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UFC 62-Liddell vs Sobral Results
#1
UFC 62-Liddell vs Sobral Results
26 August 2006
Las Vegas, Nevada
Mandalay Bay Event Center


-Prelim Middleweight Fight:
Yushin Okami (17-3-0) besiegte Alan Belcher (8-2-0) durch Unanimous Decision (30-27,30-27,29-28)

-Prelim Light Heavyweight Fight:
David Heath (6-0-0) besiegte Cory Walmsley (7-2-0) durch submission in der ersten Runde (2:32)

-Prelim Light Heavyweight Fight:
Wilson Gouveia (7-4-0) besiegte Wes Combs (12-2-0) durch submission in der ersten Runde (3:23)

-Prelim Light Heavyweight Fight:
Eric Schafer (4-1-2) besiegte Rob MacDonald (4-2-0) durch submission in der ersten Runde (2:26)


-Lightweight Fight:
Hermes Franca (16-5-0) besiegte Jamie Varner (11-2-0) durch submission in der dritten Runde (3:31)

-Heavyweight Fight:
Cheick Kongo (9-2-1) besiegte Christian Wellisch (6-3-0) durch KO in der ersten Runde (2:51)

-Welterweight Fight/Swing Bout:
Nick Diaz (13-6-0) besiegte Josh Neer (17-5-1) durch submission in der dritten Runde (1:42)

-Light Heavyweight Fight:
Forrest Griffin (13-3-0) besiegte Stephan Bonnar (9-4-0) durch Unanimous Decision (30-27,30-27,30-27)

-UFC Light Heavyweight Title Fight:
Chuck Liddell (19-3-0) © besiegte Renato “Babalu” Sobral (27-6-0) durch KO in der ersten Runde (1:35) (3rd Defense)


[Bild: http://www.wwf4ever.de/newsboard/UFC62Poster.jpg]
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#2
Herzlich Willkommen zu einer neuen Ausgabe von Nef`s Voice. UFC 62 aus dem ausverkauften Mandalay Bay Event Center ist Geschichte. Die Card versprach im Vorfeld nicht viel, aber wenigstens das hielt sie. Es gab einen entaeuschenden Main Event, einen unterhaltsamen Semi Main Event, ein beeindruckenes Comeback, sowie zwei gute Debut`s. Joe Rogan und Mike Goldberg hatten mal wieder keinen so guten Tag erwischt (wobei war das mal bei Mike Goldberg je der Fall?). Ausserdem war der neue Pride FC “Fighter“ Mike Tyson im Puplikum zusehen, und die UFC hypte ihn auch gleich fuer die Konkurrenz (wobei Pride FC ja nicht wirklich eine Konkurrenz ist). Kommen wir nun aber zu den Fights.

-Prelim Middleweight Fight:
Yushin Okami (17-3-0) vs Alan Belcher (8-2-0)
Der Event begann ueberraschend mit dem Middleweight Fight zwischen den beiden jungen Debutanten. Beide Fighter tasteten sich ab, und man merkte Belcher die nervositaet an. Mitte der Runde schaffte Okami den Takedown, und arbeitete sich in die Mount vor, doch Belcher konnte wieder aufstehen. Im Standup kam dann Okami einige male durch bevor die Runde zuende ging. In der zweiten Runde war dann Belcher aggresiver, doch als er ein Flying Knee zeigte, wurde das von Okami festgehalten und der Fight landete wieder auf den Boden. Okami kam dismal in die Side Control, doch wieder konnte der Japaner davon nicht profitieren und Belcher kam wieder auf die Beine. Doch Okami schaffte kurz vor schluss der Runde wieder den Takedown. Das gleiche wiederhollte sich in Runde 3, diesesmal aber drehte sich Belcher rum, und Okami arbeitete an einem RNC. Belcher konnte den Choke und die Schlaege abwehren, und landete selber in der Guard seines Gegners. Doch der Japaner hatte einen Arm erwischt und versuchte sich an einem Kimura. Belcher ging zurueck in den Standup, wo Okami wieder ueberlegen war, und einen Takedown schaffte. Am ende gaben alle drei Punktrichter den Fight klar an Yushin Okami, der ein gutes UFC Debut feierte. Belcher war in allen belangen Unterlegen, und konnte den Japaner zu keinem Zeitpunkt in Gefahr bringen. Okami bestimmte den Fight nach belieben, konnte jedoch den Fight nicht vorzeitig beenden. Man sah jedoch das Okami fuer hoehere Aufgaben vorgesehen ist im Octagon, und man kann nur hoffen das der Terrell vs Okami Fight in der Zukunft stattfinden wird (wie ja bei UFC 62 schon angesetzt, jedoch Terrell sich verletzte).

