatte.
Brandon Vera durch TKO in Runde 1
Wo ich schon mal Tim Boetsch anspreche, dieser hat mit Jason Brilz einen interessanten Gegner. Nicht nur Boetsch besiegte Michael Patt vorzeitig, auch Brilz gelang dieses Kunststück. Zwischen diesen beiden Siegen liegen aber fast 5 Jahre. Trotzdem kein Grund sie nicht im 3.Kampf des Abends aufeinander treffen zu lassen.
-Light Heavyweight Fight:
Tim Boetsch (8-2-0) vs. Jason Brilz (16-1-1)
Beide gewannen jeweils ihren letzten Kampf durch TKO. Boetsch demontierte wie gesagt Michael Patt und Jason Brilz besiegte Brad Morris. Der Gewinner hat mit Sicherheit eine Zukunft in der UFC. Boetsch kann man als wahren Stand-up Fighter beschreiben, wohingegen Brilz aus dem Ringen kommt und den Großteil seiner Siege durch Submission einfahren konnte. Außerdem ist er seit 12 Kämpfen ungeschlagen und hat u.a. MMA Kämpfer wie Jason McDonald und Alex Schoenauer besiegt und dazu ein Unentschieden gegen Justin Eilers errungen. Darüber hinaus hat er einen MMA Erfahrungsvorsprung von fast doppelt so vielen Kämpfen wie ein Tim Boetsch.
Das könnte Boetsch durch seine schiere Schlaghärte ausgleichen. Nicht umsonst wird er „The Barbarian“ genannt.
Der Kampf könnte in 2. verschiedenen Bahnen ablaufen. Einerseits könnte Boetsch den Kampf in Runde 1 durch einen spektakulären (T)KO beenden. Andererseits und dies ist die wahrscheinlichere Variante wird Brilz versuchen sich keine Bombe in der 1.Runde einzufangen und übersteht diese schadlos, um in der 2.Runde, so wie es Matt Hamill gegen einen müden Tim Boetsch machte, seine Vorteile ausspielen, die nun mal klar im Ringen zu finden sind. Brilz muss also darauf bedacht sein, einem direkten Schlagabtausch mit Boetsch zu entgehen, denn dort wird er unweigerlich den Kürzeren ziehen. Ich denke, dass Brilz schlussendlich kurz vor Ende der 2.Runde einen Aufgabesieg einfahren wird.
Jason Brilz durch Submission in Runde 2
Nach 2 Lightheavyweight Kämpfen folgt jetzt ein kleiner Abstecher in das Middleweight, also eine Gewichtsetage tiefer. Dort werden der TUF 3 Gewinner Kendall Grove und der Kanadier Jason Day im Käfig die Fäuste fliegen lassen, wobei Grove eher den Bodenkampf bevorzugt.
-Middleweight Fight:
Jason Day (17-7-0) vs. Kendall Grove (9-5-0)
Nach einem ¾ Jahr kehren beide wieder in das Oktagon zurück und treffen prompt aufeinander. Zumindest einer wird nach diesem Kampf wieder kleinere Brötchen backen dürfen.
Aber schauen wir erstmal auf die Haben-Seite. Beide sind gute bzw.sehr gute Submission Kämpfer, wobei hier der Vorteil aber bei einem Kendell Grove liegt, der dort doch einen gewissen Vorsprung hat. Dieser wird aber wahrscheinlich nicht ausreichen, um einen Jason Day zu submitten, zumindest kann ich mir nicht vorstellen, dass sich ein Day fangen lässt.
Day kann dafür aber mit einem guten Stand-up dienen, was einem Kendall Grove fast vollständig fehlt. Grove wurde schon ein paar Mal böse erwischt und musste 4 seiner 5 Niederlagen durch T(KO) einstecken. Keine Frage, dort muss ein Jason Day entschlossen angreifen, wenn er als Sieger aus dem Käfig schreiten will.
Grove muss auf einen Fehler von Day warten und ihn zu Boden bringen, den Wrestling Vorteil hat er, den Submission Vorteil ebenfalls. Die Devise kann nur lauten, den Kampf so schnell wie möglich auf den Käfigboden zu bekommen. Ob dies schlussendlich reicht, muss man sehen. Im Stand-up wie gesagt, sehe ich für ihn keine Chance. Dort wird er untergehen. Beide werden wahrscheinlich etwas verhalten an die Sache herangehen, so dass ich erst mit einer Entscheidung in der 2.Runde rechne, die zugunsten von Jason Day ausfallen wird.
Jason Day durch TKO in Runde 2
So wir hatten bisher 2 Lightheavyweight, 1 Lightweight und gerade einen Middleweight Kampf. Fehlt eigentlich nur noch einer im Welterweight. Dieser wird auch präsentiert durch die beiden Fighter Ryan Madigan und Tamden McCrory. Mit diesem Kampf wird auch die Undercard von UFC 96 abgeschlossen.
-Welterweight Fight:
Ryan Madigan (5-0-0) vs. Tamden McCrory (10-2-0)
McCrory kommt mit einer Erstrunden Niederlage im Gepäck in diesen Kampf. Diese hat er dem Submission Genie Dustin Hazelett zu verdanken. Trotzdem geht er als haushoher Favorit in das Duell, mit dem noch unerfahrenen Madigan, der sein UFC Debüt mit seinen erst 6. Kampf gibt.
Darüber hinaus trifft er mit McCrory gleich auf einen Kämpfer der augenscheinlich kaum Schwächen hat. Sicher, er ist überall noch Verbesserungswürdig, aber in der Breite ist er schon sehr gut. Andererseits kommt Madigan aus dem Kickboxen und kämpfte auch in der WCL. Daher liegen die Vorteile im Stand-up doch eher bei Madigan, der alle 5 MMA Kämpfe, die er bisher bestritt, vorzeitig für sich entschied. Die letzten beiden sogar durch Submission. Aber eine Gewisse Skepsis bleibt natürlich, wenn man sich mal den Kampfrekord der 5 Leute ansieht, stellt man fest, das alle zusammen auf ein 15-18 kommen. Also sehr Aussagekräftig sind die 5 Siege nicht.
Wie wird der Kampf nun ablaufen? Mit Sicherheit wird McCrory den Stand-up nicht zwingend suchen, zumindest wird er Respekt vor den Kickbox Qualitäten eines Madigans haben, oder sollte es zumindest. Er wird den Kampf zu Boden bringen, um dort seine Vorteile auszuspielen, eine Submission ansetzen und damit den Sieg einfahren.
Madigan hat in meinen Augen nur eine Chance, wenn McCrory wirklich den Schlagabtausch sucht und somit in die Karten des ehemaligen Kickboxers spielt, der ihn dann eiskalt auskontern würde. Aber dazu wird es nicht kommen.
Tamden McCrory durch Submission in Runde 1
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Nice Preview.
Stellst du das noch auf die Main Page und in die Top Story?
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Ja, aber das kannst aber auch du machen. Schreib grad an der Maincard.  :winke:
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