-Prelim Light Heavyweight Fight:
Cory Walmsley (7-2-0) vs David Heath (6-0-0)
Ein weiterer Fight zweier Debutanten. Walmsley traf gleich am anfang des Fights Heath in Schwierigkeiten mit einem guten Schlag. Heath rettete sich jedoch in den Clinch und schaffte den Takedown, von dort gab es dann das G&P von Heath. Walsmsley machte den klassischen Fehler das er seinem Gegner den Ruecken zukehrte, dieser nahm die Einladung an und setzte den Rear Naked Choke an, sodass der Fight nach etwas ueber zwei Minuten beendet war. Heath sollte sich mit dem Sieg sein Ticket fuer einen weiteren UFC Fight gesichert haben, dann jedoch vielleicht gegen einen besseren Gegner. Walmsley traf zwar im Standup gut, war dann aber auf dem Boden wie der Fisch auf dem Land, man merkte ihm deutlich an das er zwei Jahre keinen Fight mehr bestritt.

-Prelim Light Heavyweight Fight:
Wilson Gouveia (7-4-0) vs Wes Combs (12-2-0)
Nachdem beide Fighter zuletzt verloren hatten in ihrem UFC Debut, war das nun bereits eine Must Win Situation fuer beide. Gouveia schaffte schnell den Takedown, und dort war der BJJ Black Belt klar ueberlegen. Combs konnte sich noch einige Sekunden waehren, doch Gouveia hatte wenig Probleme den Ruecken von Combs zubekommen, und nach ca drei Minuten mit dem Rear Naked Choke #2 an dem Abend zugewinnen. Der Fight war eine exakte Kopie des Mike Nickels vs Wes Combs Fights vor zwei Monaten, damals konnte der BJJ Black Belt Nickels ebenfalls in der ersten Runde problemlos mit dem RNC. Bei Combs sieht man dann doch den Unterschied zwischen KOTC und der UFC, und es scheint als ob er das Rear Naked Trigg Problem hat. Combs sollte damit erstmal fertig in der UFC sein, und in den kommenden Jahren an seinem Ground Game arbeiten. Gouveia der schon in seinem UFC Debut gegen Keith Jardine ueberzeugen konnte (auch wenn ihm die Kondition ausging), konnte den erwarteten Sieg sich sichern. Bei ihm wird es interessant sein wie er sich entwickelt, ich koennte mir jedenfalls als naechsten Gegner den verlierer des Griffin vs Bonnar II Fights vorstellen.

-Prelim Light Heavyweight Fight:
Rob MacDonald (4-2-0) vs Eric Schafer (4-1-2)
Schon in den ersten Sekunden des Fights war MacDonald der unterlegenere was etwas ueberraschter da er ja schon zwei UFC Fights bestritt. Schafer mit dem Takedown, doch MacDonald kam wieder auf die Beine, nur um sich nach einem weiteren Takedown auf dem Boden zufinden. Schafer schaffte es schnell aus der Guard, in die Mount zukommen, und dann auf den Ruecken seines Gegners. MacDonald rollte sich wieder heraus, doch diesesmal erwischte Schafer den Arm, drueckte ihn zur Seite und steckte eine Hand hinter dem Ruecken seines Gegners. MacDonald konnte sich in der Kata-Gatame (Single Arm Choke) nichtmehr waehren, doch er gab nicht auf, die Folge war das er KO ging, und Herb Dean den Fight nach nichtmal drei Minuten abbrach. Ein gutes Debut von Eric Schafer der hervorragendes BJJ zeigte, und ein hervorragendes Finish. MacDonald dagegen wird wohl bestenfalls noch einen Gatekeeper Fight bekommen in der UFC.

-Lightweight Fight:
Hermes Franca (16-5-0) vs Jamie Varner (11-2-0)
Im PPV Opener dauerte es keine zwei Minuten da waren die UFC Fans, nein ich nenne sie mal Zuschauer am buhen. Mittlerweile sollte man sich nichtmehr wundern und daran gewoehnt haben bei UFC Shows, aber es erstaunt mich jedesmal trotzdem. Im Fight selber war Varner mit seinem Wrestling der fuer den Takedown ging, auf dem Boden versuchte sich Franca an Submissions, doch Varner konnte alles ablocken. In der Guard von Franca machte Varner nicht fiel, sein G&P ist das ineffektivste G&P das ich je sah, und eigentlich hat es denn Namen nicht verdient. Die erste Runde duerfte jedenfalls an Franca gegangen sein. In der zweiten Runde das selbe Spiel, Franca traf gut mit seinen Jabs und Low Kicks, waehrend sich Varner auf seine Takedowns verliess. Der Fight wurde wieder in den Standup gestellt, nur damit Varner wieder den Takedown schaffte, und daraufhin alle Schlaege von Varner abgeblockt wurden. Die dritte Runde wurde dann interessant, Varner mit dem Shoot In und Franca zog das Knie hoch, sodass Varner angeschlagen war. Varner rannte daraufhin weg, und Big John McCarthy unterbrach den Fight, um Varner zu verwarnen. Eine diskussionswuerdige Entscheidung, denn damit gab Big John auch Jamie Varner Zeit sich zu erhollen. Franca jedoch konnte zum Glueck nochmal ein Kniestoss laden, der Fight ging auf den Boden, und Franca bekam einen Arm zufassen fuer die Armbar sodass Varner austappen musste. Franca gewann einen einseitigen Fight, auch wenn Varner zahlreiche Takedowns hatte und die Top Position, so war Franca nie in Schwierigkeiten. Franca selbst zeigte eine Takedown Defense wie Butterbean, wenn er gegen Fighter wie Sherk, Florian oder andere gute Lightweights bestehen will, sollte er die schleunigst verbessern. Varner selbst zeigte zwar gute Wrestling Skills, doch machte nichts aus seiner Top Position. Fuer weitere Fights in der UFC war das jedenfalls keine gute Werbung von Jamie Varner. Ueber die Verwarnung von John McCarthy an Jamie Varner muss man ebenfalls diskutieren, nun da Franca gewann spielt es keine Rolle mehr, aber wenn der Fight ueber die Distanz gegangen waere, und Varner vielleicht gewonnen haette, dann waere das wahrscheinlich zur Diskussion #1 geworden. Wie kann man nur einen angeknockten Fighter sozusagen eine Pause geben, denn trotz des Punktazugs war das noch eine Bevorteilung des Fighters, und selbst Joe Rogan hat das kritisiert! Nunja am ende gewann Hermes Franca hoch verdient, in einem interessanten wenn auch nicht gerade ausgeglichenen Fight.

-Heavyweight Fight:
Cheick Kongo (9-2-1) vs Christian Wellisch (6-3-0)
Wellisch mit dem frueheren Shoot In, doch Kongo mit dem Sprawl. Dennoch schaffte es Wellisch den Fight auf den Boden zubekommen, und hatte die Side Control. Es folgten einige Schlaege und Kongo gab seinen Arm frei, und Wellisch setzte eine Armbar an, aus der sich Kongo gerade noch befreien konnte. Der Fight ging in den Standup und es folgten drei Kniestoesse die Wellisch sichtlich mitnahmen. Kongo mit seiner 1-2 Kombination, und ein weiterer Kniestoss der ihn zu Boden brachte. Zurueck im Standup wieder die schoenen Combos von Kongo und ein weiterer Kniestoss der mitte der zweiten Runde Wellisch ausknockte. Nachdem Fight forderte Kongo den ehemaligen UFC Heavyweight Champion Frank Mir heraus, nunja mal schauen was von Mir uebrig bleibt nachdem Vera mit ihm fertig ist. Zum Fight, Wellisch machte genau das was man annehmen konnte, naemlich den Fight auf den Boden bringen, doch Kongo war einfach physisch zu stark damit Wellisch ihn am Boden halten konnte. Kongo sah auch in seinem zweiten UFC Fight gut aus, allerdings eben gegen nicht gerade gute Gegner in Aldana und Wellisch. Als Heavyweight ist Kongo jedoch sehr schnell, und vorallem setzt er gut seine Beine ein. Auf den Boden dagegen wirkt Kongo immernoch hoffnungslos unerfahren, und es wird interessant sein ihn mal gegen einen guten Ground Fighter zusehen. Frank Mir sollte es jedoch nicht gerade sein, dann doch eher Vera oder PeDePano.

-Welterweight Fight/Swing Bout:
Josh Neer (17-5-1) vs Nick Diaz (13-6-0)
Beide Fighter begannen so wie man sie kennt, Neer mit seinen Jabs, und Diaz mit Trash Talking. Neer draengte Diaz in den Kaefig, und er sah immer dann gut aus wenn es in den Clinch ging, doch Diaz traf mit seinen Jabs und Combos nach belieben, sei es ins Gesicht oder zum Koerper. Neer machte keine Versuche irgendwie zu blocken oder auszuweichen, daher klare erste Runde fuer Diaz. In der zweiten Runde wurde es dann noch deutlicher, Diaz bestimmte im Standup nach belieben und traf mit seinen Jabs und Kicks. Diaz schaffte sogar den Takedown als Neer langsam mueder wurde. Die zweite Runde war fast eine 10-8 Runde fuer Diaz. In der dritten Runde schaffte Diaz wieder den Takedown, diesesmal bekam er den Arm zufassen und setzte den Kimura an, sodass Neer aufgeben musste. Ein super “Comeback“ von Nick Diaz, wenn man es so nennen will, er bestimmte nach belieben den Fight und sah hervorragend aus. Allerdings sollte man ihn nicht gleich wieder gegen die Top Fighter verheizen, ein paar Aufbaufights wuerden es auch erstmal tun. Von der Leistung von Josh Neer bin ich entaeuscht, zwar war Diaz fuer mich der Favorit, aber Neer zeigte fast garnichts in der Offense, sondern kassierte einen Schlag nachdem anderen. Neer sprach schon lange davon in die 155 Pounds Gewichtsklasse zu wechseln, vielleicht ist nun die Zeit dafuer gekommen....
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#3
-Light Heavyweight Fight:
Forrest Griffin (13-3-0) vs Stephan Bonnar (9-4-0)
Okay als erstes muss ich auf Joe Rogan zusprechen kommen, der mehrmals den Fight hypte indem er sagte Forrest Griffin waere ungeschlagen in der UFC. Wir wissen ja schon das spaetestens seit Royce Gracie die UFC die MMA Records falsch angibt, aber Griffin verlor gegen Tito Ortiz bei UFC 59. Ist das Gedaechtniss von Joe Rogan so schlecht, oder haelt er die UFC Fans nur fuer so bescheuert das die Fans ihm glauben? Nun aber zum Fight, Forrest bestimmte in der ersten Runde mit seinen Jabs und Leg Kicks, man sah das er sich deutlich verbesserte zum ersten Fight. Bonnar fand einfach nicht die Distanz, und seine Schlaege und Kicks gingen meist daneben, oder Griffin blockte sie ab. Klare erste Runde an Griffin der ueberlegen war. In der zweiten Runde begann Griffin wieder gut mit seinen Jabs und Hooks zutreffen, doch nun kam auch Bonnar mit seinen Schlaegen das ein oder andere mal durch. Nun entwickelte sich der Fight zum Slugfest des ersten Fights, beide trafen mit ihren weiten Schwingern von aussen, machten wenig versuche die Schlaege zu blocken, und auch die Technik lies zu wuenschen uebrig. Dementsprechend begannen auch beide zu bluten, und auch die Kondition lies merklich nach. Die zweite Runde war knapper als die erste, dennoch eine Runde fuer Forrest Griffin. Die zweite Runde lief so ab,, wie die zweite. Griffin traf mit seinen Low Kicks, und beide tauschten ihre Jabs aus. Doch immer wenn Bonnar einmal traf, kassierte er selber im Gegenzug gleich zwei. Am ende gewann dann Forrest Griffin deutlich und verdient den Fight mit 30-27 auf allen Scorecards. Die Zuschauer waren wiedermal am buhen als das Urteil verlesen wurde, fragt mich nicht warum!

Wie der erste Fight der beiden, so war auch der zweite Fight unterhaltend (ich schreibe extra nicht das Wort “gut“). Dieser Fight war jedoch einseitiger wie der erste Fight, Griffin bestimmte vorallem in der ersten Runde den Fight. Er ueberraschte durchaus mit guten Jabs und vorallem guten Leg Kicks, damit zeigte er das er sich klar verbesserte zum ersten Fight. Leider verfielen beide wieder in den “Slugfest“ Mode, was zwar unterhaltsam fuer die Fans ist, wo man aber dann doch sieht das beiden (und vorallem Bonnar) noch die Technik & auch Taktik faellt. Griffin wird voraussichtlich auf den Sieger des Lambert vs Evans Fights von UFC 63 treffen, Bonnar hat nun seine back to back Niederlagen, und man darf gespannt sein was die UFC mit ihm macht. Baut man ihn nochmal auf mit leichten Gegnern, oder stellt man ihn nun einen Gegner wie Bisping oder Sakara vor die Faeuste? Ich tippe auf ersteres, und warum habe ich nur das Gefuehl das es auch noch einen dritten Fight zwischen Bonnar und Griffin geben wird? Vielleicht weil ein dritter Fight unnoetig ist, und gerade deshalb die UFC ihn ansetzen wird?

-UFC Light Heavyweight Title Fight:
Chuck Liddell (19-3-0) © vs Renato “Babalu” Sobral (27-6-0) (3rd Defense)
Oh man was fuer ein Main Event. Babalu kam aus seiner Ecke, ging sofort auf Liddell zu, wollte ihn unter Druck setzen, und lies sich viel zu weit offen. Das Geschenk nahm Liddell an, traf mit seinem Jab, dann mit dem Upper Cut, der Babalu zu Boden brachte, und Chuck ging hinter her, traf mit einigen Schlaegen und knockte Babalu damit aus. Ernsthaft, was hat sich dabei Babalu nur gedacht so aggresiv gegen Liddell anzutretten? Er ging auf Liddell zu mit seinem Kinn nach oben, seinen Haende unten, und bettelte foermlich um den Knockout. Hat er denn nicht aus Couture`s Fehlern gelernt? Eine gute Fight Strategie sieht jedenfalls um 180 Grad anders aus, so war es fuer Liddell ein leichtes Sobral ausseinander zunehmen und den Fight nach wenigen Sekunden zugewinnen. Haette Babalu eine bessere Strategie gehabt, vielleicht haette er dann eine Chance gehabt, so nahm er sich selbst jede Chance. Babalu wartete vier Jahre auf Revanche um dann so unterzugehen? Das schlimme ist das Renato Sobral`s UFC Vertrag abgelaufen ist, und es durchaus wahrscheinlich ist das er nun wieder aus der UFC raus sein wird. Denn Babalu hat das gleiche Problem wie Horn, sie bekommen keine Titleshots mehr solange Liddell (bzw in Horn`s Fall auch Franklin) Champion ist, aber als Journeyman sind sie einfach zu stark fuer den rest des Rosters. Fuer Liddell wird als naechstes wiedermal ein Refight anstehen, diesesmal mit Tito Ortiz.

Fazit:
Eine der schlechteren UFC Shows in den letzten Jahren. Der Main Event entaeuschte, wobei ich besser sagen sollte das Renato Sobral entaeuschte mit seiner Leistung/Strategie. Was ebenfalls auffiel ist das es keinen einzigen wirklich ausgeglichen Fight gab, alle Fights wurden von einem Fighter bestimmt, was ebenfalls fuer die “Qualitaet“ der Card spricht. Entaeuschend ebenfalls die Leistung von Josh Neer vondem man mehr haette erwarten koennen. Positiv war auf jedenfall das Comeback von Nick Diaz, und die beiden Debut`s von Eric Schafer und vorallem Yushin Okami. Einen Fight of the Night zu kuerren, waage ich kaum zu machen, aber ich entscheide mich mal fuer Neer vs Diaz. Die naechste UFC Show wird bereits in nichtmal einem Monat stattfinden, naemlich UFC 63 am 23 September mit dem Refight zwischen Matt Hughes und BJ Penn, dem Fight zwischen David Loiseau und Mike Swick, sowie Jens Pulver der sein Comeback gibt. Inzwischen gibt es ja noch TUF4 jeden Donnerstag, also bis dahin und take care.
Nefercheperur
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#4
Wie kann ein so guter Fighter wie Sobral nur so dumm sein und gegen den besten KO-Fighter so offen sein, ohne jegliche Deckung. Das so eine Dummheit vom Iceman bestraft wird ist klar.

Der nächste Fight für Liddell wird wie Nef schon gesagt hat gegen Ortiz sein, kann mir nicht vorstellen dass der Huntington Beach Boy eine Chance hat. Liddell wird den Fight durch TKO oder KO gewinnen.
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#5
vielleicht hat babalu chuck unterschätzt, im ersten kampf von den beiden war chucks ko kick ja eher zufall (er trat zu und babalu tauchte dann rein). ich bin zwar auch liddell fan, aber es gibt halt viele, die ihn für leicht ausrechenbar halten und sein chin und die kondition für fragwürdig halten. für mich sah sobrals verhalten aber auch stark nach selbstmord aus ^^
dumm von ihm gut für liddell Finger
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#6
Naja schwache Leistung von Sobral, wenn er schon in denn ersten 2 min Ko geht, 4 Jahre umsonst gewartet da kann man ja nur noch sagen maybe next time ;)

Oritz vs Liddell wird denk ich Liddell auch gewinnen, ausser Ortiz versucht nicht wieder im Standup mit Liddell mitzuhalten !
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#7
@Ripperpa: Liddell selbst sagt das er nie anders kaempft, oder seine Taktik aendert, das braucht er aber auch nicht weil er immer gewinnt. ;) Von Liddell weiss jeder was er kann, und was er machen wird in einem Fight, das Problem ist nur das das bis jetzt kaum jemand verhindern konnte egal ob Chuck leicht ausrechenbar ist oder nicht. Im Prinzip weiss auch jeder was man von CroCop, Wandy oder Hughes erwarten kann, aber die sind eben auch sogut das das fast keine Rolle spielt.


Zu Ortiz, also mit der richtigen Taktik gebe ich Ortiz die selbe Chance wie Renato Sobral im Vorfeld. Breites Grinsen

Aber die ganzen Refights in der UFC bin ich mittlerweile irgendwie......leid. Ich wuerde tausendmal lieber Liddell vs Vera sehen, weil ich glaube das Vera momentan noch die besten Chancen aller aktueller UFC Fighter gegen Liddell haette. Oder selbst Liddell vs Bisping wuerde mich mehr interessieren. Wir haben jetzt in den letzten Jahren nur Liddell gegen gute Ground Fighter gesehen wie Couture, Horn, Sobral, und Ortiz. Es waere mal an der Zeit das man Liddell gegen gute Striker sieht, die nicht unbedingt den Takedown suchen muessen (aber gute Striker sind in der UFC 205 Pounds Division sehr sehr sellten).


Ankuendigung von Chuck Liddell
Nach dem Fight gestern abend gegen Renato Sobral sagte Chuck Liddell dem Las Vegas Review Journal das er ab 2007 moeglicherweisse in der Heavyweight Division antretten wird. “It's something I've thought about and I think I'd like to try if I get all the fights (at light heavyweight) that I want and out of the way. It would be a challenge, but that's why it would be attractive to me.” So der amtierende UFC Light Heavyweight Champion
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#8
@Nefercheperur: aber liddell hat einen sehr unorthodoxe art zukämpfen, wie ich finde, also is er vielleicht vor dem kampf gut auszurechnen weil jeder weis, dass er striken wird, aber im fight selbst wirds dann schwer mit plänen, weil man dauernd angst haben muss, dass er durchkommt und man dann ins lalaland geschickt wird ;)

das wär doch geil, wenn liddell gegen sylvia kämpft, wäre dann auch striker vs striker @Nefercheperur :P
und ich denke man sollte vera erstmal noch ein paar fights machen lassen, bevor man ihn verheizt, ich denke nämlich in vera steckt viel potenzial, ausserdem mag ich seine art zu fighten.

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#9
Wäre sicher interessant wenn Liddell in der HW-Division antreten würde, doch ein paar interessante Kämpfe gibt es für den Iceman auch noch in der LHW-Division.

-Quinton Jackson wäre ein Gegner mit dem Liddell noch eine Rechung von Pride offen hätte. Den Fight könnte man auch gut aufbauen. Jackson sollte einen Aufbaufight bekommen und dann gegen den Champ antreten.

- Der zweite sehr interessante Fight wäre natürlich gegen Wanderlei Silva, dieser Kampf war auch schon angekündigt doch Pride hat wie es aussieht eine ganz besondere Art Geschäfte zu machen. ;)


Wenn er diese beiden Fights gewinnt, kann er von mir aus in die HW-Division wechseln. :=:
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#10
@Ripperpa: Das gleiche ist ja auch bei CroCop zum Beispiel wo jeder weiss das er auf den linken High Kick und CroCop`s Jabs aufpassen muss, und verhindern koennen es doch nur wenige. Genauso weiss jeder Gegner von Matt Hughes das der Shoot In kommt, der Takedown und dann das G&P, und dennoch koennen es nur wenige verhindern. Und jeder Fighter weiss seit Jahren das Chuck ein Counter Puncher ist, dem man nicht den Fight antragen sollte, aber es wird dennoch immer wieder getan.

Die meisten Top Fighter der UFC, Pride FC und Shooto sind gut auszurechnen, die einen mehr wie die anderen, aber im Prinzip weiss man auch was Fedor`s, Franklin`s, Gomi`s oder Nog`s Staerken sind. Natuerlich sind einige Fighter vielseitiger und somit schwerer Auszurechnen als andere, und Chuck ist sicherlich nicht vielseitig (und auch nicht gerade der beste technische Striker). Aber er ist erfolgreich, und darauf kommt es an.
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